Die Offenbarung - Ein Buch mit 7 Siegeln ?
Kapitel 3: Das fünfte Sendschreiben; Das Zeitalter der Reformation — Stärkung der im Glauben Schwachen
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Das fünfte Sendschreiben an die Gemeinde in Sardes beginnt mit den Worten: „So spricht der, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: ICH kenne deine Werke, du stehst in dem Rufe, daß du lebest, und bist doch tot.
Wache auf und stärke die übrigen, die nahe am Sterben waren! denn Ich habe deine Werke nicht als vollkommen vor Meinem Gott erfunden.
Denke also daran, wie du die Heilsbotschaft empfangen und vernommen hast, halte daran fest und gehe in dich! Willst du aber nicht wachsam sein, so werde Ich wie ein Dieb kommen, und du sollst sicherlich nicht wissen, zu welcher Stunde Ich über dich kommen werde.“
Dieses Gemeindezeitalter fällt in den Beginn der Reformation. Welch ein Tadel wird hier ausgesprochen! Eine Gemeinde kann den Ruf haben, lebendig zu sein, und kann trotzdem geistlich tot sein. Es besteht die Möglichkeit, scheinbar geistliches Leben zu besitzen, sogar Gaben zu betätigen, doch nur der Geist Gottes vermag das göttliche Leben zu bewirken. Die Salbung mit dem Geist erfolgt im Geist–Bereich, die Wiedergeburt durch den Geist geschieht in der Seele.
Dann ergeht die Aufforderung, aufzuwachen und die übrigen, die dem Sterben nahe sind, zu stärken, denn die Werke waren vor Gott nicht als vollkommen erfunden worden. „Denke also daran, wie du empfangen und vernommen hast, halte daran fest und gehe in dich!“ Doch auch in jenen Tagen gab es eine kleine Schar, die sich von der breiten Masse der sogenannten „Gläubigen“ unterschied. „Du hast jedoch einige Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben; diese sollen mit Mir in weißen Kleidern einhergehen, denn sie sind dessen würdig.“
Die Verheißung an sie wird noch einmal bestätigt: „Wer da überwindet, der wird mit weißen Kleidern angetan werden, und Ich werde seinen Namen nimmermehr aus dem Buche des Lebens ausstreichen und werde seinen Namen vor Meinem Vater und vor Seinen Engeln bekennen.” Es besteht die Möglichkeit, daß ein Name, der bereits im Buch des Lebens verzeichnet ist, daraus gestrichen wird. Aus dem „Lebensbuch des Lammes“ aber kann ein Name nicht getilgt werden. Das eine betrifft die Berufenen, das andere die Auserwählten.
Als Israel Götzendienst verübte, wollte Gott ihre Namen aus dem Buch des Lebens streichen, doch Mose trat in den Riß für das Volk. Er wollte Sühne erwirken für diejenigen, die am Tanz um das goldene Kalb teilgenommen hatten, das sie als ihren Gott bezeichneten. „ ,Und nun — vergib ihnen doch ihre Sünde! Wo nicht, so streiche lieber mich aus Deinem Buche aus, das Du geschrieben hast!‘ Der Herr aber antwortete dem Mose: ,Wer gegen Mich gesündigt hat, nur den werde Ich aus Meinem Buche ausstreichen.‘ “ (2. Mose 32, 32–33). Bei allen Gläubigen wird nicht der Anfang, sondern das Ende der Pilgerreise gekrönt.
Das Gemeindezeitalter von Sardes erstreckte sich bis ca. 1750.
Das fünfte Sendschreiben an die Gemeinde in Sardes beginnt mit den Worten: „So spricht der, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: ICH kenne deine Werke, du stehst in dem Rufe, daß du lebest, und bist doch tot.
Wache auf und stärke die übrigen, die nahe am Sterben waren! denn Ich habe deine Werke nicht als vollkommen vor Meinem Gott erfunden.
Denke also daran, wie du die Heilsbotschaft empfangen und vernommen hast, halte daran fest und gehe in dich! Willst du aber nicht wachsam sein, so werde Ich wie ein Dieb kommen, und du sollst sicherlich nicht wissen, zu welcher Stunde Ich über dich kommen werde.“
Dieses Gemeindezeitalter fällt in den Beginn der Reformation. Welch ein Tadel wird hier ausgesprochen! Eine Gemeinde kann den Ruf haben, lebendig zu sein, und kann trotzdem geistlich tot sein. Es besteht die Möglichkeit, scheinbar geistliches Leben zu besitzen, sogar Gaben zu betätigen, doch nur der Geist Gottes vermag das göttliche Leben zu bewirken. Die Salbung mit dem Geist erfolgt im Geist–Bereich, die Wiedergeburt durch den Geist geschieht in der Seele.
Dann ergeht die Aufforderung, aufzuwachen und die übrigen, die dem Sterben nahe sind, zu stärken, denn die Werke waren vor Gott nicht als vollkommen erfunden worden. „Denke also daran, wie du empfangen und vernommen hast, halte daran fest und gehe in dich!“ Doch auch in jenen Tagen gab es eine kleine Schar, die sich von der breiten Masse der sogenannten „Gläubigen“ unterschied. „Du hast jedoch einige Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben; diese sollen mit Mir in weißen Kleidern einhergehen, denn sie sind dessen würdig.“
Die Verheißung an sie wird noch einmal bestätigt: „Wer da überwindet, der wird mit weißen Kleidern angetan werden, und Ich werde seinen Namen nimmermehr aus dem Buche des Lebens ausstreichen und werde seinen Namen vor Meinem Vater und vor Seinen Engeln bekennen.” Es besteht die Möglichkeit, daß ein Name, der bereits im Buch des Lebens verzeichnet ist, daraus gestrichen wird. Aus dem „Lebensbuch des Lammes“ aber kann ein Name nicht getilgt werden. Das eine betrifft die Berufenen, das andere die Auserwählten.
Als Israel Götzendienst verübte, wollte Gott ihre Namen aus dem Buch des Lebens streichen, doch Mose trat in den Riß für das Volk. Er wollte Sühne erwirken für diejenigen, die am Tanz um das goldene Kalb teilgenommen hatten, das sie als ihren Gott bezeichneten. „ ,Und nun — vergib ihnen doch ihre Sünde! Wo nicht, so streiche lieber mich aus Deinem Buche aus, das Du geschrieben hast!‘ Der Herr aber antwortete dem Mose: ,Wer gegen Mich gesündigt hat, nur den werde Ich aus Meinem Buche ausstreichen.‘ “ (2. Mose 32, 32–33). Bei allen Gläubigen wird nicht der Anfang, sondern das Ende der Pilgerreise gekrönt.
Das Gemeindezeitalter von Sardes erstreckte sich bis ca. 1750.