Die Offenbarung - Ein Buch mit 7 Siegeln ?
Kapitel 1: Einleitung; Der „Tag des Herrn“; Ursprung und Bedeutung des prophetischen Wortes
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Der Apostel Johannes wurde um des „Wortes Gottes und um des Zeugnisses Jesu willen“ auf die Insel Patmos verbannt. Dort geriet er durch den Geist Gottes in Verzückung. Er sah die wichtigsten Vorgänge des Zeitverlaufs voraus und wurde sogar an den Tag des Herrn versetzt. Der Tag des Herrn wird im Alten und Neuen Testament umfangreich beschrieben. Die Annahme, es handle sich dabei um den Samstag oder den Sonntag, resultiert aus einem Mißverständnis und trifft nicht zu. Der Tag des Herrn ist der Zeitabschnitt, der nach dem Tag der Gnade und des Heils (Jes. 49, 8; 2. Kor. 6, 2; Hebr. 4, 7) folgt — der siebente Tag in der göttlichen Zeitrechnung. Gott rechnet in Tagen, wo wir in Jahren rechnen. Bei Gott ist ein Tag wie tausend Jahre für uns. „Ferner dürft ihr dies Eine nicht unbeachtet lassen, Geliebte, daß ,e i n Tag beim Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag‘.“ (2. Petr. 3, 8; Ps. 90, 4)
Seit dem Zeitbeginn haben wir es mit sieben prophetischen Tagesabschnitten zu tun, die Gott der Menschheit zugeordnet hat. Grob gerechnet vergingen 2 Tage, nämlich etwa zweitausend Jahre, von Adam bis Abraham; dann wieder ca. zweitausend Jahre von Abraham bis Christus, und jetzt nahen wir uns dem Ende der beiden Tage, die auch als die letzten Tage bezeichnet werden, in denen der Geist Gottes während dieser zweitausend Jahre andauernden Gnadenzeit auf Erden wirksam ist (Apg. 2, 17). Der siebente Tag wird die tausendjährige Zeitspanne des Friedensreiches Christi auf Erden sein (Offbg. 20).
Vor dem Tag des Herrn wollte Gott den Propheten Elia senden (Mal. 3, 23). Den Tag des Herrn — die letzte Zeitspanne von eintausend Jahren vor Anbruch der Ewigkeit — leiten Gerichte ein, deren Höhepunkt die Schlacht bei Harmagedon sein wird (Offbg. 16, 12–16; 19, 11–21; Hes. 38, 20+23; Joel 4, 9–17 u. a.). Deshalb wird er für die „Gottlosen“ als ein erbarmungsloser Tag des Zorns beschrieben, wo sich erfüllt: „Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare.“ (Joel 3, 4). Siehe auch Jes. 13; Hes. 30, 3; Joel 2, 1–2; Joel 4, 14; Zeph. 1, 14–15; Apg. 2, 20; 2. Petr. 3, 10; Offbg. 6, 12–17 u. a.
Der siebente Tag — das tausendjährige Friedensreich — ist der Ruhetag Gottes. An dessen Ende wird der Satan noch einmal freigelassen, um alle widergöttlichen Mächte unter dem Anführer «Gog und Magog» zum Endkampf aufzuwiegeln, bei dem sie ein für allemal vernichtet werden (Offbg. 20, 7–10). Danach findet das Endgericht statt, der neue Himmel und die neue Erde entstehen, und die Zeit mündet in die Ewigkeit.
Vor dem Tag des Heils sandte Gott der Herr „Seinen Engel“ in Gestalt Johannes des Täufers als Wegbereiter (Mal. 3, 1; Matth. 11, 10 u. a.). Er trat im Geist und in der Kraft des Elia auf, um die Herzen derer, die im Glauben der alttestamentlichen Väter waren, zu dem Neubeginn der Kinder des Neuen Bundes zu führen (Mal. 3, 24a; Luk. 1, 17). „… dieser kam, um Zeugnis abzulegen, Zeugnis von dem Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kämen.“ (Joh. 1, 7). Er schlug die Brücke vom Alten zum Neuen Testament (Luk. 16, 16), bahnte den Weg des Herrn und ebnete eine Straße für unseren Gott (Jes. 40, 3; Mark. 1, 1–4 u. a.).
Der Prophet vor dem Tag des Herrn trat am Ende des Tages des Heils auf, also jetzt im letzten Gemeindezeitalter, um die Herzen der Kinder des Neuen Bundes zu dem Glauben der apostolischen Väter zurückzuführen (Mal. 3, 24b). Seine biblisch fundierte Botschaft bringt die wahre Gemeinde wieder in Übereinstimmung mit dem Wort und versetzt sie in den ursprünglichen Stand, indem ihr vor der Wiederkunft Jesu Christi alles zurückerstattet wird, was sie am Anfang besaß. Durch ein mächtiges Geisteswirken, das die Heilige Schrift als „Spätregen“ bezeichnet, wird sie in ihre ursprüngliche, göttliche Ordnung versetzt (Jak. 5, 7–8). Jesus sprach in Matth. 17, 11 von diesem im Propheten Maleachi angekündigten Dienst, daß er noch zukünftig ist: „Elia kommt allerdings und wird alles wieder in den rechten Stand bringen …”, ebenso bestätigte Er, daß der Dienst Johannes des Täufers bereits stattgefunden hatte (Vv. 12–13). Als Johannes auftrat, wurden ihm drei Fragen gestellt. Eine davon lautete: „ ,Bist du Elia?‘ Er sagte: ,Nein, ich bin es nicht.‘ “ (Joh. 1, 21). In Vers 23 nahm er Bezug auf das prophetische Wort des Alten Testaments, das ihn und seinen Dienst betraf.
Gleich wie Elia die zwölf Steine entsprechend der zwölf Stämme Israels nahm, den Altar des Herrn aufbaute und das Volk zu Gott zurückrief (1. Kön. 18), so wird durch die letzte Botschaft an die neutestamentliche Gemeinde die Lehre der zwölf Apostel neu aufgerichtet und das Volk Gottes zum Herrn und zu Seinem Wort zurückgerufen. Wir erleben jetzt tatsächlich diesen abschließenden Teil der Heilsgeschichte.
Der Apostel Petrus bezog sich auf die Verheißung der Wiedererstattung der Gemeinde Christi in seiner zweiten Predigt nach Pfingsten, als er, geleitet durch den Geist, sagte: „… auf daß Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen und Er den für euch zum Gesalbten bestimmten Jesus senden kann. IHN muß allerdings der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund Seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündet hat.“ (Apg. 3, 20–21). Schon am Anfang der neutestamentlichen Gemeinde sagte der Heilige Geist durch berufenen Mund voraus, was am Ende geschehen würde, nämlich daß die wahre Gemeinde vor der Wiederkunft Christi in den gleichen Zustand zurückversetzt wird, in dem die Urgemeinde sich befunden hat.
Der Apostel Johannes wurde um des „Wortes Gottes und um des Zeugnisses Jesu willen“ auf die Insel Patmos verbannt. Dort geriet er durch den Geist Gottes in Verzückung. Er sah die wichtigsten Vorgänge des Zeitverlaufs voraus und wurde sogar an den Tag des Herrn versetzt. Der Tag des Herrn wird im Alten und Neuen Testament umfangreich beschrieben. Die Annahme, es handle sich dabei um den Samstag oder den Sonntag, resultiert aus einem Mißverständnis und trifft nicht zu. Der Tag des Herrn ist der Zeitabschnitt, der nach dem Tag der Gnade und des Heils (Jes. 49, 8; 2. Kor. 6, 2; Hebr. 4, 7) folgt — der siebente Tag in der göttlichen Zeitrechnung. Gott rechnet in Tagen, wo wir in Jahren rechnen. Bei Gott ist ein Tag wie tausend Jahre für uns. „Ferner dürft ihr dies Eine nicht unbeachtet lassen, Geliebte, daß ,e i n Tag beim Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag‘.“ (2. Petr. 3, 8; Ps. 90, 4)
Seit dem Zeitbeginn haben wir es mit sieben prophetischen Tagesabschnitten zu tun, die Gott der Menschheit zugeordnet hat. Grob gerechnet vergingen 2 Tage, nämlich etwa zweitausend Jahre, von Adam bis Abraham; dann wieder ca. zweitausend Jahre von Abraham bis Christus, und jetzt nahen wir uns dem Ende der beiden Tage, die auch als die letzten Tage bezeichnet werden, in denen der Geist Gottes während dieser zweitausend Jahre andauernden Gnadenzeit auf Erden wirksam ist (Apg. 2, 17). Der siebente Tag wird die tausendjährige Zeitspanne des Friedensreiches Christi auf Erden sein (Offbg. 20).
Vor dem Tag des Herrn wollte Gott den Propheten Elia senden (Mal. 3, 23). Den Tag des Herrn — die letzte Zeitspanne von eintausend Jahren vor Anbruch der Ewigkeit — leiten Gerichte ein, deren Höhepunkt die Schlacht bei Harmagedon sein wird (Offbg. 16, 12–16; 19, 11–21; Hes. 38, 20+23; Joel 4, 9–17 u. a.). Deshalb wird er für die „Gottlosen“ als ein erbarmungsloser Tag des Zorns beschrieben, wo sich erfüllt: „Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare.“ (Joel 3, 4). Siehe auch Jes. 13; Hes. 30, 3; Joel 2, 1–2; Joel 4, 14; Zeph. 1, 14–15; Apg. 2, 20; 2. Petr. 3, 10; Offbg. 6, 12–17 u. a.
Der siebente Tag — das tausendjährige Friedensreich — ist der Ruhetag Gottes. An dessen Ende wird der Satan noch einmal freigelassen, um alle widergöttlichen Mächte unter dem Anführer «Gog und Magog» zum Endkampf aufzuwiegeln, bei dem sie ein für allemal vernichtet werden (Offbg. 20, 7–10). Danach findet das Endgericht statt, der neue Himmel und die neue Erde entstehen, und die Zeit mündet in die Ewigkeit.
Vor dem Tag des Heils sandte Gott der Herr „Seinen Engel“ in Gestalt Johannes des Täufers als Wegbereiter (Mal. 3, 1; Matth. 11, 10 u. a.). Er trat im Geist und in der Kraft des Elia auf, um die Herzen derer, die im Glauben der alttestamentlichen Väter waren, zu dem Neubeginn der Kinder des Neuen Bundes zu führen (Mal. 3, 24a; Luk. 1, 17). „… dieser kam, um Zeugnis abzulegen, Zeugnis von dem Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kämen.“ (Joh. 1, 7). Er schlug die Brücke vom Alten zum Neuen Testament (Luk. 16, 16), bahnte den Weg des Herrn und ebnete eine Straße für unseren Gott (Jes. 40, 3; Mark. 1, 1–4 u. a.).
Der Prophet vor dem Tag des Herrn trat am Ende des Tages des Heils auf, also jetzt im letzten Gemeindezeitalter, um die Herzen der Kinder des Neuen Bundes zu dem Glauben der apostolischen Väter zurückzuführen (Mal. 3, 24b). Seine biblisch fundierte Botschaft bringt die wahre Gemeinde wieder in Übereinstimmung mit dem Wort und versetzt sie in den ursprünglichen Stand, indem ihr vor der Wiederkunft Jesu Christi alles zurückerstattet wird, was sie am Anfang besaß. Durch ein mächtiges Geisteswirken, das die Heilige Schrift als „Spätregen“ bezeichnet, wird sie in ihre ursprüngliche, göttliche Ordnung versetzt (Jak. 5, 7–8). Jesus sprach in Matth. 17, 11 von diesem im Propheten Maleachi angekündigten Dienst, daß er noch zukünftig ist: „Elia kommt allerdings und wird alles wieder in den rechten Stand bringen …”, ebenso bestätigte Er, daß der Dienst Johannes des Täufers bereits stattgefunden hatte (Vv. 12–13). Als Johannes auftrat, wurden ihm drei Fragen gestellt. Eine davon lautete: „ ,Bist du Elia?‘ Er sagte: ,Nein, ich bin es nicht.‘ “ (Joh. 1, 21). In Vers 23 nahm er Bezug auf das prophetische Wort des Alten Testaments, das ihn und seinen Dienst betraf.
Gleich wie Elia die zwölf Steine entsprechend der zwölf Stämme Israels nahm, den Altar des Herrn aufbaute und das Volk zu Gott zurückrief (1. Kön. 18), so wird durch die letzte Botschaft an die neutestamentliche Gemeinde die Lehre der zwölf Apostel neu aufgerichtet und das Volk Gottes zum Herrn und zu Seinem Wort zurückgerufen. Wir erleben jetzt tatsächlich diesen abschließenden Teil der Heilsgeschichte.
Der Apostel Petrus bezog sich auf die Verheißung der Wiedererstattung der Gemeinde Christi in seiner zweiten Predigt nach Pfingsten, als er, geleitet durch den Geist, sagte: „… auf daß Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen und Er den für euch zum Gesalbten bestimmten Jesus senden kann. IHN muß allerdings der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund Seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündet hat.“ (Apg. 3, 20–21). Schon am Anfang der neutestamentlichen Gemeinde sagte der Heilige Geist durch berufenen Mund voraus, was am Ende geschehen würde, nämlich daß die wahre Gemeinde vor der Wiederkunft Christi in den gleichen Zustand zurückversetzt wird, in dem die Urgemeinde sich befunden hat.