Rundbrief Dezember 1994
Das habe auch ich in all den Jahren bei der Wortverkündigung erlebt, und besonders beim Schreiben des Buches «Die Offenbarung – Ein Buch mit 7 Siegeln?» durfte ich wiederholt erfahren, wie der Heilige Geist in verschiedenen Kapiteln direkt auf schwierige Vorgänge hinwies und Zusammenhänge aufzeigte, die mir in der Weise vorher noch nicht deutlich waren. Ich bin mir dessen bewusst, mit welchen Gedanken sich manche beim Lesen des erwähnten Buches abmühen werden. Sie wiederholen den altbekannten Leitsatz: „Das Wort kommt zum Propheten“ – was ja auch stimmt – und folgern daraus, dass niemand außer einem Propheten Zugang zum Worte Gottes hat. Hier müssen wir jedoch fragen, wie das Wort an die Propheten erging. Es kam noch nicht ein- und aufgeteilt, noch nicht eingeordnet, sondern in der Gesamtheit. Propheten sahen in ein und demselben Gesicht verschiedene Ereignisse, wie zum Beispiel das erste und das zweite Kommen Christi, und schrieben sie zum Teil sogar im gleichen Vers nieder. So finden wir es im ganzen prophetischen Wort.
Erst die Lehrer und Apostel im Neuen Testament haben es im Licht der Erfüllung und Verwirklichung recht teilen können. Wenn ein Knecht Gottes, und wäre er der größte Prophet, beauftragt würde, alles allein zu tun, dann hätte Gott die fünf Dienste völlig unnötig in die Gemeinde gesetzt. Paulus sagte von sich an keiner einzigen Stelle, dass er Prophet sei, und doch hatte er einen prophetischen Weitblick bis in die Endzeit und darüber hinaus.
An die Römer schrieb er: „Ich, Paulus, ein Knecht Christi Jesu, bin durch Berufung zum Apostel ausgesondert, das Evangelium Gottes zu verkündigen.“ (Rom. 1:1) Im zweiten Brief an Timotheus erinnert er daran, dass er zum Prediger, zum Apostel und Lehrer bestellt wurde. (2. Tim. 1:11) Ihm war es gegeben, das Wort, welches die Propheten im Alten Bund empfangen haben, in das Evangelium Jesu Christi des Neuen Bundes einfließen zu lassen, wie es die anderen Apostel ebenfalls getan haben. Auch Petrus sagte von sich nie, dass er Prophet wäre, hob jedoch wiederholt die Bedeutung des prophetischen Wortes hervor, zum Beispiel, als er schrieb: „…und umso fester steht uns mm das prophetische Wort, das wir besitzen…“ (2Pt 1:19)
Die verschiedenen Dienste werden uns im Urchristentum immer wieder neu vor Augen geführt. In der Gemeinde in Antiochia wirkten folgende Propheten und Lehren Barnabas, Symeon mit dem Beinamen Niger, Lucius aus Cyrene u. a. (Apg. 1:1) Die Apostel Judas und Silas werden als Propheten genannt. (Apg. 15:32) Auch Agabus war ein Prophet. (Apg. 21:10) Unser Herr hat die Sendung von Propheten und Lehrern selbst angekündigt: „ICH sende zu euch Propheten und Weise und Lehrer…“ (Matth. 23:34) In Eph. 3 betont Paulus die Vertrautheit mit dem Geheimnis Christi, „das in früheren Zeitaltern den Menschenkindern nicht kundgetan worden ist, wie es jetzt Seinen heiligen Aposteln und Propheten offenbart worden ist.“ (V. 4-5)
Zur Darlegung des Ratschlusses Gottes gehört nicht nur der Dienst eines außergewöhnlichen Propheten, sondern auch der von Aposteln und Lehrern; denken wir nur an die tiefgehenden, lehrmäßigen Darlegungen des Apostels in den Römer- und den Hebräer-Briefen, überhaupt in all seinen Ausführungen als Bibellehrer. Sogar Petrus gab zu, dass in seinen Briefen manches schwer Verständliche ist. (2. Petr. 3) Er gab den Gläubigen nicht nur die lautere Milch, sondern auch kräftige Speise.
Bruder Branham war vor allem Prophet und Evangelist. Er war ein Seher, wie es von den Propheten des Alten Testaments gesagt wird. (1. Sam. 9:9) Er sah Vorgänge in Visionen und bekam die Inspiration durch den Heiligen Geist, um den Sinn des Gesehenen zu erfassen und die Offenbarung auszusprechen. Sein unfehlbarer prophetischer Dienst ist während fast 20 Jahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt worden. Die aufgezeichneten Predigten sind ein direktes Zeugnis dafür. Auch sein evangelistischer Dienst nach apostolischem Muster wurde von Gott voll und ganz, sogar auf außergewöhnliche Weise, bestätigt.
Als er jedoch einer Einladung in die Schweiz folgen wollte, sprach der Herr in einer Vision zu ihm: „Überquere den Ozean nicht wegen der einen Versammlung in Zürich, sondern begib dich nach Jeffersonville und lagere dort die Speise ein.“ Er berichtet darüber in mehreren Predigten. Zu der Zeit sprach der Herr auch zu mir. „Lagere die Speise ein!…“ Mein Zeugnis ist ebenfalls weltweit von Anfang an bekannt. Ich habe es nicht irgendwann nachträglich erfunden, es wurde bereits im I. Quartal 1963 im „Mehr-Licht-Verlag“ veröffentlicht. Wer über den Gedanken, die Speise einzulagern, nachdenkt, wird auch die Zusammenhänge mit dem Austeilen richtig erkennen.
Wenn jemand einen Lagerraum betritt, in dem Lebensmittel aufbewahrt werden, dann sieht er noch keine zubereitete Speise und noch keinen reich gedeckten Tisch, sondern nur volle Regale. Dem Volke Gottes wird auch nicht ein Sack Mehl, eine Kiste Kartoffeln oder ein Krug öl vorgesetzt, sondern der Tisch wird mit einer zubereiteten Speise gedeckt, mit einer Mahlzeit, bei der sich die Gläubigen an den reichen Gütern Seines Hauses laben.
Noch heute klingen mir die Worte vom 3. Dezember 1962 aus dem Mund Bruder Branhams in den Ohren: „Warte mit der Austeilung der Speise, bis du den Rest bekommen hast…“ Der Herr beauftragte Bruder Branham, die Speise dort einzulagern; mir gebot Er, die gleiche Speise hier einzulagern, denn so hat es Ihm gefallen, dass sie von hier aus in den verschiedenen Sprachen in alle Welt ausgeteilt wird. Genau volle sieben Jahre bekam ich die Predigten Bruder Branhams zugesandt. Drei Jahre vor seinem Heimgang sagte er mir „Die Speise, die du einlagern sollst, ist das für diese Zeit verheißene und geoffenbarte Wort und ist auf den Tonbändern.“ So hat es Gott gefügt: Die Zeit kam, und diese göttliche Botschaft, das verheißene und geoffenbarte Wort, wird auf der ganzen Erde in Reinheit verkündigt und verbreitet.
Es ist wahr, dass Gott durch den prophetischen Dienst das ganze Wort und alle verborgenen Geheimnisse von Mose bis zur Offenbarung kundgetan hat; genauso wahr ist, dass der Herr selbst verheißen hat, einen treuen Knecht über «Seine Dienerschaft» zu setzen, dass er ihnen diese Speise in rechter Weise zur rechten Zeit gebe. Weil wirklich alles, der ganze Ratschluss, geoffenbart worden ist, sprach der Herr: „Wahrlich, Ich sage euch, Er wird ihn über Seine sämtlichen Güter setzen.“ (Matth. 24:45-47) Es lohnt sich, dass aus dem Munde des Herrn ergangene Wort nachzulesen und darüber nachzudenken. ER hat in Seiner Allwissenheit alles im Voraus gewusst und geplant und lässt es auch so geschehen. Auf den wichtigen Text in Kapitel 24 folgt sogar chronologisch das Kommen des Bräutigams in Kapitel 25, wobei die Zubereitung der klugen Jungfrauen auf den glorreichen Tag von größter Bedeutung ist. Es geht jetzt um das frische geistliche Manna, um das für diese Zeit verheißene und geoffenbarte Wort für die Braut, die selbst zur Wort-Braut wird.
Das habe auch ich in all den Jahren bei der Wortverkündigung erlebt, und besonders beim Schreiben des Buches «Die Offenbarung – Ein Buch mit 7 Siegeln?» durfte ich wiederholt erfahren, wie der Heilige Geist in verschiedenen Kapiteln direkt auf schwierige Vorgänge hinwies und Zusammenhänge aufzeigte, die mir in der Weise vorher noch nicht deutlich waren. Ich bin mir dessen bewusst, mit welchen Gedanken sich manche beim Lesen des erwähnten Buches abmühen werden. Sie wiederholen den altbekannten Leitsatz: „Das Wort kommt zum Propheten“ – was ja auch stimmt – und folgern daraus, dass niemand außer einem Propheten Zugang zum Worte Gottes hat. Hier müssen wir jedoch fragen, wie das Wort an die Propheten erging. Es kam noch nicht ein- und aufgeteilt, noch nicht eingeordnet, sondern in der Gesamtheit. Propheten sahen in ein und demselben Gesicht verschiedene Ereignisse, wie zum Beispiel das erste und das zweite Kommen Christi, und schrieben sie zum Teil sogar im gleichen Vers nieder. So finden wir es im ganzen prophetischen Wort.
Erst die Lehrer und Apostel im Neuen Testament haben es im Licht der Erfüllung und Verwirklichung recht teilen können. Wenn ein Knecht Gottes, und wäre er der größte Prophet, beauftragt würde, alles allein zu tun, dann hätte Gott die fünf Dienste völlig unnötig in die Gemeinde gesetzt. Paulus sagte von sich an keiner einzigen Stelle, dass er Prophet sei, und doch hatte er einen prophetischen Weitblick bis in die Endzeit und darüber hinaus.
An die Römer schrieb er: „Ich, Paulus, ein Knecht Christi Jesu, bin durch Berufung zum Apostel ausgesondert, das Evangelium Gottes zu verkündigen.“ (Rom. 1:1) Im zweiten Brief an Timotheus erinnert er daran, dass er zum Prediger, zum Apostel und Lehrer bestellt wurde. (2. Tim. 1:11) Ihm war es gegeben, das Wort, welches die Propheten im Alten Bund empfangen haben, in das Evangelium Jesu Christi des Neuen Bundes einfließen zu lassen, wie es die anderen Apostel ebenfalls getan haben. Auch Petrus sagte von sich nie, dass er Prophet wäre, hob jedoch wiederholt die Bedeutung des prophetischen Wortes hervor, zum Beispiel, als er schrieb: „…und umso fester steht uns mm das prophetische Wort, das wir besitzen…“ (2Pt 1:19)
Die verschiedenen Dienste werden uns im Urchristentum immer wieder neu vor Augen geführt. In der Gemeinde in Antiochia wirkten folgende Propheten und Lehren Barnabas, Symeon mit dem Beinamen Niger, Lucius aus Cyrene u. a. (Apg. 1:1) Die Apostel Judas und Silas werden als Propheten genannt. (Apg. 15:32) Auch Agabus war ein Prophet. (Apg. 21:10) Unser Herr hat die Sendung von Propheten und Lehrern selbst angekündigt: „ICH sende zu euch Propheten und Weise und Lehrer…“ (Matth. 23:34) In Eph. 3 betont Paulus die Vertrautheit mit dem Geheimnis Christi, „das in früheren Zeitaltern den Menschenkindern nicht kundgetan worden ist, wie es jetzt Seinen heiligen Aposteln und Propheten offenbart worden ist.“ (V. 4-5)
Zur Darlegung des Ratschlusses Gottes gehört nicht nur der Dienst eines außergewöhnlichen Propheten, sondern auch der von Aposteln und Lehrern; denken wir nur an die tiefgehenden, lehrmäßigen Darlegungen des Apostels in den Römer- und den Hebräer-Briefen, überhaupt in all seinen Ausführungen als Bibellehrer. Sogar Petrus gab zu, dass in seinen Briefen manches schwer Verständliche ist. (2. Petr. 3) Er gab den Gläubigen nicht nur die lautere Milch, sondern auch kräftige Speise.
Bruder Branham war vor allem Prophet und Evangelist. Er war ein Seher, wie es von den Propheten des Alten Testaments gesagt wird. (1. Sam. 9:9) Er sah Vorgänge in Visionen und bekam die Inspiration durch den Heiligen Geist, um den Sinn des Gesehenen zu erfassen und die Offenbarung auszusprechen. Sein unfehlbarer prophetischer Dienst ist während fast 20 Jahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt worden. Die aufgezeichneten Predigten sind ein direktes Zeugnis dafür. Auch sein evangelistischer Dienst nach apostolischem Muster wurde von Gott voll und ganz, sogar auf außergewöhnliche Weise, bestätigt.
Als er jedoch einer Einladung in die Schweiz folgen wollte, sprach der Herr in einer Vision zu ihm: „Überquere den Ozean nicht wegen der einen Versammlung in Zürich, sondern begib dich nach Jeffersonville und lagere dort die Speise ein.“ Er berichtet darüber in mehreren Predigten. Zu der Zeit sprach der Herr auch zu mir. „Lagere die Speise ein!…“ Mein Zeugnis ist ebenfalls weltweit von Anfang an bekannt. Ich habe es nicht irgendwann nachträglich erfunden, es wurde bereits im I. Quartal 1963 im „Mehr-Licht-Verlag“ veröffentlicht. Wer über den Gedanken, die Speise einzulagern, nachdenkt, wird auch die Zusammenhänge mit dem Austeilen richtig erkennen.
Wenn jemand einen Lagerraum betritt, in dem Lebensmittel aufbewahrt werden, dann sieht er noch keine zubereitete Speise und noch keinen reich gedeckten Tisch, sondern nur volle Regale. Dem Volke Gottes wird auch nicht ein Sack Mehl, eine Kiste Kartoffeln oder ein Krug öl vorgesetzt, sondern der Tisch wird mit einer zubereiteten Speise gedeckt, mit einer Mahlzeit, bei der sich die Gläubigen an den reichen Gütern Seines Hauses laben.
Noch heute klingen mir die Worte vom 3. Dezember 1962 aus dem Mund Bruder Branhams in den Ohren: „Warte mit der Austeilung der Speise, bis du den Rest bekommen hast…“ Der Herr beauftragte Bruder Branham, die Speise dort einzulagern; mir gebot Er, die gleiche Speise hier einzulagern, denn so hat es Ihm gefallen, dass sie von hier aus in den verschiedenen Sprachen in alle Welt ausgeteilt wird. Genau volle sieben Jahre bekam ich die Predigten Bruder Branhams zugesandt. Drei Jahre vor seinem Heimgang sagte er mir „Die Speise, die du einlagern sollst, ist das für diese Zeit verheißene und geoffenbarte Wort und ist auf den Tonbändern.“ So hat es Gott gefügt: Die Zeit kam, und diese göttliche Botschaft, das verheißene und geoffenbarte Wort, wird auf der ganzen Erde in Reinheit verkündigt und verbreitet.
Es ist wahr, dass Gott durch den prophetischen Dienst das ganze Wort und alle verborgenen Geheimnisse von Mose bis zur Offenbarung kundgetan hat; genauso wahr ist, dass der Herr selbst verheißen hat, einen treuen Knecht über «Seine Dienerschaft» zu setzen, dass er ihnen diese Speise in rechter Weise zur rechten Zeit gebe. Weil wirklich alles, der ganze Ratschluss, geoffenbart worden ist, sprach der Herr: „Wahrlich, Ich sage euch, Er wird ihn über Seine sämtlichen Güter setzen.“ (Matth. 24:45-47) Es lohnt sich, dass aus dem Munde des Herrn ergangene Wort nachzulesen und darüber nachzudenken. ER hat in Seiner Allwissenheit alles im Voraus gewusst und geplant und lässt es auch so geschehen. Auf den wichtigen Text in Kapitel 24 folgt sogar chronologisch das Kommen des Bräutigams in Kapitel 25, wobei die Zubereitung der klugen Jungfrauen auf den glorreichen Tag von größter Bedeutung ist. Es geht jetzt um das frische geistliche Manna, um das für diese Zeit verheißene und geoffenbarte Wort für die Braut, die selbst zur Wort-Braut wird.