Rundbrief December 1997
Unser Herr begab sich mit Petrus, Jakobus und Johannes auf den Verklärungsberg. Dort geschah Übernatürliches für die Jünger wahrnehmbar. »Da wurde Er vor ihren Augen verwandelt: Sein Antlitz leuchtete wie die Sonne, und Seine Kleider wurden hellglänzend wie das Licht Und siehe! es erschienen ihnen Mose und Elia und besprachen sich mit Ihm.« (Matth. 17:2-3). Höchst interessant, was uns da berichtet wird. Wie bereits angedeutet, steht denen, die entrückt werden, die gleiche Verwandlung bevor.
Dort erschienen Mose und Elia, doch seltsamerweise erkundigten sich die Jünger anschließend nur nach Elia, indem sie dem Herrn die Frage stellten: »Warum behaupten denn die Schriftgelehrten, Elia müsse zuerst kommen?«
Was Israel betrifft, sah schon Sacharja in Kap. 4 die zwei Propheten als Ölbäume neben dem Leuchter stehen. Gemäß Oflfbg. 1-3 symbolisiert der Leuchter die Gemeinde. Die zwei Ölbäume und ihr Dienst werden uns in Offbg. 11 näher erläutert: es sind die beiden Zeugen, die dreieinhalb Jahre lang als Propheten in Jerusalem auftreten werden. Die Merkmale ihres Dienstes, der erst nach der Entrückung stattfindet, erinnern tatsächlich an Mose und Elia, die auf dem Verklärungsberg waren.
Die Antwort, die unser Herr gab, lautete; »Elia kommt allerdings und wird alles wieder in den rechten Stand bringen.« Das interessiert uns umso mehr, da Er diese Verheißung nach Vollendung dös Dienstes Johannes des Täufers bestätigte. Johannes war ja unter anderem gefragt worden: »Bist du Elia?« Seine klare Antwort lautete: »Nein, Ich bin es nicht« (Joh. 1:21). Er wusste, was für einen Dienst er auszuführen hatte. Die Worte unseres Herrn sind eine klare Bestätigung der letzten Verheißung im Alten Testament.
1 (17:2) Die Verklärung Jesu enthält im Kleinen die Darstellung aller Elemente des zukünftigen Königreichs (2. Petr. 1:15-21): (1) Der Herr Jesus erscheint nicht in Niedrigkeit, sondern in Herrlichkeit (V. 2); (2) Mose, der in Herrlichkeit erscheint, ist der Vertreter der Erlösten, die durch den Tod in das Königreich eingegangen sind (Mt. 13:43; vgl. Lk. 9:30-31); (3) Elia erscheint in Herrlichkeit als der Vertreter der Erlösten, die durch die Entrückung in das Königreich gekommen sind (1. Kor. 15:50-53; 1. Thess. 4:13-17); (4) Petrus, Jakobus und Johannes, nicht verherrlicht, vertreten in dieser Stunde das Israel nach dem Fleisch in dem zukünftigen Königreich (Hes. 37:21-27); und (5) die Menge am Fuße des Berges (V. 14), sind Vertreter derer, die in das Königreich gebracht werden sollen, nachdem es über Israel aufgerichtet worden ist (Jes. 11:10-12; usw.).
2 (17:10) Vergleiche Mal. 3:1. 23-24; Mt. 11:14; Mk. 9:11-13; Lk. 1:17. Alle diese Stellen müssen zusammengenommen werden. (1) Christus bestätigt die besondere und noch unerfüllte Prophezeiung in Mal. 3:23-24; «Elia soll ja zuvor kommen und alles zurechtbringen». Hier, ebenso wie in Maleachi, wird die Voraussage, die in Johannes dem Täufer erfüllt wurde und diejenige, die noch in Elia erfüllt werden muß, auseinander gehalten. (2) Aber Johannes der Täufer war schon gekommen, und sein Dienst war so vollkommen im Geist und in der Kraft des zukünftigen Dienstes des Elia (Lk. 1:17), daß in typischem Sinne wohl gesagt werden konnte: «Elia ist schon gekommen». Vergleiche Mt. 10:40; Philemon 12. 17, wo derselbe Gedanke der Identifikation vorkommt, wenn auch vorbehaltlich des Unterschiedes in den Personen (vgl. Joh. 1:21).
Matth. 17:12 hingegen nimmt deutlich Bezug auf Johannes und seinen vollendeten Dienst, doch das hebt nicht auf, was zukünftig war, im Gegenteil: das eine ergänzt und vervollständigt das andere. Denn auf Johannes traf der erste Teil zu, nämlich, wie der Engel es dem Zachari-as kundgetan hatte, dass durch ihn die Herzen der Väter den Kindern zugewandt wurden. So brach der »Tag des Heils« an (Jes. 49:6-8; 2. Kor. 6:2 u. a.). Der zweite Teil dieser Verheißung blieb damals unerfüllt.
Aus der Scofield-Bibel haben wir die Fußnote zu Matth. 17, die sich auf dieses Thema bezieht, auf Seite 4 unten übernommen.
Im ganzen Alten Testament hat Gott zu den Vätern gesprochen (Heb. 1:1 u. a.). Johannes trat auf und zeigte denen, die auf den Messias warteten, den Weg zu dem »Kindschaftsverhältnis« des »Neuen Bundes«, das Gott in Seinem Sohn aufgerichtet hat. Er leitete ihre Füße auf den Weg des Friedens mit Gott (Luk. 1:79). Der zweite Teil findet jetzt seine Erfüllung, indem die Herzen der Kinder Gottes zum Anfang, zu den apostolischen Vätern, zurückgeführt werden. Das sagen wir aufgrund des Wortes des Herrn, denn alle Schrift muss erfüllt werden.
Was bei dem ersten Kommen Christi noch nicht geschah, muss notwendigerweise jetzt geschehen. Es muss alles in Erfüllung gehen, was im Alten und Neuen Testament geschrieben steht. Gott hat deutlich gesagt, in welcher Weise der Abschluss sein wird: »Siehe: ICH sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag des Herrn kommt; der wird das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder den Vätern wieder zuwenden…« (Mal. 3:23-24). Das ist So spricht der Herr in Seinem Wort. Menschen haben nur im menschlichen Bereich etwas zu sagen, aber nicht im Reiche Gottes. Durch einen Mann von Gott gesandt ergeht die Botschaft, nicht durch große Evangelisten; sie haben einen anderen Dienst. Manche von ihnen bauen ihr eigenes Reich im Reiche Gottes. Es geschieht auch nicht durch angesehene Redner irgendeiner Bewegung oder durch »Chapter-Präsidenten« etc., sondern genau so, wie geschrieben steht.
Wer will es wagen, Gott zu widersprechen? Derjenige muss sich die Frage gefallen lassen, ob denn die Gesinnung Jesu Christi in ihm wohnt. Die Schrift kann doch nicht gebrochen werden. Heute geht es darum, dass, wie damals bei Elia, alles gemäß dem Wort des Herrn getan wird. Wie Elia die zwölf Steine entsprechend den zwölf Stämmen Israels nahm und den Altar Gottes wieder aufbaute, das Volk versammelte und ausrief: »Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken?«, so muss es auch jetzt geschehen. Darauf antwortete Gott, und die »Karmel-Entscheidung« fiel. Der Mann von Gott gesandt, der im Geist und in der Kraft Elias auftrat, musste die reine Lehre der zwölf Apostel, in welcher die Urgemeinde blieb und die uns aus dem Urchristentum in der Praxis überliefert wurde (Apg. 2:42), neu auf den Leuchter stellen. So wird der Altar Gottes, auf den sich die Gläubigen gemäß Rom. 12 im Glaubensgehorsam als Opfer legen müssen, womit der vernünftige Gottesdienst erst einmal beginnt, wie Paulus schreibt, in der Gemeinde wieder aufgerichtet. Nur derjenige, dem im Vergleich mit dem Worte Gottes auffällt, dass im nominellen Christentum grundsätzlich alles abgeändert wurde, dass keine Lehre und Praxis in ihrer ursprünglichen Bedeutung geblieben ist und dass ein ganz anderes Evangelium, ein anderer Jesus verkündigt wird und ein anderer Geist wirksam ist (2. Kor. 11:3), wird die Notwendigkeit erkennen, dass eine Zurückerstattung erfolgen muss. Hier geht es um einen heilsgeschichtlichen Ablaufin unserer Zeit. Die letzte Entscheidung wird Gott am Ende treffen, und das letzte Wort wird Er sprechen. Für manche kommt Gott spät, aber Er kommt nie zu spät.
An dieser Stelle müssen wir deutlich werden und fragen, ob es einen solchen Mann gegeben hat, der die wahren biblischen Lehren kompromisslos verkündigt hat und wie Elia von Gott selbst auf übernatürliche Weise legitimiert worden ist, indem das von ihm verkündigte Wort wie im Dienst des Herrn und der Apostel bestätigt wurde? Kann einer, wenn nur die biblischen Kriterien zugrunde gelegt werden, jemanden nennen, der als Prophet, als von Gott beauftragt, in unserer Zeit auftrat und mit allen Propheten und Aposteln und ihrer Lehre übereingestimmt hat? Notwendigerweise musste es jemand sein, der außerhalb all der organisierten Konfessionen stand, um so die Herausrufung und Korrektur vornehmen zu können — ein Mann von Gott gesandt mit der Botschaft Gottes an das Volk Gottes!
Aufgrund des Wortes des Herrn fragen wir weiter: Stimmt einer von den weltbekannten Evangelisten wirklich mit allem, was Propheten und Apostel gelehrt haben, überein? Gibt es einen, der die Grundlehren über die Gottheit, die Taufe, das Abendmahl etc. auf biblischen Boden gestellt hat? Tatsache ist doch, dass sie alle die durch Tradition vererbten kirchlichen Lehren übernommen haben und sogar die wahre Verkündigung als falsch bezeichnen, weil sie mit ihrer Lehranschauung nicht übereinstimmt, anstatt sich zu fragen, ob ihre Lehre mit Gott und Gottes Wort übereinstimmt.
Hunderte Evangelisten haben seit Ende der vierziger Jahre ihre Inspiration durch den Dienst, den Gott gesandt hat, empfangen, waren begeistert und höchst erstaunt über das, was Gott tat; doch dem Gedanken, welch eine wichtige Zielsetzung damit verbunden sei, geben sie keinen Raum. Alle aber, die wirklich aus Gott geboren sind, hören auf Gottes Wort und erkennen den Tag und die Botschaft. Sie nehmen den von Gott gesandten Botschafter und die Botschaft auf und bezeugen damit ihrerseits, dass sie mit der Entscheidung Gottes und Seinem Tun einverstanden sind. Gott hat das Recht, Sein verheißenes Wort zu erfüllen. Und es ist göttliches Recht, das Seinem Volk zusteht, daran teilzuhaben. Was nun folgt, ist keine Legende, sondern die reine Wahrheit.
Unser Herr begab sich mit Petrus, Jakobus und Johannes auf den Verklärungsberg. Dort geschah Übernatürliches für die Jünger wahrnehmbar. »Da wurde Er vor ihren Augen verwandelt: Sein Antlitz leuchtete wie die Sonne, und Seine Kleider wurden hellglänzend wie das Licht Und siehe! es erschienen ihnen Mose und Elia und besprachen sich mit Ihm.« (Matth. 17:2-3). Höchst interessant, was uns da berichtet wird. Wie bereits angedeutet, steht denen, die entrückt werden, die gleiche Verwandlung bevor.
Dort erschienen Mose und Elia, doch seltsamerweise erkundigten sich die Jünger anschließend nur nach Elia, indem sie dem Herrn die Frage stellten: »Warum behaupten denn die Schriftgelehrten, Elia müsse zuerst kommen?«
Was Israel betrifft, sah schon Sacharja in Kap. 4 die zwei Propheten als Ölbäume neben dem Leuchter stehen. Gemäß Oflfbg. 1-3 symbolisiert der Leuchter die Gemeinde. Die zwei Ölbäume und ihr Dienst werden uns in Offbg. 11 näher erläutert: es sind die beiden Zeugen, die dreieinhalb Jahre lang als Propheten in Jerusalem auftreten werden. Die Merkmale ihres Dienstes, der erst nach der Entrückung stattfindet, erinnern tatsächlich an Mose und Elia, die auf dem Verklärungsberg waren.
Die Antwort, die unser Herr gab, lautete; »Elia kommt allerdings und wird alles wieder in den rechten Stand bringen.« Das interessiert uns umso mehr, da Er diese Verheißung nach Vollendung dös Dienstes Johannes des Täufers bestätigte. Johannes war ja unter anderem gefragt worden: »Bist du Elia?« Seine klare Antwort lautete: »Nein, Ich bin es nicht« (Joh. 1:21). Er wusste, was für einen Dienst er auszuführen hatte. Die Worte unseres Herrn sind eine klare Bestätigung der letzten Verheißung im Alten Testament.
1 (17:2) Die Verklärung Jesu enthält im Kleinen die Darstellung aller Elemente des zukünftigen Königreichs (2. Petr. 1:15-21): (1) Der Herr Jesus erscheint nicht in Niedrigkeit, sondern in Herrlichkeit (V. 2); (2) Mose, der in Herrlichkeit erscheint, ist der Vertreter der Erlösten, die durch den Tod in das Königreich eingegangen sind (Mt. 13:43; vgl. Lk. 9:30-31); (3) Elia erscheint in Herrlichkeit als der Vertreter der Erlösten, die durch die Entrückung in das Königreich gekommen sind (1. Kor. 15:50-53; 1. Thess. 4:13-17); (4) Petrus, Jakobus und Johannes, nicht verherrlicht, vertreten in dieser Stunde das Israel nach dem Fleisch in dem zukünftigen Königreich (Hes. 37:21-27); und (5) die Menge am Fuße des Berges (V. 14), sind Vertreter derer, die in das Königreich gebracht werden sollen, nachdem es über Israel aufgerichtet worden ist (Jes. 11:10-12; usw.).
2 (17:10) Vergleiche Mal. 3:1. 23-24; Mt. 11:14; Mk. 9:11-13; Lk. 1:17. Alle diese Stellen müssen zusammengenommen werden. (1) Christus bestätigt die besondere und noch unerfüllte Prophezeiung in Mal. 3:23-24; «Elia soll ja zuvor kommen und alles zurechtbringen». Hier, ebenso wie in Maleachi, wird die Voraussage, die in Johannes dem Täufer erfüllt wurde und diejenige, die noch in Elia erfüllt werden muß, auseinander gehalten. (2) Aber Johannes der Täufer war schon gekommen, und sein Dienst war so vollkommen im Geist und in der Kraft des zukünftigen Dienstes des Elia (Lk. 1:17), daß in typischem Sinne wohl gesagt werden konnte: «Elia ist schon gekommen». Vergleiche Mt. 10:40; Philemon 12. 17, wo derselbe Gedanke der Identifikation vorkommt, wenn auch vorbehaltlich des Unterschiedes in den Personen (vgl. Joh. 1:21).
Matth. 17:12 hingegen nimmt deutlich Bezug auf Johannes und seinen vollendeten Dienst, doch das hebt nicht auf, was zukünftig war, im Gegenteil: das eine ergänzt und vervollständigt das andere. Denn auf Johannes traf der erste Teil zu, nämlich, wie der Engel es dem Zachari-as kundgetan hatte, dass durch ihn die Herzen der Väter den Kindern zugewandt wurden. So brach der »Tag des Heils« an (Jes. 49:6-8; 2. Kor. 6:2 u. a.). Der zweite Teil dieser Verheißung blieb damals unerfüllt.
Aus der Scofield-Bibel haben wir die Fußnote zu Matth. 17, die sich auf dieses Thema bezieht, auf Seite 4 unten übernommen.
Im ganzen Alten Testament hat Gott zu den Vätern gesprochen (Heb. 1:1 u. a.). Johannes trat auf und zeigte denen, die auf den Messias warteten, den Weg zu dem »Kindschaftsverhältnis« des »Neuen Bundes«, das Gott in Seinem Sohn aufgerichtet hat. Er leitete ihre Füße auf den Weg des Friedens mit Gott (Luk. 1:79). Der zweite Teil findet jetzt seine Erfüllung, indem die Herzen der Kinder Gottes zum Anfang, zu den apostolischen Vätern, zurückgeführt werden. Das sagen wir aufgrund des Wortes des Herrn, denn alle Schrift muss erfüllt werden.
Was bei dem ersten Kommen Christi noch nicht geschah, muss notwendigerweise jetzt geschehen. Es muss alles in Erfüllung gehen, was im Alten und Neuen Testament geschrieben steht. Gott hat deutlich gesagt, in welcher Weise der Abschluss sein wird: »Siehe: ICH sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag des Herrn kommt; der wird das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder den Vätern wieder zuwenden…« (Mal. 3:23-24). Das ist So spricht der Herr in Seinem Wort. Menschen haben nur im menschlichen Bereich etwas zu sagen, aber nicht im Reiche Gottes. Durch einen Mann von Gott gesandt ergeht die Botschaft, nicht durch große Evangelisten; sie haben einen anderen Dienst. Manche von ihnen bauen ihr eigenes Reich im Reiche Gottes. Es geschieht auch nicht durch angesehene Redner irgendeiner Bewegung oder durch »Chapter-Präsidenten« etc., sondern genau so, wie geschrieben steht.
Wer will es wagen, Gott zu widersprechen? Derjenige muss sich die Frage gefallen lassen, ob denn die Gesinnung Jesu Christi in ihm wohnt. Die Schrift kann doch nicht gebrochen werden. Heute geht es darum, dass, wie damals bei Elia, alles gemäß dem Wort des Herrn getan wird. Wie Elia die zwölf Steine entsprechend den zwölf Stämmen Israels nahm und den Altar Gottes wieder aufbaute, das Volk versammelte und ausrief: »Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken?«, so muss es auch jetzt geschehen. Darauf antwortete Gott, und die »Karmel-Entscheidung« fiel. Der Mann von Gott gesandt, der im Geist und in der Kraft Elias auftrat, musste die reine Lehre der zwölf Apostel, in welcher die Urgemeinde blieb und die uns aus dem Urchristentum in der Praxis überliefert wurde (Apg. 2:42), neu auf den Leuchter stellen. So wird der Altar Gottes, auf den sich die Gläubigen gemäß Rom. 12 im Glaubensgehorsam als Opfer legen müssen, womit der vernünftige Gottesdienst erst einmal beginnt, wie Paulus schreibt, in der Gemeinde wieder aufgerichtet. Nur derjenige, dem im Vergleich mit dem Worte Gottes auffällt, dass im nominellen Christentum grundsätzlich alles abgeändert wurde, dass keine Lehre und Praxis in ihrer ursprünglichen Bedeutung geblieben ist und dass ein ganz anderes Evangelium, ein anderer Jesus verkündigt wird und ein anderer Geist wirksam ist (2. Kor. 11:3), wird die Notwendigkeit erkennen, dass eine Zurückerstattung erfolgen muss. Hier geht es um einen heilsgeschichtlichen Ablaufin unserer Zeit. Die letzte Entscheidung wird Gott am Ende treffen, und das letzte Wort wird Er sprechen. Für manche kommt Gott spät, aber Er kommt nie zu spät.
An dieser Stelle müssen wir deutlich werden und fragen, ob es einen solchen Mann gegeben hat, der die wahren biblischen Lehren kompromisslos verkündigt hat und wie Elia von Gott selbst auf übernatürliche Weise legitimiert worden ist, indem das von ihm verkündigte Wort wie im Dienst des Herrn und der Apostel bestätigt wurde? Kann einer, wenn nur die biblischen Kriterien zugrunde gelegt werden, jemanden nennen, der als Prophet, als von Gott beauftragt, in unserer Zeit auftrat und mit allen Propheten und Aposteln und ihrer Lehre übereingestimmt hat? Notwendigerweise musste es jemand sein, der außerhalb all der organisierten Konfessionen stand, um so die Herausrufung und Korrektur vornehmen zu können — ein Mann von Gott gesandt mit der Botschaft Gottes an das Volk Gottes!
Aufgrund des Wortes des Herrn fragen wir weiter: Stimmt einer von den weltbekannten Evangelisten wirklich mit allem, was Propheten und Apostel gelehrt haben, überein? Gibt es einen, der die Grundlehren über die Gottheit, die Taufe, das Abendmahl etc. auf biblischen Boden gestellt hat? Tatsache ist doch, dass sie alle die durch Tradition vererbten kirchlichen Lehren übernommen haben und sogar die wahre Verkündigung als falsch bezeichnen, weil sie mit ihrer Lehranschauung nicht übereinstimmt, anstatt sich zu fragen, ob ihre Lehre mit Gott und Gottes Wort übereinstimmt.
Hunderte Evangelisten haben seit Ende der vierziger Jahre ihre Inspiration durch den Dienst, den Gott gesandt hat, empfangen, waren begeistert und höchst erstaunt über das, was Gott tat; doch dem Gedanken, welch eine wichtige Zielsetzung damit verbunden sei, geben sie keinen Raum. Alle aber, die wirklich aus Gott geboren sind, hören auf Gottes Wort und erkennen den Tag und die Botschaft. Sie nehmen den von Gott gesandten Botschafter und die Botschaft auf und bezeugen damit ihrerseits, dass sie mit der Entscheidung Gottes und Seinem Tun einverstanden sind. Gott hat das Recht, Sein verheißenes Wort zu erfüllen. Und es ist göttliches Recht, das Seinem Volk zusteht, daran teilzuhaben. Was nun folgt, ist keine Legende, sondern die reine Wahrheit.