Die Offenbarung - Ein Buch mit 7 Siegeln ?
Das dritte Sendschreiben: Warnung vor Bileams– und Nikolaitentum
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Im dritten Sendschreiben stellt sich der Herr auf folgende Weise vor: „So spricht der, welcher das scharfe, zweischneidige Schwert hat:
Ich weiß, wo du wohnst, nämlich da, wo der Thron des Satans steht; doch du hältst Meinen Namen fest und hast den Glauben an Mich auch in den Tagen des Antipas, Meines treuen Zeugen, nicht verleugnet, der bei euch ermordet worden ist, dort, wo der Satan wohnt.
Doch Ich habe einiges wenige an dir auszusetzen; denn du hast dort Leute unter dir, die an die Lehre Bileams sich halten, der den Balak unterwies, die Israeliten zum Bösen zu verführen, nämlich Götzenopferfleisch zu essen und Unzucht zu treiben.
So hast auch du solche unter dir, die sich in derselben Weise an die Lehre der Nikolaiten halten.
Gehe also in dich, sonst komme Ich bald über dich und werde jene mit dem Schwert Meines Mundes bekämpfen.“
ER kennt die Seinen und ihre Werke, weiß, was sie tun und wo sie wohnen. Zu dieser Zeit hatte Satan seinen Hauptsitz bereits in der abgefallenen Christenheit eingenommen. Im Jahre 325 n. Chr. fand das Konzil in Nizäa statt, an dem etwa 1.500 Delegierte teilnahmen. Dort wurde der Vorrang der Geistlichkeit über die sogenannten Laien in besonderem Maße hervorgehoben. Die beiden Wortführer waren Athanasius und Arius.
Der Herr beanstandete, daß einige der Gläubigen die „Lehre Bileams“ tolerierten und auch der „Lehre der Nikolaiten“ zustimmten. Obwohl Bileam gar nicht zum Volke Israel gehörte, war es ihm im Alten Testament dennoch gelungen, die Israeliten zum Götzendienst und zur Vermischung mit anderen Völkern zu verleiten. Diese nikolaitische Richtung war eine vermischte Gruppe und gewann an Einfluß; die Kluft zwischen der Zuhörerschaft und den neuen Amtsträgern in der abgefallenen Gemeinde wurde deutlich.
Was im ersten Gemeindezeitalter noch als „Werke der Nikolaiten“ bezeichnet wurde, ist nun im dritten bereits zu einer festgelegten Lehre geworden, die dem Herrn verhaßt war. ER ruft die Seinen zur Buße auf, weil Er sonst mit dem Schwert Seines Mundes, nämlich mit Seinem Wort, gegen diejenigen vorgehen muß, die davon abgewichen sind.
Die Verheißung lautet: „Wer da überwindet, dem werde Ich von dem verborgenen Manna geben; auch will Ich ihm einen weißen Stein geben, auf dem ein neuer Name geschrieben steht, den außer dem Empfänger niemand kennt.“ Der Herr speist die Seinen mit dem verborgenen Manna des geoffenbarten Wortes und verheißt den Überwindern einen neuen Namen.
Das Gemeindezeitalter von Pergamon erstreckte sich ungefähr bis 606 n. Chr.
Im dritten Sendschreiben stellt sich der Herr auf folgende Weise vor: „So spricht der, welcher das scharfe, zweischneidige Schwert hat:
Ich weiß, wo du wohnst, nämlich da, wo der Thron des Satans steht; doch du hältst Meinen Namen fest und hast den Glauben an Mich auch in den Tagen des Antipas, Meines treuen Zeugen, nicht verleugnet, der bei euch ermordet worden ist, dort, wo der Satan wohnt.
Doch Ich habe einiges wenige an dir auszusetzen; denn du hast dort Leute unter dir, die an die Lehre Bileams sich halten, der den Balak unterwies, die Israeliten zum Bösen zu verführen, nämlich Götzenopferfleisch zu essen und Unzucht zu treiben.
So hast auch du solche unter dir, die sich in derselben Weise an die Lehre der Nikolaiten halten.
Gehe also in dich, sonst komme Ich bald über dich und werde jene mit dem Schwert Meines Mundes bekämpfen.“
ER kennt die Seinen und ihre Werke, weiß, was sie tun und wo sie wohnen. Zu dieser Zeit hatte Satan seinen Hauptsitz bereits in der abgefallenen Christenheit eingenommen. Im Jahre 325 n. Chr. fand das Konzil in Nizäa statt, an dem etwa 1.500 Delegierte teilnahmen. Dort wurde der Vorrang der Geistlichkeit über die sogenannten Laien in besonderem Maße hervorgehoben. Die beiden Wortführer waren Athanasius und Arius.
Der Herr beanstandete, daß einige der Gläubigen die „Lehre Bileams“ tolerierten und auch der „Lehre der Nikolaiten“ zustimmten. Obwohl Bileam gar nicht zum Volke Israel gehörte, war es ihm im Alten Testament dennoch gelungen, die Israeliten zum Götzendienst und zur Vermischung mit anderen Völkern zu verleiten. Diese nikolaitische Richtung war eine vermischte Gruppe und gewann an Einfluß; die Kluft zwischen der Zuhörerschaft und den neuen Amtsträgern in der abgefallenen Gemeinde wurde deutlich.
Was im ersten Gemeindezeitalter noch als „Werke der Nikolaiten“ bezeichnet wurde, ist nun im dritten bereits zu einer festgelegten Lehre geworden, die dem Herrn verhaßt war. ER ruft die Seinen zur Buße auf, weil Er sonst mit dem Schwert Seines Mundes, nämlich mit Seinem Wort, gegen diejenigen vorgehen muß, die davon abgewichen sind.
Die Verheißung lautet: „Wer da überwindet, dem werde Ich von dem verborgenen Manna geben; auch will Ich ihm einen weißen Stein geben, auf dem ein neuer Name geschrieben steht, den außer dem Empfänger niemand kennt.“ Der Herr speist die Seinen mit dem verborgenen Manna des geoffenbarten Wortes und verheißt den Überwindern einen neuen Namen.
Das Gemeindezeitalter von Pergamon erstreckte sich ungefähr bis 606 n. Chr.