Rundbrief Dezember 2011
Wohin gehört es, wo ist es heilsgeschichtlich einzuordnen, wenn der Herr sagt: „Dann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen …“ (Mat 25:1)? In Mat 24 hat der Herr den Ablauf des letzten Zeitabschnitts vorausgesagt. Als besonderes Zeichen kündigte Er in dem Gleichnis vom Feigenbaum die Rückkehr des Volkes Israel in das Land ihrer Väter, in das Land der Verheißung an. Damit wollte Er unsere Aufmerksamkeit auf das lenken, was sich gemäß Seiner Verheißung jetzt vor unseren Augen erfüllt: „So auch ihr: wenn ihr dies alles seht, so erkennet daran, dass es nahe vor der Tür steht“ (Mat 24:33). Dann spricht unser Herr von der Wiederkunft des Menschensohnes, vergleicht diese Zeit mit den Tagen Noahs und betont ein zweites Mal: „… so wird es sein zur Zeit der Wiederkunft des Menschensohnes.“ Bei der Wiederkunft, auf die wir so sehnsüchtig warten, wird einer angenommen, der andere bleibt zurück (Vv 40-41). Das geschieht bei der Entrückung. Deshalb die ermahnenden Worte: „Seid also wachsam, denn ihr wisst nicht, an welchem Tage der Herr kommt“ (V 42); „Deshalb haltet auch ihr euch bereit, denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, wo ihr es nicht vermutet“ (V 44).
Alles, was unser Herr erwähnt: von Kriegen und Kriegsgeschrei, von Hungersnöten und Erdbeben und allen Geburtswehen, die über den ganzen Erdkreis kommen sollen, erfüllt sich jetzt vor unseren Augen: „… und auf der Erde wird Verzweiflung der Völker in ratloser Angst beim Brausen des Meeres und seines Wogenschwalls herrschen“ (Lk 21:25). Aber genauso geschieht in unserer Zeit auch das, was der Herr direkt anschließend in Mat 24:45-47 gesagt hat: „Wer ist demnach der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen die Speise zu rechter Zeit gebe?“ Das ist doch auch so spricht der Herr, und es betrifft die Gemeinde. Gott hat nicht nur einen Propheten gesandt, um die Speise einzulagern, wie Bruder Branham es in der Zeit vom 11. März 1962 bis 28. Juni 1963 achtmal hervorhob, sondern Er hat auch dafür Sorge getragen, dass diese Speise der ganzen Dienerschaft weitergereicht wird. Durch diesen Dienst kann die gesamte vom Herrn eingesetzte Dienerschaft dasselbe Wort, dieselbe geistliche Speise austeilen. So ist das geoffenbarte Wort zur geistlichen Speise für uns alle geworden.
Alle, die glauben, dass mit dem Dienst Bruder Branhams alles zu Ende gegangen ist, leugnen das, was der Herr am 11. Juni 1933 Bruder Branham, als er im Ohio-Fluss taufte, der Himmel sich öffnete und das übernatürliche Licht für alle sichtbar herabkam, zugerufen hat: „Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgegangen ist, so wirst du mit einer Botschaft gesandt, die dem zweiten Kommen Christi vorausgehen wird.“ Sie glauben die erfundene, gefälschte Version, in der von »Botschaft« nicht mehr die Rede ist: „Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgegangen ist, so wirst du dem zweiten Kommen Christi vorausgehen.“ Deshalb lehnen sie den, der die Botschaft trägt, und das, was Gott gegenwärtig tut, ab, leben in der Vergangenheit und gehen von einem Irrtum, von einer Deutung in die andere. Was aber machen sie mit den Worten aus dem Mund Bruder Branhams: „Nicht dass ich der Vorläufer wäre, sondern die Botschaft wird der Vorläufer sein.“?
Wer das, was der Herr gesagt hat und was uns wortgetreu aus dem Mund Bruder Branhams hinterlassen worden ist, leugnet, ist der gleichen Verführung zum Opfer gefallen wie Eva. Paulus, der gemäß 2Kor 11 Christus eine reine Jungfrau zuführen wollte – wonach auch Bruder Branham strebte und wie es jetzt geschehen wird – sagte deutlich, worin sich die Verführung kundtut: Es wird ein anderer Jesus verkündigt, ein anderer Geist ist wirksam, ein anderes Evangelium wird gepredigt. Paulus hat kraft göttlicher Berufung solche Leute unter den Fluch gestellt (Gal 1:6-10). Auffallend ist, dass nur dieser eine Ausspruch Bruder Branhams geleugnet wird. Sonst hört man nur: „Der Prophet hat gesagt! Der Prophet hat gesagt!“, ohne dass die Äußerungen im Zusammenhang gelassen, geschweige in die Heilige Schrift eingeordnet werden. So wird der Prophet zum Inhalt ihrer Verkündigung gemacht und es entsteht ein anderes Evangelium. Die Klugen nehmen alles und ordnen es in den rechten Zusammenhang schriftgemäß ein. Sie glauben das Wort, das am Anfang war und in Ewigkeit bleibt. Sie bilden die Braut, die durch das Blut erlöst, im Wort geheiligt und im Geist mit Christus verbunden ist.
Trotzdem rechnen auch die Törichten mit der Wiederkunft des Herrn und sind sogar davon überzeugt, an der Entrückung und am Hochzeitsmahl teilzunehmen, gehen aber an dem, was Gott jetzt tut, vorbei. Weder ein Johannes noch ein Paulus (Apg 26:13-18) noch ein Bruder Branham konnten etwas dafür, dass sie berufen wurden und dass ihr Dienst von heilsgeschichtlicher Bedeutung war. Auch ich habe mir nicht ausgesucht, was der Herr mir aufgetragen und dass Er mich jedesmal mit „Mein Knecht“ angesprochen hat: „Mein Knecht, deine Zeit für diese Stadt ist bald um … Mein Knecht, gründe keine lokalen Gemeinden … Mein Knecht, Ich habe dich dazu bestimmt, gemäß Mat 24:45-47 die Speise auszuteilen … Mein Knecht, stehe auf und lese 2Tim 4!“ Für mich ist alles, was Er mir gesagt hat, ebenso wie das, was in Mat 24:45-47 und an anderen Stellen geschrieben steht, so spricht der Herr.
Gleich darauf folgt in Kap 25 das Gleichnis von den zehn Jungfrauen: „Alsdann – wenn also all das, was in Kap 24 angekündigt wurde, geschieht – dann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen.“ Dann, wenn die Speise ausgeteilt wird, ertönt der Mitternachtsruf: Siehe, der Bräutigam kommt! Dann erfüllt sich das alles, und es geschieht jetzt in unserer Zeit. Dies ist der wichtigste Abschnitt in der gesamten Heilsgeschichte und wohl dem, der den Anschluss nicht verpasst.
Zwanzig Tage vor seinem Heimgang sagte Bruder Branham in seiner Predigt „Die Entrückung“ von dem Weckruf: „Es ist eine Botschaft, um die Menschen zusammenzubringen. Zuerst ergeht eine Botschaft: „Es ist Zeit, die Lampen zu reinigen. Steht auf und bringt eure Lampen in Ordnung!“ … Seht, der Bräutigam kommt! Erhebt euch und reinigt eure Lampen“ (4. Dezember 1965).
In der Predigt „Die unsichtbare Vereinigung der Braut Christi“ vom 25. November 1965 sagte Bruder Branham einen Monat vor seinem Heimgang: „Doch beachtet: Wenn eine Erweckung in der geistlichen Braut beginnt, wenn sie anfängt, zum Worte Gottes zurückzukommen und sich danach auszurichten, gebt acht: dann werdet ihr sehen, dass zu der Zeit aus der Schrift eine Botschaft hervorkommt und die Braut erfasst, diese Auserwählte erfasst.“
In der Predigt über das siebente Siegel sagte er: „Die Stunde mag vielleicht schon da sein, dass diese große Person, die wir erwarten, auftritt. Vielleicht ist durch diesen Dienst, mit dem ich versuchte, die Menschen zum Wort zurückzubringen, das Fundament gelegt worden. Wenn das so ist, dann werde ich euch für immer verlassen. Es werden nicht zwei von uns auf einmal hier sein. Wenn es so geschieht, dann werde ich abnehmen, damit er zunehmen kann. Ich hatte das Vorrecht von Gott, diese Entfaltung zu sehen. Das ist die Wahrheit.“ (24.03.1963).
Am Ende dieser Predigt betete Bruder Branham: „Dann bitte ich noch, Herr, dass Du mir helfen mögest. Ich werde immer schwächer, Herr, und weiß, dass meine Tage gezählt sind; darum bitte ich um Deine Hilfe. Lass mich getreu, ehrlich und aufrichtig sein, Herr, damit ich imstande bin, die Botschaft so weit zu tragen, wie es für mich bestimmt ist. Wenn die Zeit kommt und ich ablegen muss, wenn ich an den Strom komme, an dem die Wellen hereinbrechen, o Gott, möge ich dann dieses Schwert jemandem überreichen können, der ehrlich ist und die Wahrheit trägt.“ Gott hat den Botschafter zu sich genommen, doch die Botschaft ist uns geblieben, und sie wird in alle Welt getragen. Das Schwert des Geistes (Eph 6:10-20) ist auch mir anvertraut worden.
„So spricht der, welcher das scharfe, zweischneidige Schwert hat …“ (Offb 2:12).
„Denn lebendig ist das Wort Gottes und wirkungskräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert: es dringt hindurch, bis es Seele und Geist, Gelenke und Mark scheidet, und ist ein Richter über die Regungen und Gedanken des Herzens“ (Heb 4:12).
Am 23. August 1964 sprach Bruder Branham die Ermahnung aus: „Das Einzige, in das ihr euer Vertrauen setzen könnt, ist das So spricht der Herr in der Bibel. Gemeinde, genau darin habe ich euch zu erhalten versucht, meine Kinder. Sollte mir etwas zustoßen und Gott mich von dieser Erde nehmen: Weicht nie davon ab! Haltet das ganz fest in eurem Gedächtnis: Verbleibt mit dem Wort! Weicht nicht von diesem Wort ab! Wendet euch von allem ab, was nicht damit übereinstimmt, ganz gleich, was es ist. Dann wisst ihr, dass es stimmt.“
Die klugen Jungfrauen glauben jedes Wort Gottes und jede Verheißung. Sie werden von Klarheit zu Klarheit geführt und haben direkten Anteil an dem, was Gott jetzt tut. Sie haben nicht nur die Lampen, die Erleuchtung, sie haben den Anschluss an die Fülle des Geistes, der in alle Wahrheit führt. Ihre Gefäße sind mit Öl gefüllt und so werden sie gemäß den Worten unseres Herrn zum Hochzeitsmahl eingehen. Doch vorher, in der Zeit der Herausrufung und Zubereitung, erkennen sie den lehrmäßigen Dienst, der jetzt geschieht, wie sie vorher den prophetischen Dienst erkannt haben. Gott ist doch nicht in der Vergangenheit stehengeblieben, sondern ist ein Gott der Gegenwart.
Wohin gehört es, wo ist es heilsgeschichtlich einzuordnen, wenn der Herr sagt: „Dann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen …“ (Mat 25:1)? In Mat 24 hat der Herr den Ablauf des letzten Zeitabschnitts vorausgesagt. Als besonderes Zeichen kündigte Er in dem Gleichnis vom Feigenbaum die Rückkehr des Volkes Israel in das Land ihrer Väter, in das Land der Verheißung an. Damit wollte Er unsere Aufmerksamkeit auf das lenken, was sich gemäß Seiner Verheißung jetzt vor unseren Augen erfüllt: „So auch ihr: wenn ihr dies alles seht, so erkennet daran, dass es nahe vor der Tür steht“ (Mat 24:33). Dann spricht unser Herr von der Wiederkunft des Menschensohnes, vergleicht diese Zeit mit den Tagen Noahs und betont ein zweites Mal: „… so wird es sein zur Zeit der Wiederkunft des Menschensohnes.“ Bei der Wiederkunft, auf die wir so sehnsüchtig warten, wird einer angenommen, der andere bleibt zurück (Vv 40-41). Das geschieht bei der Entrückung. Deshalb die ermahnenden Worte: „Seid also wachsam, denn ihr wisst nicht, an welchem Tage der Herr kommt“ (V 42); „Deshalb haltet auch ihr euch bereit, denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, wo ihr es nicht vermutet“ (V 44).
Alles, was unser Herr erwähnt: von Kriegen und Kriegsgeschrei, von Hungersnöten und Erdbeben und allen Geburtswehen, die über den ganzen Erdkreis kommen sollen, erfüllt sich jetzt vor unseren Augen: „… und auf der Erde wird Verzweiflung der Völker in ratloser Angst beim Brausen des Meeres und seines Wogenschwalls herrschen“ (Lk 21:25). Aber genauso geschieht in unserer Zeit auch das, was der Herr direkt anschließend in Mat 24:45-47 gesagt hat: „Wer ist demnach der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen die Speise zu rechter Zeit gebe?“ Das ist doch auch so spricht der Herr, und es betrifft die Gemeinde. Gott hat nicht nur einen Propheten gesandt, um die Speise einzulagern, wie Bruder Branham es in der Zeit vom 11. März 1962 bis 28. Juni 1963 achtmal hervorhob, sondern Er hat auch dafür Sorge getragen, dass diese Speise der ganzen Dienerschaft weitergereicht wird. Durch diesen Dienst kann die gesamte vom Herrn eingesetzte Dienerschaft dasselbe Wort, dieselbe geistliche Speise austeilen. So ist das geoffenbarte Wort zur geistlichen Speise für uns alle geworden.
Alle, die glauben, dass mit dem Dienst Bruder Branhams alles zu Ende gegangen ist, leugnen das, was der Herr am 11. Juni 1933 Bruder Branham, als er im Ohio-Fluss taufte, der Himmel sich öffnete und das übernatürliche Licht für alle sichtbar herabkam, zugerufen hat: „Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgegangen ist, so wirst du mit einer Botschaft gesandt, die dem zweiten Kommen Christi vorausgehen wird.“ Sie glauben die erfundene, gefälschte Version, in der von »Botschaft« nicht mehr die Rede ist: „Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgegangen ist, so wirst du dem zweiten Kommen Christi vorausgehen.“ Deshalb lehnen sie den, der die Botschaft trägt, und das, was Gott gegenwärtig tut, ab, leben in der Vergangenheit und gehen von einem Irrtum, von einer Deutung in die andere. Was aber machen sie mit den Worten aus dem Mund Bruder Branhams: „Nicht dass ich der Vorläufer wäre, sondern die Botschaft wird der Vorläufer sein.“?
Wer das, was der Herr gesagt hat und was uns wortgetreu aus dem Mund Bruder Branhams hinterlassen worden ist, leugnet, ist der gleichen Verführung zum Opfer gefallen wie Eva. Paulus, der gemäß 2Kor 11 Christus eine reine Jungfrau zuführen wollte – wonach auch Bruder Branham strebte und wie es jetzt geschehen wird – sagte deutlich, worin sich die Verführung kundtut: Es wird ein anderer Jesus verkündigt, ein anderer Geist ist wirksam, ein anderes Evangelium wird gepredigt. Paulus hat kraft göttlicher Berufung solche Leute unter den Fluch gestellt (Gal 1:6-10). Auffallend ist, dass nur dieser eine Ausspruch Bruder Branhams geleugnet wird. Sonst hört man nur: „Der Prophet hat gesagt! Der Prophet hat gesagt!“, ohne dass die Äußerungen im Zusammenhang gelassen, geschweige in die Heilige Schrift eingeordnet werden. So wird der Prophet zum Inhalt ihrer Verkündigung gemacht und es entsteht ein anderes Evangelium. Die Klugen nehmen alles und ordnen es in den rechten Zusammenhang schriftgemäß ein. Sie glauben das Wort, das am Anfang war und in Ewigkeit bleibt. Sie bilden die Braut, die durch das Blut erlöst, im Wort geheiligt und im Geist mit Christus verbunden ist.
Trotzdem rechnen auch die Törichten mit der Wiederkunft des Herrn und sind sogar davon überzeugt, an der Entrückung und am Hochzeitsmahl teilzunehmen, gehen aber an dem, was Gott jetzt tut, vorbei. Weder ein Johannes noch ein Paulus (Apg 26:13-18) noch ein Bruder Branham konnten etwas dafür, dass sie berufen wurden und dass ihr Dienst von heilsgeschichtlicher Bedeutung war. Auch ich habe mir nicht ausgesucht, was der Herr mir aufgetragen und dass Er mich jedesmal mit „Mein Knecht“ angesprochen hat: „Mein Knecht, deine Zeit für diese Stadt ist bald um … Mein Knecht, gründe keine lokalen Gemeinden … Mein Knecht, Ich habe dich dazu bestimmt, gemäß Mat 24:45-47 die Speise auszuteilen … Mein Knecht, stehe auf und lese 2Tim 4!“ Für mich ist alles, was Er mir gesagt hat, ebenso wie das, was in Mat 24:45-47 und an anderen Stellen geschrieben steht, so spricht der Herr.
Gleich darauf folgt in Kap 25 das Gleichnis von den zehn Jungfrauen: „Alsdann – wenn also all das, was in Kap 24 angekündigt wurde, geschieht – dann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen.“ Dann, wenn die Speise ausgeteilt wird, ertönt der Mitternachtsruf: Siehe, der Bräutigam kommt! Dann erfüllt sich das alles, und es geschieht jetzt in unserer Zeit. Dies ist der wichtigste Abschnitt in der gesamten Heilsgeschichte und wohl dem, der den Anschluss nicht verpasst.
Zwanzig Tage vor seinem Heimgang sagte Bruder Branham in seiner Predigt „Die Entrückung“ von dem Weckruf: „Es ist eine Botschaft, um die Menschen zusammenzubringen. Zuerst ergeht eine Botschaft: „Es ist Zeit, die Lampen zu reinigen. Steht auf und bringt eure Lampen in Ordnung!“ … Seht, der Bräutigam kommt! Erhebt euch und reinigt eure Lampen“ (4. Dezember 1965).
In der Predigt „Die unsichtbare Vereinigung der Braut Christi“ vom 25. November 1965 sagte Bruder Branham einen Monat vor seinem Heimgang: „Doch beachtet: Wenn eine Erweckung in der geistlichen Braut beginnt, wenn sie anfängt, zum Worte Gottes zurückzukommen und sich danach auszurichten, gebt acht: dann werdet ihr sehen, dass zu der Zeit aus der Schrift eine Botschaft hervorkommt und die Braut erfasst, diese Auserwählte erfasst.“
In der Predigt über das siebente Siegel sagte er: *„Die Stunde mag vielleicht schon da sein, dass diese große Person, die wir erwarten, auftritt. Vielleicht ist durch diesen Dienst, mit dem ich versuchte, die Menschen zum Wort zurückzubringen, das Fundament gelegt worden. Wenn das so ist, dann werde ich euch für immer verlassen. Es werden nicht zwei von uns auf einmal hier sein. Wenn es so geschieht, dann werde ich abnehmen, damit er zunehmen kann. Ich hatte das Vorrecht von Gott, diese Entfaltung zu sehen. Das ist die Wahrheit.“* (24.03.1963).
Am Ende dieser Predigt betete Bruder Branham: „Dann bitte ich noch, Herr, dass Du mir helfen mögest. Ich werde immer schwächer, Herr, und weiß, dass meine Tage gezählt sind; darum bitte ich um Deine Hilfe. Lass mich getreu, ehrlich und aufrichtig sein, Herr, damit ich imstande bin, die Botschaft so weit zu tragen, wie es für mich bestimmt ist. Wenn die Zeit kommt und ich ablegen muss, wenn ich an den Strom komme, an dem die Wellen hereinbrechen, o Gott, möge ich dann dieses Schwert jemandem überreichen können, der ehrlich ist und die Wahrheit trägt.“ Gott hat den Botschafter zu sich genommen, doch die Botschaft ist uns geblieben, und sie wird in alle Welt getragen. Das Schwert des Geistes (Eph 6:10-20) ist auch mir anvertraut worden.
„So spricht der, welcher das scharfe, zweischneidige Schwert hat …“ (Offb 2:12).
„Denn lebendig ist das Wort Gottes und wirkungskräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert: es dringt hindurch, bis es Seele und Geist, Gelenke und Mark scheidet, und ist ein Richter über die Regungen und Gedanken des Herzens“ (Heb 4:12).
Am 23. August 1964 sprach Bruder Branham die Ermahnung aus: „Das Einzige, in das ihr euer Vertrauen setzen könnt, ist das So spricht der Herr in der Bibel. Gemeinde, genau darin habe ich euch zu erhalten versucht, meine Kinder. Sollte mir etwas zustoßen und Gott mich von dieser Erde nehmen: Weicht nie davon ab! Haltet das ganz fest in eurem Gedächtnis: Verbleibt mit dem Wort! Weicht nicht von diesem Wort ab! Wendet euch von allem ab, was nicht damit übereinstimmt, ganz gleich, was es ist. Dann wisst ihr, dass es stimmt.“
Die klugen Jungfrauen glauben jedes Wort Gottes und jede Verheißung. Sie werden von Klarheit zu Klarheit geführt und haben direkten Anteil an dem, was Gott jetzt tut. Sie haben nicht nur die Lampen, die Erleuchtung, sie haben den Anschluss an die Fülle des Geistes, der in alle Wahrheit führt. Ihre Gefäße sind mit Öl gefüllt und so werden sie gemäß den Worten unseres Herrn zum Hochzeitsmahl eingehen. Doch vorher, in der Zeit der Herausrufung und Zubereitung, erkennen sie den lehrmäßigen Dienst, der jetzt geschieht, wie sie vorher den prophetischen Dienst erkannt haben. Gott ist doch nicht in der Vergangenheit stehengeblieben, sondern ist ein Gott der Gegenwart.