Die große Tragödie und Gottes Heilsplan im Licht der Endzeit-Botschaft
Erste und zweite Schöpfung Wie hat es begonnen? Wie wird es enden?
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Jeder Anfang, den Gott machte, war sehr gut, ja vollkommen, doch immer versuchte der Widersacher, Seine Pläne zu durchkreuzen und zum Scheitern zu bringen. Es begann bereits im Himmel und setzte sich auf Erden fort. Das ist die große Tragödie. Gott hatte alles herrlich und vollkommen erschaffen. Doch irgendwann lehnte sich Luzifer im Himmel gegen Ihn auf. Danach verführte er die ersten Menschen im Paradies. Nichts hat der Feind Gottes gelassen, wie es ursprünglich war. Von Anfang an bis heute hat er belogen und betrogen und zerstörenden Einfluss ausgeübt. Es gibt keine Ehe, die er nicht gerüttelt, keine Familie, die er nicht geschüttelt, keinen Menschen, den er in Ruhe gelassen, keinen Stamm, kein Volk, kein Land, wo er nicht Unheil angerichtet hätte. Schon bei Israel und später in der Gemeinde hat er versucht, Gottes ursprünglichen Plan zu durchkreuzen. Vor keiner Erweckung hatte er Respekt. Selbst dort, wo der Geist Gottes wirksam war, hat er sich eingeschlichen und für Verwirrung und Spaltungen gesorgt. Unter seinem Einfluss ist auch im religiösen Bereich alles schief gegangen und erreicht jetzt seinen betrügerischen Höhepunkt.
Im Wort Gottes werden wir über das, was im Himmel und auf Erden verkehrt gelaufen ist und geschah, informiert. Wir bekommen Aufklärung über Vergangenes, begreifen das Gegenwärtige und erhalten Einblick in Zukünftiges. So wahr Gott alles vollkommen gemacht hat und nur Absichten der Liebe und des Friedens mit den Menschen hegt, so gewiss richtet der Feind nur Schaden an. So wahr Gott durch das Wort sprach, so sicher hat der Feind das Gesagte verdreht. Der Teufel ist kein Atheist, er glaubt an Gott und zittert (Jak. 2, 19). Darin besteht das Betrügerische: Er belügt und verführt im Namen Gottes und mit dem Wort, denn er kennt Ihn und Sein Wort sehr gut. Man könnte ihm ohne weiteres den Titel »Cheftheologe aller Religionen« verleihen. In der Oppositionsrolle hat er aber von jeher alles Wahre in Frage gestellt und durch Verdrehung und Lüge ersetzt. So ist es ihm immer wieder gelungen, Zweifel zu säen, die Menschen in Unglauben zu verstricken und sogar mit frommen Sprüchen auf religiöse Weise irrezuführen.
Die Heilige Schrift spricht von der natürlichen und der geistlichen Schöpfung, vom »ersten« und »zweiten Adam« (1. Kor. 15, 45-50). Zum Abschluss der Schöpfung lesen wir: »Da brachte Gott am siebten Tage Sein Werk, das Er geschaffen hatte, zur Vollendung und ruhte am siebten Tage von aller Seiner Arbeit, die Er vollbracht hatte.« Gleichermaßen setzte sich der Sohn Gottes nach vollbrachter Erlösung zur Rechten der Majestät (Eph. 1, 20 u. a.) und erfüllte Seine Gemeinde zu Pfingsten mit der Kraft des Heiligen Geistes (Apg. 2). Sie ist Säule und Grundfeste der Wahrheit selbst (1. Tim. 3, 15). Doch nach dem herrlichen Anfang setzte schon bald das Zerstörungswerk Satans ein, wie auch vorher bei der ersten Schöpfung.
Zunächst wollen wir einen Blick in den Himmel tun, denn dort begann die Tragödie, und zwar mit Luzifer, einem der höchsten Engelfürsten, dem »Gesalbten«, dem Lichtträger, dem »Sohn der Morgenröte«. Er war in leitender Position und hatte großen Einfluss. Doch plötzlich geschah etwas für uns Unbegreifliches, das sich im Paradies auf Erden fortsetzte. Er muss es auf seine Art zunächst sogar gut gemeint haben, denn, da er von Gott geschaffen war, konnte nichts Böses in ihm gewesen sein. Das Böse entstand erst mit dem Augenblick des Herauslösens aus dem Guten; die Finsternis durch die Herauslösung aus dem Licht. Der Eigenwille zog die Herauslösung aus dem Willen Gottes nach sich. In göttlicher Harmonie kann alles nur so lange bleiben, wie es entsprechend dem Willen Gottes gemäß der von Ihm festgesetzten Ordnung verharrt. In den zum Teil verschlüsselten Berichten wird uns Einblick gewährt in das, was geschah. Plötzlich sprach Luzifer nicht mehr mit Gott, sondern führte folgendes Selbstgespräch, das so wiedergegeben werden kann:
»Ich will in den Himmel hinaufsteigen …
Ich will hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten …
Ich will auf dem Berge der Zusammenkunft mich niederlassen …
Ich will mich über die Wolkenhöhen erheben …
Ich will mich dem Höchsten gleich machen!« (Jes. 14, 12-17).
Das alles sind Absichtserklärungen, die nicht von Gott ausgingen und damit die Lösung von Ihm und die Verselbstständigung Luzifers einleiteten. So wurde er zum Gegenspieler und Widersacher Gottes. Das eigene »Ich will …« war nicht im Willen Gottes und war somit automatisch gegen Ihn gerichtet. Bis dahin existierte weder das Böse, noch der Böse.
Derjenige, der Gott so nahe stand, erhob sich gegen Ihn und stürzte ab. Seitdem kann gesagt werden: »Hochmut kommt vor dem Fall!« In diesen furchtbaren Fall riss der zum Feind Gottes gewordene Engelfürst einen Teil der Engelwelt hinein. Seit dem Aufstand im Himmel gibt es nicht nur Gott, der durch und durch gut ist; es gibt auch den Bösen, aus dem auf einmal alles Gute verschwand, und sein Heer, mit dem er als Herrscher dieser Welt aus dem Luftbereich Einfluss auf die Menschheit ausübt und immer noch alles Göttliche bekämpft (Eph. 6, 11-13). Es ist ein Kampf zwischen Licht und Finsternis, zwischen Gut und Böse, der auf Leben und Tod ausgetragen wird. Wir alle befinden uns mehr oder weniger in dieser geistlichen Auseinandersetzung. Die vorläufig letzte universelle Kraftprobe gegen Satan und seine Engel wird der Engelfürst Michael mit seinem Heer beim Hinaufgehen der Erlösten siegreich bestehen: »Es erhob sich dann ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen; auch der Drache und seine Engel kämpften, doch gewannen sie den Sieg nicht, und ihres Bleibens war nicht länger im Himmel.« (Offbg. 12, 7-8).
Jeder Anfang, den Gott machte, war sehr gut, ja vollkommen, doch immer versuchte der Widersacher, Seine Pläne zu durchkreuzen und zum Scheitern zu bringen. Es begann bereits im Himmel und setzte sich auf Erden fort. Das ist die große Tragödie. Gott hatte alles herrlich und vollkommen erschaffen. Doch irgendwann lehnte sich Luzifer im Himmel gegen Ihn auf. Danach verführte er die ersten Menschen im Paradies. Nichts hat der Feind Gottes gelassen, wie es ursprünglich war. Von Anfang an bis heute hat er belogen und betrogen und zerstörenden Einfluss ausgeübt. Es gibt keine Ehe, die er nicht gerüttelt, keine Familie, die er nicht geschüttelt, keinen Menschen, den er in Ruhe gelassen, keinen Stamm, kein Volk, kein Land, wo er nicht Unheil angerichtet hätte. Schon bei Israel und später in der Gemeinde hat er versucht, Gottes ursprünglichen Plan zu durchkreuzen. Vor keiner Erweckung hatte er Respekt. Selbst dort, wo der Geist Gottes wirksam war, hat er sich eingeschlichen und für Verwirrung und Spaltungen gesorgt. Unter seinem Einfluss ist auch im religiösen Bereich alles schief gegangen und erreicht jetzt seinen betrügerischen Höhepunkt.
Im Wort Gottes werden wir über das, was im Himmel und auf Erden verkehrt gelaufen ist und geschah, informiert. Wir bekommen Aufklärung über Vergangenes, begreifen das Gegenwärtige und erhalten Einblick in Zukünftiges. So wahr Gott alles vollkommen gemacht hat und nur Absichten der Liebe und des Friedens mit den Menschen hegt, so gewiss richtet der Feind nur Schaden an. So wahr Gott durch das Wort sprach, so sicher hat der Feind das Gesagte verdreht. Der Teufel ist kein Atheist, er glaubt an Gott und zittert (Jak. 2, 19). Darin besteht das Betrügerische: Er belügt und verführt im Namen Gottes und mit dem Wort, denn er kennt Ihn und Sein Wort sehr gut. Man könnte ihm ohne weiteres den Titel »Cheftheologe aller Religionen« verleihen. In der Oppositionsrolle hat er aber von jeher alles Wahre in Frage gestellt und durch Verdrehung und Lüge ersetzt. So ist es ihm immer wieder gelungen, Zweifel zu säen, die Menschen in Unglauben zu verstricken und sogar mit frommen Sprüchen auf religiöse Weise irrezuführen.
Die Heilige Schrift spricht von der natürlichen und der geistlichen Schöpfung, vom »ersten« und »zweiten Adam« (1. Kor. 15, 45-50). Zum Abschluss der Schöpfung lesen wir: »Da brachte Gott am siebten Tage Sein Werk, das Er geschaffen hatte, zur Vollendung und ruhte am siebten Tage von aller Seiner Arbeit, die Er vollbracht hatte.« Gleichermaßen setzte sich der Sohn Gottes nach vollbrachter Erlösung zur Rechten der Majestät (Eph. 1, 20 u. a.) und erfüllte Seine Gemeinde zu Pfingsten mit der Kraft des Heiligen Geistes (Apg. 2). Sie ist Säule und Grundfeste der Wahrheit selbst (1. Tim. 3, 15). Doch nach dem herrlichen Anfang setzte schon bald das Zerstörungswerk Satans ein, wie auch vorher bei der ersten Schöpfung.
Zunächst wollen wir einen Blick in den Himmel tun, denn dort begann die Tragödie, und zwar mit Luzifer, einem der höchsten Engelfürsten, dem »Gesalbten«, dem Lichtträger, dem »Sohn der Morgenröte«. Er war in leitender Position und hatte großen Einfluss. Doch plötzlich geschah etwas für uns Unbegreifliches, das sich im Paradies auf Erden fortsetzte. Er muss es auf seine Art zunächst sogar gut gemeint haben, denn, da er von Gott geschaffen war, konnte nichts Böses in ihm gewesen sein. Das Böse entstand erst mit dem Augenblick des Herauslösens aus dem Guten; die Finsternis durch die Herauslösung aus dem Licht. Der Eigenwille zog die Herauslösung aus dem Willen Gottes nach sich. In göttlicher Harmonie kann alles nur so lange bleiben, wie es entsprechend dem Willen Gottes gemäß der von Ihm festgesetzten Ordnung verharrt. In den zum Teil verschlüsselten Berichten wird uns Einblick gewährt in das, was geschah. Plötzlich sprach Luzifer nicht mehr mit Gott, sondern führte folgendes Selbstgespräch, das so wiedergegeben werden kann:
»Ich will in den Himmel hinaufsteigen …
Ich will hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten …
Ich will auf dem Berge der Zusammenkunft mich niederlassen …
Ich will mich über die Wolkenhöhen erheben …
Ich will mich dem Höchsten gleich machen!« (Jes. 14, 12-17).
Das alles sind Absichtserklärungen, die nicht von Gott ausgingen und damit die Lösung von Ihm und die Verselbstständigung Luzifers einleiteten. So wurde er zum Gegenspieler und Widersacher Gottes. Das eigene »Ich will …« war nicht im Willen Gottes und war somit automatisch gegen Ihn gerichtet. Bis dahin existierte weder das Böse, noch der Böse.
Derjenige, der Gott so nahe stand, erhob sich gegen Ihn und stürzte ab. Seitdem kann gesagt werden: »Hochmut kommt vor dem Fall!« In diesen furchtbaren Fall riss der zum Feind Gottes gewordene Engelfürst einen Teil der Engelwelt hinein. Seit dem Aufstand im Himmel gibt es nicht nur Gott, der durch und durch gut ist; es gibt auch den Bösen, aus dem auf einmal alles Gute verschwand, und sein Heer, mit dem er als Herrscher dieser Welt aus dem Luftbereich Einfluss auf die Menschheit ausübt und immer noch alles Göttliche bekämpft (Eph. 6, 11-13). Es ist ein Kampf zwischen Licht und Finsternis, zwischen Gut und Böse, der auf Leben und Tod ausgetragen wird. Wir alle befinden uns mehr oder weniger in dieser geistlichen Auseinandersetzung. Die vorläufig letzte universelle Kraftprobe gegen Satan und seine Engel wird der Engelfürst Michael mit seinem Heer beim Hinaufgehen der Erlösten siegreich bestehen: »Es erhob sich dann ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen; auch der Drache und seine Engel kämpften, doch gewannen sie den Sieg nicht, und ihres Bleibens war nicht länger im Himmel.« (Offbg. 12, 7-8).