Der Antichrist
Nun begegnen wir noch einem anderen Begriff, nämlich "dem Bild des Tieres". Von dem zweiten Tier wird gesagt: "... und es verführt die Bewohner der Erde durch die Wunderzeichen, die es infolge der ihm verliehenen Gabe vor den Augen des ersten Tieres vollführt, indem es die Bewohner der Erde dazu beredet, dem Tiere, das die Schwertwunde hat und wieder aufgelebt ist, ein Bild anzufertigen" (Offbg. 13, 14).
Das ist eine treffliche Beschreibung für die bereits betrachtete Entwicklung. Die USA nehmen innerhalb der Militärbündnisse eine bevorzugte Stellung ein. Ihr Wort, ihr Einfluß hat Gewicht. In religiöser Hinsicht wird es nicht dahin kommen, daß die protestantischen Kirchen aufgelöst und völlig integriert werden; sie werden lediglich das Papsttum anerkennen und sich damit die eigene Existenzberechtigung sichern und von ihm anerkannt werden.
Das Bild des Tieres, vorschattiert durch das eine Horn, das religiöse Macht versinnbildlicht, deutet auf den Weltkirchenrat hin, die Vereinigung aller protestantischen Denominationen. Er wird in der biblischen Prophetie als das Gegenstück des ersten Tieres gezeigt. Die beiden Hörner stellen einerseits die religiöse und andererseits die politische Macht dar. So wie zur UNO die Länder von Ost und West gehören, so sind im Weltkirchenrat die protestantischen Kirchen aus Ost und West zusammengeschlossen. Beide nehmen politischen Einfluß. Hätte es keine Vereinigung von Kirche und Staat gegeben, so gäbe es auch keinen Kirchenstaat und keine Staatskirchen. Die Kirche ist durch weltliche Macht geworden, was sie ist. Auch der Weltkirchenrat wird immer mehr zu einem politischen Machtinstrument. Sein Weltpräsident kann sogar ein Ungar sein, der gleichzeitig Mitglied der atheistischen Regierung in Budapest ist.
So wird auch das Bildnis reden können, das heißt, ein Mitspracherecht haben. Das wird im 15. Vers wie folgt ausgedrückt: "Auch wurde ihm verliehen, dem Bilde des Tieres Leben zu verleihen, so daß das Bild des Tieres sogar redete, und es erreichte auch, daß alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten."
Wer sich dann als gläubiger Christ dem Druck des Weltkirchenrates nicht beugt und nicht Mitglied einer Denomination ist, die ihm angehört, muß mit Verfolgung rechnen. Biblisch gläubige Menschen werden ihr Recht verlieren, Versammlungen abzuhalten und religiöse Handlungen durchzuführen. Das Bildnis wird das Wort ergreifen und mit fanatischem Eifer dafür sorgen, daß alle, die mit ihm nicht mitmachen und der ersten Macht nicht huldigen, getötet werden. Sofern das Bildnis des Tieres, der Weltkirchenrat, das Wort ergreift, wird der Druck und Zwang auf alle wahren, biblisch Gläubigen ausgeübt.
Es erinnert an Nebukadnezar, der ein goldenes Bild anfertigen ließ. Allen wurde befohlen, das eingeweihte Bildnis anzubeten. Doch wie damals gibt es auch jetzt Menschen, die ihre Huldigung nur Gott darbringen und sich vor einem religiösen Bildnis — vor einer menschlichen Einrichtung — weder beugen noch niederwerfen. Die Herrschaft der heidnischen Könige begann mit der Verfolgung der Gottesfürchtigen und wird auch so enden. Die Handschrift, das "Menetekel", ist bereits an der Wand. In der Prüfung wird sich die Standhaftigkeit der wahrhaft biblisch Gläubigen erweisen müssen.
Wie wir aus Offbg. 13, 5-8 ersehen, wird das erste Tier auch als eine Person angesprochen: "So werden ihn denn alle Bewohner der Erde anbeten, alle, deren Namen nicht im Lebensbuche des geschlachteten Lammes seit Grundlegung der Welt geschrieben stehen" (Vers 8). Die totalitäre Machtausübung der Kirche während des Mittelalters ist allgemein bekannt, auch mit der Papstgeschichte sind viele vertraut, doch am Ende wird die Kirche eine noch nie dagewesene Macht ausüben und der Religionsfreiheit ein Ende machen. Nur, wer sie anerkennt, wird von ihr anerkannt werden.
Ebenso wird auch ihr Abbild, das Gegenstück, der Zusammenschluß der Protestanten, als "Weltkirchenrat" das Wort in mächtiger Weise ergreifen. Die Reformation möchte man am liebsten rückgängig und den entstandenen "Schaden" wieder gutmachen. Bei diesem Bestreben glaubt man, im Sinne der Reformatoren zu handeln, weil sie die Spaltung von der Mutterkirche angeblich nie gewollt haben. Wer sich schlußendlich diesem Einheitsbestreben nicht fügen wird, indem er die römische Kirche nicht anerkennt, muß mit allem rechnen. Das sind dann die Außenseiter, deren Wille gefügig gemacht werden muß. Das sei allen im Namen des HErrn gesagt: Bei dieser Einheit handelt es sich nicht um die Einheit der Gemeinde Jesu Christi, für die Er im hohenpriesterlichen Gebet gebeten hat!
Es wird dahin kommen, daß jeder unter Strafe gestellt werden wird, der etwas gegen die römische Kirche sagt. Es wird nur noch eine Stimme auf Erden gelten. Alle anderen werden mundtot gemacht und gezwungen, sie anzuerkennen und in einer Denomination, die dem Weltrat der Kirchen angehört, Mitglied zu sein. Wer sich diesen beiden Systemen nicht beuget, wird vogelfrei sein.
Nun begegnen wir noch einem anderen Begriff, nämlich "dem Bild des Tieres". Von dem zweiten Tier wird gesagt: "... und es verführt die Bewohner der Erde durch die Wunderzeichen, die es infolge der ihm verliehenen Gabe vor den Augen des ersten Tieres vollführt, indem es die Bewohner der Erde dazu beredet, dem Tiere, das die Schwertwunde hat und wieder aufgelebt ist, ein Bild anzufertigen" (Offbg. 13, 14).
Das ist eine treffliche Beschreibung für die bereits betrachtete Entwicklung. Die USA nehmen innerhalb der Militärbündnisse eine bevorzugte Stellung ein. Ihr Wort, ihr Einfluß hat Gewicht. In religiöser Hinsicht wird es nicht dahin kommen, daß die protestantischen Kirchen aufgelöst und völlig integriert werden; sie werden lediglich das Papsttum anerkennen und sich damit die eigene Existenzberechtigung sichern und von ihm anerkannt werden.
Das Bild des Tieres, vorschattiert durch das eine Horn, das religiöse Macht versinnbildlicht, deutet auf den Weltkirchenrat hin, die Vereinigung aller protestantischen Denominationen. Er wird in der biblischen Prophetie als das Gegenstück des ersten Tieres gezeigt. Die beiden Hörner stellen einerseits die religiöse und andererseits die politische Macht dar. So wie zur UNO die Länder von Ost und West gehören, so sind im Weltkirchenrat die protestantischen Kirchen aus Ost und West zusammengeschlossen. Beide nehmen politischen Einfluß. Hätte es keine Vereinigung von Kirche und Staat gegeben, so gäbe es auch keinen Kirchenstaat und keine Staatskirchen. Die Kirche ist durch weltliche Macht geworden, was sie ist. Auch der Weltkirchenrat wird immer mehr zu einem politischen Machtinstrument. Sein Weltpräsident kann sogar ein Ungar sein, der gleichzeitig Mitglied der atheistischen Regierung in Budapest ist.
So wird auch das Bildnis reden können, das heißt, ein Mitspracherecht haben. Das wird im 15. Vers wie folgt ausgedrückt: "Auch wurde ihm verliehen, dem Bilde des Tieres Leben zu verleihen, so daß das Bild des Tieres sogar redete, und es erreichte auch, daß alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten."
Wer sich dann als gläubiger Christ dem Druck des Weltkirchenrates nicht beugt und nicht Mitglied einer Denomination ist, die ihm angehört, muß mit Verfolgung rechnen. Biblisch gläubige Menschen werden ihr Recht verlieren, Versammlungen abzuhalten und religiöse Handlungen durchzuführen. Das Bildnis wird das Wort ergreifen und mit fanatischem Eifer dafür sorgen, daß alle, die mit ihm nicht mitmachen und der ersten Macht nicht huldigen, getötet werden. Sofern das Bildnis des Tieres, der Weltkirchenrat, das Wort ergreift, wird der Druck und Zwang auf alle wahren, biblisch Gläubigen ausgeübt.
Es erinnert an Nebukadnezar, der ein goldenes Bild anfertigen ließ. Allen wurde befohlen, das eingeweihte Bildnis anzubeten. Doch wie damals gibt es auch jetzt Menschen, die ihre Huldigung nur Gott darbringen und sich vor einem religiösen Bildnis — vor einer menschlichen Einrichtung — weder beugen noch niederwerfen. Die Herrschaft der heidnischen Könige begann mit der Verfolgung der Gottesfürchtigen und wird auch so enden. Die Handschrift, das "Menetekel", ist bereits an der Wand. In der Prüfung wird sich die Standhaftigkeit der wahrhaft biblisch Gläubigen erweisen müssen.
Wie wir aus Offbg. 13, 5-8 ersehen, wird das erste Tier auch als eine Person angesprochen: "So werden ihn denn alle Bewohner der Erde anbeten, alle, deren Namen nicht im Lebensbuche des geschlachteten Lammes seit Grundlegung der Welt geschrieben stehen" (Vers 8). Die totalitäre Machtausübung der Kirche während des Mittelalters ist allgemein bekannt, auch mit der Papstgeschichte sind viele vertraut, doch am Ende wird die Kirche eine noch nie dagewesene Macht ausüben und der Religionsfreiheit ein Ende machen. Nur, wer sie anerkennt, wird von ihr anerkannt werden.
Ebenso wird auch ihr Abbild, das Gegenstück, der Zusammenschluß der Protestanten, als "Weltkirchenrat" das Wort in mächtiger Weise ergreifen. Die Reformation möchte man am liebsten rückgängig und den entstandenen "Schaden" wieder gutmachen. Bei diesem Bestreben glaubt man, im Sinne der Reformatoren zu handeln, weil sie die Spaltung von der Mutterkirche angeblich nie gewollt haben. Wer sich schlußendlich diesem Einheitsbestreben nicht fügen wird, indem er die römische Kirche nicht anerkennt, muß mit allem rechnen. Das sind dann die Außenseiter, deren Wille gefügig gemacht werden muß. Das sei allen im Namen des HErrn gesagt: Bei dieser Einheit handelt es sich nicht um die Einheit der Gemeinde Jesu Christi, für die Er im hohenpriesterlichen Gebet gebeten hat!
Es wird dahin kommen, daß jeder unter Strafe gestellt werden wird, der etwas gegen die römische Kirche sagt. Es wird nur noch eine Stimme auf Erden gelten. Alle anderen werden mundtot gemacht und gezwungen, sie anzuerkennen und in einer Denomination, die dem Weltrat der Kirchen angehört, Mitglied zu sein. Wer sich diesen beiden Systemen nicht beuget, wird vogelfrei sein.