Rundbrief September 1983

Vermischung

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Keiner braucht den anderen zu belehren, zu bearbeiten, zu überzeugen oder zu beeinflussen. Wir alle müssen uns unter den göttlichen Einfluss stellen und als herausgerufene Gemeinde durch das geoffenbarte Wort von Gott selbst gelehrt werden. Künftig sollen sich doch nur diejenigen auf Bruder Branham berufen, die das, was er im Auftrag Gottes gesagt hat, in heiliger Ehrfurcht und ohne jeglichen Abstrich annehmen und jedes Wort Gottes so stehen lassen, wie es geschrieben wurde. Es besteht keine Notwendigkeit, dem verkündigten Wort auch nur das Geringste hinzuzufügen.

Wir warten jetzt auf die größte Gnadenheimsuchung Gottes, auf den Spätregen, auf die Erfüllung mit der Kraft aus der Höhe. Doch solange wir uns in einem vermischten Zustand befinden, warten wir vergeblich. Was hat das Wort mit Deutungen zu tun? Haben wir immer noch nicht begriffen, was die erste Deutung im Garten Eden angerichtet hat? Daß sie den Tod gebracht hat? Menschen wie Kain und geistliches Sterben kommen überall da hervor, wo eine Vermischung des Wortes vorgenommen wird.

In solch einer Verfassung befand sich Israel, als der Herr Jesus auf Erden war. Sie beriefen sich zwar auf das Wort Gottes, hatten es aber längst außer Kraft gesetzt und verkündigten Menschengebote als Lehren. Damit waren sie genau wie Eva auf die List des Teufels, der alten Schlange, hereingefallen. Äußerlich gesehen war Kain und sein Same sehr fromm. Auch er baute einen Altar und brachte nach Gutdünken Opfer dar. Die Israeliten zur Zeit Jesu waren ebenfalls eine fromme Vermischung. Der Herr bezeichnete sie als „Schlangenbrut” und „Otterngezücht”. Obwohl sie irdisch betrachtet Nachkommen Abrahams waren, sagte Jesus hinsichtlich ihres geistlichen Zustandes zu ihnen: „Ihr seid von eurem Vater, dem Teufel.” Auf sie traf das Wort aus dem Propheten Hosea zu: „Sie haben Treubruch gegen den Herrn begangen, denn sie haben ein Geschlecht von unechten Kindern gezeugt.“

Niemand möge stolz bei sich selber denken: „Damit habe ich nichts zu tun.” Wir müssen uns alle mit einschließen und zugeben, dass jeder noch eigene Gedanken und Überzeugungen in sich trägt und diese immer wieder mit dem geoffenbarten Wort vermischt. Wir kommen ja alle aus irgendeiner Kirche oder Freikirche, in denen das Wort Gottes mit Deutungen und Überlieferungen vermischt gepredigt wurde. Deshalb waren wir zunächst einmal das Resultat dieser vermischten Verkündigung. Wir hatten dieselben Erlebnisse wie diejenigen, die nicht mit uns herausgekommen sind. Uns wird klar, dass wir vorher gar kein reines göttliches Produkt werden konnten, weil der reine Wort-Same in seiner Gesamtheit noch nicht gesät worden war.

Es wurde der gleiche Fehler begangen wie bei allen vorangegangenen Erweckungen: man hat Altes mitgenommen, ihm lediglich etwas Neues hinzugefügt und dann alles kräftig vermischt. Leider ist es dem Feind gelungen, sich einzuschleichen und ein Chaos anzurichten. Zu keiner Zeit hat es solche verderblichen Lehren und Deutungen gegeben wie jetzt. Zu keiner Zeit wurde das Wort Gottes so mit Füßen getreten wie jetzt. Doch alles geschieht unter dem Ruf besonderer Erkenntnis und Offenbarung für die Braut. Überall ist Vermischung! Wort Gottes, Aussprüche Bruder Branhams und eigene Meinungen werden nach Gutdünken miteinander vermischt, und das Ganze nennt man dann „Botschaft” !

In welche Nöte sind viele durch Offenbarungen, Träume, Gesichte Weissagungen und das Hören von Stimmen geraten! Wer würde heute seine Hand noch für jemanden ins Feuer legen? Was hält der Prüfung mit dem Wort Gottes stand? Haben wir nicht alle die bittersten Erfahrungen gemacht und bei anderen miterlebt?

Es genügt nicht zu wissen, was in der Bibel steht oder was Bruder Branham gelehrt hat. Jetzt kommt es darauf an, dass wir jedes Wort glauben. Erst wenn die biblische Ordnung in der Gemeinde des Herrn herrscht, ist aller Unordnung ein Ende gesetzt. Jeder, der vom Geiste Gottes geleitet wird, muss in Übereinstimmung mit dem Worte Gottes sein. Von jetzt an hat niemand mehr das Recht, mit Offenbarungen, Gesichten oder Stimmen, die er gehört haben will, andere zu belasten, sondern jeder soll das, was er vom Herrn empfangen zu haben meint, den verantwortlichen Brüdern zukommen lassen, damit sie unter Gebet vor dem Angesicht Gottes Klarheit erhalten, ob es wirklich vom Herrn ist.

Das Maß der geistlichen Vermischung und Verwirrung ist voll; es läuft bereits über. Jetzt trifft das ein, was der Herr in Jer. 23:32 sagt: „Ja, wisset wohl: Ich will an die, weiche Lügenträume weissagen” — so lautet der Ausspruch des Herrn —, „und sie anderen erzählen und Mein Volk durch ihre Lügen und ihre Gaukelei irreführen, wahrend Ich sie doch nicht gesandt und ihnen keinen Auftrag gegeben habe und sie diesem Volke gar keinen Nutzen schaffen!” — so lautet der Ausspruch des Herrn.“

Bis jetzt ist nichts von dem, was angekündigt wurde, eingetroffen. Es gibt jedoch immer noch Menschen, die dann, wenn irgend etwas geschieht, im Nachhinein behaupten, der Herr hätte ihnen vorher schon alles geoffenbart und sie hätten es bereits gewußt. Manch aufrichtige Gotteskinder hatten sich aufgrund solcher Behauptungen schon oft gefragt, weshalb andere immer etwas empfangen und sie selbst nicht. Wenn von jetzt an nur noch diejenigen reden würden, zu denen der Herr tatsächlich geredet hat, die wirklich etwas empfangen haben, dann herrschte eine Totenstille, das große Schweigen!

Wer im Glauben wandelt, der wartet auch auf keine Zufälle, der spricht nicht bei sich selbst: „Wenn jemand das und das sagt oder tut, wenn jemand kommt, sich so oder so benimmt, wenn dies oder jenes geschieht, dann sehe ich das als ein Zeichen oder eine Fügung Gottes an.” Das ist Aberglaube! Solche Weisungen geben Wahrsager! All diesem Täuschungsmanöver der Mächte Satans muss ein Ende gesetzt werden. So, wie Abraham das Wort der göttlichen Verheißung hatte und im Glauben auszog, ist es mit dem Samen Abrahams bis zum heutigen Tag. Schluß mit all der Zeichendeuterei! Das Glaubensleben eines Gotteskindes ist doch nicht von diesen oder jenen Umständen abhängig, sondern in der Hand Gottes, der uns zum ewigen Leben bestimmt hat.

Keiner braucht den anderen zu belehren, zu bearbeiten, zu überzeugen oder zu beeinflussen. Wir alle müssen uns unter den göttlichen Einfluss stellen und als herausgerufene Gemeinde durch das geoffenbarte Wort von Gott selbst gelehrt werden. Künftig sollen sich doch nur diejenigen auf Bruder Branham berufen, die das, was er im Auftrag Gottes gesagt hat, in heiliger Ehrfurcht und ohne jeglichen Abstrich annehmen und jedes Wort Gottes so stehen lassen, wie es geschrieben wurde. Es besteht keine Notwendigkeit, dem verkündigten Wort auch nur das Geringste hinzuzufügen.

Wir warten jetzt auf die größte Gnadenheimsuchung Gottes, auf den Spätregen, auf die Erfüllung mit der Kraft aus der Höhe. Doch solange wir uns in einem vermischten Zustand befinden, warten wir vergeblich. Was hat das Wort mit Deutungen zu tun? Haben wir immer noch nicht begriffen, was die erste Deutung im Garten Eden angerichtet hat? Daß sie den Tod gebracht hat? Menschen wie Kain und geistliches Sterben kommen überall da hervor, wo eine Vermischung des Wortes vorgenommen wird.

In solch einer Verfassung befand sich Israel, als der Herr Jesus auf Erden war. Sie beriefen sich zwar auf das Wort Gottes, hatten es aber längst außer Kraft gesetzt und verkündigten Menschengebote als Lehren. Damit waren sie genau wie Eva auf die List des Teufels, der alten Schlange, hereingefallen. Äußerlich gesehen war Kain und sein Same sehr fromm. Auch er baute einen Altar und brachte nach Gutdünken Opfer dar. Die Israeliten zur Zeit Jesu waren ebenfalls eine fromme Vermischung. Der Herr bezeichnete sie als „Schlangenbrut” und „Otterngezücht”. Obwohl sie irdisch betrachtet Nachkommen Abrahams waren, sagte Jesus hinsichtlich ihres geistlichen Zustandes zu ihnen: „Ihr seid von eurem Vater, dem Teufel.” Auf sie traf das Wort aus dem Propheten Hosea zu: „Sie haben Treubruch gegen den Herrn begangen, denn sie haben ein Geschlecht von unechten Kindern gezeugt.“

Niemand möge stolz bei sich selber denken: „Damit habe ich nichts zu tun.” Wir müssen uns alle mit einschließen und zugeben, dass jeder noch eigene Gedanken und Überzeugungen in sich trägt und diese immer wieder mit dem geoffenbarten Wort vermischt. Wir kommen ja alle aus irgendeiner Kirche oder Freikirche, in denen das Wort Gottes mit Deutungen und Überlieferungen vermischt gepredigt wurde. Deshalb waren wir zunächst einmal das Resultat dieser vermischten Verkündigung. Wir hatten dieselben Erlebnisse wie diejenigen, die nicht mit uns herausgekommen sind. Uns wird klar, dass wir vorher gar kein reines göttliches Produkt werden konnten, weil der reine Wort-Same in seiner Gesamtheit noch nicht gesät worden war.

Es wurde der gleiche Fehler begangen wie bei allen vorangegangenen Erweckungen: man hat Altes mitgenommen, ihm lediglich etwas Neues hinzugefügt und dann alles kräftig vermischt. Leider ist es dem Feind gelungen, sich einzuschleichen und ein Chaos anzurichten. Zu keiner Zeit hat es solche verderblichen Lehren und Deutungen gegeben wie jetzt. Zu keiner Zeit wurde das Wort Gottes so mit Füßen getreten wie jetzt. Doch alles geschieht unter dem Ruf besonderer Erkenntnis und Offenbarung für die Braut. Überall ist Vermischung! Wort Gottes, Aussprüche Bruder Branhams und eigene Meinungen werden nach Gutdünken miteinander vermischt, und das Ganze nennt man dann „Botschaft” !

In welche Nöte sind viele durch Offenbarungen, Träume, Gesichte Weissagungen und das Hören von Stimmen geraten! Wer würde heute seine Hand noch für jemanden ins Feuer legen? Was hält der Prüfung mit dem Wort Gottes stand? Haben wir nicht alle die bittersten Erfahrungen gemacht und bei anderen miterlebt?

Es genügt nicht zu wissen, was in der Bibel steht oder was Bruder Branham gelehrt hat. Jetzt kommt es darauf an, dass wir jedes Wort glauben. Erst wenn die biblische Ordnung in der Gemeinde des Herrn herrscht, ist aller Unordnung ein Ende gesetzt. Jeder, der vom Geiste Gottes geleitet wird, muss in Übereinstimmung mit dem Worte Gottes sein. Von jetzt an hat niemand mehr das Recht, mit Offenbarungen, Gesichten oder Stimmen, die er gehört haben will, andere zu belasten, sondern jeder soll das, was er vom Herrn empfangen zu haben meint, den verantwortlichen Brüdern zukommen lassen, damit sie unter Gebet vor dem Angesicht Gottes Klarheit erhalten, ob es wirklich vom Herrn ist.

Das Maß der geistlichen Vermischung und Verwirrung ist voll; es läuft bereits über. Jetzt trifft das ein, was der Herr in Jer. 23:32 sagt: „Ja, wisset wohl: Ich will an die, weiche Lügenträume weissagen” — so lautet der Ausspruch des Herrn —, „und sie anderen erzählen und Mein Volk durch ihre Lügen und ihre Gaukelei irreführen, wahrend Ich sie doch nicht gesandt und ihnen keinen Auftrag gegeben habe und sie diesem Volke gar keinen Nutzen schaffen!” — so lautet der Ausspruch des Herrn.“

Bis jetzt ist nichts von dem, was angekündigt wurde, eingetroffen. Es gibt jedoch immer noch Menschen, die dann, wenn irgend etwas geschieht, im Nachhinein behaupten, der Herr hätte ihnen vorher schon alles geoffenbart und sie hätten es bereits gewußt. Manch aufrichtige Gotteskinder hatten sich aufgrund solcher Behauptungen schon oft gefragt, weshalb andere immer etwas empfangen und sie selbst nicht. Wenn von jetzt an nur noch diejenigen reden würden, zu denen der Herr tatsächlich geredet hat, die wirklich etwas empfangen haben, dann herrschte eine Totenstille, das große Schweigen!

Wer im Glauben wandelt, der wartet auch auf keine Zufälle, der spricht nicht bei sich selbst: „Wenn jemand das und das sagt oder tut, wenn jemand kommt, sich so oder so benimmt, wenn dies oder jenes geschieht, dann sehe ich das als ein Zeichen oder eine Fügung Gottes an.” Das ist Aberglaube! Solche Weisungen geben Wahrsager! All diesem Täuschungsmanöver der Mächte Satans muss ein Ende gesetzt werden. So, wie Abraham das Wort der göttlichen Verheißung hatte und im Glauben auszog, ist es mit dem Samen Abrahams bis zum heutigen Tag. Schluß mit all der Zeichendeuterei! Das Glaubensleben eines Gotteskindes ist doch nicht von diesen oder jenen Umständen abhängig, sondern in der Hand Gottes, der uns zum ewigen Leben bestimmt hat.