RUNDBRIEF Oktober 2019

Eine tragische Entwicklung

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Seit dem Heimgang des Gottesmannes William Branham im Dezember 1965 erfolgt einerseits die Fortsetzung der Verkündigung der wahren Wort-Botschaft, andererseits wurden und werden von religiösen Fanatikern Deutungen und Irrlehren verbreitet. Einige davon sollen hier erwähnt werden.

Es begann mit Zitaten Bruder Branhams, dass 1977 alles zu Ende sein und die Entrückung stattfinden würde.

Weitere Deutungen folgten, so zum Beispiel,

  1. dass die Auferstehung geschehen und dass der Prophet dann seinen Dienst in einem Zelt in 30 bis 40 Tagen vollenden würde.
  2. dass der Erlöser 1963 bei Öffnung der Siegel den Gnadenthron verlassen habe und herabgekommen sei, um den Anspruch auf die Erlösten zu stellen.
  3. dass der HERR in dem Weckruf der Botschaft schon herabgestiegen ist.
  4. dass jetzt die Hochzeit von Braut und Bräutigam stattfindet und das Hochzeitsmahl erst im Himmel sein wird.
  5. dass die sieben Donner den Entrückungsglauben bewirken und sieben Männer die sieben Donner lautstark verkündigen würden.
  6. dass der Engel des Bundes aus Offb 10:1 schon zu Lebzeiten des Propheten auf die Erde gekommen sei.
  7. dass William Branham die Stimme des siebten Engels in Offb 10:7 sei, weil er sich oft darauf berufen hat;
  8. und später, dass er die Stimme Gottes (Voice of God) wäre, die alle auf den Tonbändern hören müssten.
  9. dass mit Bruder Branham für die Gemeinde alles zu Ende gegangen ist, weil er selbst dem zweiten Kommen Christi vorausgegangen sei.

Bereits am 12. Januar 1961 hatte er doch betont: „Es ist die Botschaft, die dem zweiten Kommen Christi vorausgehen wird. Das ist es, was der Engel des HERRN gesagt hat.“

Die Liste der Irrlehren und Deutungen könnte fortgesetzt werden. Es ist unfassbar, was Männer, die keinen göttlichen Auftrag erhalten haben, mit Zitaten des Propheten als „Botschaft“ verbreiten! An alle Leugner der leiblichen Wiederkunft Christi ist die wichtige Stelle im 2. Johannesbrief, V7 gerichtet: Denn viele Irrlehrer sind in die Welt ausgezogen, die Jesus Christus nicht als den im Fleisch Erscheinenden (Lk 24:51; Apg 1:9-11; 1 Kor 15:39-58; 1Thes 4:13-17 u. a) bekennen: darin zeigt sich der Irrlehrer und der Antichrist.

Bei genauer Betrachtung geht es bei den Irrlehren nur um Branham und das, was er gesagt hat – kein einziges Mal um Jesus Christus oder um das, was die Bibel sagt. Jede Irrlehre hat eine neue Spaltung mit sich gebracht, und alle berufen sich auf den Propheten. Dabei haben sie vieles missverstanden, weil sie nicht zur Bibel als erste und letzte Autorität zurückgehen. Die selbsternannten Prediger denken gar nicht daran, die Aussprüche mit der Bibel zu vergleichen. Bruder Branham, der vor allem Evangelist und Prophet war, hat in seiner Demut immer wieder, ja 21-mal gesagt: „Ich bin kein Lehrer…“, aber die Mahnung ausgesprochen: „Nehmt nichts an, wenn es nicht in der Bibel geschrieben steht.“ Seit 60 Jahren übersetze ich seine Predigten; ich kenne sie daher gut.

In der Gebetsreihe sah er in Visionen Einzelheiten der Kranken, die vor ihm standen: Ihm wurde geoffenbart, welche Krankheit sie haben, oft auch ihr Name, ihr Wohnort. In seinem Dienst mit der Sehergabe konnte er immer wieder sagen: „SO SPRICHT DER HERR: Du bist geheilt.“ Viele Male geschah die Heilung sofort. Das habe ich in seinen Versammlungen 1955 in Deutschland als Augenzeuge selbst miterlebt und auch später in den USA. Derselbe Dienst, wie ihn unser HERR ausführte (Joh 5:19), hat sich in unserer Zeit wiederholt. Dank sei Gott für den einmaligen Dienst, den ich persönlich miterleben durfte!

Doch wie die alttestamentliche Prophetie erst in den Evangelien und in den Briefen des Neuen Testaments ihre Einordnung gefunden hat, so muss auch jetzt in der Botschaft alles lehrmäßig in den schriftgemäßen Zusammenhang gebracht werden. Wenn Bruder Branham zum Beispiel 258-mal das Wort aus Sach 14:7 „Es wird Licht sein zur Abendzeit…“ zitiert, dann deshalb, weil es ihm einfach so wichtig war, dass jetzt, zur Abendzeit am Tag des Heils, noch einmal das volle Licht des geoffenbarten Wortes hell erstrahlt ist, ehe die finstere Mitternachtsstunde hereinbricht. Wer das ganze Kapitel liest, wird feststellen, dass es dort um den Beginn der Königsherrschaft geht, wenn Gott der HERR mit den Füßen auf den Ölberg treten wird (Vers 4). In Vers 9 heißt es: „Der HERR wird dann König sein über die ganze Erde; an jenem Tag wird der HERR der Alleinige sein und Sein Name ›der EINZIGE‹.“

Mit dem vielzitierten Vers in Lk 17:30 ist es genauso: „…ebenso wird es auch an dem Tage sein, an welchem der Menschensohn sich offenbart.“ Wer genau wissen möchte, worauf sich Vers 30 wirklich bezieht, der muss doch zuerst Vers 24 lesen: „Denn wie der Blitz, wenn er aufblitzt, am Himmel hin von einem Ende bis zum anderen leuchtet, so wird es auch mit dem Menschensohn an Seinem Tage sein“ und dann bis 36 weiterlesen. Die richtige Antwort ist immer nur im Wort selbst. In den Versen von 34 bis 36 steht deutlich, was dann geschehen wird: „In der betreffenden Nacht werden zwei auf einem Lager liegen: der eine wird genommen, der andere zurückgelassen werden; zwei werden an derselben Handmühle mahlen: die eine wird angenommen, die andere zurückgelassen werden.“ Wann das geschieht, wissen wir alle: bei der Entrückung.

Offenbarung 10 hatte für Bruder Branham offensichtlich eine ganz besondere Bedeutung. Er hat 86-mal darauf Bezug genommen. Doch auch hier muss man das Kapitel bis zu Ende lesen und auch noch Kapitel 11, um zu sehen, wo alles genau hingehört.

Im März 1962 hatte Bruder Branham die bekannte Vision von der Erscheinung der übernatürlichen Wolke und von der Einlagerung der Speise. Er hat darüber am Anfang der Predigt vom 1. April 1962 gesprochen.

Im Dezember 1962 berichtete er mir, was ihm in der Vision gezeigt und gesagt worden war: „»Wenn die Stadt die Vermessung vornimmt, deine Straße verbreitert und der Zaun auf den Rasen gelegt wird, dann sollst du dich nach Arizona begeben.«“

Im Dezember 1962 habe ich mit eigenen Augen den Zaun auf dem Rasen gesehen, und Bruder Branham sagte mir: „Ich muss packen und mit der Familie nach Tucson, Arizona, ziehen.“ Deshalb bat er mich, an seiner statt in Los Angeles und Oakland, Kalifornien, zu predigen.

Was am 28. Februar 1963 geschah, berichtete Bruder Branham am 24. April 1965, und es ist allen bekannt: Ein mächtiger Sturm, der Baumspitzen umriss, erhob sich, ein Erdbeben erschütterte die ganze Umgebung, als sieben gewaltige Donner erklangen. Die übernatürliche Wolke kam über dem Berg herab. Dort bekam er die Weisung, nach Jeffersonville zurückzukehren, denn die sieben Siegel sollten geöffnet werden. Ich selbst habe später die Stätte, 40 Meilen von Tucson entfernt, gesehen, auch die umgeknickten Baumspitzen und das Gestein, das den Berg heruntergerollt war.

Auf dieses besondere Ereignis nahm Bruder Branham auch am 24. März 1963 in seiner Predigt über das 7. Siegel Bezug, als er sieben Mal mit der Faust auf das Rednerpult schlug und sagte: „Die 7 Donner waren so gewaltig!“ Immer wieder erwähnte er diese 7 Donner, denn sie erklangen im Zusammenhang zur Öffnung der Siegel.

Es gibt in den Predigten Bruder Branhams auch manches Schwerverständliche über die 7 Donner, den dritten Zug, über die Zeltvision etc.; doch das müssen wir stehen lassen und dürfen es nicht zum eigenen Verderben verdrehen. Das sagte schon Petrus von den Briefen des Paulus (2Pt 3:16). Der Dienst Bruder Branhams ist Vergangenheit, die Botschaft jedoch weist uns den Weg in die Gegenwart bis zur Wiederkunft Christi.

Seit dem Heimgang des Gottesmannes William Branham im Dezember 1965 erfolgt einerseits die Fortsetzung der Verkündigung der wahren Wort-Botschaft, andererseits wurden und werden von religiösen Fanatikern Deutungen und Irrlehren verbreitet. Einige davon sollen hier erwähnt werden.

Es begann mit Zitaten Bruder Branhams, dass 1977 alles zu Ende sein und die Entrückung stattfinden würde.

Weitere Deutungen folgten, so zum Beispiel,

  1. dass die Auferstehung geschehen und dass der Prophet dann seinen Dienst in einem Zelt in 30 bis 40 Tagen vollenden würde.
  2. dass der Erlöser 1963 bei Öffnung der Siegel den Gnadenthron verlassen habe und herabgekommen sei, um den Anspruch auf die Erlösten zu stellen.
  3. dass der HERR in dem Weckruf der Botschaft schon herabgestiegen ist.
  4. dass jetzt die Hochzeit von Braut und Bräutigam stattfindet und das Hochzeitsmahl erst im Himmel sein wird.
  5. dass die sieben Donner den Entrückungsglauben bewirken und sieben Männer die sieben Donner lautstark verkündigen würden.
  6. dass der Engel des Bundes aus Offb 10:1 schon zu Lebzeiten des Propheten auf die Erde gekommen sei.
  7. dass William Branham die Stimme des siebten Engels in Offb 10:7 sei, weil er sich oft darauf berufen hat;
  8. und später, dass er die Stimme Gottes (Voice of God) wäre, die alle auf den Tonbändern hören müssten.
  9. dass mit Bruder Branham für die Gemeinde alles zu Ende gegangen ist, weil er selbst dem zweiten Kommen Christi vorausgegangen sei.

Bereits am 12. Januar 1961 hatte er doch betont: „Es ist die Botschaft, die dem zweiten Kommen Christi vorausgehen wird. Das ist es, was der Engel des HERRN gesagt hat.“

Die Liste der Irrlehren und Deutungen könnte fortgesetzt werden. Es ist unfassbar, was Männer, die keinen göttlichen Auftrag erhalten haben, mit Zitaten des Propheten als „Botschaft“ verbreiten! An alle Leugner der leiblichen Wiederkunft Christi ist die wichtige Stelle im 2. Johannesbrief, V7 gerichtet: „*Denn viele Irrlehrer sind in die Welt ausgezogen, die Jesus Christus nicht als den im Fleisch Erscheinenden* (Lk 24:51; Apg 1:9-11; 1 Kor 15:39-58; 1Thes 4:13-17 u. a) bekennen: darin zeigt sich der Irrlehrer und der Antichrist.

Bei genauer Betrachtung geht es bei den Irrlehren nur um Branham und das, was er gesagt hat – kein einziges Mal um Jesus Christus oder um das, was die Bibel sagt. Jede Irrlehre hat eine neue Spaltung mit sich gebracht, und alle berufen sich auf den Propheten. Dabei haben sie vieles missverstanden, weil sie nicht zur Bibel als erste und letzte Autorität zurückgehen. Die selbsternannten Prediger denken gar nicht daran, die Aussprüche mit der Bibel zu vergleichen. Bruder Branham, der vor allem Evangelist und Prophet war, hat in seiner Demut immer wieder, ja 21-mal gesagt: „Ich bin kein Lehrer…“, aber die Mahnung ausgesprochen: „Nehmt nichts an, wenn es nicht in der Bibel geschrieben steht.“ Seit 60 Jahren übersetze ich seine Predigten; ich kenne sie daher gut.

In der Gebetsreihe sah er in Visionen Einzelheiten der Kranken, die vor ihm standen: Ihm wurde geoffenbart, welche Krankheit sie haben, oft auch ihr Name, ihr Wohnort. In seinem Dienst mit der Sehergabe konnte er immer wieder sagen: „SO SPRICHT DER HERR: Du bist geheilt.“ Viele Male geschah die Heilung sofort. Das habe ich in seinen Versammlungen 1955 in Deutschland als Augenzeuge selbst miterlebt und auch später in den USA. Derselbe Dienst, wie ihn unser HERR ausführte (Joh 5:19), hat sich in unserer Zeit wiederholt. Dank sei Gott für den einmaligen Dienst, den ich persönlich miterleben durfte!

Doch wie die alttestamentliche Prophetie erst in den Evangelien und in den Briefen des Neuen Testaments ihre Einordnung gefunden hat, so muss auch jetzt in der Botschaft alles lehrmäßig in den schriftgemäßen Zusammenhang gebracht werden. Wenn Bruder Branham zum Beispiel 258-mal das Wort aus Sach 14:7 „Es wird Licht sein zur Abendzeit…“ zitiert, dann deshalb, weil es ihm einfach so wichtig war, dass jetzt, zur Abendzeit am Tag des Heils, noch einmal das volle Licht des geoffenbarten Wortes hell erstrahlt ist, ehe die finstere Mitternachtsstunde hereinbricht. Wer das ganze Kapitel liest, wird feststellen, dass es dort um den Beginn der Königsherrschaft geht, wenn Gott der HERR mit den Füßen auf den Ölberg treten wird (Vers 4). In Vers 9 heißt es: „Der HERR wird dann König sein über die ganze Erde; an jenem Tag wird der HERR der Alleinige sein und Sein Name ›der EINZIGE‹.“

Mit dem vielzitierten Vers in Lk 17:30 ist es genauso: „…ebenso wird es auch an dem Tage sein, an welchem der Menschensohn sich offenbart.“ Wer genau wissen möchte, worauf sich Vers 30 wirklich bezieht, der muss doch zuerst Vers 24 lesen: „Denn wie der Blitz, wenn er aufblitzt, am Himmel hin von einem Ende bis zum anderen leuchtet, so wird es auch mit dem Menschensohn an Seinem Tage sein“ und dann bis 36 weiterlesen. Die richtige Antwort ist immer nur im Wort selbst. In den Versen von 34 bis 36 steht deutlich, was dann geschehen wird: „In der betreffenden Nacht werden zwei auf einem Lager liegen: der eine wird genommen, der andere zurückgelassen werden; zwei werden an derselben Handmühle mahlen: die eine wird angenommen, die andere zurückgelassen werden.“ Wann das geschieht, wissen wir alle: bei der Entrückung.

Offenbarung 10 hatte für Bruder Branham offensichtlich eine ganz besondere Bedeutung. Er hat 86-mal darauf Bezug genommen. Doch auch hier muss man das Kapitel bis zu Ende lesen und auch noch Kapitel 11, um zu sehen, wo alles genau hingehört.

Im März 1962 hatte Bruder Branham die bekannte Vision von der Erscheinung der übernatürlichen Wolke und von der Einlagerung der Speise. Er hat darüber am Anfang der Predigt vom 1. April 1962 gesprochen.

Im Dezember 1962 berichtete er mir, was ihm in der Vision gezeigt und gesagt worden war: „»Wenn die Stadt die Vermessung vornimmt, deine Straße verbreitert und der Zaun auf den Rasen gelegt wird, dann sollst du dich nach Arizona begeben.«“

Im Dezember 1962 habe ich mit eigenen Augen den Zaun auf dem Rasen gesehen, und Bruder Branham sagte mir: „Ich muss packen und mit der Familie nach Tucson, Arizona, ziehen.“ Deshalb bat er mich, an seiner statt in Los Angeles und Oakland, Kalifornien, zu predigen.

Was am 28. Februar 1963 geschah, berichtete Bruder Branham am 24. April 1965, und es ist allen bekannt: Ein mächtiger Sturm, der Baumspitzen umriss, erhob sich, ein Erdbeben erschütterte die ganze Umgebung, als sieben gewaltige Donner erklangen. Die übernatürliche Wolke kam über dem Berg herab. Dort bekam er die Weisung, nach Jeffersonville zurückzukehren, denn die sieben Siegel sollten geöffnet werden. Ich selbst habe später die Stätte, 40 Meilen von Tucson entfernt, gesehen, auch die umgeknickten Baumspitzen und das Gestein, das den Berg heruntergerollt war.

Auf dieses besondere Ereignis nahm Bruder Branham auch am 24. März 1963 in seiner Predigt über das 7. Siegel Bezug, als er sieben Mal mit der Faust auf das Rednerpult schlug und sagte: „Die 7 Donner waren so gewaltig!“ Immer wieder erwähnte er diese 7 Donner, denn sie erklangen im Zusammenhang zur Öffnung der Siegel.

Es gibt in den Predigten Bruder Branhams auch manches Schwerverständliche über die 7 Donner, den dritten Zug, über die Zeltvision etc.; doch das müssen wir stehen lassen und dürfen es nicht zum eigenen Verderben verdrehen. Das sagte schon Petrus von den Briefen des Paulus (2Pt 3:16). Der Dienst Bruder Branhams ist Vergangenheit, die Botschaft jedoch weist uns den Weg in die Gegenwart bis zur Wiederkunft Christi.