RUNDBRIEF Dezember 2002

Die Zeit ist ganz nahe

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„Und dahin geht mein Gebet, dass eure Liebe je länger desto mehr zunehme an Erkenntnis und allem Feingefühl zur Prüfung dessen, was in jedem Fall das Richtige sei, damit ihr auf den Tag Christi lauter und ohne Tadel dasteht, voll ausgestattet mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus erwächst, zur Ehre und zum Lobpreis Gottes.“ (Phil. 1, 9-11).

Paulus hatte die Zuversicht und ich habe sie ebenfalls, dass der treue HERR Sein Werk aus Gnaden in den Erlösten begonnen hat und auch vollenden wird. Wie Gott das Schöpfungswerk am siebenten Tag vollendete, so vollendet Er im siebenten Jahrtausend sein Erlösungswerk für die Ewigkeit. Am Anfang des letzten Tages, der uns als „Tag des HERRN“ und in Verbindung mit der Wiederkunft des Bräutigams als „Tag Christi“ bekannt ist, findet die erste Auferstehung statt und am Ende die zweite. Jetzt geht es darum, dass wir in den Spiegel des Wortes schauen und uns vor Gott prüfen, nicht den Splitter aus dem Auge des Bruders, sondern unseren eigenen Balken entfernen. Nur so erkennen wir gemäß Seinem Wort, was in jedem Fall das Richtige ist. Nur so werden wir den klaren Blick bekommen. Wir können es uns nicht mehr leisten, in der Annahme zu leben, es sei alles in Ordnung und es wird schon werden. Wir sind doch die Generation, die zum ersten Mal und, wie ich überzeugt bin, zum letzten Mal wirklich sagen kann: „Wir werden nicht alle entschlafen, wohl aber werden wir alle verwandelt werden …“ (1. Kor. 15, 51).

Wir leben in der Zeit, wo der Weckruf ergeht (Matth. 25), sind die Generation, die „live“ miterlebt, dass das Evangelium allen Völkern zum Zeugnis gepredigt wird. Danach soll ja das Ende kommen (Matth. 24, 14). Dann soll Realität werden: „Da werden zwei auf dem Felde sein: der eine wird angenommen, der andere zurückgelassen; zwei werden an der Handmühle mahlen: die eine wird angenommen, die andere zurückgelassen.“ (Matth. 24, 40-41). Und ehe Matth. 25, Vers 10, sich erfüllt: „ … und die bereit waren, gingen mit Ihm zum Hochzeitsmahl ein“, wird gemäß Matth. 24, 45 allen, die Gottes Botschaft tragen und sie aufnehmen, das volle Speisemaß, die ganze Fülle des Wortes dargereicht.

Was der Gemeinde verheißen wurde, kann sich immer erst dann erfüllen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Auch die Begleitumstände müssen so sein, wie sie angekündigt wurden. Die biblische Prophetie muss jetzt, wie beim ersten Kommen Christi, in der Gesamterfüllung gesehen werden. Wir haben das Vorrecht, jetzt zu leben und die Erfüllung der vorausgesagten Prophetie zu sehen. „So auch ihr: wenn ihr dies alles seht, so erkennet daran, dass es nahe vor der Tür steht.“  (Matth. 24, 33; Mark. 13, 29; Lk. 21, 31). Höchste Alarmbereitschaft ist jetzt das Gebot der Stunde: „Seid also allezeit wachsam und betet darum, dass ihr die Kraft empfanget, diesem allem, was da kommen soll, zu entrinnen und vor den Menschensohn hinzutreten!“ (Luk. 21, 36).

Am Anfang gab der Auferstandene den Sewinen die Verheißung: „Und wisset wohl: Ich sende das Verheißungsgut Meines Vaters auf euch herab; ihr aber bleibt hier in der Stadt, bis ihr mit Kraft aus der Höhe ausgerüstet worden seid!“ (Luk. 24, 49). ER bestätigte sie noch einmal kurz vor Seiner Himmelfahrt in Apg. 1, 8: Ihr werdet jedoch Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet Zeugen für Mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Welt.“

In Apg. 2 sehen wir die Erfüllung dieser Verheißung, die sich auf die gesamte Zeitspanne des Neuen Testaments bezieht, denn so lautet das Wort: „Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, so viele ihrer der HERR, unser Gott, berufen wird.“ (V. 39).

Es ging um die Kraft des Heiligen Geistes, die als wirksame Kraft Gottes die Glieder des Leibes Jesu Christi zu einem lebendigen Organismus zusammenfügt. Dadurch werden die Dienste und Gaben in die Gemeinde gelegt, damit der Erlöser durch die Erlösten Sein Werk fortsetzen kann. ER hat ja gesagt: „Wie Mich der Vater gesandt hat, so sende Ich euch“ (Joh. 20, 21-23 u.a.). Jetzt geht es um die verwandelnde Auferstehungskraft, die nicht nur das Herz und Leben erneuert, sondern die auch den sterblichen Leib in die Unsterblichkeit verwandeln kann, wie geschrieben steht: „Und wenn der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch Seinen in euch wohnenden Geist.“ (Röm 8, 11).

Wie die ganze Schöpfung auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes wartet, so sehnen wir uns nach der Erlösung unseres Leibes, nach der Verwandlung (Röm. 8, 18-27). Diese Hoffnung führt nicht zur Enttäuschung, „weil die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen ist durch den heiligen Geist, der uns verliehen worden ist.“ (Röm. 5, 5).

Die Liebe Gottes ist das Höchste: Gott ist Liebe! Und durch Seinen Geist, der ja Sein innerstes Wesen ist (1. Kor. 2, 6-16), nimmt Er Wohnung in den Seinen, durch die Er Sein Leben mit allen Eigenschaften und Tugenden auslebt. Nur wenn bei uns wahr geworden ist: „Ich bin mit Christus gekreuzigt“, kann wahr werden: „Ich lebe, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir“ (Gal. 2, 19-21) und: „Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir zuversichtlich, dass wir auch mit Ihm leben werden.“ (Röm. 6, 8). Die Liebe Gottes wurde am Kreuz auf Golgatha durch die Hingabe des Sohnes für alle Söhne und Töchter Gottes offenbar. In dieser Liebe ist die völlige Vergebung und Versöhnung verwirklicht. Wer Vergebung und Versöhnung nicht auslebt, ist nicht mit Christus gestorben, sondern ist ein betrogener Mensch, er sei, wer er wolle. Wer hier Unversöhnlichkeit und Feindschaft praktiziert, hat dort keinen Platz; er beseitigt das Kreuz mit Vergebung und Versöhnung und tritt das Blut des Bundes mit Füßen. Wer das „Vater unser“, das ABC des gläubigen Menschen, nicht auslebt, braucht es auch gar nicht zu beten. Dort steht immer noch: „Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater sie auch euch vergeben; wenn ihr sie aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater euch eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“  (Matth. 6, 14-15).

Nur vollkommene Liebe geht dort ein, so haben wir es immer wieder gehört. In 1. Kor. 13 wird uns vor Augen geführt, dass Geistesgaben, wie das Reden mit Menschen- und Engelzungen, die Gabe der Weissagung, der Erkenntnis, selbst der Glaube, der Berge versetzt, ohne die Liebe Gottes vergeblich sind. In den Versen 4 bis 7 ist das Wesen der göttlichen Liebe im praktischen Leben beschrieben. Wir sollen nicht nur Schuld und Sünde, also wirkliche Gesetzesübertretungen, die wir einander zugefügt haben, sondern auch begangene Fehler vergeben, das Böse nicht anrechnen und befolgen, was geschrieben steht: „Alle Bitterkeit, aller Zorn und Groll, alles Schreien und Schmähen sei aus eurer Mitte weggetan, überhaupt alles boshafte Wesen. Zeigt euch vielmehr gütig und herzlich gegeneinander und vergebt einer dem anderen, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat!“ (Eph. 4, 31-32). Wir müssen wachsam sein, dass keine Bitterkeit, die ja die Wurzel allen Übels ist, in uns aufkommt. Erst wenn das in unserem Leben wahr geworden ist und wir an der göttlichen Natur Anteil bekommen haben, können wir auch ganz konkret damit rechnen, an der Entrückung teilzunehmen. Wir müssen zur ersten Liebe zurückkehren, die wir wirklich praktisch ausleben.

„Und dahin geht mein Gebet, dass eure Liebe je länger desto mehr zunehme an Erkenntnis und allem Feingefühl zur Prüfung dessen, was in jedem Fall das Richtige sei, damit ihr auf den Tag Christi lauter und ohne Tadel dasteht, voll ausgestattet mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus erwächst, zur Ehre und zum Lobpreis Gottes.“ (Phil. 1, 9-11).

Paulus hatte die Zuversicht und ich habe sie ebenfalls, dass der treue HERR Sein Werk aus Gnaden in den Erlösten begonnen hat und auch vollenden wird. Wie Gott das Schöpfungswerk am siebenten Tag vollendete, so vollendet Er im siebenten Jahrtausend sein Erlösungswerk für die Ewigkeit. Am Anfang des letzten Tages, der uns als „Tag des HERRN“ und in Verbindung mit der Wiederkunft des Bräutigams als „Tag Christi“ bekannt ist, findet die erste Auferstehung statt und am Ende die zweite. Jetzt geht es darum, dass wir in den Spiegel des Wortes schauen und uns vor Gott prüfen, nicht den Splitter aus dem Auge des Bruders, sondern unseren eigenen Balken entfernen. Nur so erkennen wir gemäß Seinem Wort, was in jedem Fall das Richtige ist. Nur so werden wir den klaren Blick bekommen. Wir können es uns nicht mehr leisten, in der Annahme zu leben, es sei alles in Ordnung und es wird schon werden. Wir sind doch die Generation, die zum ersten Mal und, wie ich überzeugt bin, zum letzten Mal wirklich sagen kann: „Wir werden nicht alle entschlafen, wohl aber werden wir alle verwandelt werden …“ (1. Kor. 15, 51).

Wir leben in der Zeit, wo der Weckruf ergeht (Matth. 25), sind die Generation, die „live“ miterlebt, dass das Evangelium allen Völkern zum Zeugnis gepredigt wird. Danach soll ja das Ende kommen (Matth. 24, 14). Dann soll Realität werden: „Da werden zwei auf dem Felde sein: der eine wird angenommen, der andere zurückgelassen; zwei werden an der Handmühle mahlen: die eine wird angenommen, die andere zurückgelassen.“ (Matth. 24, 40-41). Und ehe Matth. 25, Vers 10, sich erfüllt: „ … und die bereit waren, gingen mit Ihm zum Hochzeitsmahl ein“, wird gemäß Matth. 24, 45 allen, die Gottes Botschaft tragen und sie aufnehmen, das volle Speisemaß, die ganze Fülle des Wortes dargereicht.

Was der Gemeinde verheißen wurde, kann sich immer erst dann erfüllen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Auch die Begleitumstände müssen so sein, wie sie angekündigt wurden. Die biblische Prophetie muss jetzt, wie beim ersten Kommen Christi, in der Gesamterfüllung gesehen werden. Wir haben das Vorrecht, jetzt zu leben und die Erfüllung der vorausgesagten Prophetie zu sehen. „So auch ihr: wenn ihr dies alles seht, so erkennet daran, dass es nahe vor der Tür steht. (Matth. 24, 33; Mark. 13, 29; Lk. 21, 31). Höchste Alarmbereitschaft ist jetzt das Gebot der Stunde: „Seid also allezeit wachsam und betet darum, dass ihr die Kraft empfanget, diesem allem, was da kommen soll, zu entrinnen und vor den Menschensohn hinzutreten!“ (Luk. 21, 36).

Am Anfang gab der Auferstandene den Sewinen die Verheißung: „Und wisset wohl: Ich sende das Verheißungsgut Meines Vaters auf euch herab; ihr aber bleibt hier in der Stadt, bis ihr mit Kraft aus der Höhe ausgerüstet worden seid!“ (Luk. 24, 49). ER bestätigte sie noch einmal kurz vor Seiner Himmelfahrt in Apg. 1, 8: Ihr werdet jedoch Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet Zeugen für Mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Welt.“

In Apg. 2 sehen wir die Erfüllung dieser Verheißung, die sich auf die gesamte Zeitspanne des Neuen Testaments bezieht, denn so lautet das Wort: „Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, so viele ihrer der HERR, unser Gott, berufen wird.“ (V. 39).

Es ging um die Kraft des Heiligen Geistes, die als wirksame Kraft Gottes die Glieder des Leibes Jesu Christi zu einem lebendigen Organismus zusammenfügt. Dadurch werden die Dienste und Gaben in die Gemeinde gelegt, damit der Erlöser durch die Erlösten Sein Werk fortsetzen kann. ER hat ja gesagt: „Wie Mich der Vater gesandt hat, so sende Ich euch“ (Joh. 20, 21-23 u.a.). Jetzt geht es um die verwandelnde Auferstehungskraft, die nicht nur das Herz und Leben erneuert, sondern die auch den sterblichen Leib in die Unsterblichkeit verwandeln kann, wie geschrieben steht: „Und wenn der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird Er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch Seinen in euch wohnenden Geist.“ (Röm 8, 11).

Wie die ganze Schöpfung auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes wartet, so sehnen wir uns nach der Erlösung unseres Leibes, nach der Verwandlung (Röm. 8, 18-27). Diese Hoffnung führt nicht zur Enttäuschung, „weil die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen ist durch den heiligen Geist, der uns verliehen worden ist.“ (Röm. 5, 5).

Die Liebe Gottes ist das Höchste: Gott ist Liebe! Und durch Seinen Geist, der ja Sein innerstes Wesen ist (1. Kor. 2, 6-16), nimmt Er Wohnung in den Seinen, durch die Er Sein Leben mit allen Eigenschaften und Tugenden auslebt. Nur wenn bei uns wahr geworden ist: „Ich bin mit Christus gekreuzigt“, kann wahr werden: „Ich lebe, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir“ (Gal. 2, 19-21) und: „Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir zuversichtlich, dass wir auch mit Ihm leben werden.“ (Röm. 6, 8). Die Liebe Gottes wurde am Kreuz auf Golgatha durch die Hingabe des Sohnes für alle Söhne und Töchter Gottes offenbar. In dieser Liebe ist die völlige Vergebung und Versöhnung verwirklicht. Wer Vergebung und Versöhnung nicht auslebt, ist nicht mit Christus gestorben, sondern ist ein betrogener Mensch, er sei, wer er wolle. Wer hier Unversöhnlichkeit und Feindschaft praktiziert, hat dort keinen Platz; er beseitigt das Kreuz mit Vergebung und Versöhnung und tritt das Blut des Bundes mit Füßen. Wer das „Vater unser“, das ABC des gläubigen Menschen, nicht auslebt, braucht es auch gar nicht zu beten. Dort steht immer noch: „Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater sie auch euch vergeben; wenn ihr sie aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater euch eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“ (Matth. 6, 14-15).

Nur vollkommene Liebe geht dort ein, so haben wir es immer wieder gehört. In 1. Kor. 13 wird uns vor Augen geführt, dass Geistesgaben, wie das Reden mit Menschen- und Engelzungen, die Gabe der Weissagung, der Erkenntnis, selbst der Glaube, der Berge versetzt, ohne die Liebe Gottes vergeblich sind. In den Versen 4 bis 7 ist das Wesen der göttlichen Liebe im praktischen Leben beschrieben. Wir sollen nicht nur Schuld und Sünde, also wirkliche Gesetzesübertretungen, die wir einander zugefügt haben, sondern auch begangene Fehler vergeben, das Böse nicht anrechnen und befolgen, was geschrieben steht: „Alle Bitterkeit, aller Zorn und Groll, alles Schreien und Schmähen sei aus eurer Mitte weggetan, überhaupt alles boshafte Wesen. Zeigt euch vielmehr gütig und herzlich gegeneinander und vergebt einer dem anderen, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat!“ (Eph. 4, 31-32). Wir müssen wachsam sein, dass keine Bitterkeit, die ja die Wurzel allen Übels ist, in uns aufkommt. Erst wenn das in unserem Leben wahr geworden ist und wir an der göttlichen Natur Anteil bekommen haben, können wir auch ganz konkret damit rechnen, an der Entrückung teilzunehmen. Wir müssen zur ersten Liebe zurückkehren, die wir wirklich praktisch ausleben.