Rundbrief Dezember 1983
Alle Knechte Gottes wurden auf eine besondere Weise geführt. Jeder lebte in einer anderen Zeit und hatte einen anderen Auftrag auszuführen; der Dienst eines jeden verlief gemäß dem Heilsplan Gottes. Keiner von ihnen hatte ein Mitspracherecht in Seinen Entscheidungen. Jeder einzelne wurde gerufen, beauftragt und gesandt und hatte zu tun, was der HErr ihm gebot. Joseph wurde, ohne gefragt zu werden, in die Grube geworfen, nach Ägypten verkauft, ins Gefängnis gebracht und mußte alles über sich ergehen lassen, nur weil Gott die Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs während der Hungersnot am Leben erhalten wollte.
Gott fragte einen Hiob nicht, ob er damit einverstanden sei, daß Satan sein ganzes Haus zerstört und seinen gesamten Besitz verwüstet. Zweiundvierzig Kapitel behandeln die Geschichte eines Mannes, der sich überhaupt nichts zuschulden kommen ließ und trotzdem der Wut Satans ausgeliefert war.
Mose konnte es sich nicht aussuchen, ob er die schwere Aufgabe, das Volk Israel herauszuführen, übernehmen wollte. Sein ganzer Lebensweg war vorherbestimmt. Johannes der Täufer wurde ebenfalls nicht gefragt, ob er der Prophet gemäß Jesaja 40, 3 und Maleachi 3, 1 sein wollte. Die göttliche Wahl hatte ihn dazu bestimmt, diesen Dienst auszuführen. Er wurde auch nicht gefragt, ob er bereit wäre, sein Haupt hinzuhalten, nur weil eine Dame tanzte. Die Kritiker hätten mit Recht fragen können: „Wo war dein Gott, Johannes, für den du eingetreten bist? Wo war der HErr, dessen Weg du bereitet hast, als du im Gefängnis landetest?” Auch Paulus hatte keine Wahl. Der HErr begegnete ihm, erteilte ihm den Auftrag, denn er sollte Ihm ein auserwähltes Rüstzeug sein und Seinen Namen vor die Heiden tragen, usw.
Auch Bruder Branham ist nicht gefragt worden, ob er die größte Aufgabe aller Zeiten übernehmen wollte. Der HErr erschien ihm und berief ihn, damit durch seinen Dienst die für diese Zeit bestimmten Verheißungen ihre Erfüllung finden konnten.
Genausowenig konnte ich darauf Einfluß nehmen, daß mir der Auftrag erteilt wurde, das Wort zu verkündigen und die geistliche Speise auszuteilen. Deshalb kann ich nicht anders, als dasselbe Evangelium zu predigen und den ganzen Ratschluß Gottes zu verkündigen, wie auch Paulus und Bruder Branham es taten, denn auch ich werde, wie sie, vor allen, denen ich gepredigt habe, zur Rechenschaft gezogen werden. Gemeinsam wollen wir an jenem Tage ebenfalls vor dem HErr bestehen. Es kann kein Abstrich von dem geoffenbarten Wort gemacht werden, es darf aber auch nicht eigenmächtig gedeutet werden. Die Wiedererstattung ist von diesem letzten Dienst abhängig. Wer sich dem Wort Gottes nicht in jeder Beziehung unterstellt, steht außerhalb des abschließenden Heilsgeschehens. Von solchen Menschen sagt der HErr, daß sie Ihn vergeblich anbeten und sich deshalb im Irrtum befinden, weil sie weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennen.
Jetzt am Ende geht es um alles, was Gott durch den Mund Seiner heiligen Propheten und Apostel geredet hat. Das ist die göttliche Botschaft dieser Zeit, die das Volk Gottes hören muß. Deshalb gebot der HErr am 28. Dezember 1982: „Versammle Mir Mein Volk, mit dem Ich den Bund geschlossen habe beim Opfer!” Wir kommen nicht zusammen, um irgendeinen Bruder zu hören, sondern um das Wort des allmächtigen Gottes zu vernehmen. Ich wünschte, ein jeder von euch würde einmal die gebietende Stimme des HErrn hören, um zu erfahren, was dadurch in einem Menschen ausgelöst wird!
Niemand kann die Dankbarkeit ermessen, die ich in meinem Herzen für das große Vorrecht empfinde, Bruder Branham und seinen Dienst zehn Jahre vor seinem Heimgang kennengelernt und miterlebt zu haben. Von dem Zeitpunkt an, als ich ihn zum erstenmal hörte und begrüßte, entstand eine tiefe Sehnsucht in mir, mehr aus seiner Verkündigung zu erfahren. Ab 1958 bekam ich alle Predigten, die er in Jeffersonville hielt, regelmäßig zugesandt. Dadurch hatte ich, wie wohl kein anderer, die Möglichkeit, das Wirken Gottes und den geistlichen Fortschritt in seinem Dienst mitzuerleben. Ich habe jede Predigt mindestens dreimal gehört, viele davon übersetzt und wage zu behaupten, daß es keinen gibt, dem die Botschaft durch göttliche Offenbarung so gründlich und allumfassend zuteil geworden ist. Im Laufe der Jahre hatte ich auch brieflichen Kontakt mit Bruder Branham. Insgesamt habe ich 25 Briefe von ihm abgeheftet. Der erste stammt vom 11. November 1958, der letzte vom 30. September 1965.
Erst vor kurzem fiel mir auf, daß wir zum Teil dieselben Erlebnisse hatten. Am 1. Januar 1981 sah ich, wie ihr ja alle wißt, die große Schar, die in der Entrückung hinaufgenommen wurde. Sie waren alle jung und weißgekleidet. Doch ich zögerte zu sagen, daß ein jeder seine natürliche Haarfarbe hatte. Als ich jetzt wieder im Siegelbuch las, stellte ich fest, daß Bruder Branham bei seinem Erlebnis auf Seite 245 dasselbe sagt.
Die gleichen Worte, mit denen der HErr Bruder Branham gebot, die Speise einzulagern, gebrauchte Er auch, als Er mich dazu beauftragte. Mein Erlebnis wurde im März 1963 vom „Mehr Licht Verlag” 37. Jahrgang, Nr.6, gedruckt. Zu dem Zeitpunkt bestand noch die Möglichkeit, Bruder Branham danach zu fragen.
Als der HErr mir in Marseille zweimal hintereinander zurief: „Stehe auf und lese 2. Tim. 4!”, war mir nicht bewußt, daß Bruder Branham bei Grundsteinlegung für die Kapelle dieselben Worte gesagt wurden. In den Versen 1-5 ist der heutige Zustand ganz deutlich beschrieben. Der Auftrag lautet aufgrund der hörbaren Stimme des HErrn und von der Heiligen Schrift her: „Predige das Wort!” Wer tatsächlich aus Gott ist, hört Gottes Wort. Alle Deutungen werden vergehen, doch Gottes Wort bleibt in Ewigkeit.
Alle Knechte Gottes wurden auf eine besondere Weise geführt. Jeder lebte in einer anderen Zeit und hatte einen anderen Auftrag auszuführen; der Dienst eines jeden verlief gemäß dem Heilsplan Gottes. Keiner von ihnen hatte ein Mitspracherecht in Seinen Entscheidungen. Jeder einzelne wurde gerufen, beauftragt und gesandt und hatte zu tun, was der HErr ihm gebot. Joseph wurde, ohne gefragt zu werden, in die Grube geworfen, nach Ägypten verkauft, ins Gefängnis gebracht und mußte alles über sich ergehen lassen, nur weil Gott die Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs während der Hungersnot am Leben erhalten wollte.
Gott fragte einen Hiob nicht, ob er damit einverstanden sei, daß Satan sein ganzes Haus zerstört und seinen gesamten Besitz verwüstet. Zweiundvierzig Kapitel behandeln die Geschichte eines Mannes, der sich überhaupt nichts zuschulden kommen ließ und trotzdem der Wut Satans ausgeliefert war.
Mose konnte es sich nicht aussuchen, ob er die schwere Aufgabe, das Volk Israel herauszuführen, übernehmen wollte. Sein ganzer Lebensweg war vorherbestimmt. Johannes der Täufer wurde ebenfalls nicht gefragt, ob er der Prophet gemäß Jesaja 40, 3 und Maleachi 3, 1 sein wollte. Die göttliche Wahl hatte ihn dazu bestimmt, diesen Dienst auszuführen. Er wurde auch nicht gefragt, ob er bereit wäre, sein Haupt hinzuhalten, nur weil eine Dame tanzte. Die Kritiker hätten mit Recht fragen können: „Wo war dein Gott, Johannes, für den du eingetreten bist? Wo war der HErr, dessen Weg du bereitet hast, als du im Gefängnis landetest?” Auch Paulus hatte keine Wahl. Der HErr begegnete ihm, erteilte ihm den Auftrag, denn er sollte Ihm ein auserwähltes Rüstzeug sein und Seinen Namen vor die Heiden tragen, usw.
Auch Bruder Branham ist nicht gefragt worden, ob er die größte Aufgabe aller Zeiten übernehmen wollte. Der HErr erschien ihm und berief ihn, damit durch seinen Dienst die für diese Zeit bestimmten Verheißungen ihre Erfüllung finden konnten.
Genausowenig konnte ich darauf Einfluß nehmen, daß mir der Auftrag erteilt wurde, das Wort zu verkündigen und die geistliche Speise auszuteilen. Deshalb kann ich nicht anders, als dasselbe Evangelium zu predigen und den ganzen Ratschluß Gottes zu verkündigen, wie auch Paulus und Bruder Branham es taten, denn auch ich werde, wie sie, vor allen, denen ich gepredigt habe, zur Rechenschaft gezogen werden. Gemeinsam wollen wir an jenem Tage ebenfalls vor dem HErr bestehen. Es kann kein Abstrich von dem geoffenbarten Wort gemacht werden, es darf aber auch nicht eigenmächtig gedeutet werden. Die Wiedererstattung ist von diesem letzten Dienst abhängig. Wer sich dem Wort Gottes nicht in jeder Beziehung unterstellt, steht außerhalb des abschließenden Heilsgeschehens. Von solchen Menschen sagt der HErr, daß sie Ihn vergeblich anbeten und sich deshalb im Irrtum befinden, weil sie weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennen.
Jetzt am Ende geht es um alles, was Gott durch den Mund Seiner heiligen Propheten und Apostel geredet hat. Das ist die göttliche Botschaft dieser Zeit, die das Volk Gottes hören muß. Deshalb gebot der HErr am 28. Dezember 1982: „Versammle Mir Mein Volk, mit dem Ich den Bund geschlossen habe beim Opfer!” Wir kommen nicht zusammen, um irgendeinen Bruder zu hören, sondern um das Wort des allmächtigen Gottes zu vernehmen. Ich wünschte, ein jeder von euch würde einmal die gebietende Stimme des HErrn hören, um zu erfahren, was dadurch in einem Menschen ausgelöst wird!
Niemand kann die Dankbarkeit ermessen, die ich in meinem Herzen für das große Vorrecht empfinde, Bruder Branham und seinen Dienst zehn Jahre vor seinem Heimgang kennengelernt und miterlebt zu haben. Von dem Zeitpunkt an, als ich ihn zum erstenmal hörte und begrüßte, entstand eine tiefe Sehnsucht in mir, mehr aus seiner Verkündigung zu erfahren. Ab 1958 bekam ich alle Predigten, die er in Jeffersonville hielt, regelmäßig zugesandt. Dadurch hatte ich, wie wohl kein anderer, die Möglichkeit, das Wirken Gottes und den geistlichen Fortschritt in seinem Dienst mitzuerleben. Ich habe jede Predigt mindestens dreimal gehört, viele davon übersetzt und wage zu behaupten, daß es keinen gibt, dem die Botschaft durch göttliche Offenbarung so gründlich und allumfassend zuteil geworden ist. Im Laufe der Jahre hatte ich auch brieflichen Kontakt mit Bruder Branham. Insgesamt habe ich 25 Briefe von ihm abgeheftet. Der erste stammt vom 11. November 1958, der letzte vom 30. September 1965.
Erst vor kurzem fiel mir auf, daß wir zum Teil dieselben Erlebnisse hatten. Am 1. Januar 1981 sah ich, wie ihr ja alle wißt, die große Schar, die in der Entrückung hinaufgenommen wurde. Sie waren alle jung und weißgekleidet. Doch ich zögerte zu sagen, daß ein jeder seine natürliche Haarfarbe hatte. Als ich jetzt wieder im Siegelbuch las, stellte ich fest, daß Bruder Branham bei seinem Erlebnis auf Seite 245 dasselbe sagt.
Die gleichen Worte, mit denen der HErr Bruder Branham gebot, die Speise einzulagern, gebrauchte Er auch, als Er mich dazu beauftragte. Mein Erlebnis wurde im März 1963 vom „Mehr Licht Verlag” 37. Jahrgang, Nr. 6, gedruckt. Zu dem Zeitpunkt bestand noch die Möglichkeit, Bruder Branham danach zu fragen.
Als der HErr mir in Marseille zweimal hintereinander zurief: „Stehe auf und lese 2. Tim. 4!”, war mir nicht bewußt, daß Bruder Branham bei Grundsteinlegung für die Kapelle dieselben Worte gesagt wurden. In den Versen 1-5 ist der heutige Zustand ganz deutlich beschrieben. Der Auftrag lautet aufgrund der hörbaren Stimme des HErrn und von der Heiligen Schrift her: „Predige das Wort!” Wer tatsächlich aus Gott ist, hört Gottes Wort. Alle Deutungen werden vergehen, doch Gottes Wort bleibt in Ewigkeit.