Rundbrief Februar 1989
In der jüngsten Zeit ist auffallend viel über Israel gesprochen und geschrieben worden. Jasir Arafat rief einen Palästinenserstaat aus, der schon von einer Anzahl Regierungen anerkannt worden ist. Um richtig populär zu werden und seiner Sache besonderen Nachdruck zu verleihen, begab er sich zum Papst. Wie könnte anders ein Erfolg daraus werden? Der Erzfeind Israels, der den „Judenstaat“ bis zur Stunde noch nicht anerkannt hat, fand dann auch wohlklingende Worte.
Es fällt auf, daß die ganze Welt sich das Vokabular der Palästinenser zu eigen macht und von den „besetzten Gebieten durch Israel“ spricht. Dadurch soll die Stimmung gegen das so tief gedemütigte und in aller Welt geschmähte Volk neu angeheizt werden.
In der großen Sowjetunion wird von all den einverleibten Ländern und Regionen nur als von „Teilrepubliken“ gesprochen. Litauen, Lettland, Estland, Armenien, die gesamten asiatischen Provinzen, ein Teil von Finnland und von Polen gehören zur heutigen Sowjetunion, ohne daß man da von besetzten Gebieten spricht.
Polen hat nach dem Zweiten Weltkrieg West- und einen Teil von Ostpreußen, Pommern, Schlesien–das Gebiet bis zur Oder/Neisse-Linie für sich beansprucht. Auch hier spricht kein Mensch von besetzten Gebieten. Nur wenn es um Israel geht, ist das Geschrei groß. Wer die Landkarte betrachtet, wird feststellen, daß es genau umgekehrt ist: Nicht Israel hält fremdes Land besetzt, sondern Jordanien und Syrien halten große Flächen besetzt, die rechtmäßig zu Israel gehören.
In der Heiligen Schrift kann nachgelesen werden, daß zweieinhalb Stämme ihr Land östlich des Jordan, also in dem heutigen Jordanien und Syrien, angewiesen bekamen: „Gad aber und Rüben und der halbe Stamm Manasse haben ihren Erbbesitz bereits im Ostjordanlande empfangen, den ihnen Mose, der Knecht Gottes, angewiesen hat“ (Jos. 18:7b). In Jos. 1, von Vers 12 finden wir dieselbe Begebenheit beschrieben.
Im Ostjordanland wurden noch zur Zeit Moses die beiden Könige Sihon und Og besiegt, deren Herrschaftsgebiet jene Region war (Jos. 12:1-6). Im Westjordanland bezwang Josua 31 Könige (Vs. 7-24). Die Fläche wurde in 5. Mose 11:24 deutlich festgelegt: „Das ganze Gebiet, das eure Fußsohle betreten wird, soll euer Eigentum werden: von der Wüste bis an den Libanon, von dem Strome, dem Euphratstrom, bis an das Meer im Westen soll euer Gebiet reichen.“
Es wäre gut, wenn Politiker, sobald es um Israel geht, in der Heiligen Schrift nachlesen und dieselbe als vor Gott gültig respektieren würden. Für uns als gläubige Christen sind Seine Entscheidungen verbindlich. Das Land Israel hat in den Maßen, wie Gott es angeordnet hat, eine Größe von dreißigtausend Quadratkilometern, was dem Land Belgien entspricht. Das Westjordanland hat allerdings nur eine Fläche von 19.270 qkm; demzufolge muß dem Land Israel noch ein beträchtliches Gebiet hinzugefügt werden. Die nebenstehende Landkarte soll jedem buchstäblich vor Augen fuhren, wie groß das Verheißene Land eigentlich ist.
Was die sogenannten „Flüchtlingslager“ betrifft, so sind sie das Resultat einer böswilligen, gegen Israel gerichteten Politik. Die Bundesrepublik Deutschland hat nach dem Zweiten Weltkrieg Millionen Flüchtlinge und Vertriebene integriert. Noch zu diesem Zeitpunkt dienen die Aufnahmelager nur zur Erledigung der notwendigen Formalitäten für Spätaussiedler. Danach wirden die Ankommenden im ganzen Lande verteilt. Wer die immensen Flächen der arabischen Brüderstaaten betrachtet, fragt sich, warum die wenigen Flüchtlinge seit 1948 in Lagern festgehalten werden. Im übrigen habe ich selbst ein solches Lager in der Nähe von Amman besucht und war erstaunt, die vielen Luxuswagen und Tausende von TV-Antennen in dem Barackendorf zu sehen.
Wir wissen, daß Gott sich nur ein einziges Volk aus allen Völkern erwählt hat (5. Mose 4:32), und zwar durch Abraham, Isaak und Jakob. Diesem Volk hat Er das Land in den bestimmten Grenzen zugeschworen, und dabei bleibt es. Damit die Schrift erfüllt werde, müssen die Regierungen der Länder gegen Israel sein. Die Gläubigen aus allen Nationen jedoch stehen zu Israel, ja noch mehr: wir wünschen dem Volke Gottes im Namen des HErrn den Segen des Allmächtigen. Dieser kurze Hinweis soll dazu dienen, denen die rechte Antwort zu geben, die uns in bezug auf Israel ansprechen.
PALÄSTINA zur Zeit des Testaments.
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Die Gebiete, die man von Israel zurückfordert, und der heutige Grenzverlauf sind in der Karte vom ursprünglichen Israel rot gekennzeichnet.
In der jüngsten Zeit ist auffallend viel über Israel gesprochen und geschrieben worden. Jasir Arafat rief einen Palästinenserstaat aus, der schon von einer Anzahl Regierungen anerkannt worden ist. Um richtig populär zu werden und seiner Sache besonderen Nachdruck zu verleihen, begab er sich zum Papst. Wie könnte anders ein Erfolg daraus werden? Der Erzfeind Israels, der den „Judenstaat“ bis zur Stunde noch nicht anerkannt hat, fand dann auch wohlklingende Worte.
Es fällt auf, daß die ganze Welt sich das Vokabular der Palästinenser zu eigen macht und von den „besetzten Gebieten durch Israel“ spricht. Dadurch soll die Stimmung gegen das so tief gedemütigte und in aller Welt geschmähte Volk neu angeheizt werden.
In der großen Sowjetunion wird von all den einverleibten Ländern und Regionen nur als von „Teilrepubliken“ gesprochen. Litauen, Lettland, Estland, Armenien, die gesamten asiatischen Provinzen, ein Teil von Finnland und von Polen gehören zur heutigen Sowjetunion, ohne daß man da von besetzten Gebieten spricht.
Polen hat nach dem Zweiten Weltkrieg West- und einen Teil von Ostpreußen, Pommern, Schlesien–das Gebiet bis zur Oder/Neisse-Linie für sich beansprucht. Auch hier spricht kein Mensch von besetzten Gebieten. Nur wenn es um Israel geht, ist das Geschrei groß. Wer die Landkarte betrachtet, wird feststellen, daß es genau umgekehrt ist: Nicht Israel hält fremdes Land besetzt, sondern Jordanien und Syrien halten große Flächen besetzt, die rechtmäßig zu Israel gehören.
In der Heiligen Schrift kann nachgelesen werden, daß zweieinhalb Stämme ihr Land östlich des Jordan, also in dem heutigen Jordanien und Syrien, angewiesen bekamen: „Gad aber und Rüben und der halbe Stamm Manasse haben ihren Erbbesitz bereits im Ostjordanlande empfangen, den ihnen Mose, der Knecht Gottes, angewiesen hat“ (Jos. 18:7b). In Jos. 1, von Vers 12 finden wir dieselbe Begebenheit beschrieben.
Im Ostjordanland wurden noch zur Zeit Moses die beiden Könige Sihon und Og besiegt, deren Herrschaftsgebiet jene Region war (Jos. 12:1-6). Im Westjordanland bezwang Josua 31 Könige (Vs. 7-24). Die Fläche wurde in 5. Mose 11:24 deutlich festgelegt: „Das ganze Gebiet, das eure Fußsohle betreten wird, soll euer Eigentum werden: von der Wüste bis an den Libanon, von dem Strome, dem Euphratstrom, bis an das Meer im Westen soll euer Gebiet reichen.“
Es wäre gut, wenn Politiker, sobald es um Israel geht, in der Heiligen Schrift nachlesen und dieselbe als vor Gott gültig respektieren würden. Für uns als gläubige Christen sind Seine Entscheidungen verbindlich. Das Land Israel hat in den Maßen, wie Gott es angeordnet hat, eine Größe von dreißigtausend Quadratkilometern, was dem Land Belgien entspricht. Das Westjordanland hat allerdings nur eine Fläche von 19.270 qkm; demzufolge muß dem Land Israel noch ein beträchtliches Gebiet hinzugefügt werden. Die nebenstehende Landkarte soll jedem buchstäblich vor Augen fuhren, wie groß das Verheißene Land eigentlich ist.
Was die sogenannten „Flüchtlingslager“ betrifft, so sind sie das Resultat einer böswilligen, gegen Israel gerichteten Politik. Die Bundesrepublik Deutschland hat nach dem Zweiten Weltkrieg Millionen Flüchtlinge und Vertriebene integriert. Noch zu diesem Zeitpunkt dienen die Aufnahmelager nur zur Erledigung der notwendigen Formalitäten für Spätaussiedler. Danach wirden die Ankommenden im ganzen Lande verteilt. Wer die immensen Flächen der arabischen Brüderstaaten betrachtet, fragt sich, warum die wenigen Flüchtlinge seit 1948 in Lagern festgehalten werden. Im übrigen habe ich selbst ein solches Lager in der Nähe von Amman besucht und war erstaunt, die vielen Luxuswagen und Tausende von TV-Antennen in dem Barackendorf zu sehen.
Wir wissen, daß Gott sich nur ein einziges Volk aus allen Völkern erwählt hat (5. Mose 4:32), und zwar durch Abraham, Isaak und Jakob. Diesem Volk hat Er das Land in den bestimmten Grenzen zugeschworen, und dabei bleibt es. Damit die Schrift erfüllt werde, müssen die Regierungen der Länder gegen Israel sein. Die Gläubigen aus allen Nationen jedoch stehen zu Israel, ja noch mehr: wir wünschen dem Volke Gottes im Namen des HErrn den Segen des Allmächtigen. Dieser kurze Hinweis soll dazu dienen, denen die rechte Antwort zu geben, die uns in bezug auf Israel ansprechen.
PALÄSTINA zur Zeit des Testaments.
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Die Gebiete, die man von Israel zurückfordert, und der heutige Grenzverlauf sind in der Karte vom ursprünglichen Israel rot gekennzeichnet.