RUNDBRIEF Oktober-Dezember 1986
Die alte Frage über „Heirat und Scheidung“ taucht leider immer wieder auf. Dieses Thema wird von manchen absichtlich hochgespielt, um von dem, was sie tun und lehren, abzulenken. Ich bin es leid und muss auch in diesem Punkt ein klares Wort sprechen. Ich bin davon überzeugt, dass Gott viele Dinge hasst, an erster Stelle steht die Scheidung. Sie war von Anfang an nicht eingeplant.
Was jedoch bei dieser Frage auffällt, ist, dass sie nicht von den Jüngern, sondern von den Pharisäern gestellt wurde. Ob sich daran bis heute etwas geändert hat, weiß ich nicht In Matth. 19 spricht unser HErr unter anderem auch darüber. In Vers 3 lesen wir: „Da traten Pharisäer an Ihn heran, die Ihn auf die Probe stellen wollten, und legten Ihm die Frage vor: ‚Darf man sich von seiner Frau aus jedem beliebigen Grunde scheiden?’“ Die Antwort, die der HErr gab, können alle in den Versen 4-6 nachlesen.
Danach sprachen sie Ihn wieder an und fragten: „Warum hat denn Mose geboten, der Frau einen Scheidebrief auszustellen und sie zu entlassen?“ Wie wir aus dem nächsten Vers entnehmen, war es nicht ein Gebot, sondern nur ein Zugeständnis, also nicht der vollkommene, sondern der zugelassene Wille Gottes. In Vers 8 antwortete ihnen der HErr: „Mose hat euch mit Rücksicht auf eure Herzenshärte gestattet, eure Frauen zu entlassen. Von Anfang an aber ist es nicht so gewesen!“ Bruder Branham hat auch dieses Thema aufgrund göttlicher Anweisung von allen Seiten beleuchtet und auf den neuesten Stand gebracht, der für uns verbindlich ist. Doch das, was der HErr damals diesbezüglich sagte, gilt noch heute: „Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist.“ (Matth. 19:11) Auf Seite 41 in der Predigt Heirat und Scheidung sagt Bruder Branham: „Ihr wißt es nicht, bis es geoffenbart ist.“ So ist es.
Ich würde mir eher die Füße abhacken lassen, als den Weg zum Rechtsanwalt zu wählen und eine Scheidung in Gang zu setzen. In 1. Kor. 6:1-6 führt der Apostel aus, dass die Gläubigen nichts vor ungläubigen Richtern austragen dürfen. Die Heiligen sind dazu bestimmt, die Welt, ja sogar die gefallenen Engel zu richten. Es ist die tiefste Überzeugung meines Herzens, dass Gott Scheidungen hasst. ER fügt zusammen, Satan trennt.
Mit der niederträchtigen Absicht, mich völlig unmöglich zu machen, haben die Verleumdungen ihren Höhepunkt durch die Veröffentlichung des Scheidungsurteils und anderer Schriftsätze überschritten. Im Grunde genommen neige ich dazu, alles Dem anheimzustellen, der gerecht richten wird, weil Er nicht nur das für die Menschen Sichtbare, sondern auch die Umstände und die Beweggründe der Herzen kennt. Doch weil das Maß voll ist, sehe ich mich gezwungen, einige Dinge zu erwähnen, die ich lieber auf sich hätte beruhen lassen, weil ich wirklich der Überzeugung bin, dass Persönliches im persönlichen Bereich zu bleiben hat.
Nie werde ich den Tag vergessen, als ich im Januar 1981 als Todeskandidat im Krankenhaus lag und die Worte vernahm: „Das sage ich dir: Solltest du wirklich aus dem Krankenhaus herauskommen, ist mein erster Weg zum Rechtsanwalt.“ Nachdem ich Ende Januar auf eigene Verantwortung aus dem Krankenhaus entlassen worden war, musste ich einige Tage später feststellen, dass meine Frau ihre Drohung wahrgemacht hatte, wie aus der Kopie des ersten Schreibens ihres Rechtsanwaltes vom 9. Februar 1981 hervorgeht.
Im Juni 1980 hatte sie mir bereits mitgeteilt, dass sie mit mir weder an einem Tisch essen und trinken noch Gemeinschaft haben dürfe. Am gleichen Tage zog sie aus, und ihre letzten Worte waren: „Du siehst mich nie mehr wieder.“ Darauf nahm sie ihren Wohnsitz in Kohlscheid bei Aachen. Ich verwahre mich gegen jede Behauptung, meine Frau weggeschickt bzw. die Scheidung eingeleitet zu haben. Solche Äußerungen stammen aus derselben dämonischen Lügenquelle wie der vorher begangene geistliche Betrug.
Jahrelang ging es zwischen den Rechtsanwälten hin und her; alle Formalitäten, die zu einer Scheidung gehören, wurden erledigt. Nicht ein einziges Mal hat sie in dieser Zeit die Absicht geäußert, die Ehe fortzusetzen. Noch heute steht sie offensichtlich auf dem damals erklärten Standpunkt, keine Gemeinschaft mit mir haben zu dürfen. Die Anwälte wollten die Angelegenheit schließlich zum Abschluss bringen und formulierten am 13. Mai 1983 in unserem Beisein eine Vereinbarung, in der ich mich bereit erklärt habe, als Antragsteller aufzutreten. Das haben wir beide unterschrieben. (siehe entsprechende Kopie und auch das Schreiben von ihrem Rechtsanwalt vom 25. Mai 1983). Somit fällt mir im Scheidungsurteil die juristische Formulierung „Antragsteller“ zu, was im Grunde genommen nur eine Formsache war, um das von ihr eingeleitete Verfahren zum Abschluss zu bringen. Nach einem Jahr Trennung kann, nach drei Jahren wird im Regelfall die Scheidung ausgesprochen. Ich habe über die gesetzte Zeit hinaus gewartet. Noch am 26. März 1985, auf dem Weg zur Gerichtsverhandlung, habe ich dem HErrn wiederholt gesagt, dass ich bereit bin, mit meiner Frau zu leben. Ich wartete nur darauf, dass sie die Frage, ob sie die Ehe fortsetzen möchte, mit „Ja“ beantwortet. Doch als der Richter sie danach fragte, hat sie überhaupt nicht geantwortet.
Bei der ganzen Angelegenheit geht es Satan nur darum, meinen Dienst, der mit dem Werk Gottes verbunden ist, zu untergraben und als unglaubwürdig hinzustellen. Sie sagte wörtlich: „Wäre es Gottes Werk, dann könnte es gar nicht zerstört werden. Weil es aber dein Werk ist, muss es zerstört werden.“ An diesem Werk hat sie viele Jahre lang mit großem Fleiß mitgearbeitet. Doch jetzt wird noch größerer Eifer an den Tag gelegt, bei Gläubigen und Ungläubigen, in Gegenwart von Erwachsenen und Kindern ein totales Misstrauen zu erreichen. Dass ein solches Vorgehen nicht normal ist, müsste eigentlich jedem einleuchten.
Gemäß der Heiligen Schrift gibt es für eine Frau nicht einen einzigen Grund, den Mann zu verlassen. Auch wenn sie tausend Argumente vorbringen würde, hält davon nicht ein einziger vor Gott stand. Meint jemand, dass es doch einen gibt, so ist er hiermit aufgefordert, die entsprechende Bibelstelle zu nennen. Nie hat der HErr einer Frau gestattet, ihrem Mann einen Scheidebrief zu geben. Es ist der verfluchte Zeitgeist der Emanzipation, der die Frauen inspiriert, die dann ihre Männer verachten. In den Zeiten der Propheten und Apostel wäre etwas Derartiges selbst unter Heiden undenkbar gewesen.
Paulus führt in 1. Kor. 7:10-11 aus, dass eine Frau, die sich von ihrem Mann trennt, allein bleiben muss oder sich mit ihm wieder versöhnen soll. Dem Mann wurde diese Auflage nicht gemacht. Man muss auch die zu diesem Thema gehörenden Bibelstellen ganz genau lesen. In den Versen 1-7 ist allgemein davon die Rede, dass jeder Mann seine Frau und jede Frau ihren Mann haben soll. In vielen anderen Bibelstellen werden dann die einzelnen Probleme behandelt. So steht zum Beispiel, dass eine verheiratete Frau gesetzlich an ihren Mann gebunden ist, solange er lebt. (Rom. 7:2; 1. Kor. 7:39) Natürlich wird dasselbe nicht vom Mann gesagt, denn er braucht nicht allein zu bleiben. So hat es der Schöpfer geordnet. Wenn eine Frau ihren Mann verlässt, so ist er absolut frei und kann wieder heiraten. Das lehrt Bruder Branham völlig schriftgemäß in der Predigt Heirat und Scheidung auf den Seiten 35 bis 38. Auf Seite 39 gibt er das Beispiel von dem König Ahasveros, dessen Frau nur einmal nicht gehorchte, und rechtfertigte, dass er Esther heiraten konnte. Die ganze Abhandlung ist SO SPRICHT DER HERR, und damit ist das römische Joch der Überlieferung für immer gebrochen. Ist nicht der HErr auch vor der Predigt "Heirat und Scheidung" in derselben Wolke wie vor Öffnung der Siegel herabgekommen, um auch darüber als der höchste Richter das letzte Wort zu sprechen? Wer es nicht annimmt, steht im Gegensatz zu Gott und Gottes Wort und deckt den babylonischen Mantel über die ganze Angelegenheit. Damit bleibt er weiter in der Verwirrung. Die göttliche Ordnung muss auch in diesem Bereich völlig hergestellt werden. Weil Satan die Frau von Anfang an ausersehen hat, wird er alles daran setzen, sie unter seiner Herrschaft zu behalten. Ein besseres Werkzeug findet er nicht.
Gemäß 1. Kor. 11:9 ist der Mann nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes willen. Gott hat nicht zu Eva gesagt: „Es ist nicht gut, dass du allein bist!“, Er sagte zu Adam: „Es ist nicht gut für den Menschen, dass er allein ist; Ich will ihm eine Gehilfin schaffen, die zu ihm passt.“ Eine Frau, die sich ihres Mannes entledigt, der ja aus biblischer Sicht ihr Haupt ist, enthauptet sich selbst, wird kopflos und verliert die Übersicht. Über dieses Thema ist im Alten und Neuen Testament so viel gesagt worden, dass darüber keine Frage mehr sein sollte. Im übrigen hat Bruder Branham es zusammenfassend und übersichtlich dargelegt. Auch ich habe es bereits ausführlich behandelt. Wer recht ist in seinem Herzen, wird alles richtig verstehen. Wer falsch denkt, wird es falsch verstehen. Es hat doch keinen Sinn, die Ansichten der Denominationen über dieses Thema zu wiederholen. Wir haben die Darlegung darüber als einen Teil der Botschaft anzunehmen wie die Belehrung über Gottheit, Taufe und alles andere. Wer es nicht fassen kann, bezeugt damit, dass er nicht auf der Seite Gottes steht. Es gibt Männer, die den Weg des geringsten Widerstandes gewählt haben und sich kniefällig ihren Frauen unterordnen, ohne zu erkennen, dass diese tatsächlich vom Feind beherrscht werden, der Huldigung durch sie empfängt. Die Zeit, alles biblisch zu ordnen und in den rechten Stand zu bringen, ist gekommen. Jeder muss seinen Platz vor Gott innerhalb der Schranken des Wortes einnehmen.
Lange genug habe ich zugesehen, wie Menschen in tiefe Not gestürzt wurden. Manche haben sich unter dieser dämonischen Beeinflussung zu Aussprüchen hinreißen lassen, mit denen sie die Trennungslinie überschritten haben. Ich habe den Abgrund der List und Tücke Satans in der ganzen Tiefe miterleben müssen, um für immer dem Trugspiel des Teufels zu entgehen. Weil der Anstand es mir verbietet, den Charakter und die Würde eines Menschen anzutasten, beziehe ich mich nur auf den geistlichen Bereich.
Satan, die alte Schlange, hat es bestens verstanden, seinen Betrug glaubhaft zu machen, und zwar mit einer Bibelstelle, denn ohne das geht es ja bei den Gläubigen nicht. 1. Kor. 5, Vers 11 musste dafür herhalten. In aller Welt wird nachgesprochen, was eine Frau von der Tischgemeinschaft, die zu meiden ist, auftischt. Nicht nur ich, sondern auch alle, die sich nicht gegen mich stellen, werden in der gleichen Weise gemieden. Gott sei Dank, dass von den sechs dort aufgeführten Lastern nicht eines auf mich zutrifft.
Der 11. Vers muss in dem Gesamtzusammenhang gesehen werden, den Paulus in 1. Kor. 5 behandelt. Dort ist die Rede davon, dass ein junger Mann mit seiner Stiefmutter in wilder Ehe lebte. Paulus hatte recht, als er sagte, dass etwas Derartiges nicht einmal unter Heiden, geschweige unter Gläubigen vorkommt. Ein solcher Mensch musste dem Teufel übergeben werden; er stand unter einem direkten Fluch: „Verflucht sei, wer sich mit dem Weibe seines Vaters vergeht; denn er hat die Bettdecke seines Vaters aufgedeckt!“ (5. Mose 27:20) Was aber habe ich mit einem solchen Fall zu tun? In 3. Mose 18, Vers 8, lesen wir „Mit deiner Stiefmutter darfst du keinen geschlechtlichen Umgang haben. Dein Vater allein hat ein Recht an sie.“ Gemäß dem Worte Gottes hat Paulus das Urteil über den betreffenden Menschen, der sich den Fluch zugezogen hatte, gesprochen. Es kann nur Satan, der Wortverdreher, sein, der nicht eher zufrieden ist, bis er Verwirrung gestiftet und alles durcheinandergebracht hat.
Erst in dem Moment, wo Brüder und Schwestern merken, dass der Teufel sie ganz raffiniert unter Verwendung von Bibelstellen und Zitaten hereingelegt hat, können sie aus seinem Bann und damit aus seinem Einflußbereich gerissen werden. Einerseits wissen sie, dass sie selbst die Frucht dieses von Gott eingesetzten Dienstes sind, und haben das Wort mit Freuden aufgenommen, andererseits wird ihnen das Bild eines skrupellosen Verbrechers gezeichnet. Der Zwiespalt, in den Menschen auf diese Weise hineingeworfen werden, ist nicht auszudenken. Sie wissen, dass ein göttlicher Auftrag vorliegt, lassen sich dennoch beeinflussen, einen Menschen zu meiden und keine Gemeinschaft mit ihm zu haben. Dass es nur Satan sein kann, der solch eine Situation hervorbringt, steht außer Frage. Er fuhr in Judas hinein mit der Absicht, den Plan Gottes zu vereiteln. Das gleiche hat er hier versucht
Nicht die Brüder, die hier am Ort seit über fünfundzwanzig Jahren am Wort dienen, haben das Volk Gottes belogen und betrogen, sondern diejenigen, die es ihnen unterstellen. An der Verkündigung ist nichts falsch gewesen, und deshalb braucht auch nichts davon korrigiert zu werden. Die Rollen wurden vertauscht, und die wirklich Schuldigen wälzen alles von sich. Auch die auswärtigen Brüder befolgten, was die betörten, sogenannten „geistlichen“ Schwestern ihnen auftrugen. Satan wollte die dienenden Brüder unglaubwürdig machen und den Einfluß ihrer Verkündigung zerstört. Dieser Bannfluch ist durch die Aufdeckung jetzt gebrochen. Jeder kann frei ausgehen im Namen des HErrn.
Die alte Frage über „Heirat und Scheidung“ taucht leider immer wieder auf. Dieses Thema wird von manchen absichtlich hochgespielt, um von dem, was sie tun und lehren, abzulenken. Ich bin es leid und muss auch in diesem Punkt ein klares Wort sprechen. Ich bin davon überzeugt, dass Gott viele Dinge hasst, an erster Stelle steht die Scheidung. Sie war von Anfang an nicht eingeplant.
Was jedoch bei dieser Frage auffällt, ist, dass sie nicht von den Jüngern, sondern von den Pharisäern gestellt wurde. Ob sich daran bis heute etwas geändert hat, weiß ich nicht In Matth. 19 spricht unser HErr unter anderem auch darüber. In Vers 3 lesen wir: „Da traten Pharisäer an Ihn heran, die Ihn auf die Probe stellen wollten, und legten Ihm die Frage vor: ‚Darf man sich von seiner Frau aus jedem beliebigen Grunde scheiden?’“ Die Antwort, die der HErr gab, können alle in den Versen 4-6 nachlesen.
Danach sprachen sie Ihn wieder an und fragten: „Warum hat denn Mose geboten, der Frau einen Scheidebrief auszustellen und sie zu entlassen?“ Wie wir aus dem nächsten Vers entnehmen, war es nicht ein Gebot, sondern nur ein Zugeständnis, also nicht der vollkommene, sondern der zugelassene Wille Gottes. In Vers 8 antwortete ihnen der HErr: „Mose hat euch mit Rücksicht auf eure Herzenshärte gestattet, eure Frauen zu entlassen. Von Anfang an aber ist es nicht so gewesen!“ Bruder Branham hat auch dieses Thema aufgrund göttlicher Anweisung von allen Seiten beleuchtet und auf den neuesten Stand gebracht, der für uns verbindlich ist. Doch das, was der HErr damals diesbezüglich sagte, gilt noch heute: „Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist.“ (Matth. 19:11) Auf Seite 41 in der Predigt Heirat und Scheidung sagt Bruder Branham: „Ihr wißt es nicht, bis es geoffenbart ist.“ So ist es.
Ich würde mir eher die Füße abhacken lassen, als den Weg zum Rechtsanwalt zu wählen und eine Scheidung in Gang zu setzen. In 1. Kor. 6:1-6 führt der Apostel aus, dass die Gläubigen nichts vor ungläubigen Richtern austragen dürfen. Die Heiligen sind dazu bestimmt, die Welt, ja sogar die gefallenen Engel zu richten. Es ist die tiefste Überzeugung meines Herzens, dass Gott Scheidungen hasst. ER fügt zusammen, Satan trennt.
Mit der niederträchtigen Absicht, mich völlig unmöglich zu machen, haben die Verleumdungen ihren Höhepunkt durch die Veröffentlichung des Scheidungsurteils und anderer Schriftsätze überschritten. Im Grunde genommen neige ich dazu, alles Dem anheimzustellen, der gerecht richten wird, weil Er nicht nur das für die Menschen Sichtbare, sondern auch die Umstände und die Beweggründe der Herzen kennt. Doch weil das Maß voll ist, sehe ich mich gezwungen, einige Dinge zu erwähnen, die ich lieber auf sich hätte beruhen lassen, weil ich wirklich der Überzeugung bin, dass Persönliches im persönlichen Bereich zu bleiben hat.
Nie werde ich den Tag vergessen, als ich im Januar 1981 als Todeskandidat im Krankenhaus lag und die Worte vernahm: „Das sage ich dir: Solltest du wirklich aus dem Krankenhaus herauskommen, ist mein erster Weg zum Rechtsanwalt.“ Nachdem ich Ende Januar auf eigene Verantwortung aus dem Krankenhaus entlassen worden war, musste ich einige Tage später feststellen, dass meine Frau ihre Drohung wahrgemacht hatte, wie aus der Kopie des ersten Schreibens ihres Rechtsanwaltes vom 9. Februar 1981 hervorgeht.
Im Juni 1980 hatte sie mir bereits mitgeteilt, dass sie mit mir weder an einem Tisch essen und trinken noch Gemeinschaft haben dürfe. Am gleichen Tage zog sie aus, und ihre letzten Worte waren: „Du siehst mich nie mehr wieder.“ Darauf nahm sie ihren Wohnsitz in Kohlscheid bei Aachen. Ich verwahre mich gegen jede Behauptung, meine Frau weggeschickt bzw. die Scheidung eingeleitet zu haben. Solche Äußerungen stammen aus derselben dämonischen Lügenquelle wie der vorher begangene geistliche Betrug.
Jahrelang ging es zwischen den Rechtsanwälten hin und her; alle Formalitäten, die zu einer Scheidung gehören, wurden erledigt. Nicht ein einziges Mal hat sie in dieser Zeit die Absicht geäußert, die Ehe fortzusetzen. Noch heute steht sie offensichtlich auf dem damals erklärten Standpunkt, keine Gemeinschaft mit mir haben zu dürfen. Die Anwälte wollten die Angelegenheit schließlich zum Abschluss bringen und formulierten am 13. Mai 1983 in unserem Beisein eine Vereinbarung, in der ich mich bereit erklärt habe, als Antragsteller aufzutreten. Das haben wir beide unterschrieben. (siehe entsprechende Kopie und auch das Schreiben von ihrem Rechtsanwalt vom 25. Mai 1983). Somit fällt mir im Scheidungsurteil die juristische Formulierung „Antragsteller“ zu, was im Grunde genommen nur eine Formsache war, um das von ihr eingeleitete Verfahren zum Abschluss zu bringen. Nach einem Jahr Trennung kann, nach drei Jahren wird im Regelfall die Scheidung ausgesprochen. Ich habe über die gesetzte Zeit hinaus gewartet. Noch am 26. März 1985, auf dem Weg zur Gerichtsverhandlung, habe ich dem HErrn wiederholt gesagt, dass ich bereit bin, mit meiner Frau zu leben. Ich wartete nur darauf, dass sie die Frage, ob sie die Ehe fortsetzen möchte, mit „Ja“ beantwortet. Doch als der Richter sie danach fragte, hat sie überhaupt nicht geantwortet.
Bei der ganzen Angelegenheit geht es Satan nur darum, meinen Dienst, der mit dem Werk Gottes verbunden ist, zu untergraben und als unglaubwürdig hinzustellen. Sie sagte wörtlich: „Wäre es Gottes Werk, dann könnte es gar nicht zerstört werden. Weil es aber dein Werk ist, muss es zerstört werden.“ An diesem Werk hat sie viele Jahre lang mit großem Fleiß mitgearbeitet. Doch jetzt wird noch größerer Eifer an den Tag gelegt, bei Gläubigen und Ungläubigen, in Gegenwart von Erwachsenen und Kindern ein totales Misstrauen zu erreichen. Dass ein solches Vorgehen nicht normal ist, müsste eigentlich jedem einleuchten.
Gemäß der Heiligen Schrift gibt es für eine Frau nicht einen einzigen Grund, den Mann zu verlassen. Auch wenn sie tausend Argumente vorbringen würde, hält davon nicht ein einziger vor Gott stand. Meint jemand, dass es doch einen gibt, so ist er hiermit aufgefordert, die entsprechende Bibelstelle zu nennen. Nie hat der HErr einer Frau gestattet, ihrem Mann einen Scheidebrief zu geben. Es ist der verfluchte Zeitgeist der Emanzipation, der die Frauen inspiriert, die dann ihre Männer verachten. In den Zeiten der Propheten und Apostel wäre etwas Derartiges selbst unter Heiden undenkbar gewesen.
Paulus führt in 1. Kor. 7:10-11 aus, dass eine Frau, die sich von ihrem Mann trennt, allein bleiben muss oder sich mit ihm wieder versöhnen soll. Dem Mann wurde diese Auflage nicht gemacht. Man muss auch die zu diesem Thema gehörenden Bibelstellen ganz genau lesen. In den Versen 1-7 ist allgemein davon die Rede, dass jeder Mann seine Frau und jede Frau ihren Mann haben soll. In vielen anderen Bibelstellen werden dann die einzelnen Probleme behandelt. So steht zum Beispiel, dass eine verheiratete Frau gesetzlich an ihren Mann gebunden ist, solange er lebt. (Rom. 7:2; 1. Kor. 7:39) Natürlich wird dasselbe nicht vom Mann gesagt, denn er braucht nicht allein zu bleiben. So hat es der Schöpfer geordnet. Wenn eine Frau ihren Mann verlässt, so ist er absolut frei und kann wieder heiraten. Das lehrt Bruder Branham völlig schriftgemäß in der Predigt Heirat und Scheidung auf den Seiten 35 bis 38. Auf Seite 39 gibt er das Beispiel von dem König Ahasveros, dessen Frau nur einmal nicht gehorchte, und rechtfertigte, dass er Esther heiraten konnte. Die ganze Abhandlung ist SO SPRICHT DER HERR, und damit ist das römische Joch der Überlieferung für immer gebrochen. Ist nicht der HErr auch vor der Predigt "Heirat und Scheidung" in derselben Wolke wie vor Öffnung der Siegel herabgekommen, um auch darüber als der höchste Richter das letzte Wort zu sprechen? Wer es nicht annimmt, steht im Gegensatz zu Gott und Gottes Wort und deckt den babylonischen Mantel über die ganze Angelegenheit. Damit bleibt er weiter in der Verwirrung. Die göttliche Ordnung muss auch in diesem Bereich völlig hergestellt werden. Weil Satan die Frau von Anfang an ausersehen hat, wird er alles daran setzen, sie unter seiner Herrschaft zu behalten. Ein besseres Werkzeug findet er nicht.
Gemäß 1. Kor. 11:9 ist der Mann nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes willen. Gott hat nicht zu Eva gesagt: „Es ist nicht gut, dass du allein bist!“, Er sagte zu Adam: „Es ist nicht gut für den Menschen, dass er allein ist; Ich will ihm eine Gehilfin schaffen, die zu ihm passt.“ Eine Frau, die sich ihres Mannes entledigt, der ja aus biblischer Sicht ihr Haupt ist, enthauptet sich selbst, wird kopflos und verliert die Übersicht. Über dieses Thema ist im Alten und Neuen Testament so viel gesagt worden, dass darüber keine Frage mehr sein sollte. Im übrigen hat Bruder Branham es zusammenfassend und übersichtlich dargelegt. Auch ich habe es bereits ausführlich behandelt. Wer recht ist in seinem Herzen, wird alles richtig verstehen. Wer falsch denkt, wird es falsch verstehen. Es hat doch keinen Sinn, die Ansichten der Denominationen über dieses Thema zu wiederholen. Wir haben die Darlegung darüber als einen Teil der Botschaft anzunehmen wie die Belehrung über Gottheit, Taufe und alles andere. Wer es nicht fassen kann, bezeugt damit, dass er nicht auf der Seite Gottes steht. Es gibt Männer, die den Weg des geringsten Widerstandes gewählt haben und sich kniefällig ihren Frauen unterordnen, ohne zu erkennen, dass diese tatsächlich vom Feind beherrscht werden, der Huldigung durch sie empfängt. Die Zeit, alles biblisch zu ordnen und in den rechten Stand zu bringen, ist gekommen. Jeder muss seinen Platz vor Gott innerhalb der Schranken des Wortes einnehmen.
Lange genug habe ich zugesehen, wie Menschen in tiefe Not gestürzt wurden. Manche haben sich unter dieser dämonischen Beeinflussung zu Aussprüchen hinreißen lassen, mit denen sie die Trennungslinie überschritten haben. Ich habe den Abgrund der List und Tücke Satans in der ganzen Tiefe miterleben müssen, um für immer dem Trugspiel des Teufels zu entgehen. Weil der Anstand es mir verbietet, den Charakter und die Würde eines Menschen anzutasten, beziehe ich mich nur auf den geistlichen Bereich.
Satan, die alte Schlange, hat es bestens verstanden, seinen Betrug glaubhaft zu machen, und zwar mit einer Bibelstelle, denn ohne das geht es ja bei den Gläubigen nicht. 1. Kor. 5, Vers 11 musste dafür herhalten. In aller Welt wird nachgesprochen, was eine Frau von der Tischgemeinschaft, die zu meiden ist, auftischt. Nicht nur ich, sondern auch alle, die sich nicht gegen mich stellen, werden in der gleichen Weise gemieden. Gott sei Dank, dass von den sechs dort aufgeführten Lastern nicht eines auf mich zutrifft.
Der 11. Vers muss in dem Gesamtzusammenhang gesehen werden, den Paulus in 1. Kor. 5 behandelt. Dort ist die Rede davon, dass ein junger Mann mit seiner Stiefmutter in wilder Ehe lebte. Paulus hatte recht, als er sagte, dass etwas Derartiges nicht einmal unter Heiden, geschweige unter Gläubigen vorkommt. Ein solcher Mensch musste dem Teufel übergeben werden; er stand unter einem direkten Fluch: „Verflucht sei, wer sich mit dem Weibe seines Vaters vergeht; denn er hat die Bettdecke seines Vaters aufgedeckt!“ (5. Mose 27:20) Was aber habe ich mit einem solchen Fall zu tun? In 3. Mose 18, Vers 8, lesen wir „Mit deiner Stiefmutter darfst du keinen geschlechtlichen Umgang haben. Dein Vater allein hat ein Recht an sie.“ Gemäß dem Worte Gottes hat Paulus das Urteil über den betreffenden Menschen, der sich den Fluch zugezogen hatte, gesprochen. Es kann nur Satan, der Wortverdreher, sein, der nicht eher zufrieden ist, bis er Verwirrung gestiftet und alles durcheinandergebracht hat.
Erst in dem Moment, wo Brüder und Schwestern merken, dass der Teufel sie ganz raffiniert unter Verwendung von Bibelstellen und Zitaten hereingelegt hat, können sie aus seinem Bann und damit aus seinem Einflußbereich gerissen werden. Einerseits wissen sie, dass sie selbst die Frucht dieses von Gott eingesetzten Dienstes sind, und haben das Wort mit Freuden aufgenommen, andererseits wird ihnen das Bild eines skrupellosen Verbrechers gezeichnet. Der Zwiespalt, in den Menschen auf diese Weise hineingeworfen werden, ist nicht auszudenken. Sie wissen, dass ein göttlicher Auftrag vorliegt, lassen sich dennoch beeinflussen, einen Menschen zu meiden und keine Gemeinschaft mit ihm zu haben. Dass es nur Satan sein kann, der solch eine Situation hervorbringt, steht außer Frage. Er fuhr in Judas hinein mit der Absicht, den Plan Gottes zu vereiteln. Das gleiche hat er hier versucht
Nicht die Brüder, die hier am Ort seit über fünfundzwanzig Jahren am Wort dienen, haben das Volk Gottes belogen und betrogen, sondern diejenigen, die es ihnen unterstellen. An der Verkündigung ist nichts falsch gewesen, und deshalb braucht auch nichts davon korrigiert zu werden. Die Rollen wurden vertauscht, und die wirklich Schuldigen wälzen alles von sich. Auch die auswärtigen Brüder befolgten, was die betörten, sogenannten „geistlichen“ Schwestern ihnen auftrugen. Satan wollte die dienenden Brüder unglaubwürdig machen und den Einfluß ihrer Verkündigung zerstört. Dieser Bannfluch ist durch die Aufdeckung jetzt gebrochen. Jeder kann frei ausgehen im Namen des HErrn.