RUNDBRIEF Mai 1980

Gottes Entscheidung

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Es ist wahr, daß Gott nichts tut, es sei denn Er offenbart Sein Geheimnis zuerst Seinen Knechten, den Propheten. (Amos 3, 7) Daß in diesem alttestamentlichen Wort nichts von Evangelisten, Hirten und Lehrern steht, können wir alle begreifen. Die Frage ist nur, ob uns ein neutestamentliches Wort einleuchten wird, das ebenfalls ausschließlich auf die Propheten Bezug nimmt. Wir alle, die wir die Endzeitbotschaft glauben und die Sendung Br. Branhams erkannt haben, warten auf die Zurechtbringung aller Dinge.

In Apg. 3 beginnt Petrus von Vers 12 mit seiner Predigt. In Vers 20 und 21 lesen wir:

„ … auf daß Zeiten der Erquickung vom Angesicht des HERRn kommen und er den für euch zum Gesalbten bestimmten Jesus senden kann. Diesen muß allerdings der Himmel aufnehmen, bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündet hat.“

In dieser Predigt spricht Petrus nicht von Evangelisten, Hirten und Lehrern, sondern von dem, was Gott durch die heiligen Propheten von Anfang an verkündet hat. Für die Apostel und auch für uns beginnt die göttliche Heilsgeschichte nicht mit Matth. 1, sondern mit dem ersten Kapitel der Bibel. Durch den Geist inspiriert wird die Wiederherstellung aller Dinge in Verbindung mit der Wiederkunft Jesu Christi gebracht. Die Zurechtbringung bezieht sich auf das, was Gott durch den Mund Seiner Knechte und Propheten von der Urzeit verkündigt hat; ist also keineswegs auf die neutestamentliche Verkündigung beschränkt.

Vielleicht mag jemand schon den Gedanken gehegt oder es gar in Worten ausgesprochen haben, daß Br. Branham in seiner Verkündigung über die Lehre der Apostel hinausgegangen ist. Wir leben ja alle noch als Menschen in dieser Welt, sind den verschiedensten Einflüssen ausgesetzt und können schnell einen Gedanken aufkommen lassen und evtl. auch Worte unbedacht aussprechen. Nie zuvor war es so wichtig wie jetzt, daß wir auf dem Gesamtzeügnis des Wortes Gottes stehen. Wir befinden uns in einem prophetischen Zeitabschnitt der Heilsgeschichte und müssen die Mahnung, die Petrus betreffs des Alten Testaments gegeben hat, ernst nehmen.

„ … um so fester steht uns nun das prophetische Wort, das wir besitzen, und ihr tut wohl, darauf acht zu geben als auf ein Licht, das an einem dunklen Ort scheint.“

Oft genug ist betont worden, daß der evangelistische Teil sowohl wie der lehrmäßige seinen Platz in der neutestamentlichen Gemeinde hat. Bis ans Ende wird die wahre Gemeinde in der Lehre der Apostel bleiben. Erkenntnis, Lehre und Prophetie sind verschiedene Dinge, was jedoch den Teil der prophetischen Heilsgeschichte betrifft, so müssen wir die göttliche Einteilung respektieren. Alle Apostel bis auf Johannes waren schon heimgegangen, als die abschließende Offenbarung auf der Insel Patmos gegeben wurde. Daß Paulus, Petrus und Jakobus nicht über sie sieben Siegel und ihre Öffnung sprechen oder schreiben konnten, erklärt sich von selbst. Johannes hat selber auch nichts darüber gesagt, sondern es lediglich, wie ihm befohlen wurde, niedergeschrieben. Zu dem prophetischen Wort des Alten Testaments kommt der so umfangreiche Teil der Apokalypse hinzu. Wenn Petrus in der Apostelgeschichte durch den Heiligen Geist geleitet von dem prophetischen Teilabschnitt, in dem wir jetzt vor der Wiederkunft Jesu leben, spricht, bezieht er sich auf die Propheten, durch die Gott selbst geredet hat.

Um jedem Mißverständnis vorzubeugen, soll hier die Tatsache hervorgehoben und doppelt unterstrichen werden, daß der HERR die fünf besonderen Dienste in die Gemeinde gesetzt hat, und das zu dem Zweck, um die Heiligen zur Ausübung des Dienstes tüchtig zu machen. Heute geht es um mehr als nur um ein formelles Lippenbekenntnis zu. der neutestamentlichen Lehre. Heute geht es darum, daß die Gemeinde der Erstgeborenen herausgerufen und auf die Wiederkunft Jesu Christi zubereitet wird. Parallel zu der festgesetzten neutestamentlichen Gemeindeordnung verläuft der besondere prophetische Dienst, der sozusagen eine übergeordnete Rolle einnimmt. Es gibt genügend Gemeinden, die den fünffachen Dienst betonen, die Geistesgaben befürworten, die biblischen Lehren zum großen Teil vertreten, aber Br. Branham als einen Mann von Gott gesandt ablehnen. Ihnen fehlt ein Glied in der Kette. Wie Johannes der Täufer, so hat auch Branham eine besondere Aufgabe. Es ist ein Übergang in eine neue Epoche.

Br. Branham hat in Verbindung seines Auftrages auf Offb. 10, 7 hingewiesen.

„ … sondern in den Tagen, in denen die Stimme des siebenten Engels erschallt, wenn er in die Posaune stoßen wird, dann ist das Geheimnis Gottes zum Abschluß gekommen, wie er es seinen Knechten, den Propheten, zuverlässig mitgeteilt hat.“

Ist es nicht sonderbar, daß auch hier wieder der alttestamentliche Begriff Knechte und Propheten verwendet wurde. Das ist kein Zufall. Gott hat nichts vergessen. Jedes Wort hat seine absolute Richtigkeit, muß aber von oben her in dem richtigen Zusammenhang gesehen und verstanden werden. Es wird allen aufgefallen sein, daß Br. Branham bezugnehmend auf seinen Dienst von dem ersten, zweiten und dritten Zug spricht. In der Predigt vom 25. Juli 1965 sagte er:

„Beobachtet diesen Botschafter … nicht als er begann, sondern als er anfing, seine Botschaft zu verkündigen. Der erste Zug – Heilung, der zweite Zug – Prophetie, der dritte Zug – Öffnung des Wortes, die Offenbarung der Geheimnisse. Nichts mehr. Es gibt keinen höheren Auftrag, als das Wort durch Propheten zu offenbaren. Die einzige Weise durch welche ein Prophet bestätigt werden kann, geschieht durch das Wort. Beachtet, daß der dritte Zug die Öffnung der Siegel war, um die verborgene Wahrheit, die im Worte Gottes versiegelt war, zu offenbaren. Könnt Ihr es jetzt sehen? Es ist zu der Zeit, wenn sich dieses zu erfüllen beginnt, daß Jannes und Jambres, die Nachahmer, wieder auftreten werden, genau wie sie es taten, als Mose mit dem wahren Worte auftrat.“

Das Abschließende in dem Dienst Br. Branhams begann mit Öffnung der Siegel. In der Predigt „Im Riß stehend“ legt Br. Branham die Bibelstelle aus 4. Mose 16, 1–4 zugrunde. Jannes und Jambres standen außerhalb der Gemeinde. Jedoch Korah, Dathan und ihr gesamter Anhang standen mitten in der Gemeinde. Sie hatten sogar besonderes Ansehen. Von außen kann der Gemeinde nur ein geringer Schaden zugefügt werden. Der fast nicht gutzumachende Schaden wird von Leuten angerichtet, die sich in der Gemeinde befinden, und zwar von solchen, die wie in den Tagen Moses einen Dienst ausüben möchten, zu dem sie weder berufen noch befugt sind. Ob das jemand wahrhaben will oder nicht, in jedem Fall wiederholt sich das gleiche mit der Gemeinde, was mit Israel geschah. Es kann nur jedem geraten werden, 4. Mo. 16 betend und selbstprüfend zu lesen. Es ist sehr wichtig, daß die Gemeinde gerade in Prüfungszeiten zusammenhält und zusammensteht, denn das ist ihre Bewährungsprobe. Das ist der praktische Teil unserer Prüfung, den wir zu bestehen haben.

Es ist wahr, daß Gott nichts tut, es sei denn Er offenbart Sein Geheimnis zuerst Seinen Knechten, den Propheten. (Amos 3, 7) Daß in diesem alttestamentlichen Wort nichts von Evangelisten, Hirten und Lehrern steht, können wir alle begreifen. Die Frage ist nur, ob uns ein neutestamentliches Wort einleuchten wird, das ebenfalls ausschließlich auf die Propheten Bezug nimmt. Wir alle, die wir die Endzeitbotschaft glauben und die Sendung Br. Branhams erkannt haben, warten auf die Zurechtbringung aller Dinge. 

In Apg. 3 beginnt Petrus von Vers 12 mit seiner Predigt. In Vers 20 und 21 lesen wir: 

„ … auf daß Zeiten der Erquickung vom Angesicht des HERRn kommen und er den für euch zum Gesalbten bestimmten Jesus senden kann. Diesen muß allerdings der Himmel aufnehmen, bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündet hat.“

In dieser Predigt spricht Petrus nicht von Evangelisten, Hirten und Lehrern, sondern von dem, was Gott durch die heiligen Propheten von Anfang an verkündet hat. Für die Apostel und auch für uns beginnt die göttliche Heilsgeschichte nicht mit Matth. 1, sondern mit dem ersten Kapitel der Bibel. Durch den Geist inspiriert wird die Wiederherstellung aller Dinge in Verbindung mit der Wiederkunft Jesu Christi gebracht. Die Zurechtbringung bezieht sich auf das, was Gott durch den Mund Seiner Knechte und Propheten von der Urzeit verkündigt hat; ist also keineswegs auf die neutestamentliche Verkündigung beschränkt. 

Vielleicht mag jemand schon den Gedanken gehegt oder es gar in Worten ausgesprochen haben, daß Br. Branham in seiner Verkündigung über die Lehre der Apostel hinausgegangen ist. Wir leben ja alle noch als Menschen in dieser Welt, sind den verschiedensten Einflüssen ausgesetzt und können schnell einen Gedanken aufkommen lassen und evtl. auch Worte unbedacht aussprechen. Nie zuvor war es so wichtig wie jetzt, daß wir auf dem Gesamtzeügnis des Wortes Gottes stehen. Wir befinden uns in einem prophetischen Zeitabschnitt der Heilsgeschichte und müssen die Mahnung, die Petrus betreffs des Alten Testaments gegeben hat, ernst nehmen. 

„ … um so fester steht uns nun das prophetische Wort, das wir besitzen, und ihr tut wohl, darauf acht zu geben als auf ein Licht, das an einem dunklen Ort scheint.“

Oft genug ist betont worden, daß der evangelistische Teil sowohl wie der lehrmäßige seinen Platz in der neutestamentlichen Gemeinde hat. Bis ans Ende wird die wahre Gemeinde in der Lehre der Apostel bleiben. Erkenntnis, Lehre und Prophetie sind verschiedene Dinge, was jedoch den Teil der prophetischen Heilsgeschichte betrifft, so müssen wir die göttliche Einteilung respektieren. Alle Apostel bis auf Johannes waren schon heimgegangen, als die abschließende Offenbarung auf der Insel Patmos gegeben wurde. Daß Paulus, Petrus und Jakobus nicht über sie sieben Siegel und ihre Öffnung sprechen oder schreiben konnten, erklärt sich von selbst. Johannes hat selber auch nichts darüber gesagt, sondern es lediglich, wie ihm befohlen wurde, niedergeschrieben. Zu dem prophetischen Wort des Alten Testaments kommt der so umfangreiche Teil der Apokalypse hinzu. Wenn Petrus in der Apostelgeschichte durch den Heiligen Geist geleitet von dem prophetischen Teilabschnitt, in dem wir jetzt vor der Wiederkunft Jesu leben, spricht, bezieht er sich auf die Propheten, durch die Gott selbst geredet hat. 

Um jedem Mißverständnis vorzubeugen, soll hier die Tatsache hervorgehoben und doppelt unterstrichen werden, daß der HERR die fünf besonderen Dienste in die Gemeinde gesetzt hat, und das zu dem Zweck, um die Heiligen zur Ausübung des Dienstes tüchtig zu machen. Heute geht es um mehr als nur um ein formelles Lippenbekenntnis zu. der neutestamentlichen Lehre. Heute geht es darum, daß die Gemeinde der Erstgeborenen herausgerufen und auf die Wiederkunft Jesu Christi zubereitet wird. Parallel zu der festgesetzten neutestamentlichen Gemeindeordnung verläuft der besondere prophetische Dienst, der sozusagen eine übergeordnete Rolle einnimmt. Es gibt genügend Gemeinden, die den fünffachen Dienst betonen, die Geistesgaben befürworten, die biblischen Lehren zum großen Teil vertreten, aber Br. Branham als einen Mann von Gott gesandt ablehnen. Ihnen fehlt ein Glied in der Kette. Wie Johannes der Täufer, so hat auch Branham eine besondere Aufgabe. Es ist ein Übergang in eine neue Epoche. 

Br. Branham hat in Verbindung seines Auftrages auf Offb. 10, 7 hingewiesen. 

„ … sondern in den Tagen, in denen die Stimme des siebenten Engels erschallt, wenn er in die Posaune stoßen wird, dann ist das Geheimnis Gottes zum Abschluß gekommen, wie er es seinen Knechten, den Propheten, zuverlässig mitgeteilt hat.“

Ist es nicht sonderbar, daß auch hier wieder der alttestamentliche Begriff Knechte und Propheten verwendet wurde. Das ist kein Zufall. Gott hat nichts vergessen. Jedes Wort hat seine absolute Richtigkeit, muß aber von oben her in dem richtigen Zusammenhang gesehen und verstanden werden. Es wird allen aufgefallen sein, daß Br. Branham bezugnehmend auf seinen Dienst von dem ersten, zweiten und dritten Zug spricht. In der Predigt vom 25. Juli 1965 sagte er: 

„Beobachtet diesen Botschafter … nicht als er begann, sondern als er anfing, seine Botschaft zu verkündigen. Der erste Zug – Heilung, der zweite Zug – Prophetie, der dritte Zug – Öffnung des Wortes, die Offenbarung der Geheimnisse. Nichts mehr. Es gibt keinen höheren Auftrag, als das Wort durch Propheten zu offenbaren. Die einzige Weise durch welche ein Prophet bestätigt werden kann, geschieht durch das Wort. Beachtet, daß der dritte Zug die Öffnung der Siegel war, um die verborgene Wahrheit, die im Worte Gottes versiegelt war, zu offenbaren. Könnt Ihr es jetzt sehen? Es ist zu der Zeit, wenn sich dieses zu erfüllen beginnt, daß Jannes und Jambres, die Nachahmer, wieder auftreten werden, genau wie sie es taten, als Mose mit dem wahren Worte auftrat.“

Das Abschließende in dem Dienst Br. Branhams begann mit Öffnung der Siegel. In der Predigt „Im Riß stehend“ legt Br. Branham die Bibelstelle aus 4. Mose 16, 1–4 zugrunde. Jannes und Jambres standen außerhalb der Gemeinde. Jedoch Korah, Dathan und ihr gesamter Anhang standen mitten in der Gemeinde. Sie hatten sogar besonderes Ansehen. Von außen kann der Gemeinde nur ein geringer Schaden zugefügt werden. Der fast nicht gutzumachende Schaden wird von Leuten angerichtet, die sich in der Gemeinde befinden, und zwar von solchen, die wie in den Tagen Moses einen Dienst ausüben möchten, zu dem sie weder berufen noch befugt sind. Ob das jemand wahrhaben will oder nicht, in jedem Fall wiederholt sich das gleiche mit der Gemeinde, was mit Israel geschah. Es kann nur jedem geraten werden, 4. Mo. 16 betend und selbstprüfend zu lesen. Es ist sehr wichtig, daß die Gemeinde gerade in Prüfungszeiten zusammenhält und zusammensteht, denn das ist ihre Bewährungsprobe. Das ist der praktische Teil unserer Prüfung, den wir zu bestehen haben.