Rundbrief Dezember 2009

Zweimal 30 Jahre

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„Ja, denkt an Ihn, der ein derartiges Widersprechen von den Sündern gegen sich geduldig ertragen hat, damit ihr nicht ermattet und euren Mut nicht sinken lasst!“ (Heb 12:3).

Seit 1949 sind zweimal 30 Jahre vergangen. Von dem Augenblick an, als ich mein volles Heilserlebnis Pfingsten 1949 in Hamburg in der Gemeinde auf der Bachstraße machte, brannte das Feuer der Geistestaufe in mir und die Liebe Gottes, die durch den Heiligen Geist in meine Seele ausgegossen wurde, drängte mich, nach dem Wort unseres Herrn: „Ihr werdet Meine Zeugen sein“, das auch zu tun. Seit der Zeit habe ich ohne Unterbrechung meinem Erlöser dienen dürfen. 1959 habe ich trotz meiner regulären Arbeit und meines schon umfangreichen Dienstes angefangen, die Predigten Bruder Branhams zu übersetzen. 1964 machte ich meine erste Missionsreise nach Indien; auf der Rückreise legte ich einen Aufenthalt in Israel ein. Seit 1968 habe ich auch die osteuropäischen Länder einschließlich der Sowjetunion regelmäßig besucht und bis 1979 hatte ich bereits in 86 Ländern gepredigt.

In den gesegneten siebziger Jahren bauten wir das Gotteshaus und die Missionsgebäude auf dem 10.000 qm großen Grundstück. Die von 1968 bis 1978 wöchentlich ausgestrahlten zwanzigminütigen Predigten über Radio Luxemburg erreichten die deutschsprachigen Geschwister in Ost- und Westeuropa. Im Jahr 1976 nahmen Prediger aus 33 Ländern an unserer internationalen Konferenz teil.

Wahrlich, 1979 lag ein reich gesegneter Abschnitt von insgesamt dreißig Jahren hinter mir. Doch nun machte sich die Hölle auf, um mich, die lokale Gemeinde und das weltweite Missionswerk zu zerstören. Für so manchen war es ein Schicksalsjahr mit Folgen für die Ewigkeit.

Woran ich nicht gedacht hatte, war, was der Herr in Matthäus 16 nach den Worten „Ich will bauen Meine Gemeinde“ noch sagte: „ … die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.“

Jetzt, wo der Herr Seine Gemeinde wieder auf dem ursprünglichen Fundament aufbaut, wie Paulus darlegt: „Aufgebaut auf dem Grund der Apostel und Propheten“, würde der Feind sie am liebsten völlig zerstören. Doch es ist und wird ihm nicht gelingen, die Gemeinde zu überwältigen. Es ist der allerletzte Abschnitt, wo sich Satan direkt vor das Weib – die Gemeinde stellt, aus welcher der männliche Sohn, die Überwinderschar herausgeboren und entrückt wird (Offb 12). Jesus ist und bleibt Sieger, und alle wahrhaftigen Söhne und Töchter Gottes werden den Ankläger der Brüder überwinden und die größte Verheißung erleben: „ … damit ihr seid, wo auch Ich bin…“ (Joh 14:1-3; Offb 3:20 u.a.).

Was die vergangenen dreißig Jahre betrifft, so steht mir mein Erlöser direkt vor Augen. Er fing mit 30 Jahren an, Seinen heilsgeschichtlichen Auftrag auszuführen (Luk 3:23). Ihm ging der Ruf voraus, unehelich geboren worden zu sein.

Ja, war es denn nötig, so könnte man fragen, dass Maria verlobt war, so dass sich der Verdacht ergab, etwas sei passiert? Und das Schlimme war: die Einen dachten, er sei von Joseph, die Anderen, von einem römischen Legionär.

Nur die wahrhaft Gläubigen wussten und wissen, wer Er war und ist: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“ Ja. „Fleisch und Blut haben dir das nicht geoffenbart, sondern Mein Vater im Himmel!“ Alles von Gott Ausgehende und Kommende ist ja auf Offenbarung gegründet.

In dem Moment allerdings, als die Schriftgelehrten gemein wurden und unserem Herrn sagten: „Wir sind nicht im Ehebruch geboren“, entgegnete Er ihnen: „Ihr stammt von eurem Vater, dem Teufel!“ (Joh 8:41+44). Etwas Gemeineres, als im Ehebruch geboren zu sein oder gelebt zu haben, kann auch einem Gottesmann nicht unterstellt werden. Das tun nur Schriftgelehrte und Pharisäer, deren Vater der Teufel ist. David hätte man Ehebruch vorhalten können, doch nicht Abraham, Mose oder mir.

Es schmerzt, weltweit auf schlimmste Art verleumdet und als „der Verführer“, der die Berufung verloren hat, abgestempelt zu werden. Seit wann nimmt Gott eine Berufung zurück? Doch ich denke daran, dass sich auch jetzt am Knecht erfüllen muss, was schon mit unserem Herrn geschah: „Und unter den Volksscharen war viel Gerede über Ihn; die Einen sagten: »Er ist ein guter Mann«; andere dagegen behaupteten: »Nein, er ist ein Volksverführer.«“ (Joh 7:13). Wenn es einem Knecht so ergeht wie dem Meister, dann soll er zufrieden sein, auch wenn er „Beelzebub“ genannt wird und seine Hausgenossen zu seinen Feinden werden (Matt 10:21-42). Alles, was der Herr sagte, muss sich erfüllen. Wie der Erlöser waren auch die Propheten und Apostel immer die Zielscheibe Satans. Das kann jetzt nicht anders sein, das ist ein gutes Zeichen. Von denen, die der Herr als Seine Knechte aussendet, sagte Er: „Gedenkt an das Wort, das Ich euch gesagt habe: »Ein Knecht steht nicht höher als sein Herr.« Haben sie Mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie Mein Wort befolgt, so werden sie auch das eure befolgen (Joh 15:20). Auch Paulus hat es erlebt: „ … unter Ehre und Schande, bei übler und guter Nachrede, als wären wir Verführer und doch wahrhaftig“ (2Kor 6:8).

In 2Kor 11 fürchtete Paulus, dass die Schlange die Gläubigen mit Arglist so verführen würde, wie es mit Eva geschah. Auch jetzt werden die Einen hören, was eine Frau sagte, die vom Feind betört wurde, aus deren Mund jede Bibelstelle und jedes Zitat verdreht hervorkommt (1Tim 2:11-14), die Anderen werden erkennen, dass Gottes Wort im Mund eines Gottesmannes die reine Wahrheit ist (1Kön 17:24).

Ich überlasse alles dem, der gerecht richtet, und habe nur einen Wunsch: die göttliche Botschaft des vollen Evangeliums bis zu meinem letzten Atemzug zu tragen. Das ist in den vergangenen 60 Jahren mein Leben für meinen geliebten Herrn gewesen und soll es bleiben, bis die vollendete Brautgemeinde dem Bräutigam begegnet.

So wie ich es im Januar 1981 sah, als ich aus dem Leibe genommen wurde und die Entrückung miterlebte, wird eine große Schar – alle waren jung und weiß gekleidet – hinaufgenommen werden. Es wird sich für alle lohnen, die nicht nur mit einem Propheten verbunden waren, sondern mit Gott auf ewig verbunden sind. Das Ziel ist sehr nahe. Maranatha!

Wir sind dankbar für das prophetische Wort, das als helles Licht an einem dunklen Ort scheint (2Pet 1:19). Keiner weiß Tag und Stunde, doch die Zeichen der Zeit sprechen eine deutliche Sprache. Der treue Herr öffne unser aller Verständnis und schenke uns die volle Gnade der Zubereitung auf die ganz nahe Wiederkunft Jesu Christi, unseres Herrn. Amen.

„Ich hege eben deshalb auch die feste Zuversicht, dass der, welcher ein gutes Werk in euch angefangen hat, es auch bis zum Tage Jesu Christi vollenden wird“ (Phil 1:6).

„Ja, denkt an Ihn, der ein derartiges Widersprechen von den Sündern gegen sich geduldig ertragen hat, damit ihr nicht ermattet und euren Mut nicht sinken lasst!“ (Heb 12:3). 

Seit 1949 sind zweimal 30 Jahre vergangen. Von dem Augenblick an, als ich mein volles Heilserlebnis Pfingsten 1949 in Hamburg in der Gemeinde auf der Bachstraße machte, brannte das Feuer der Geistestaufe in mir und die Liebe Gottes, die durch den Heiligen Geist in meine Seele ausgegossen wurde, drängte mich, nach dem Wort unseres Herrn: „Ihr werdet Meine Zeugen sein“, das auch zu tun. Seit der Zeit habe ich ohne Unterbrechung meinem Erlöser dienen dürfen. 1959 habe ich trotz meiner regulären Arbeit und meines schon umfangreichen Dienstes angefangen, die Predigten Bruder Branhams zu übersetzen. 1964 machte ich meine erste Missionsreise nach Indien; auf der Rückreise legte ich einen Aufenthalt in Israel ein. Seit 1968 habe ich auch die osteuropäischen Länder einschließlich der Sowjetunion regelmäßig besucht und bis 1979 hatte ich bereits in 86 Ländern gepredigt.

In den gesegneten siebziger Jahren bauten wir das Gotteshaus und die Missionsgebäude auf dem 10.000 qm großen Grundstück. Die von 1968 bis 1978 wöchentlich ausgestrahlten zwanzigminütigen Predigten über Radio Luxemburg erreichten die deutschsprachigen Geschwister in Ost- und Westeuropa. Im Jahr 1976 nahmen Prediger aus 33 Ländern an unserer internationalen Konferenz teil. 

Wahrlich, 1979 lag ein reich gesegneter Abschnitt von insgesamt dreißig Jahren hinter mir. Doch nun machte sich die Hölle auf, um mich, die lokale Gemeinde und das weltweite Missionswerk zu zerstören. Für so manchen war es ein Schicksalsjahr mit Folgen für die Ewigkeit. 

Woran ich nicht gedacht hatte, war, was der Herr in Matthäus 16 nach den Worten „Ich will bauen Meine Gemeinde“ noch sagte: „ … die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.“ 

Jetzt, wo der Herr Seine Gemeinde wieder auf dem ursprünglichen Fundament aufbaut, wie Paulus darlegt: „Aufgebaut auf dem Grund der Apostel und Propheten“, würde der Feind sie am liebsten völlig zerstören. Doch es ist und wird ihm nicht gelingen, die Gemeinde zu überwältigen. Es ist der allerletzte Abschnitt, wo sich Satan direkt vor das Weib – die Gemeinde stellt, aus welcher der männliche Sohn, die Überwinderschar herausgeboren und entrückt wird (Offb 12). Jesus ist und bleibt Sieger, und alle wahrhaftigen Söhne und Töchter Gottes werden den Ankläger der Brüder überwinden und die größte Verheißung erleben: „ … damit ihr seid, wo auch Ich bin…“ (Joh 14:1-3; Offb 3:20 u.a.).

Was die vergangenen dreißig Jahre betrifft, so steht mir mein Erlöser direkt vor Augen. Er fing mit 30 Jahren an, Seinen heilsgeschichtlichen Auftrag auszuführen (Luk 3:23). Ihm ging der Ruf voraus, unehelich geboren worden zu sein. 

Ja, war es denn nötig, so könnte man fragen, dass Maria verlobt war, so dass sich der Verdacht ergab, etwas sei passiert? Und das Schlimme war: die Einen dachten, er sei von Joseph, die Anderen, von einem römischen Legionär. 

Nur die wahrhaft Gläubigen wussten und wissen, wer Er war und ist: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“ Ja. „Fleisch und Blut haben dir das nicht geoffenbart, sondern Mein Vater im Himmel!“ Alles von Gott Ausgehende und Kommende ist ja auf Offenbarung gegründet. 

In dem Moment allerdings, als die Schriftgelehrten gemein wurden und unserem Herrn sagten: „Wir sind nicht im Ehebruch geboren“, entgegnete Er ihnen: „Ihr stammt von eurem Vater, dem Teufel!“ (Joh 8:41+44). Etwas Gemeineres, als im Ehebruch geboren zu sein oder gelebt zu haben, kann auch einem Gottesmann nicht unterstellt werden. Das tun nur Schriftgelehrte und Pharisäer, deren Vater der Teufel ist. David hätte man Ehebruch vorhalten können, doch nicht Abraham, Mose oder mir.

Es schmerzt, weltweit auf schlimmste Art verleumdet und als „der Verführer“, der die Berufung verloren hat, abgestempelt zu werden. Seit wann nimmt Gott eine Berufung zurück? Doch ich denke daran, dass sich auch jetzt am Knecht erfüllen muss, was schon mit unserem Herrn geschah: „Und unter den Volksscharen war viel Gerede über Ihn; die Einen sagten: »Er ist ein guter Mann«; andere dagegen behaupteten: »Nein, er ist ein Volksverführer.«“ (Joh 7:13). Wenn es einem Knecht so ergeht wie dem Meister, dann soll er zufrieden sein, auch wenn er „Beelzebub“ genannt wird und seine Hausgenossen zu seinen Feinden werden (Matt 10:21-42). Alles, was der Herr sagte, muss sich erfüllen. Wie der Erlöser waren auch die Propheten und Apostel immer die Zielscheibe Satans. Das kann jetzt nicht anders sein, das ist ein gutes Zeichen. Von denen, die der Herr als Seine Knechte aussendet, sagte Er: „Gedenkt an das Wort, das Ich euch gesagt habe: »Ein Knecht steht nicht höher als sein Herr.« Haben sie Mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie Mein Wort befolgt, so werden sie auch das eure befolgen (Joh 15:20). Auch Paulus hat es erlebt: „ … unter Ehre und Schande, bei übler und guter Nachrede, als wären wir Verführer und doch wahrhaftig“ (2Kor 6:8). 

In 2Kor 11 fürchtete Paulus, dass die Schlange die Gläubigen mit Arglist so verführen würde, wie es mit Eva geschah. Auch jetzt werden die Einen hören, was eine Frau sagte, die vom Feind betört wurde, aus deren Mund jede Bibelstelle und jedes Zitat verdreht hervorkommt (1Tim 2:11-14), die Anderen werden erkennen, dass Gottes Wort im Mund eines Gottesmannes die reine Wahrheit ist (1Kön 17:24). 

Ich überlasse alles dem, der gerecht richtet, und habe nur einen Wunsch: die göttliche Botschaft des vollen Evangeliums bis zu meinem letzten Atemzug zu tragen. Das ist in den vergangenen 60 Jahren mein Leben für meinen geliebten Herrn gewesen und soll es bleiben, bis die vollendete Brautgemeinde dem Bräutigam begegnet.

So wie ich es im Januar 1981 sah, als ich aus dem Leibe genommen wurde und die Entrückung miterlebte, wird eine große Schar – alle waren jung und weiß gekleidet – hinaufgenommen werden. Es wird sich für alle lohnen, die nicht nur mit einem Propheten verbunden waren, sondern mit Gott auf ewig verbunden sind. Das Ziel ist sehr nahe. Maranatha!

Wir sind dankbar für das prophetische Wort, das als helles Licht an einem dunklen Ort scheint (2Pet 1:19). Keiner weiß Tag und Stunde, doch die Zeichen der Zeit sprechen eine deutliche Sprache. Der treue Herr öffne unser aller Verständnis und schenke uns die volle Gnade der Zubereitung auf die ganz nahe Wiederkunft Jesu Christi, unseres Herrn. Amen.

„Ich hege eben deshalb auch die feste Zuversicht, dass der, welcher ein gutes Werk in euch angefangen hat, es auch bis zum Tage Jesu Christi vollenden wird“ (Phil 1:6).