Die Offenbarung - Ein Buch mit 7 Siegeln ?
4. Siegel: Der Antichrist in seinem vierten Stadium: Die todbringende Vermischung
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Bei Öffnung des vierten Siegels rief das vierte Lebewesen mit lauter Stimme: „ ,Komm!‘ Da sah ich hin und erblickte ein fahles Roß, und der auf ihm sitzende Reiter, der hieß ,der Tod‘, und das Totenreich bildete sein Gefolge; und es wurde ihnen die Macht über den vierten Teil der Erde gegeben, die Menschen durch das Schwert und Hunger, durch Pest und durch die wilden Tiere der Erde zu Tode zu bringen.“
Das vierte Stadium dieser nach außen hin zwar christlichen, aber in Wirklichkeit weltlichen Supermacht dauert bis ans Ende des letzten Gemeindezeitalters.
In der letzten Entwicklungsstufe, die noch jetzt existent ist, sind die ersten drei vereint enthalten. Fügt man nämlich die ersten drei Farben zusammen, so ergibt sich daraus die vierte. Es ist nichts mehr zu sehen von dem unscheinbaren Anfang des ersten weißen Rosses, nichts von dem auffallenden Blutrot des zweiten Rosses, nichts von dem bezeichnenden schwarzen Roß: am Ende ist alles vermischt und erscheint in dieser nicht definierbaren, blassen und fahlen Farbe des letzten Rosses. Der Reiter selbst heißt „der Tod“. Kein Wunder, daß geschrieben steht: „… und das Totenreich bildet sein Gefolge.“ So wahr durch Christus das göttliche Leben kommt, so gewiß kommt durch den Antichristen und sein religiöses System der geistliche Tod.
In diesem vierten Reiter wird uns die endzeitliche Konstellation beschrieben, wie sie sich jetzt vor unseren Augen darstellt. Die Menschheit merkt nicht, daß in dieser in den Siegeln beschriebenen, weltumfassenden Institution alles vereint ist: das Lammfromme, das Verfolgen anderer, das Beherrschen der Massen, die Vorherrschaft auf allen Gebieten. Es ist nur eine religiöse Form übrig geblieben, von der Kraft Gottes findet sich darin keine Spur. Das eigentliche Ziel ist die Ausübung weltlicher Macht unter einem frommen Gewand. Dies wird durch das erhabene Reiten auf dem Pferd deutlich gemacht.
Die vier ersten Siegel decken die antichristliche Entwicklung vom Anfang bis zum Ende des Neuen Testaments auf. Ihre vier Entwicklungsstufen wurden bereits im Propheten Joel durch die vier Käfer, die den Baum Gottes zu vernichten suchten (Kap. 1, 4), sowie im Propheten Sacharja durch die vier Rosse (Kap. 1, 8 und 6, 2–5) und die vier Hörner (Kap. 2, 1–4) angedeutet. Der Antichrist selbst, also der Vorsitzende dieser Weltinstitution, wird durch den jeweiligen Reiter veranschaulicht, der die Zügel in den Händen hält und so das religiöse und weltliche Geschehen mitbestimmt.
Bei Öffnung des vierten Siegels rief das vierte Lebewesen mit lauter Stimme: „ ,Komm!‘ Da sah ich hin und erblickte ein fahles Roß, und der auf ihm sitzende Reiter, der hieß ,der Tod‘, und das Totenreich bildete sein Gefolge; und es wurde ihnen die Macht über den vierten Teil der Erde gegeben, die Menschen durch das Schwert und Hunger, durch Pest und durch die wilden Tiere der Erde zu Tode zu bringen.“
Das vierte Stadium dieser nach außen hin zwar christlichen, aber in Wirklichkeit weltlichen Supermacht dauert bis ans Ende des letzten Gemeindezeitalters.
In der letzten Entwicklungsstufe, die noch jetzt existent ist, sind die ersten drei vereint enthalten. Fügt man nämlich die ersten drei Farben zusammen, so ergibt sich daraus die vierte. Es ist nichts mehr zu sehen von dem unscheinbaren Anfang des ersten weißen Rosses, nichts von dem auffallenden Blutrot des zweiten Rosses, nichts von dem bezeichnenden schwarzen Roß: am Ende ist alles vermischt und erscheint in dieser nicht definierbaren, blassen und fahlen Farbe des letzten Rosses. Der Reiter selbst heißt „der Tod“. Kein Wunder, daß geschrieben steht: „… und das Totenreich bildet sein Gefolge.“ So wahr durch Christus das göttliche Leben kommt, so gewiß kommt durch den Antichristen und sein religiöses System der geistliche Tod.
In diesem vierten Reiter wird uns die endzeitliche Konstellation beschrieben, wie sie sich jetzt vor unseren Augen darstellt. Die Menschheit merkt nicht, daß in dieser in den Siegeln beschriebenen, weltumfassenden Institution alles vereint ist: das Lammfromme, das Verfolgen anderer, das Beherrschen der Massen, die Vorherrschaft auf allen Gebieten. Es ist nur eine religiöse Form übrig geblieben, von der Kraft Gottes findet sich darin keine Spur. Das eigentliche Ziel ist die Ausübung weltlicher Macht unter einem frommen Gewand. Dies wird durch das erhabene Reiten auf dem Pferd deutlich gemacht.
Die vier ersten Siegel decken die antichristliche Entwicklung vom Anfang bis zum Ende des Neuen Testaments auf. Ihre vier Entwicklungsstufen wurden bereits im Propheten Joel durch die vier Käfer, die den Baum Gottes zu vernichten suchten (Kap. 1, 4), sowie im Propheten Sacharja durch die vier Rosse (Kap. 1, 8 und 6, 2–5) und die vier Hörner (Kap. 2, 1–4) angedeutet. Der Antichrist selbst, also der Vorsitzende dieser Weltinstitution, wird durch den jeweiligen Reiter veranschaulicht, der die Zügel in den Händen hält und so das religiöse und weltliche Geschehen mitbestimmt.