Der Sabbat
Es gibt im Neuen Testament kein ausdrückliches Gebot, den Sonntag zu feiern oder ihn an die Stelle des Sabbats zu setzen. Auch finden wir in der Bibel nur die Bezeichnung für den siebenten Wochentag, nämlich den Sabbat. Ein anderer Tag wird nicht mit Namen genannt. Es heißt dann lediglich: „Am ersten Tage nach dem Sabbat“ bzw. „am ersten Tage der Woche“ usw. (Joh. 20,1). Die Benennung der Wochentage mit den verschiedenen Namen ist heidnischen Ursprungs, auch der „Tag der Sonne“ — der Sonntag. Doch uns geht es allein um die göttliche Bedeutung des »letzten« und des »ersten« Wochentages gemäß der Heiligen Schrift; alles andere überlassen wir dem, der gerecht richten wird.
Die Evangelien bezeugen einstimmig die Auferstehung des Herrn Jesus am ersten Tag der Woche bzw. am Tag nach dem Sabbat: „Nachdem Jesus aber am ersten Tage der Woche frühmorgens auferstanden war ...“ (Mark. 16, 9). Der »erste Tag« der Woche bekam durch die Auferstehung des Herrn seine im Alten Testament bereits vorschattierte Bedeutung. Am gleichen Tag offenbarte der Auferstandene sich den Seinen: „Und siehe, zwei von ihnen waren an demselben Tage auf der Wanderung nach einem Dorf begriffen, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt lag und Emmaus hieß.“ (Luk. 24, 13). ER hielt mit ihnen eine das ganze Alte Testament — das Gesetz Mose, die Psalmen und Propheten — einbeziehende Bibelstunde und erschloss ihnen das Verständnis für die Schrift. Am ersten Tag der Woche geschahen: die Auferstehung; die Wanderung mit den zwei Jüngern nach Emmaus; die Einkehr in das Haus; das Brotbrechen, woran sie Ihn erkannten (Luk. 24, 13-35), und am Abend besuchte der Auferstandene Seine Jünger: „Als es nun an jenem Tage, dem ersten Wochentage, Abend geworden war und die Türen an dem Ort, wo die Jünger sich befanden, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus, trat mitten unter sie und sagte: ,Friede sei mit euch!‘“ (Joh. 20, 19).
Es steht auch geschrieben: „Acht Tage später befanden sich Seine Jünger wieder im Hause. Diesmal war auch Thomas unter ihnen“ (Joh. 20, 26). Warum denn nun genau eine Woche später? Warum nicht schon nach drei oder fünf Tagen? Welch ein Vorrecht, dass wir nicht von Menschen gelehrt werden, sondern durch das Wort Gottes! Nicht nur die Jünger in Jerusalem waren so von Gott geleitet, sich am ersten Tag der Woche zu versammeln, sondern auch Paulus, denn es steht geschrieben: „Als wir uns nun am ersten Tage nach dem Sabbat versammelt hatten, um das Brot zu brechen …“ (Apg. 20, 7). Es ist doch wunderbar, unter der Leitung des Heiligen Geistes die Schrift zu betrachten! Paulus brach das Brot mit den Heiligen am Tag nach dem Sabbat; damit folgte er dem Vorbild des Herrn, der es nach der Auferstehung in Emmaus das erste Mal am ersten Tag der Woche gebrochen hatte. Und wir feiern es im Gottesdienst, ob es am Sabbat oder am Sonntag ist, bis Er wiederkommt (1. Kor. 11, 26).
Wenn nun Paulus durch den Geist geleitet wurde hervorzuheben, dass sie sich am ersten Tag nach dem Sabbat versammelt hatten, so hat das eine besondere Bedeutung. Er hätte ja einfach schreiben können: „Wir haben uns versammelt, das Brot zu brechen“, ohne den ersten Wochentag zu erwähnen. Auch hierin ist die Weisheit Gottes in Seinen Kindern gerechtfertigt. Wenn wir uns also am Tag nach dem Sabbat zur Wortbetrach-tung, zur Gemeinschaft, zum Gebet und zum Brotbrechen zusammenfinden, dann ist es doch sicher in Übereinstimmung mit der Praxis des Herrn und der Apostel und somit im Willen Gottes. Im Übrigen brannte das Feuer des Geistes so mächtig in den Urchristen und der Geist belebte sie, dass sie alle Tage zu Versammlungstagen machten: „… und sie hörten nicht auf, täglich im Tempel und in den Häusern zu lehren und die Heilsbotschaft von Christus Jesus zu verkündigen.“ (Apg. 5, 42).
Dass Paulus den ersten Tag der Woche besonders hervorhob, sehen wir auch darin, dass er die Sammlung für die Heiligen für diesen Tag anordnete: „Am ersten Tage der Woche lege jeder von euch etwas beiseite ...“ (1. Kor. 16, 2). Wir können nicht anders als glauben, wie die Schrift sagt, nämlich dass jede Sache auf zwei oder drei Zeugen bestehen soll. Der treue Herr hat auch in dieser Angelegenheit für Sein Volk gesorgt. Schon im Alten Testament hat Er den Hinweis für diesen Tag gegeben. In 3. Mose 23, 7 steht: „Am ersten Tage habt ihr eine Festversammlung am Heiligtum zu halten: da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.“ In Vers 10 heißt es: „... so sollt ihr von eurer Ernte die Erstlingsgarbe dem Priester bringen … am Tage nach dem Sabbat soll der Priester sie weben“ (Vv. 10-11). Die Erstlingsgarbe wurde also vom Priester am Tag nach dem Sabbat gewoben. Welch ein gewaltiger Hinweis liegt hier für die neutestamentliche Seelenernte der Erst-lingsschar!
Der Priester musste die Garbe am ersten Tag der Woche vor dem Herrn weben. Es ist leicht verständlich, was mit dem Begriff „weben“ gemeint ist: Die einzelnen Halme wurden miteinander verflochten und so ergab sich immer ein Ganzes, eine Garbe (Ps. 126, 5-6). Jesus Christus ist der „Erstling“ und die neutestamentliche Gemeinde ist die „Erstlingsschar“, nämlich Sein Leib. Alle Glieder sind mit dem Haupt und untereinander verbunden. ER war das Weizenkorn (Joh. 12, 24), das in die Erde fiel, und die Seinen sind der reife Weizen, der eingeerntet und in die himmlische Scheuer gesammelt wird (Matth. 3, 12).
Im Alten Testament war es der Priester, der die natürliche Garbe webte. Im Neuen Testament ist es Jesus Christus, der Hohepriester unseres Bekenntnisses, der die von der Erde erkaufte Erstlingsschar als Erstlingsgarbe webt — in Ihm leben, weben und sind wir (Apg. 17, 28).
Die Bedeutung des „ersten Tages“ strahlt für alle hervor, die es nur sehen möchten. „Hierauf sollt ihr euch von dem Tage nach dem Sabbat, wo ihr die Webegarbe dargebracht habt, sieben Wochen abzählen ... bis zu dem Tage, der auf den siebenten Sabbat folgt …“ (Vv. 15-16). In diesen Worten wird uns die genaue Berechnung für die Erfüllung der Erstlingsfrucht mit dem Heiligen Geist beschrieben. Es sollten 7x7, also neunundvierzig Tage vergehen, der darauf folgende ist der „pentecost“, nämlich der fünfzigste Tag. Genau am fünfzigsten Tag, nachdem Christus als Erstling der Toten siegreich auferstand, erfolgte die Ausgießung des Heiligen Geistes. Es geschah an dem Tag, der dem 7. Sabbat folgte. Somit ist die Auferstehung und die Ausgießung des Heiligen Geistes schon im Alten Testament auf den ersten Tag der Woche von Gott selbst festgelegt worden.
Nicht nur die Auferstehung, sondern auch die Ausgießung des Heiligen Geistes geschah also gemäß der Schrift am Tag nach dem Sabbat. Wer will gegen solch klare und wahre Aussprüche der Schrift etwas einwenden? Wer nicht jedes Wort so glaubt, wie es geschrieben steht, sondern versucht, die Aussprüche der Schrift für die eigenen Anschauungen passend zu machen, hat die Sprache Gottes nicht verstanden. Jeder, der gegen das Gesamtzeugnis der Schrift angeht, glaubt nicht, was das Wort sagt, sondern die eigene Deutung.
Es gibt im Neuen Testament kein ausdrückliches Gebot, den Sonntag zu feiern oder ihn an die Stelle des Sabbats zu setzen. Auch finden wir in der Bibel nur die Bezeichnung für den siebenten Wochentag, nämlich den Sabbat. Ein anderer Tag wird nicht mit Namen genannt. Es heißt dann lediglich: „Am ersten Tage nach dem Sabbat“ bzw. „am ersten Tage der Woche“ usw. (Joh. 20,1). Die Benennung der Wochentage mit den verschiedenen Namen ist heidnischen Ursprungs, auch der „Tag der Sonne“ — der Sonntag. Doch uns geht es allein um die göttliche Bedeutung des »letzten« und des »ersten« Wochentages gemäß der Heiligen Schrift; alles andere überlassen wir dem, der gerecht richten wird.
Die Evangelien bezeugen einstimmig die Auferstehung des Herrn Jesus am ersten Tag der Woche bzw. am Tag nach dem Sabbat: „Nachdem Jesus aber am ersten Tage der Woche frühmorgens auferstanden war ...“ (Mark. 16, 9). Der »erste Tag« der Woche bekam durch die Auferstehung des Herrn seine im Alten Testament bereits vorschattierte Bedeutung. Am gleichen Tag offenbarte der Auferstandene sich den Seinen: „Und siehe, zwei von ihnen waren an demselben Tage auf der Wanderung nach einem Dorf begriffen, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt lag und Emmaus hieß.“ (Luk. 24, 13). ER hielt mit ihnen eine das ganze Alte Testament — das Gesetz Mose, die Psalmen und Propheten — einbeziehende Bibelstunde und erschloss ihnen das Verständnis für die Schrift. Am ersten Tag der Woche geschahen: die Auferstehung; die Wanderung mit den zwei Jüngern nach Emmaus; die Einkehr in das Haus; das Brotbrechen, woran sie Ihn erkannten (Luk. 24, 13-35), und am Abend besuchte der Auferstandene Seine Jünger: „Als es nun an jenem Tage, dem ersten Wochentage, Abend geworden war und die Türen an dem Ort, wo die Jünger sich befanden, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus, trat mitten unter sie und sagte: ,Friede sei mit euch!‘“ (Joh. 20, 19).
Es steht auch geschrieben: „Acht Tage später befanden sich Seine Jünger wieder im Hause. Diesmal war auch Thomas unter ihnen“ (Joh. 20, 26). Warum denn nun genau eine Woche später? Warum nicht schon nach drei oder fünf Tagen? Welch ein Vorrecht, dass wir nicht von Menschen gelehrt werden, sondern durch das Wort Gottes! Nicht nur die Jünger in Jerusalem waren so von Gott geleitet, sich am ersten Tag der Woche zu versammeln, sondern auch Paulus, denn es steht geschrieben: „Als wir uns nun am ersten Tage nach dem Sabbat versammelt hatten, um das Brot zu brechen …“ (Apg. 20, 7). Es ist doch wunderbar, unter der Leitung des Heiligen Geistes die Schrift zu betrachten! Paulus brach das Brot mit den Heiligen am Tag nach dem Sabbat; damit folgte er dem Vorbild des Herrn, der es nach der Auferstehung in Emmaus das erste Mal am ersten Tag der Woche gebrochen hatte. Und wir feiern es im Gottesdienst, ob es am Sabbat oder am Sonntag ist, bis Er wiederkommt (1. Kor. 11, 26).
Wenn nun Paulus durch den Geist geleitet wurde hervorzuheben, dass sie sich am ersten Tag nach dem Sabbat versammelt hatten, so hat das eine besondere Bedeutung. Er hätte ja einfach schreiben können: „Wir haben uns versammelt, das Brot zu brechen“, ohne den ersten Wochentag zu erwähnen. Auch hierin ist die Weisheit Gottes in Seinen Kindern gerechtfertigt. Wenn wir uns also am Tag nach dem Sabbat zur Wortbetrach-tung, zur Gemeinschaft, zum Gebet und zum Brotbrechen zusammenfinden, dann ist es doch sicher in Übereinstimmung mit der Praxis des Herrn und der Apostel und somit im Willen Gottes. Im Übrigen brannte das Feuer des Geistes so mächtig in den Urchristen und der Geist belebte sie, dass sie alle Tage zu Versammlungstagen machten: „… und sie hörten nicht auf, täglich im Tempel und in den Häusern zu lehren und die Heilsbotschaft von Christus Jesus zu verkündigen.“ (Apg. 5, 42).
Dass Paulus den ersten Tag der Woche besonders hervorhob, sehen wir auch darin, dass er die Sammlung für die Heiligen für diesen Tag anordnete: „Am ersten Tage der Woche lege jeder von euch etwas beiseite ...“ (1. Kor. 16, 2). Wir können nicht anders als glauben, wie die Schrift sagt, nämlich dass jede Sache auf zwei oder drei Zeugen bestehen soll. Der treue Herr hat auch in dieser Angelegenheit für Sein Volk gesorgt. Schon im Alten Testament hat Er den Hinweis für diesen Tag gegeben. In 3. Mose 23, 7 steht: „Am ersten Tage habt ihr eine Festversammlung am Heiligtum zu halten: da dürft ihr keinerlei Werktagsarbeit verrichten.“ In Vers 10 heißt es: „... so sollt ihr von eurer Ernte die Erstlingsgarbe dem Priester bringen … am Tage nach dem Sabbat soll der Priester sie weben“ (Vv. 10-11). Die Erstlingsgarbe wurde also vom Priester am Tag nach dem Sabbat gewoben. Welch ein gewaltiger Hinweis liegt hier für die neutestamentliche Seelenernte der Erst-lingsschar!
Der Priester musste die Garbe am ersten Tag der Woche vor dem Herrn weben. Es ist leicht verständlich, was mit dem Begriff „weben“ gemeint ist: Die einzelnen Halme wurden miteinander verflochten und so ergab sich immer ein Ganzes, eine Garbe (Ps. 126, 5-6). Jesus Christus ist der „Erstling“ und die neutestamentliche Gemeinde ist die „Erstlingsschar“, nämlich Sein Leib. Alle Glieder sind mit dem Haupt und untereinander verbunden. ER war das Weizenkorn (Joh. 12, 24), das in die Erde fiel, und die Seinen sind der reife Weizen, der eingeerntet und in die himmlische Scheuer gesammelt wird (Matth. 3, 12).
Im Alten Testament war es der Priester, der die natürliche Garbe webte. Im Neuen Testament ist es Jesus Christus, der Hohepriester unseres Bekenntnisses, der die von der Erde erkaufte Erstlingsschar als Erstlingsgarbe webt — in Ihm leben, weben und sind wir (Apg. 17, 28).
Die Bedeutung des „ersten Tages“ strahlt für alle hervor, die es nur sehen möchten. „Hierauf sollt ihr euch von dem Tage nach dem Sabbat, wo ihr die Webegarbe dargebracht habt, sieben Wochen abzählen ... bis zu dem Tage, der auf den siebenten Sabbat folgt …“ (Vv. 15-16). In diesen Worten wird uns die genaue Berechnung für die Erfüllung der Erstlingsfrucht mit dem Heiligen Geist beschrieben. Es sollten 7x7, also neunundvierzig Tage vergehen, der darauf folgende ist der „pentecost“, nämlich der fünfzigste Tag. Genau am fünfzigsten Tag, nachdem Christus als Erstling der Toten siegreich auferstand, erfolgte die Ausgießung des Heiligen Geistes. Es geschah an dem Tag, der dem 7. Sabbat folgte. Somit ist die Auferstehung und die Ausgießung des Heiligen Geistes schon im Alten Testament auf den ersten Tag der Woche von Gott selbst festgelegt worden.
Nicht nur die Auferstehung, sondern auch die Ausgießung des Heiligen Geistes geschah also gemäß der Schrift am Tag nach dem Sabbat. Wer will gegen solch klare und wahre Aussprüche der Schrift etwas einwenden? Wer nicht jedes Wort so glaubt, wie es geschrieben steht, sondern versucht, die Aussprüche der Schrift für die eigenen Anschauungen passend zu machen, hat die Sprache Gottes nicht verstanden. Jeder, der gegen das Gesamtzeugnis der Schrift angeht, glaubt nicht, was das Wort sagt, sondern die eigene Deutung.