RUNDBRIEF Oktober 1995
In den vergangenen Wochen hat die internationale Presse darüber berichtet, daß im Verlag Oxford University Press in New York am 11. September dieses Jahres eine Neuübersetzung der Psalmen und des Neuen Testaments herausgegeben wird. Den Vorsitz bei dem fünfköpfigen Komitee hatte, Gott sei es geklagt, eine Theologieprofessorin: Susan Brooks-Thislethwaite.
In der Tageszeitung „Die Welt" erschien am 2. September folgender Bericht: „Politisch korrekte Bibel in den USA. SAD New York. Eine neue, politisch korrekte Übersetzung des Neuen Testaments wird die Oxford University Press am 11. September in den USA veröffentlichen. In der Übersetzung wird unter anderem „die rechte Hand Gottes" nicht mehr erwähnt, um Linkshänder nicht seelisch zu belasten, und das Vaterunser beginnt mit: „Unser Vater-Mutter im Himmel". Außerdem werden alle Stellen des Neuen Testaments gestrichen, in denen die Juden beschuldigt werden, Christus ermordet zu haben. Getilgt wurde ferner das Wort Herr als Synonym für Gott — denn Herren als herrschende Klasse, so die Übersetzer, seien passe.“
Es wird darin nicht mehr „Heiliger Geist", sondern „Heilige Geistin" heißen, da ja schließlich das hebräische Wort ru'ach weiblich sei. Man hat sich soweit vergessen, daß man sagte, es sei eine Zumutung, daß diese weibliche Person innerhalb der Trinität von zwei männlichen dominiert wird, die als „zwei Kerle" bezeichnet werden. So sprechen Vertreter der Trinitätslehre über ihren Drei-Personen-Gott! In dem neuen Text wird auch nichts mehr von den „Mächten der Finsternis" stehen, denn das sei eine Beleidigung für Dunkelhäutige, ebensowenig der Begriff „die Rechte Gottes", weil sich dadurch Linkshänder beleidigt fühlen könnten. Die Worte „Herr" und „Gott" werden nur noch als „Allerhöchster" wiedergegeben, so daß man sich darunter vorstellen kann, was immer man möchte.
Ich bin sicher, daß solche Berichte jedem Gotteskind, dem das Wort teuer ist, die Sprache verschlagen. Mir fällt dabei eine Strophe aus dem bekannten Lied „Es harrt die Braut so lange schon“ ein: „Es schmerzt uns sehr der Feinde Spott, die Deinen Namen schmähen, die Dich, Du wunderbarer Gott, nicht lieben noch verstehen…“ Die Apostel Petrus und Paulus haben geschrieben, daß in der letzten Zeit Spötter auftreten werden, doch daß dieser Spott sich auch noch gegen Gott und Gottes Wort richten würde, übersteigt jede Vorstellungskraft. Über die Gottheit wird ja seit dem dritten Jahrhundert nach Christo gestritten, weil keine Offenbarung des Wortes und Geistes mehr da war. Das ist allgemein bekannt. Doch was jetzt vor sich geht, ist für jeden normal denkenden Menschen, geschweige denn für ein Gotteskind unfaßbar. Was in keiner anderen Religion denkbar wäre, geschieht im sogenannten Christentum. Verschuldet haben diese Entwicklung die Verfechter der Drei-Personen-Gott-Lehre. Sie haben damit Juden, Moslems und vielen anderen ein unüberwindbares Hindernis in den Weg gestellt und ihr reich geschmücktes, unbiblisches Lehrgebäude mit viel Geschick mit dem babylonischen Mantel zugedeckt. Jetzt machen sie das Maß der Gottlosigkeit voll.
In den vergangenen Wochen hat die internationale Presse darüber berichtet, daß im Verlag Oxford University Press in New York am 11. September dieses Jahres eine Neuübersetzung der Psalmen und des Neuen Testaments herausgegeben wird. Den Vorsitz bei dem fünfköpfigen Komitee hatte, Gott sei es geklagt, eine Theologieprofessorin: Susan Brooks-Thislethwaite.
In der Tageszeitung „Die Welt" erschien am 2. September folgender Bericht: „Politisch korrekte Bibel in den USA. SAD New York. Eine neue, politisch korrekte Übersetzung des Neuen Testaments wird die Oxford University Press am 11. September in den USA veröffentlichen. In der Übersetzung wird unter anderem „die rechte Hand Gottes" nicht mehr erwähnt, um Linkshänder nicht seelisch zu belasten, und das Vaterunser beginnt mit: „Unser Vater-Mutter im Himmel". Außerdem werden alle Stellen des Neuen Testaments gestrichen, in denen die Juden beschuldigt werden, Christus ermordet zu haben. Getilgt wurde ferner das Wort Herr als Synonym für Gott — denn Herren als herrschende Klasse, so die Übersetzer, seien passe.“
Es wird darin nicht mehr „Heiliger Geist", sondern „Heilige Geistin" heißen, da ja schließlich das hebräische Wort ru'ach weiblich sei. Man hat sich soweit vergessen, daß man sagte, es sei eine Zumutung, daß diese weibliche Person innerhalb der Trinität von zwei männlichen dominiert wird, die als „zwei Kerle" bezeichnet werden. So sprechen Vertreter der Trinitätslehre über ihren Drei-Personen-Gott! In dem neuen Text wird auch nichts mehr von den „Mächten der Finsternis" stehen, denn das sei eine Beleidigung für Dunkelhäutige, ebensowenig der Begriff „die Rechte Gottes", weil sich dadurch Linkshänder beleidigt fühlen könnten. Die Worte „Herr" und „Gott" werden nur noch als „Allerhöchster" wiedergegeben, so daß man sich darunter vorstellen kann, was immer man möchte.
Ich bin sicher, daß solche Berichte jedem Gotteskind, dem das Wort teuer ist, die Sprache verschlagen. Mir fällt dabei eine Strophe aus dem bekannten Lied „Es harrt die Braut so lange schon“ ein: „Es schmerzt uns sehr der Feinde Spott, die Deinen Namen schmähen, die Dich, Du wunderbarer Gott, nicht lieben noch verstehen…“ Die Apostel Petrus und Paulus haben geschrieben, daß in der letzten Zeit Spötter auftreten werden, doch daß dieser Spott sich auch noch gegen Gott und Gottes Wort richten würde, übersteigt jede Vorstellungskraft. Über die Gottheit wird ja seit dem dritten Jahrhundert nach Christo gestritten, weil keine Offenbarung des Wortes und Geistes mehr da war. Das ist allgemein bekannt. Doch was jetzt vor sich geht, ist für jeden normal denkenden Menschen, geschweige denn für ein Gotteskind unfaßbar. Was in keiner anderen Religion denkbar wäre, geschieht im sogenannten Christentum. Verschuldet haben diese Entwicklung die Verfechter der Drei-Personen-Gott-Lehre. Sie haben damit Juden, Moslems und vielen anderen ein unüberwindbares Hindernis in den Weg gestellt und ihr reich geschmücktes, unbiblisches Lehrgebäude mit viel Geschick mit dem babylonischen Mantel zugedeckt. Jetzt machen sie das Maß der Gottlosigkeit voll.