RUNDBRIEF September 1972

Die Gemeinde Jesu Christi

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Die Gemeinde Jesu Christi ist keine menschliche Organisation, sondern ein Schöpfungsakt Gottes. Christus sprach: „Ich will bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen." Die Entstehung und Gründung der Gemeinde Jesu Christi ist eine Tat Gottes. Seine Gemeinde ist allein der Leitung des Heiligen Geistes und dem Worte Gottes unterstellt. Menschliche Auslegungen und Dogmen haben darin keinen Platz. Als Maßstab gilt die Gründung und der Aufbau der ersten christlichen Gemeinden, wie es in der Schrift niedergelegt ist.

In besonderer Weise wollen wir die fünf Dienste und die Einsetzung der Ältesten hervorheben, um die Funktion der Ämter in der Gemeinde zu zeigen. Gemäß Eph. 4, 11 und 12 hat Gott in die Gemeinde Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer gesetzt. Diese fünf Dienste sind dazu bestimmt, den Leib Christi aufzuerbauen und die Heiligen zur Ausübung des Gemeindedienstes tüchtig zu machen. Wo diese fünf Ämter fehlen, kann von einer Ausübung des Gemeindedienstes und von einer Auferbauung des Leibes Christi keine Rede sein. Gott gab diese fünf Dienste der Gesamtgemeinde und deshalb ist dafür eine göttliche Berufung notwendig. Kein Apostel, Prophet, Evangelist, Hirte oder Lehrer wird von einer Gemeinde berufen oder gewählt, sondern wie geschrieben steht: „Gott hat sie in die Gemeinde gesetzt."

In der neutestamentlichen Gemeinde finden wir zuerst den Dienst der Apostel, denn ihnen hat der Herr die Geheimnisse Seines Wortes anvertraut. Alles, was den alttestamentlichen Propheten heilsgeschichtlich geoffenbart wurde, erfüllt sich im Laufe der neutestamentlichen Gemeindezeitalter. Die Apostel hatten einen besonders tiefen Einblick in das Heilsgeschehen Gottes und wurden von Ihm beauftragt, der Gemeinde mitzuteilen, was immer sie vom Herrn empfangen hatten. Paulus bewertet sein Apostelamt so hoch, daß er sich zu Anfang seiner Briefe als ein solcher vorstellt. An die Römer schreibt er: „Ich, Paulus, ein Knecht Christi Jesu, bin durch Berufung zum Apostel ausgesondert, das Evangelium Gottes zu verkündigen, das er durch seine Propheten in den heiligen Schriften voraus verheißen hat."

In 1. Kor. 1 schreibt er: „Ich Paulus, der ich zum Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes berufen bin . . ."

In 2. Kor. 1, Gal. 1, Eph. 1 und Kol. 1. schreibt er fast die gleichen Worte. In Titus 1. sagt er: „Ich Paulus, ein Knecht Gottes und ein Apostel Jesu Christi, gesetzt für den Glauben der Auserwählten Gottes und für die Erkenntnis der Wahrheit…" Aus diesen Worten geht hervor, daß Paulus nicht einen evangelistischen Dienst betont, sondern seinen Auftrag für den Glauben der Auserwählten Gottes und für die Erkenntnis der Wahrheit hervorhebt. Wenn sich heute ein Knecht Gottes zu Anfang eines Briefes oder einer Predigt so vorstellen würde, wie Paulus es tat, hätte man den Eindruck, daß es fehl am Platze sei. Doch Paulus hielt es für richtig, durch den Geist Gottes geleitet, seine göttliche Berufung und seinen göttlichen Auftrag direkt an den Anfang seiner Briefe zu setzen. Durch diese Tatsache soll lediglich herausgestellt werden, daß er als Mann Gottes den göttlichen Standpunkt vertritt und darlegt. Was er heilsgeschichtlich in prophetischer Sicht ausführt, ist genau so verbindlich wie das, was er lehrmäßig niederschreibt. Auch die Anordnungen für die Gemeinde: Taufe, Abendmahl, Gebrauch der Geistesgaben oder Einsetzung der Ältesten in den lokalen Gemeinden, sind ihm von Gott gezeigt worden.

Die Gemeinde Jesu Christi ist keine menschliche Organisation, sondern ein Schöpfungsakt Gottes. Christus sprach: „Ich will bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen." Die Entstehung und Gründung der Gemeinde Jesu Christi ist eine Tat Gottes. Seine Gemeinde ist allein der Leitung des Heiligen Geistes und dem Worte Gottes unterstellt. Menschliche Auslegungen und Dogmen haben darin keinen Platz. Als Maßstab gilt die Gründung und der Aufbau der ersten christlichen Gemeinden, wie es in der Schrift niedergelegt ist.

In besonderer Weise wollen wir die fünf Dienste und die Einsetzung der Ältesten hervorheben, um die Funktion der Ämter in der Gemeinde zu zeigen. Gemäß Eph. 4, 11 und 12 hat Gott in die Gemeinde Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer gesetzt. Diese fünf Dienste sind dazu bestimmt, den Leib Christi aufzuerbauen und die Heiligen zur Ausübung des Gemeindedienstes tüchtig zu machen. Wo diese fünf Ämter fehlen, kann von einer Ausübung des Gemeindedienstes und von einer Auferbauung des Leibes Christi keine Rede sein. Gott gab diese fünf Dienste der Gesamtgemeinde und deshalb ist dafür eine göttliche Berufung notwendig. Kein Apostel, Prophet, Evangelist, Hirte oder Lehrer wird von einer Gemeinde berufen oder gewählt, sondern wie geschrieben steht: „Gott hat sie in die Gemeinde gesetzt."

In der neutestamentlichen Gemeinde finden wir zuerst den Dienst der Apostel, denn ihnen hat der Herr die Geheimnisse Seines Wortes anvertraut. Alles, was den alttestamentlichen Propheten heilsgeschichtlich geoffenbart wurde, erfüllt sich im Laufe der neutestamentlichen Gemeindezeitalter. Die Apostel hatten einen besonders tiefen Einblick in das Heilsgeschehen Gottes und wurden von Ihm beauftragt, der Gemeinde mitzuteilen, was immer sie vom Herrn empfangen hatten. Paulus bewertet sein Apostelamt so hoch, daß er sich zu Anfang seiner Briefe als ein solcher vorstellt. An die Römer schreibt er: „Ich, Paulus, ein Knecht Christi Jesu, bin durch Berufung zum Apostel ausgesondert, das Evangelium Gottes zu verkündigen, das er durch seine Propheten in den heiligen Schriften voraus verheißen hat."

In 1. Kor. 1 schreibt er: „Ich Paulus, der ich zum Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes berufen bin . . ."

In 2. Kor. 1, Gal. 1, Eph. 1 und Kol. 1. schreibt er fast die gleichen Worte. In Titus 1. sagt er: „Ich Paulus, ein Knecht Gottes und ein Apostel Jesu Christi, gesetzt für den Glauben der Auserwählten Gottes und für die Erkenntnis der Wahrheit…" Aus diesen Worten geht hervor, daß Paulus nicht einen evangelistischen Dienst betont, sondern seinen Auftrag für den Glauben der Auserwählten Gottes und für die Erkenntnis der Wahrheit hervorhebt. Wenn sich heute ein Knecht Gottes zu Anfang eines Briefes oder einer Predigt so vorstellen würde, wie Paulus es tat, hätte man den Eindruck, daß es fehl am Platze sei. Doch Paulus hielt es für richtig, durch den Geist Gottes geleitet, seine göttliche Berufung und seinen göttlichen Auftrag direkt an den Anfang seiner Briefe zu setzen. Durch diese Tatsache soll lediglich herausgestellt werden, daß er als Mann Gottes den göttlichen Standpunkt vertritt und darlegt. Was er heilsgeschichtlich in prophetischer Sicht ausführt, ist genau so verbindlich wie das, was er lehrmäßig niederschreibt. Auch die Anordnungen für die Gemeinde: Taufe, Abendmahl, Gebrauch der Geistesgaben oder Einsetzung der Ältesten in den lokalen Gemeinden, sind ihm von Gott gezeigt worden.