RUNDBRIEF März 1994
Was die Gnadenzeit für die Nationen betrifft, so währt sie so lange, bis Gott sich Israel wieder gnädig zuwendet. Dieser Zeitabschnitt wird mit Bezug auf Israel und die Gemeinde auch mit dem prophetischen Begriff «die letzten Tage» bezeichnet. Der Schreiber der Hebräer-Briefe führt gleich am Anfang aus, dass Gott, nachdem Er vor Zeiten vielfältig durch die Propheten zu den Vätern redete, „am Ende der Tage zu uns im Sohn geredet hat.“
Petrus gab den Abschnitt der Gnadenzeit, in welcher der Heilige Geist ausgegossen und wirksam ist, mit der prophetischen Formulierung wieder: „«In den letzten Tagen wird es geschehen», spricht Gott, «da werde Ich von Meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen …»“ Er bezieht sich damit auf die Ausgießung des Heiligen Geistes, (Apg. 2:17) die vor ca. zweitausend Jahren an dem bekannten Pfingsttage begann, und verwendet von dem Zeitpunkt an für die nun fast hinter uns liegende zweitausendjährige Epoche den Begriff «in den letzten Tagen». Der allerletzte Tag ist der Tag des HERRN — das siebente Jahrtausend.
In seiner zweiten Predigt nach Pfingsten nimmt Petrus auf die Verheißung aus 5. Mose 18:15-18 Bezug und weist nach, dass Christus, der Messias, der Prophet ist, von dem Mose geweissagt hat. „…und jede Seele, die auf diesen Propheten nicht hört, soll aus dem Volke ausgerottet werden…“ Alle Propheten, von Samuel angefangen, „haben diese Tage angekündigt.“ (Apg. 3:22-24) Diese beiden letzten Tage gehen nun langsam, aber sicher zu Ende. Der allerletzte Tag ist der siebente Tag, der auch als der jüngste oder der letzte Tag bekannt ist. Nur deutschsprachige Übersetzungen verwenden den Begriff „jüngster Tag“ oder „jüngstes Gericht“, alle anderen geben korrekt „letzter Tag“ oder „letztes Gericht“ wieder. Der Reformator Dr. Martin Luther war einer der wortgewaltigsten Männer der Geschichte. Er hat beim Übersetzen mitgedacht. Wenn zum Bespiel Isai sieben Söhne hatte, dann war der letzte gleichzeitig der jüngste. So ist auch der letzte Tag in der göttlichen Zeitrechnung der jüngste und das letzte Gericht das jüngste. In Joh. 11:24 lesen wir: „…ich weiß, dass er bei der Auferstehung am jüngsten (= letzten) Tage auferstehen wird.“ Am Anfang des letzten — des jüngsten Tages findet die erste Auferstehung und am Ende die letzte Auferstehung und das jüngste also letzte Gericht statt.
Der Prophet Hosea hat diese letzten Tage mit Bezug auf Israels Zerstreuung ebenfalls erwähnt: „Kommt, lasst uns zum HERRN umkehren, denn Er hat uns zerrissen und wird uns auch wieder heilen; Er hat uns geschlagen und wird uns auch verbinden; schon nach zwei Tagen wird Er uns genesen lassen, am dritten Tage uns wieder aufhelfen, daß wir vor Seinen Augen leben.“ (6:1-2) Diese hier erwähnten zwei Tage sind die zweitausend Jahre, in denen das Volk Israel zerstreut war, das am Ende dieser Tage gesammelt wurde, wie es viele Bibelstellen bezeugen und wir in unserer Generation miterlebt haben. „Ferner dürft ihr dies Eine nicht unbeachtet lassen, Geliebte, dass «e i n Tag beim HERRN wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag».“ (2. Petr. 3:8)
Die Sammlung nach zwei Tagen bedeutet noch nicht, dass sie Leben aus Gott empfangen haben, denn das geschieht erst, wenn sie ihren Messias erkennen, in dem allein für alle Menschen das ewige Leben ist. Denn nur in Jesus Christus hat Gott sich persönlich der Menschheit heilbringend offenbart. Mit Blick auf Israel steht: „…am dritten Tage uns wieder aufhelfen…“ — das heißt: nach unserer Zeit, in der für Israel anbrechenden Gnadenzeit, die schon in den Tag des HERRN fällt, werden sie Leben aus Gott empfangen. Durch den Dienst der beiden Propheten werden sie ihren Messias erkennen. „Denn wenn schon ihre Verwerfung zur Versöhnung der Welt geführt hat, was wird da ihre Annahme anderes sein als Leben aus den Toten?“ (Röm. 11:15)
Bis dahin liegt trotz ihrer Sammlung und des nationalen Erstehens immer noch die Decke Moses über ihnen. So führt es Paulus im Brief an die Korinther aus: „Ja, bis heute liegt, so oft Mose vorgelesen wird, eine Decke über ihrem Herzen. Sobald Israel sich aber zum HERRN bekehrt, wird die Decke weggezogen.“ (2. Kor. 3:15)
Der göttliche Heilsplan verläuft genauso, wie er von Ewigkeit her gefasst wurde. Wir befinden uns tatsächlich mitten in der Erfüllung und Verwirklichung biblischer Endzeit-Prophetie. Jeden Augenblick kann es geschehen, dass die Gnadenzeit für die Nationen zu Ende geht, die Vollendung der Gemeinde erreicht ist, die Hinwegnahme stattfindet, Gott einen geistlichen Neuanfang mit Israel macht, der Bund mit dem Antichristen geschlossen und der Tempel gebaut wird.
Wie sehr die Juden mit der Verwirklichung ihrer Verheißungen rechnen, sehen wir an folgender Tatsache: Unter der Schirmherrschaft des israelischen Religionsministers und des Oberrabbinats wurden bereits 93 Tempelgeräte fertiggestellt. Sie können in der Misgav Ladach Straße 24 in Jerusalem besichtigt werden. Als nächstes wird der 1,80 m hohe Leuchter entsprechend 2. Mose 25:31-40 aus einem 43 kg schweren Goldklumpen in getriebener Arbeit und aus einem Stück hergestellt. Eine Ausnahme bildet nur die Bundeslade, weil die Schriftkundigen Juden glauben, dass sie nicht wie die Tempelgeräte Kriegsbeute geworden ist, sondern sich unversehrt in einem Raum unter den Trümmern des Tempels befindet.
Die bibelkundigen Juden sprechen weiter offen aus, womit sie in unmittelbarer Zukunft rechnen. Sie sind davon überzeugt, dass Gott mit Entstehung und Gründung des Staates Israel im Mai 1948 Sein Volk wieder in den ursprünglichen Halljahr-Rhythmus eingefügt hat. Sie glauben, dass nach 49 Jahren wieder ein Halljahr ausgerufen wird, wie es durch Mose damals für Israel verordnet wurde. (3. Mose 25:8-13) Das wäre nach ihrer Rechnung im Jahre 1998. Wir können die noch ausstehenden Ereignisse nicht auf ein bestimmtes Jahr festlegen, doch es sollte uns bewusstwerden, dass die Verwirklichung derselben unmittelbar bevorsteht. Die Rückkehr des Volkes Israel in das Land der Verheißung muss notwendigerweise alles für sie Bestimmte nach sich ziehen. Für die Gemeinde bedeutet das höchste Alarmstufe. Ehe Gottes Heilsgeschichte mit Israel beginnt, muss Sein Erlösungsplan mit der Gemeinde aus den Nationen abgeschlossen sein. Der Beginn der siebzigsten Jahrwoche ist in greifbare Nähe gerückt und umso mehr die Wiederkunft des himmlischen Bräutigams zur Heimholung der irdischen Braut.
Weil wir dies alles sehen und einordnen können, dürfen wir unsere Häupter erheben, denn wir wissen — wir vermuten nicht, wir wissen aufgrund der vor sich gehenden Ereignisse biblischer Prophetie, dass die Wiederkunft unseres HERRN jetzt wirklich nahe ist und damit die Leibeserlösung und Hinwegnahme der zur Brautgemeinde Gehörenden tatsächlich unmittelbar bevorsteht. Zeit und Stunde weiß allerdings niemand, das ist auch nicht nötig; wohl sollten wir unsere Seligkeit mit Furcht und Zittern schaffen und in allen Dingen nüchtern bleiben, d. h. ganz normal weiterleben und so planen, als wäre noch ein ganzes Leben vor uns. Wer ein Haus bauen möchte, der baue es. Wer sich beruflich fortbilden möchte, der tue es. Wer heiraten möchte, der heirate, etc. Was immer wir irdisch vorhaben, sollten wir ausführen, doch bei allem darauf achten, dass wir jederzeit bereit sind.
Der Zustand, in dem die einzelnen Gotteskinder und die Gemeinde sich gegenwärtig befinden, wird nicht bis ans Ende so bleiben. Gott wird noch Großes tun. ER hat verheißen, noch einmal Himmel und Erde zu bewegen. (Hebr. 12:26-28) Wir können mit einem kurzen und mächtigen Geisteswirken rechnen, das in der Auferstehung, Verwandlung und Entrückung mündet. Den Abschluss wird eine mächtige Belebung und Erweckung innerhalb der Brautgemeinde bilden. In der kurzen Zeit wird der Druck ausgeübt werden und der Ruf in denen, die bereit sind, erschallen: „Komme bald, HERR Jesus!“ Dann werden der Geist und die Braut sagen: „Komm!“ Als letztes ertönt: „Ja, komm, HERR Jesus! Amen.“
In all den vergangenen Jahren meines Dienstes habe ich das Thema über die siebzig Jahrwochen nicht behandelt. Doch jetzt ist es wirklich aktuell, und deshalb hat der Geist Gottes mich in besonderer Weise darauf hingewiesen. Ich vertraue, dass es zutrifft wie bei Bruder Branham, als er sagte: „Das ist es, was der Heilige Geist in meine Feder legte, während ich schrieb.“ Der Heilige Geist kann heute nur dasselbe diktieren wie damals, als das Wort zum ersten Mal aus dem Munde Gottes erging. Gott sei Dank, dass ich keine eigene Lehre habe, die ich verteidigen müsste. Ich kann, wie es einer göttlichen Sendung entspricht, Gott selbst reden lassen. IHM allein gebührt die Ehre. Ich hoffe, dass die Darlegung Euch allen hilfreich war.
Im Auftrage Gottes wirkend
Bruder Frank
Was die Gnadenzeit für die Nationen betrifft, so währt sie so lange, bis Gott sich Israel wieder gnädig zuwendet. Dieser Zeitabschnitt wird mit Bezug auf Israel und die Gemeinde auch mit dem prophetischen Begriff «die letzten Tage» bezeichnet. Der Schreiber der Hebräer-Briefe führt gleich am Anfang aus, dass Gott, nachdem Er vor Zeiten vielfältig durch die Propheten zu den Vätern redete, „am Ende der Tage zu uns im Sohn geredet hat.“
Petrus gab den Abschnitt der Gnadenzeit, in welcher der Heilige Geist ausgegossen und wirksam ist, mit der prophetischen Formulierung wieder: „«In den letzten Tagen wird es geschehen», spricht Gott, «da werde Ich von Meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen …»“ Er bezieht sich damit auf die Ausgießung des Heiligen Geistes, (Apg. 2:17) die vor ca. zweitausend Jahren an dem bekannten Pfingsttage begann, und verwendet von dem Zeitpunkt an für die nun fast hinter uns liegende zweitausendjährige Epoche den Begriff «in den letzten Tagen». Der allerletzte Tag ist der Tag des HERRN — das siebente Jahrtausend.
In seiner zweiten Predigt nach Pfingsten nimmt Petrus auf die Verheißung aus 5. Mose 18:15-18 Bezug und weist nach, dass Christus, der Messias, der Prophet ist, von dem Mose geweissagt hat. „…und jede Seele, die auf diesen Propheten nicht hört, soll aus dem Volke ausgerottet werden…“ Alle Propheten, von Samuel angefangen, „haben diese Tage angekündigt.“ (Apg. 3:22-24) Diese beiden letzten Tage gehen nun langsam, aber sicher zu Ende. Der allerletzte Tag ist der siebente Tag, der auch als der jüngste oder der letzte Tag bekannt ist. Nur deutschsprachige Übersetzungen verwenden den Begriff „jüngster Tag“ oder „jüngstes Gericht“, alle anderen geben korrekt „letzter Tag“ oder „letztes Gericht“ wieder. Der Reformator Dr. Martin Luther war einer der wortgewaltigsten Männer der Geschichte. Er hat beim Übersetzen mitgedacht. Wenn zum Bespiel Isai sieben Söhne hatte, dann war der letzte gleichzeitig der jüngste. So ist auch der letzte Tag in der göttlichen Zeitrechnung der jüngste und das letzte Gericht das jüngste. In Joh. 11:24 lesen wir: „…ich weiß, dass er bei der Auferstehung am jüngsten (= letzten) Tage auferstehen wird.“ Am Anfang des letzten — des jüngsten Tages findet die erste Auferstehung und am Ende die letzte Auferstehung und das jüngste also letzte Gericht statt.
Der Prophet Hosea hat diese letzten Tage mit Bezug auf Israels Zerstreuung ebenfalls erwähnt: „Kommt, lasst uns zum HERRN umkehren, denn Er hat uns zerrissen und wird uns auch wieder heilen; Er hat uns geschlagen und wird uns auch verbinden; schon nach zwei Tagen wird Er uns genesen lassen, am dritten Tage uns wieder aufhelfen, daß wir vor Seinen Augen leben.“ (6:1-2) Diese hier erwähnten zwei Tage sind die zweitausend Jahre, in denen das Volk Israel zerstreut war, das am Ende dieser Tage gesammelt wurde, wie es viele Bibelstellen bezeugen und wir in unserer Generation miterlebt haben. „Ferner dürft ihr dies Eine nicht unbeachtet lassen, Geliebte, dass «e i n Tag beim HERRN wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag».“ (2. Petr. 3:8)
Die Sammlung nach zwei Tagen bedeutet noch nicht, dass sie Leben aus Gott empfangen haben, denn das geschieht erst, wenn sie ihren Messias erkennen, in dem allein für alle Menschen das ewige Leben ist. Denn nur in Jesus Christus hat Gott sich persönlich der Menschheit heilbringend offenbart. Mit Blick auf Israel steht: „…am dritten Tage uns wieder aufhelfen…“ — das heißt: nach unserer Zeit, in der für Israel anbrechenden Gnadenzeit, die schon in den Tag des HERRN fällt, werden sie Leben aus Gott empfangen. Durch den Dienst der beiden Propheten werden sie ihren Messias erkennen. „Denn wenn schon ihre Verwerfung zur Versöhnung der Welt geführt hat, was wird da ihre Annahme anderes sein als Leben aus den Toten?“ (Röm. 11:15)
Bis dahin liegt trotz ihrer Sammlung und des nationalen Erstehens immer noch die Decke Moses über ihnen. So führt es Paulus im Brief an die Korinther aus: „Ja, bis heute liegt, so oft Mose vorgelesen wird, eine Decke über ihrem Herzen. Sobald Israel sich aber zum HERRN bekehrt, wird die Decke weggezogen.“ (2. Kor. 3:15)
Der göttliche Heilsplan verläuft genauso, wie er von Ewigkeit her gefasst wurde. Wir befinden uns tatsächlich mitten in der Erfüllung und Verwirklichung biblischer Endzeit-Prophetie. Jeden Augenblick kann es geschehen, dass die Gnadenzeit für die Nationen zu Ende geht, die Vollendung der Gemeinde erreicht ist, die Hinwegnahme stattfindet, Gott einen geistlichen Neuanfang mit Israel macht, der Bund mit dem Antichristen geschlossen und der Tempel gebaut wird.
Wie sehr die Juden mit der Verwirklichung ihrer Verheißungen rechnen, sehen wir an folgender Tatsache: Unter der Schirmherrschaft des israelischen Religionsministers und des Oberrabbinats wurden bereits 93 Tempelgeräte fertiggestellt. Sie können in der Misgav Ladach Straße 24 in Jerusalem besichtigt werden. Als nächstes wird der 1,80 m hohe Leuchter entsprechend 2. Mose 25:31-40 aus einem 43 kg schweren Goldklumpen in getriebener Arbeit und aus einem Stück hergestellt. Eine Ausnahme bildet nur die Bundeslade, weil die Schriftkundigen Juden glauben, dass sie nicht wie die Tempelgeräte Kriegsbeute geworden ist, sondern sich unversehrt in einem Raum unter den Trümmern des Tempels befindet.
Die bibelkundigen Juden sprechen weiter offen aus, womit sie in unmittelbarer Zukunft rechnen. Sie sind davon überzeugt, dass Gott mit Entstehung und Gründung des Staates Israel im Mai 1948 Sein Volk wieder in den ursprünglichen Halljahr-Rhythmus eingefügt hat. Sie glauben, dass nach 49 Jahren wieder ein Halljahr ausgerufen wird, wie es durch Mose damals für Israel verordnet wurde. (3. Mose 25:8-13) Das wäre nach ihrer Rechnung im Jahre 1998. Wir können die noch ausstehenden Ereignisse nicht auf ein bestimmtes Jahr festlegen, doch es sollte uns bewusstwerden, dass die Verwirklichung derselben unmittelbar bevorsteht. Die Rückkehr des Volkes Israel in das Land der Verheißung muss notwendigerweise alles für sie Bestimmte nach sich ziehen. Für die Gemeinde bedeutet das höchste Alarmstufe. Ehe Gottes Heilsgeschichte mit Israel beginnt, muss Sein Erlösungsplan mit der Gemeinde aus den Nationen abgeschlossen sein. Der Beginn der siebzigsten Jahrwoche ist in greifbare Nähe gerückt und umso mehr die Wiederkunft des himmlischen Bräutigams zur Heimholung der irdischen Braut.
Weil wir dies alles sehen und einordnen können, dürfen wir unsere Häupter erheben, denn wir wissen — wir vermuten nicht, wir wissen aufgrund der vor sich gehenden Ereignisse biblischer Prophetie, dass die Wiederkunft unseres HERRN jetzt wirklich nahe ist und damit die Leibeserlösung und Hinwegnahme der zur Brautgemeinde Gehörenden tatsächlich unmittelbar bevorsteht. Zeit und Stunde weiß allerdings niemand, das ist auch nicht nötig; wohl sollten wir unsere Seligkeit mit Furcht und Zittern schaffen und in allen Dingen nüchtern bleiben, d. h. ganz normal weiterleben und so planen, als wäre noch ein ganzes Leben vor uns. Wer ein Haus bauen möchte, der baue es. Wer sich beruflich fortbilden möchte, der tue es. Wer heiraten möchte, der heirate, etc. Was immer wir irdisch vorhaben, sollten wir ausführen, doch bei allem darauf achten, dass wir jederzeit bereit sind.
Der Zustand, in dem die einzelnen Gotteskinder und die Gemeinde sich gegenwärtig befinden, wird nicht bis ans Ende so bleiben. Gott wird noch Großes tun. ER hat verheißen, noch einmal Himmel und Erde zu bewegen. (Hebr. 12:26-28) Wir können mit einem kurzen und mächtigen Geisteswirken rechnen, das in der Auferstehung, Verwandlung und Entrückung mündet. Den Abschluss wird eine mächtige Belebung und Erweckung innerhalb der Brautgemeinde bilden. In der kurzen Zeit wird der Druck ausgeübt werden und der Ruf in denen, die bereit sind, erschallen: „Komme bald, HERR Jesus!“ Dann werden der Geist und die Braut sagen: „Komm!“ Als letztes ertönt: „Ja, komm, HERR Jesus! Amen.“
In all den vergangenen Jahren meines Dienstes habe ich das Thema über die siebzig Jahrwochen nicht behandelt. Doch jetzt ist es wirklich aktuell, und deshalb hat der Geist Gottes mich in besonderer Weise darauf hingewiesen. Ich vertraue, dass es zutrifft wie bei Bruder Branham, als er sagte: „Das ist es, was der Heilige Geist in meine Feder legte, während ich schrieb.“ Der Heilige Geist kann heute nur dasselbe diktieren wie damals, als das Wort zum ersten Mal aus dem Munde Gottes erging. Gott sei Dank, dass ich keine eigene Lehre habe, die ich verteidigen müsste. Ich kann, wie es einer göttlichen Sendung entspricht, Gott selbst reden lassen. IHM allein gebührt die Ehre. Ich hoffe, dass die Darlegung Euch allen hilfreich war.
Im Auftrage Gottes wirkend
Bruder Frank