RUNDBRIEF Oktober 1995

Missionsbericht

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Von der weltweiten Missionsarbeit und dem, was Gott tut, gäbe es viel zu berichten. In ganz Asien und Afrika und besonders in Osteuropa ist ein großer geistlicher Hunger vorhanden. Als ich hörte, daß wir in der russischen Sprache eine Druckauflage von 50.000 Exemplaren erreicht haben, war ich innerlich sehr bewegt. Es ist viele Jahre her, als der Herr mir einen Vorgang in einem großen, festlichen Saal zeigte, der mit dieser Entwicklung verbunden ist. In der Vision stand ich auf der Plattform und schaute zu, wie Menschen in den Raum hineinströmten, als erwarteten sie etwas Besonderes. Nachdem alle Platz genommen hatten, sah ich, daß überall noch Sitze frei waren. In dem Moment sprach eine Stimme direkt über mir: „Erst wenn die Braut aus Osteuropa hinzukommt, wird die Zahl voll werden.“ Im nächsten Augenblick öffnete sich eine Tür zu meiner Linken, und es kamen die einzelnen Gruppen, nach Ländern geordnet, herein—jedesmal von einem Bruder angeführt, der verantwortlich war. Ihm folgten alle anderen mit frohem Gesicht. Plötzlich sprach die Stimme: „Jetzt kommt die Braut aus Rußland.“ Ganz spontan ging ich auf den leitenden Bruder zu, wir fielen uns in die Arme, und ich sagte zu ihm: „Auf diesen Augenblick habe ich gewartet.“ Der Bruder ging weiter mit der Schar, die ihm folgte, und plötzlich waren alle Plätze besetzt. In diesem Augenblick überwältigte mich tiefe Dankbarkeit. Es war eine wohltuende, himmlische Atmosphäre. Ich stand wieder mitten auf der Plattform, als die gleiche erhabene, alles durchdringende Stimme sprach: „Wenn das geschieht, ist die Vollendung nahe!“

Jetzt dürfen wir miterleben, wie sich alles erfüllt. Überall in den osteuropäischen Ländern kommen große Scharen zu den Versammlungen — wir hatten schon bis zu zwei- oder dreitausend Menschen, die der Predigt zuhörten. Gott ist treu — Er kennt die Seinen auf der ganzen Welt und ruft sie heraus. Es ist einfach wunderbar, daß wir den Abschluß der neutestamentlichen Gemeinde so miterleben dürfen. Wir sehen klar, wie sich die biblische Prophetie mit allen Verheißungen jetzt allumfassend erfüllt. Wohl dem, der jetzt hört, was der Geist den Gemeinden durch das geoffenbarte Wort sagen läßt, und danach tut.

Vom Missions-Zentrum in Krefeld wäre viel zu berichten. Der Druck erfolgt mittlerweile in sieben verschiedenen Sprachen; Papier wird tonnenweise eingekauft, um den großen Bedarf, so gut es geht, zu stillen. Danken möchte ich bei dieser Gelegenheit besonders all denen hier in Krefeld, die ehrenamtlich helfen, sowie unserem geliebten Bruder Russ, an dem Gott Großes getan hat. Er war von den Ärzten aufgegeben worden und ein Todeskandidat, doch Gott hat sich erbarmt und ihn geheilt. In den vielen hinter uns liegenden Jahren hat er der Gemeinde gedient und sein Hirtenamt treu ausgeführt. Wir alle sagen Bruder Russ ein herzliches Dankeschön und „Gott segne Dich und Dein Haus".

Ein herzlicher Dank gebührt auch unserem geliebten Bruder Schmidt, der zusammen mit anderen mit den Manuskripten in der russischen Sprache und der Betreuung in den GUS-Ländern beschäftigt ist. Für ihn ist ja die russische Sprache genauso wie die deutsche, und so vermag er einen Dienst zu tun, den kein anderer von uns tun könnte. Der Herr möge ihn und sein Haus reichlich segnen.

Unseren geliebten Brüdern Alexis Barilier und Etienne Genton möchte ich ebenfalls für die langjährige treue Mitarbeit danken. Nicht ein einziges Mal sind sie vom Wort abgewichen, wollten sich nie einen Namen machen mit irgendeiner Sondererkenntnis oder -lehre. In aller Treue übersetzen sie in die französische und italienische Sprache, um dem Volke Gottes zu dienen. Es kann fast als ein Wunder angesehen werden, wenn Brüder, die von Gott so gesegnet und gebraucht werden, demütig bleiben. Wenn ich sehe, in wie viele Richtungen sogenannte „Botschaftsgläubige" gehen, dann erfüllt mich tiefe Dankbarkeit für all die treuen Geschwister.

Auch unserem geliebten Bruder Markku Vuori, der seit vielen Jahren die Übersetzungsarbeiten und den Dienst in Finnland tut, möchten wir von Herzen Dank sagen. Überhaupt allen Brüdern und Schwestern, die unermüdlich und meist unentgeltlich beschäftigt sind, sei es hier in Deutschland, in der Schweiz oder all den anderen Ländern Europas, Asiens, Afrikas und auf der ganzen Welt, wo übersetzt wird und die Menschen mit dem teuren Wort Gottes betreut werden, gebührt unser Dank. Wir sind dem Herrn dankbar für die Möglichkeiten, die Er uns zur Verfügung stellt. Deshalb kaufen wir auch die Zeit aus, denn wir wissen, daß es nicht mehr lange so bleiben wird.

Euch allen, die Ihr dieses weltweite Missionswerk mit Gebet und Euren Opfern unterstützt, möchte ich ebenfalls ganz herzlich danken. Es ist keine Selbstverständlichkeit, sondern Gnade. Wir wissen, daß es Gottes Werk ist, weil es in Übereinstimmung mit Seinem verheißenen Wort geschieht. Wir leben in einer Zeit, wo Kirchen und Freikirchen sich mehr und mehr vom Wort lösen. Alle Völker und Stämme bestehen auf ihrer Selbständigkeit; Männer und Frauen, Jugendliche und Kinder, alle wollen immer mehr Unabhängigkeit. Der Zeitgeist hat auch die Gläubigen nicht verschont und manche mitgerissen. Sie möchten, wie sie sagen, frei sein, gehen, wohin sie wollen, tun, was sie möchten, über sich, ihre Zeit, ihr Geld, generell über alles selbst nach eigenem Ermessen verfügen. Sie merken dabei nicht, daß sie aus der göttlichen Ordnung fallen oder schon gefallen sind.

Wir müssen alles von der Schrift her beurteilen und uns beurteilen lassen. Die eigene Meinung gilt vor Gott nicht. Sie ist in Ungehorsam gebettet, obwohl oft hinter Bibelstellen versteckt. Betrüblich ist, wenn Geschwister „hinter sich gehen", wie es die Schrift ausdrückt. Es kommt immer wieder vor, daß der Feind etwas zum Anlaß nimmt, sei es aus der Verkündigung, über das man stolpert, weil man es nicht so sieht, oder daß man aus dem persönlichen Leben etwas zum Anstoß nimmt und ein Hindernis daraus macht. Als erstes reagieren sie enttäuscht, und schon bald macht der Feind eine kleine Sache zu einem unüberwindlichen Hindernis. Als Reaktion erfolgt dann ein Sich-Zurück-Ziehen. Liebe Brüder und Schwestern, laßt es Euch gesagt sein: Keiner von uns hat einen Einfluß auf seinen Stand im Reiche Gottes: Weder diejenigen, die Er berufen hat, Sein Wort zu predigen, noch diejenigen, die es hören, vermögen auch nur das geringste daran zu ändern. Gott nimmt, wen Er will, und tut, was Er sich vorgenommen hat. Wohl allen, die sich nicht vom Feind überlisten lassen und keinen Anstoß nehmen. Gott kannte das Ende schon am Anfang, Er wußte den Weg eines jeden von uns und was uns begegnen würde. Was immer geschieht, erfüllt einen Zweck, auch wenn wir es nicht gleich verstehen. Es bleibt dabei, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten gereichen. Wer die Offenbarung von Gott empfangen hat, der bleibt bis ans Ende und bezeugt von Herzen: „Wohin sollen wir gehen? Nur Du hast Worte des ewigen Lebens.“

Von der weltweiten Missionsarbeit und dem, was Gott tut, gäbe es viel zu berichten. In ganz Asien und Afrika und besonders in Osteuropa ist ein großer geistlicher Hunger vorhanden. Als ich hörte, daß wir in der russischen Sprache eine Druckauflage von 50.000 Exemplaren erreicht haben, war ich innerlich sehr bewegt. Es ist viele Jahre her, als der Herr mir einen Vorgang in einem großen, festlichen Saal zeigte, der mit dieser Entwicklung verbunden ist. In der Vision stand ich auf der Plattform und schaute zu, wie Menschen in den Raum hineinströmten, als erwarteten sie etwas Besonderes. Nachdem alle Platz genommen hatten, sah ich, daß überall noch Sitze frei waren. In dem Moment sprach eine Stimme direkt über mir: „Erst wenn die Braut aus Osteuropa hinzukommt, wird die Zahl voll werden.“ Im nächsten Augenblick öffnete sich eine Tür zu meiner Linken, und es kamen die einzelnen Gruppen, nach Ländern geordnet, herein—jedesmal von einem Bruder angeführt, der verantwortlich war. Ihm folgten alle anderen mit frohem Gesicht. Plötzlich sprach die Stimme: „Jetzt kommt die Braut aus Rußland.“ Ganz spontan ging ich auf den leitenden Bruder zu, wir fielen uns in die Arme, und ich sagte zu ihm: „Auf diesen Augenblick habe ich gewartet.“ Der Bruder ging weiter mit der Schar, die ihm folgte, und plötzlich waren alle Plätze besetzt. In diesem Augenblick überwältigte mich tiefe Dankbarkeit. Es war eine wohltuende, himmlische Atmosphäre. Ich stand wieder mitten auf der Plattform, als die gleiche erhabene, alles durchdringende Stimme sprach: „Wenn das geschieht, ist die Vollendung nahe!“

Jetzt dürfen wir miterleben, wie sich alles erfüllt. Überall in den osteuropäischen Ländern kommen große Scharen zu den Versammlungen — wir hatten schon bis zu zwei- oder dreitausend Menschen, die der Predigt zuhörten. Gott ist treu — Er kennt die Seinen auf der ganzen Welt und ruft sie heraus. Es ist einfach wunderbar, daß wir den Abschluß der neutestamentlichen Gemeinde so miterleben dürfen. Wir sehen klar, wie sich die biblische Prophetie mit allen Verheißungen jetzt allumfassend erfüllt. Wohl dem, der jetzt hört, was der Geist den Gemeinden durch das geoffenbarte Wort sagen läßt, und danach tut.

Vom Missions-Zentrum in Krefeld wäre viel zu berichten. Der Druck erfolgt mittlerweile in sieben verschiedenen Sprachen; Papier wird tonnenweise eingekauft, um den großen Bedarf, so gut es geht, zu stillen. Danken möchte ich bei dieser Gelegenheit besonders all denen hier in Krefeld, die ehrenamtlich helfen, sowie unserem geliebten Bruder Russ, an dem Gott Großes getan hat. Er war von den Ärzten aufgegeben worden und ein Todeskandidat, doch Gott hat sich erbarmt und ihn geheilt. In den vielen hinter uns liegenden Jahren hat er der Gemeinde gedient und sein Hirtenamt treu ausgeführt. Wir alle sagen Bruder Russ ein herzliches Dankeschön und „Gott segne Dich und Dein Haus".

Ein herzlicher Dank gebührt auch unserem geliebten Bruder Schmidt, der zusammen mit anderen mit den Manuskripten in der russischen Sprache und der Betreuung in den GUS-Ländern beschäftigt ist. Für ihn ist ja die russische Sprache genauso wie die deutsche, und so vermag er einen Dienst zu tun, den kein anderer von uns tun könnte. Der Herr möge ihn und sein Haus reichlich segnen.

Unseren geliebten Brüdern Alexis Barilier und Etienne Genton möchte ich ebenfalls für die langjährige treue Mitarbeit danken. Nicht ein einziges Mal sind sie vom Wort abgewichen, wollten sich nie einen Namen machen mit irgendeiner Sondererkenntnis oder -lehre. In aller Treue übersetzen sie in die französische und italienische Sprache, um dem Volke Gottes zu dienen. Es kann fast als ein Wunder angesehen werden, wenn Brüder, die von Gott so gesegnet und gebraucht werden, demütig bleiben. Wenn ich sehe, in wie viele Richtungen sogenannte „Botschaftsgläubige" gehen, dann erfüllt mich tiefe Dankbarkeit für all die treuen Geschwister.

Auch unserem geliebten Bruder Markku Vuori, der seit vielen Jahren die Übersetzungsarbeiten und den Dienst in Finnland tut, möchten wir von Herzen Dank sagen. Überhaupt allen Brüdern und Schwestern, die unermüdlich und meist unentgeltlich beschäftigt sind, sei es hier in Deutschland, in der Schweiz oder all den anderen Ländern Europas, Asiens, Afrikas und auf der ganzen Welt, wo übersetzt wird und die Menschen mit dem teuren Wort Gottes betreut werden, gebührt unser Dank. Wir sind dem Herrn dankbar für die Möglichkeiten, die Er uns zur Verfügung stellt. Deshalb kaufen wir auch die Zeit aus, denn wir wissen, daß es nicht mehr lange so bleiben wird.

Euch allen, die Ihr dieses weltweite Missionswerk mit Gebet und Euren Opfern unterstützt, möchte ich ebenfalls ganz herzlich danken. Es ist keine Selbstverständlichkeit, sondern Gnade. Wir wissen, daß es Gottes Werk ist, weil es in Übereinstimmung mit Seinem verheißenen Wort geschieht. Wir leben in einer Zeit, wo Kirchen und Freikirchen sich mehr und mehr vom Wort lösen. Alle Völker und Stämme bestehen auf ihrer Selbständigkeit; Männer und Frauen, Jugendliche und Kinder, alle wollen immer mehr Unabhängigkeit. Der Zeitgeist hat auch die Gläubigen nicht verschont und manche mitgerissen. Sie möchten, wie sie sagen, frei sein, gehen, wohin sie wollen, tun, was sie möchten, über sich, ihre Zeit, ihr Geld, generell über alles selbst nach eigenem Ermessen verfügen. Sie merken dabei nicht, daß sie aus der göttlichen Ordnung fallen oder schon gefallen sind.

Wir müssen alles von der Schrift her beurteilen und uns beurteilen lassen. Die eigene Meinung gilt vor Gott nicht. Sie ist in Ungehorsam gebettet, obwohl oft hinter Bibelstellen versteckt. Betrüblich ist, wenn Geschwister „hinter sich gehen", wie es die Schrift ausdrückt. Es kommt immer wieder vor, daß der Feind etwas zum Anlaß nimmt, sei es aus der Verkündigung, über das man stolpert, weil man es nicht so sieht, oder daß man aus dem persönlichen Leben etwas zum Anstoß nimmt und ein Hindernis daraus macht. Als erstes reagieren sie enttäuscht, und schon bald macht der Feind eine kleine Sache zu einem unüberwindlichen Hindernis. Als Reaktion erfolgt dann ein Sich-Zurück-Ziehen. Liebe Brüder und Schwestern, laßt es Euch gesagt sein: Keiner von uns hat einen Einfluß auf seinen Stand im Reiche Gottes: Weder diejenigen, die Er berufen hat, Sein Wort zu predigen, noch diejenigen, die es hören, vermögen auch nur das geringste daran zu ändern. Gott nimmt, wen Er will, und tut, was Er sich vorgenommen hat. Wohl allen, die sich nicht vom Feind überlisten lassen und keinen Anstoß nehmen. Gott kannte das Ende schon am Anfang, Er wußte den Weg eines jeden von uns und was uns begegnen würde. Was immer geschieht, erfüllt einen Zweck, auch wenn wir es nicht gleich verstehen. Es bleibt dabei, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten gereichen. Wer die Offenbarung von Gott empfangen hat, der bleibt bis ans Ende und bezeugt von Herzen: „Wohin sollen wir gehen? Nur Du hast Worte des ewigen Lebens.“