RUNDBRIEF Oktober-Dezember 1986
Durch die Gnade Gottes zeichnet sich in jüngster Zeit eine Wende ab. Brüder und ganze Gemeinden in den verschiedenen Ländern haben das Trugspiel durchschaut. Der HErr hat in diesem Jahr ganz neue Türen aufgetan. Besonders in Asien und Afrika sprach ich zu Tausenden von Menschen, die noch nie etwas von der Botschaft gehört hatten. Auch Bruder Barilier berichtete, als er vor kurzem aus Afrika zurückkam, von der gewaltigen Wende, die Gott bewirkt hat.
Ich durfte es in den letzten Wochen dankbar erleben, dass sich überall Brüder und Schwestern bei mir entschuldigten. Es werden noch Hunderte und Tausende in aller Welt das gleiche tun. Allen, die sich in irgendeiner Weise an mir vergangen oder die Berufung angetastet haben, denen vergebe ich von ganzem Herzen, wie Gott mir vergeben hat, und strecke allen, wirklich allen, die Hand der Versöhnung entgegen. Niemand braucht sich zu schämen; wir haben alle versagt und bedürfen der Gnade Gottes.
Die unbiblischen Lehren und Deutungen verlieren ihren Reiz immer mehr. Ich kann nichts dafür, dass wir an das Wort Gottes gebunden sind und es im Original verkündigen müssen, ohne zu deuten, selbst wenn deshalb Anfeindungen kommen. Wenn alle Deutungen vergangen sind, wird sich bestätigen, dass Gottes Wort in Ewigkeit bleibt. Alle müssen begreifen, dass nicht Propheten und Apostel bis hin zu Bruder Branham in sich göttliche Autorität waren: Die göttliche Autorität und das verbindliche Absolut ist das Wort, das aus dem Munde Gottes erging und von ihnen verkündigt wurde! Weshalb mein Ruf und meine Glaubwürdigkeit bewusst ruiniert wurden, ist mir klar, ebenso klar ist mir, dass alle, die aus Gott geboren sind, sich der göttlichen Autorität Seines Wortes, das in Ewigkeit die Geltung behält, unterordnen werden. Der Mensch wird ja nur als Gefäß bzw. Sprachrohr von Gott gebraucht.
Was unter der göttlichen Botschaft wirklich zu verstehen ist, hat der Apostel in 1. Joh. 1:5 zum Ausdruck gebracht: „Und dies ist die Botschaft, die wir von Ihm gehört haben und euch verkündigen: ‚Gott ist Licht, und keinerlei Finsternis ist in Ihm.’“ Wer von all denen, die heute ihre hausgemachte Botschaft bringen, hat sie von Ihm gehört? Die Botschaft ist uns aus berufenem Munde von dem verkündigt worden, der sie von Ihm gehört und empfangen hat. Alle im Laufe der vergangenen Jahre eingeführten Deutungen und Lehren sind kein Bestandteil der Original-Botschaft. Es sind Fälschungen und Verdrehungen, die lediglich mit Zitaten dekoriert werden. Deswegen kann auch keine echte Gemeinschaft des Geistes unter den Gläubigen, die in verschiedene geistliche Richtungen gehen, zustande kommen.
Bruder Branham sprach davon, dass die Vollendung gemäß dem Worte Gottes in der göttlichen Liebe geschehen wird. Zwei Dinge müssen sich alle diejenigen, die daran teilhaben wollen, zu Herzen nehmen und durch die Tat unter Beweis stellen: Erstens müssen sie aus allem, was nicht mit dem Original-Wort Gottes übereinstimmt, herauskommen, um so ein Teil des Wortes selbst zu werden. Zweitens müssen sie eine völlige innere Reinigung und Heiligung erleben und wirklich mit dem Heiligen Geist versiegelt werden.
Die Zeit drängt auf eine Entscheidung hin. Dass ich vor allen Deutungen und Irrlehren bewahrt wurde, ist gewiss nicht mein Verdienst. Gott der HErr selbst hat Seine Hand um der Berufung willen über mir gehalten. Was der HErr in Seiner Souveränität tut, wen Er beauftragt und sendet, ist Seine Sache. Mit Seiner Hilfe werden wir auch weiterhin mit aller Wahrhaftigkeit die reine Lehre verkündigen und die göttliche Speise, das für diese Zeit verheißene und geoffenbarte Wort, austeilen.
Mit dem Moment, wo die Furcht Gottes in die Gemeinde zurückkehrt, werden wir die gewaltigsten Dinge erleben, die Gott je getan hat. Sein Wort ist ein Allmachtswort, und alles im Himmel, auf Erden und unter der Erde hat sich darunter zu beugen. Alle Feindesmächte werden zum Schemel Seiner Füße gelegt. Nach wie vor sind wir davon überzeugt, dass der vollkommene Sieg, der am Kreuz auf Golgatha vollbracht wurde, jetzt mit Versöhnung, Vergebung und allem, was dazugehört, in der göttlichen Liebe und völligen Wiedererstattung offenbar wird.
Voll Dankbarkeit blicke ich auf die vergangenen zwanzig Jahre zurück. Es ging darin über Höhen und durch Tiefen, doch der treue HErr ging mit Gott hat die Türen bis an die Enden der Erde geöffnet. Dadurch erfüllt sich wortwörtlich, was Er mir gesagt hat.
Das Weizenfeld ist reif, die Ernte muss eingebracht werden, ich wünschte nur, dass eine große Anzahl von Arbeitern direkt vom HErrn der Ernte eingesetzt würde — Brüder, die im gleichen Geiste und in derselben Lehre an der weltweiten Arbeit mitwirken. Es ist unser Gebet, dass der HErr zu Seinem Recht kommt, Sein Wort bestätigt und Seinen Namen verherrlicht Ein wirkliches Vorwärtsgehen ist nur möglich, wenn die Vergangenheit bewältigt worden ist. Für mich ist das hiermit geschehen. Der tiefste Wunsch meines Herzens ist, dass der Wille Gottes in jedem Bereich meines Lebens geschieht. Ich glaube, dass für alle, die das Ziel erreichen wollen, hiermit die Angelegenheit geklärt ist. Auch von euch allen darf niemand zurückschauen und sich weder mit Eigenem noch mit dem, was anderen widerfährt, befassen. Gemeinsam müssen wir auf den HErrn schauen und im Glauben in Seinem Namen und Seiner Kraft vorwärts gehen. Mit Sicherheit haben wir alle unsere Lektion gelernt. Wie Paulus alle im Einleitungswort aufgefordert hat, so ermahne auch ich Euch, alles zu vergessen, was hinter uns hegt, und sich nach dem auszustrecken, was vor uns ist.
Die vier zuletzt von mir veröffentlichten Broschüren sind vielen zum Segen geworden. Besonders die letzte eignet sich zum Weitergeben an Gläubige, die sich noch in anderen Gemeinden befinden. Niemand sollte sich von falscher Rücksicht oder Bescheidenheit leiten lassen, sondern die Menge nachbestellen, die zum Verteilen erforderlich ist. Möge der Geist Gottes einem jeden Menschen aufs Herz legen, denen diese Broschüren überreicht oder gesandt werden können.
Über die Kosten für den Druck braucht sich niemand Sorgen zu machen. Allein in Krefeld haben wir in der deutschen und englischen Sprache weit über eine Million Broschüren gedruckt. Hinzu kommen noch die Übersetzungen in Französisch, Italienisch und anderen Sprachen. Bis jetzt hat Gott die Mittel zur Verfügung gestellt und wird es auch weiterhin tun.
Aufgrund zwei anonymer Anzeigen, die beim Finanzamt eingingen, fand hier am 12. und 13. August dieses Jahres eine Überprüfung unter der Aufsicht eines Regierungsdirektors der Oberfinanzdirektion Düsseldorf statt. Besonders gefreut hat uns das abschließende Lob der Prüfungskommission, weil nicht eine einzige Ungereimtheit vorhanden war.
Leider ist auch der finanzielle Bereich in die Verdächtigung mit hineingezogen worden. So sollte unter den Geschwistern erreicht werden, dass sie ihr Vertrauen verlieren und das Werk Gottes nicht unterstützen. Ich bin dankbar, dass ich besondere Freunde in der Schweiz habe, die mir bei der finanziellen Regelung der vermögensrechtlichen Angelegenheit geholfen haben. Ich habe es nicht nötig, mich am Geld Gottes zu vergreifen. Ihr könnt Euch alle darauf verlassen, dass bei uns eine ordentliche Buchführung über Ein- und Ausgänge vorgenommen wird, mit der ich allerdings überhaupt nichts zu tun habe. Für das schon erwähnte Ergebnis der vom Finanzamt durchgeführten Betriebsprüfung bin ich dankbar.
Euch allen, die Ihr Euch nicht beirren lasst und das weltweite Missionswerk durch Eure Unterstützung und die Gebete möglich macht, danke ich umso mehr von Herzen. Der HErr sieht Eure Treue und wird sie gewiss reich belohnen. Gemeinsam wollen wir voll Zuversicht den begonnenen Weg weitergehen, bis wir vom Glauben zum Schauen kommen. Möge es im Plan Gottes sein, in Kürze Großes zu tun. Wir erwarten Euch alle zu den Jahresabschlußversammlungen.
Der HErr segne Euch alle reichlich.
Im Auftrage Gottes wirkend
Bruder Frank
Durch die Gnade Gottes zeichnet sich in jüngster Zeit eine Wende ab. Brüder und ganze Gemeinden in den verschiedenen Ländern haben das Trugspiel durchschaut. Der HErr hat in diesem Jahr ganz neue Türen aufgetan. Besonders in Asien und Afrika sprach ich zu Tausenden von Menschen, die noch nie etwas von der Botschaft gehört hatten. Auch Bruder Barilier berichtete, als er vor kurzem aus Afrika zurückkam, von der gewaltigen Wende, die Gott bewirkt hat.
Ich durfte es in den letzten Wochen dankbar erleben, dass sich überall Brüder und Schwestern bei mir entschuldigten. Es werden noch Hunderte und Tausende in aller Welt das gleiche tun. Allen, die sich in irgendeiner Weise an mir vergangen oder die Berufung angetastet haben, denen vergebe ich von ganzem Herzen, wie Gott mir vergeben hat, und strecke allen, wirklich allen, die Hand der Versöhnung entgegen. Niemand braucht sich zu schämen; wir haben alle versagt und bedürfen der Gnade Gottes.
Die unbiblischen Lehren und Deutungen verlieren ihren Reiz immer mehr. Ich kann nichts dafür, dass wir an das Wort Gottes gebunden sind und es im Original verkündigen müssen, ohne zu deuten, selbst wenn deshalb Anfeindungen kommen. Wenn alle Deutungen vergangen sind, wird sich bestätigen, dass Gottes Wort in Ewigkeit bleibt. Alle müssen begreifen, dass nicht Propheten und Apostel bis hin zu Bruder Branham in sich göttliche Autorität waren: Die göttliche Autorität und das verbindliche Absolut ist das Wort, das aus dem Munde Gottes erging und von ihnen verkündigt wurde! Weshalb mein Ruf und meine Glaubwürdigkeit bewusst ruiniert wurden, ist mir klar, ebenso klar ist mir, dass alle, die aus Gott geboren sind, sich der göttlichen Autorität Seines Wortes, das in Ewigkeit die Geltung behält, unterordnen werden. Der Mensch wird ja nur als Gefäß bzw. Sprachrohr von Gott gebraucht.
Was unter der göttlichen Botschaft wirklich zu verstehen ist, hat der Apostel in 1. Joh. 1:5 zum Ausdruck gebracht: „Und dies ist die Botschaft, die wir von Ihm gehört haben und euch verkündigen: ‚Gott ist Licht, und keinerlei Finsternis ist in Ihm.’“ Wer von all denen, die heute ihre hausgemachte Botschaft bringen, hat sie von Ihm gehört? Die Botschaft ist uns aus berufenem Munde von dem verkündigt worden, der sie von Ihm gehört und empfangen hat. Alle im Laufe der vergangenen Jahre eingeführten Deutungen und Lehren sind kein Bestandteil der Original-Botschaft. Es sind Fälschungen und Verdrehungen, die lediglich mit Zitaten dekoriert werden. Deswegen kann auch keine echte Gemeinschaft des Geistes unter den Gläubigen, die in verschiedene geistliche Richtungen gehen, zustande kommen.
Bruder Branham sprach davon, dass die Vollendung gemäß dem Worte Gottes in der göttlichen Liebe geschehen wird. Zwei Dinge müssen sich alle diejenigen, die daran teilhaben wollen, zu Herzen nehmen und durch die Tat unter Beweis stellen: Erstens müssen sie aus allem, was nicht mit dem Original-Wort Gottes übereinstimmt, herauskommen, um so ein Teil des Wortes selbst zu werden. Zweitens müssen sie eine völlige innere Reinigung und Heiligung erleben und wirklich mit dem Heiligen Geist versiegelt werden.
Die Zeit drängt auf eine Entscheidung hin. Dass ich vor allen Deutungen und Irrlehren bewahrt wurde, ist gewiss nicht mein Verdienst. Gott der HErr selbst hat Seine Hand um der Berufung willen über mir gehalten. Was der HErr in Seiner Souveränität tut, wen Er beauftragt und sendet, ist Seine Sache. Mit Seiner Hilfe werden wir auch weiterhin mit aller Wahrhaftigkeit die reine Lehre verkündigen und die göttliche Speise, das für diese Zeit verheißene und geoffenbarte Wort, austeilen.
Mit dem Moment, wo die Furcht Gottes in die Gemeinde zurückkehrt, werden wir die gewaltigsten Dinge erleben, die Gott je getan hat. Sein Wort ist ein Allmachtswort, und alles im Himmel, auf Erden und unter der Erde hat sich darunter zu beugen. Alle Feindesmächte werden zum Schemel Seiner Füße gelegt. Nach wie vor sind wir davon überzeugt, dass der vollkommene Sieg, der am Kreuz auf Golgatha vollbracht wurde, jetzt mit Versöhnung, Vergebung und allem, was dazugehört, in der göttlichen Liebe und völligen Wiedererstattung offenbar wird.
Voll Dankbarkeit blicke ich auf die vergangenen zwanzig Jahre zurück. Es ging darin über Höhen und durch Tiefen, doch der treue HErr ging mit Gott hat die Türen bis an die Enden der Erde geöffnet. Dadurch erfüllt sich wortwörtlich, was Er mir gesagt hat.
Das Weizenfeld ist reif, die Ernte muss eingebracht werden, ich wünschte nur, dass eine große Anzahl von Arbeitern direkt vom HErrn der Ernte eingesetzt würde — Brüder, die im gleichen Geiste und in derselben Lehre an der weltweiten Arbeit mitwirken. Es ist unser Gebet, dass der HErr zu Seinem Recht kommt, Sein Wort bestätigt und Seinen Namen verherrlicht Ein wirkliches Vorwärtsgehen ist nur möglich, wenn die Vergangenheit bewältigt worden ist. Für mich ist das hiermit geschehen. Der tiefste Wunsch meines Herzens ist, dass der Wille Gottes in jedem Bereich meines Lebens geschieht. Ich glaube, dass für alle, die das Ziel erreichen wollen, hiermit die Angelegenheit geklärt ist. Auch von euch allen darf niemand zurückschauen und sich weder mit Eigenem noch mit dem, was anderen widerfährt, befassen. Gemeinsam müssen wir auf den HErrn schauen und im Glauben in Seinem Namen und Seiner Kraft vorwärts gehen. Mit Sicherheit haben wir alle unsere Lektion gelernt. Wie Paulus alle im Einleitungswort aufgefordert hat, so ermahne auch ich Euch, alles zu vergessen, was hinter uns hegt, und sich nach dem auszustrecken, was vor uns ist.
Die vier zuletzt von mir veröffentlichten Broschüren sind vielen zum Segen geworden. Besonders die letzte eignet sich zum Weitergeben an Gläubige, die sich noch in anderen Gemeinden befinden. Niemand sollte sich von falscher Rücksicht oder Bescheidenheit leiten lassen, sondern die Menge nachbestellen, die zum Verteilen erforderlich ist. Möge der Geist Gottes einem jeden Menschen aufs Herz legen, denen diese Broschüren überreicht oder gesandt werden können.
Über die Kosten für den Druck braucht sich niemand Sorgen zu machen. Allein in Krefeld haben wir in der deutschen und englischen Sprache weit über eine Million Broschüren gedruckt. Hinzu kommen noch die Übersetzungen in Französisch, Italienisch und anderen Sprachen. Bis jetzt hat Gott die Mittel zur Verfügung gestellt und wird es auch weiterhin tun.
Aufgrund zwei anonymer Anzeigen, die beim Finanzamt eingingen, fand hier am 12. und 13. August dieses Jahres eine Überprüfung unter der Aufsicht eines Regierungsdirektors der Oberfinanzdirektion Düsseldorf statt. Besonders gefreut hat uns das abschließende Lob der Prüfungskommission, weil nicht eine einzige Ungereimtheit vorhanden war.
Leider ist auch der finanzielle Bereich in die Verdächtigung mit hineingezogen worden. So sollte unter den Geschwistern erreicht werden, dass sie ihr Vertrauen verlieren und das Werk Gottes nicht unterstützen. Ich bin dankbar, dass ich besondere Freunde in der Schweiz habe, die mir bei der finanziellen Regelung der vermögensrechtlichen Angelegenheit geholfen haben. Ich habe es nicht nötig, mich am Geld Gottes zu vergreifen. Ihr könnt Euch alle darauf verlassen, dass bei uns eine ordentliche Buchführung über Ein- und Ausgänge vorgenommen wird, mit der ich allerdings überhaupt nichts zu tun habe. Für das schon erwähnte Ergebnis der vom Finanzamt durchgeführten Betriebsprüfung bin ich dankbar.
Euch allen, die Ihr Euch nicht beirren lasst und das weltweite Missionswerk durch Eure Unterstützung und die Gebete möglich macht, danke ich umso mehr von Herzen. Der HErr sieht Eure Treue und wird sie gewiss reich belohnen. Gemeinsam wollen wir voll Zuversicht den begonnenen Weg weitergehen, bis wir vom Glauben zum Schauen kommen. Möge es im Plan Gottes sein, in Kürze Großes zu tun. Wir erwarten Euch alle zu den Jahresabschlußversammlungen.
Der HErr segne Euch alle reichlich.
Im Auftrage Gottes wirkend
Bruder Frank