Menschen fragen, Gott antwortet durch Sein Wort
Frage 30: Kann etwas unerfüllt bleiben, was in einer Vision gezeigt wurde?
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Antwort: Es ist verständlich, dass die Erfüllung dessen, was Bruder Branham gesehen hat, zu seinen Lebzeiten erwartet wurde. Jedoch könnte es sein, dass es sich in völlig anderer Weise erfüllt oder erfüllt hat, als erwartet. Bruder Branham hat hundertmal bis zur Öffnung der Siegel im März 1963 in Verbindung mit Abraham von „dem Zelt“ gesprochen. Das tat er jeweils vor Beginn der Gebetsreihe, indem er betonte, dass sich jetzt das gleiche Zeichen wiederholt wie in 1. Mose 18. Dort wird das Zelt fünfmal erwähnt. Sarah war im Zelt, als Gott der Herr die Verheißung von der Geburt Isaaks gab. Bruder Branham hat während der Gebetsreihe wiederholt der Zuhörerschaft seinen Rücken zugewandt, um zu beweisen, dass derselbe Gott gegenwärtig ist, der die Geheimnisse der Herzen kennt und offenbart, wie damals bei Abraham. Doch ich warne davor, irgendeine Lehre daraus zu machen, denn wir müssen die ganze Sache Gott überlassen.
Es ist möglich, dass geistliche Dinge in natürlichen Symbolen gezeigt werden, z. B. als Bruder Branham in einer Vision jede Art von Gemüse in die Kapelle trug. Die eigentliche Bedeutung lag darin, dass die geistliche Speise, das geoffenbarte Wort für unsere Zeit, eingelagert wurde. Petrus sah ebenfalls ein ganz natürliches Bild mit dem Leinentuch, in dem sich jede Art von Kriechgetier befand. Die geistliche Bedeutung war, dass auch den Heiden das Heil Gottes geschenkt wurde (Apg. 10, 9-22). Unser Herr selbst hat alle Dinge vom Reich Gottes in Gleichnissen mit irdischen Bildern und Symbolen dargestellt und dabei kundgetan, was vor Grundlegung der Welt verborgen war (Matth. 13, 34-35).
Brüder, die immer noch an der buchstäblichen Erfüllung der Zeltvision mit Bruder Branham festhalten, haben absolut keine Verheißung dafür in der Bibel. Es gibt in der Heiligen Schrift kein einziges Beispiel dafür, dass ein Prophet auferstanden wäre und seinen Dienst fortgesetzt hätte. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass solche Brüder keine Gemeinschaft mit denjenigen haben möchten, die wahrheitsgemäß erklären, dass der Dienst Bruder Branhams mit dem Moment endete, als er zur Herrlichkeit eingehen durfte. Weil sie diese Tatsache nicht akzeptieren, müssen sie den ablehnen, der den Anspruch stellt, von Gott beauftragt worden zu sein, die Botschaft den Völkern zu bringen. Sie müssen ihn — weil er ja, wie sie meinen, „gegen den Propheten“ und gegen alle Donnerlehren ist — als Brautverführer und Antichristen brandmarken, der verworfen werden muss. In der Tat gehen die Erklärungen so weit: „Niemand hat das Recht, einen Auftrag zu beanspruchen, das geoffenbarte Wort dem Volke Gottes zu bringen.“, denn, wie ihre Lehrmeinung nun einmal ist, sei mit dem Dienst Bruder Branhams alles zu Ende gegangen und soll erst wieder mit ihm beginnen. Die „Zwischenzeit“ wird dazu genutzt, fruchtlose Diskussionen über das, was der Prophet gesagt hat, zu führen und verderbliche Lehren zu verbreiten. Welch eine tragische Entwicklung innerhalb der Botschaft!
In der Tat handelt es sich bei all den Erwartungen, die jetzt damit verbunden werden, um eine völlig andere Verkündigung. Jesus Christus wird dabei nicht ein einziges Mal erwähnt. Es werden falsche Hoffnungen genährt, die schlussendlich in Enttäuschung und Verzweiflung münden werden. Bitte nehmt die Tatsache zur Kenntnis, geliebte Brüder, dass grundsätzlich alles, was zum Reich Gottes gehört, nichts mit einer privaten Meinung zu tun hat.
Dies sage ich als ein Wort des Herrn im Namen des Herrn Jesus Christus: Wenn es für etwas im Worte Gottes keine Verheißung gibt, dann gibt es auch keine Erfüllung. Das ist die reine Wahrheit.
Nun wollen wir noch einen Blick auf Moses werfen: Obwohl Gott ihm den Auftrag gegeben hatte, das Volk Israel in das Verheißene Land zu führen, wurde es ihm nicht gestattet, mit der Gemeinde Israel hinein zu ziehen. Gemäß 5. Mose 34 durfte er das ganze Land vom Berg Nebo aus sehen, aber nicht hineingehen, sondern starb vorher. Ich habe seinerzeit mit Bruder Mehnert in Amman ein Taxi genommen und wir sind zum Berg Nebo gefahren. Wir hatten einen herrlichen Blick: rechts vor uns lag Jericho, zur Linken Engedi und das Tote Meer, vor uns Jerusalem. Wie gut kann ich mit Mose fühlen! Doch Gottes Wege gehen über unser Verständnis hinaus. Dem natürlichen Auge erschien es, als habe Mose seinen Auftrag nicht ganz erfüllt; dennoch müssen wir die Wege und Entscheidungen Gottes respektieren.
Wir glauben, dass Gott selbst das Werk der Erlösung vollenden wird, wie er es schon vor Grundlegung der Welt geplant hat. Wichtig ist, dass wir im Wort der Verheißung bleiben und Anteil daran haben, denn wahrer Glaube ist nur in den Verheißungen Gottes verankert.
Mit Bezug auf die Verheißungen Gottes steht geschrieben: „… von all Seinen herrlichen Verheißungen, die Er durch den Mund Seines Knechtes Mose gegeben hat, ist keine einzige unerfüllt geblieben.“ (1. Kön. 8, 56). „Denn für alle Verheißungen Gottes liegt in Ihm das Ja; daher ist durch Ihn auch das Amen erfolgt, Gott zur Verherrlichung durch uns“ (2. Kor. 1, 20).
Bei dem ersten Kommen Christi war der verheißene Prophet der Vorläufer, doch der Herr selbst hat das Erlösungswerk am Kreuz auf Golgatha vollbracht. So ist es auch jetzt: Bruder Branham war der verheißene Prophet, durch den alle Dinge wieder zurückerstattet und in den rechten Stand gebracht wurden. Die Botschaft ist der Vorläufer, doch der Herr selbst ist es, der das Werk der Erlösung vollenden wird. „Denn Sein Wort wird der Herr, indem Er die Dinge sicher und Schlag auf Schlag verlaufen lässt, zur Ausführung auf der Erde bringen“ (Röm. 9, 28).
Antwort: Es ist verständlich, dass die Erfüllung dessen, was Bruder Branham gesehen hat, zu seinen Lebzeiten erwartet wurde. Jedoch könnte es sein, dass es sich in völlig anderer Weise erfüllt oder erfüllt hat, als erwartet. Bruder Branham hat hundertmal bis zur Öffnung der Siegel im März 1963 in Verbindung mit Abraham von „dem Zelt“ gesprochen. Das tat er jeweils vor Beginn der Gebetsreihe, indem er betonte, dass sich jetzt das gleiche Zeichen wiederholt wie in 1. Mose 18. Dort wird das Zelt fünfmal erwähnt. Sarah war im Zelt, als Gott der Herr die Verheißung von der Geburt Isaaks gab. Bruder Branham hat während der Gebetsreihe wiederholt der Zuhörerschaft seinen Rücken zugewandt, um zu beweisen, dass derselbe Gott gegenwärtig ist, der die Geheimnisse der Herzen kennt und offenbart, wie damals bei Abraham. Doch ich warne davor, irgendeine Lehre daraus zu machen, denn wir müssen die ganze Sache Gott überlassen.
Es ist möglich, dass geistliche Dinge in natürlichen Symbolen gezeigt werden, z. B. als Bruder Branham in einer Vision jede Art von Gemüse in die Kapelle trug. Die eigentliche Bedeutung lag darin, dass die geistliche Speise, das geoffenbarte Wort für unsere Zeit, eingelagert wurde. Petrus sah ebenfalls ein ganz natürliches Bild mit dem Leinentuch, in dem sich jede Art von Kriechgetier befand. Die geistliche Bedeutung war, dass auch den Heiden das Heil Gottes geschenkt wurde (Apg. 10, 9-22). Unser Herr selbst hat alle Dinge vom Reich Gottes in Gleichnissen mit irdischen Bildern und Symbolen dargestellt und dabei kundgetan, was vor Grundlegung der Welt verborgen war (Matth. 13, 34-35).
Brüder, die immer noch an der buchstäblichen Erfüllung der Zeltvision mit Bruder Branham festhalten, haben absolut keine Verheißung dafür in der Bibel. Es gibt in der Heiligen Schrift kein einziges Beispiel dafür, dass ein Prophet auferstanden wäre und seinen Dienst fortgesetzt hätte. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass solche Brüder keine Gemeinschaft mit denjenigen haben möchten, die wahrheitsgemäß erklären, dass der Dienst Bruder Branhams mit dem Moment endete, als er zur Herrlichkeit eingehen durfte. Weil sie diese Tatsache nicht akzeptieren, müssen sie den ablehnen, der den Anspruch stellt, von Gott beauftragt worden zu sein, die Botschaft den Völkern zu bringen. Sie müssen ihn — weil er ja, wie sie meinen, „gegen den Propheten“ und gegen alle Donnerlehren ist — als Brautverführer und Antichristen brandmarken, der verworfen werden muss. In der Tat gehen die Erklärungen so weit: „Niemand hat das Recht, einen Auftrag zu beanspruchen, das geoffenbarte Wort dem Volke Gottes zu bringen.“, denn, wie ihre Lehrmeinung nun einmal ist, sei mit dem Dienst Bruder Branhams alles zu Ende gegangen und soll erst wieder mit ihm beginnen. Die „Zwischenzeit“ wird dazu genutzt, fruchtlose Diskussionen über das, was der Prophet gesagt hat, zu führen und verderbliche Lehren zu verbreiten. Welch eine tragische Entwicklung innerhalb der Botschaft!
In der Tat handelt es sich bei all den Erwartungen, die jetzt damit verbunden werden, um eine völlig andere Verkündigung. Jesus Christus wird dabei nicht ein einziges Mal erwähnt. Es werden falsche Hoffnungen genährt, die schlussendlich in Enttäuschung und Verzweiflung münden werden. Bitte nehmt die Tatsache zur Kenntnis, geliebte Brüder, dass grundsätzlich alles, was zum Reich Gottes gehört, nichts mit einer privaten Meinung zu tun hat.
Dies sage ich als ein Wort des Herrn im Namen des Herrn Jesus Christus: Wenn es für etwas im Worte Gottes keine Verheißung gibt, dann gibt es auch keine Erfüllung. Das ist die reine Wahrheit.
Nun wollen wir noch einen Blick auf Moses werfen: Obwohl Gott ihm den Auftrag gegeben hatte, das Volk Israel in das Verheißene Land zu führen, wurde es ihm nicht gestattet, mit der Gemeinde Israel hinein zu ziehen. Gemäß 5. Mose 34 durfte er das ganze Land vom Berg Nebo aus sehen, aber nicht hineingehen, sondern starb vorher. Ich habe seinerzeit mit Bruder Mehnert in Amman ein Taxi genommen und wir sind zum Berg Nebo gefahren. Wir hatten einen herrlichen Blick: rechts vor uns lag Jericho, zur Linken Engedi und das Tote Meer, vor uns Jerusalem. Wie gut kann ich mit Mose fühlen! Doch Gottes Wege gehen über unser Verständnis hinaus. Dem natürlichen Auge erschien es, als habe Mose seinen Auftrag nicht ganz erfüllt; dennoch müssen wir die Wege und Entscheidungen Gottes respektieren.
Wir glauben, dass Gott selbst das Werk der Erlösung vollenden wird, wie er es schon vor Grundlegung der Welt geplant hat. Wichtig ist, dass wir im Wort der Verheißung bleiben und Anteil daran haben, denn wahrer Glaube ist nur in den Verheißungen Gottes verankert.
Mit Bezug auf die Verheißungen Gottes steht geschrieben: „… von all Seinen herrlichen Verheißungen, die Er durch den Mund Seines Knechtes Mose gegeben hat, ist keine einzige unerfüllt geblieben.“ (1. Kön. 8, 56). „Denn für alle Verheißungen Gottes liegt in Ihm das Ja; daher ist durch Ihn auch das Amen erfolgt, Gott zur Verherrlichung durch uns“ (2. Kor. 1, 20).
Bei dem ersten Kommen Christi war der verheißene Prophet der Vorläufer, doch der Herr selbst hat das Erlösungswerk am Kreuz auf Golgatha vollbracht. So ist es auch jetzt: Bruder Branham war der verheißene Prophet, durch den alle Dinge wieder zurückerstattet und in den rechten Stand gebracht wurden. Die Botschaft ist der Vorläufer, doch der Herr selbst ist es, der das Werk der Erlösung vollenden wird. „Denn Sein Wort wird der Herr, indem Er die Dinge sicher und Schlag auf Schlag verlaufen lässt, zur Ausführung auf der Erde bringen“ (Röm. 9, 28).