William Branham - ein Prophet von Gott gesandt

Von Kindheit an …

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Seit seiner Kindheit begleitete diesen Menschen die übernatürliche Gegenwart Gottes. Es gab wirklich Männer, zu denen William Branham gehörte, die von Geburt an zu einer besonderen Aufgabe bestimmt wurden, Männer, die sich nicht irgendwann selbsternannten und als Propheten bezeichneten, sondern kraft direkter himmlischer Berufung von Gott selbst eingesetzt wurden. Schon als Kind sah William Branham Visionen von Ereignissen, die sich alle erfüllten, oftmals Jahre später.

Mit sieben Jahren hörte er eine Stimme aus einem Wirbelsturm heraus, der sich in der Krone eines Baumes festgesetzt zu haben schien, obwohl es sonst überall windstill war. Ihm wurde zugerufen: ‚Trinke und rauche nie und beflecke deinen Körper in keiner Weise, denn du mußt für Mich ein Werk tun, wenn du älter wirst.” (Kägi, S. 15). Als Jugendlicher wurde er von Freunden wiederholt dazu gedrängt zu trinken und zu rauchen. Sie bezeichneten ihn als Feigling, und gerade das wollte er nicht sein, denn schließlich war er als Boxer kein Feigling. Bei jedem Versuch schien er das gleiche Geräusch und dieselbe Stimme zu hören, die ihm geboten hatte, es nicht zu tun. Er blieb dadurch bewahrt. Elia erlebte den Sturm, ehe der HErr am Berge Horeb mit ihm redete (1. Kön. 19). Hiob hörte die Stimme des HErm direkt aus dem Sturm (Kap. 38, 1). “ER macht Seine Engel zu Winden…” (Hebr. 1, 7). Das gilt noch heute.

Als junger Mann wurde er von Dr. Roy Davis in der Baptistengemeinde ordiniert. Nicht lange darauf begann er mit einem überkonfessionellen Dienst, weil er sich allen verpflichtet wußte.

Im Juni 1933 geschahen mehrere Dinge von größerer Bedeutung. Er hatte seine erste Evangelisation. Am Ende dieser Serie von Versammlungen fand am Sonntag, dem 11. Juni 1933, ein Taufgottesdienst nach urchristlichem Muster im Ohio-Fluß statt. Einige hundert Neubekehrte ließen sich taufen. Als der junge Prediger im Begriff war, die siebzehnte Person zu taufen, betete er: Water, wie ich sie mit Wasser taufe, so taufe Du mich mit dem Heiligen Geist.” In dem Moment geschah es: Vom Himmel neigte sich ein helles Licht gleich einem Stern herab und blieb über ihm stehen. Aus diesem Licht erscholl eine Stimme, die sagte: “Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde, so wirst du mit einer Botschaft gesandt, die dem zweiten Kommen Christi vorausgehen wird.” Im April 1966 habe ich selbst anläßlich einer Versammlung in den U.S.A. etwa zwölf Personen getroffen, die bei diesem Ereignis im Juni 1933 anwesend waren.

Die Reaktion der etwa viertausend Seelen zählenden Volksmenge, die es miterlebte, war unter schiedlich. Die einen beteten, andere fielen in Ohnmacht, andere fragten, was es zu bedeuten hätte, und wieder andere ließen es unbeachtet. Besonders die Associated Press in den U.S.A. und Kanada berichtete über das außergewöhnliche Ereignis. Jedes weitere Erlebnis, besonders die sieben Visionen, die er 1933 über die zukünftige weltweite Entwicklung bis hin zum Ende hatte, trugen dazu bei, daß sich die anderen Prediger mehr und mehr von ihm distanzierten. Selbst diejenigen, die ihm nahestanden, räumten zwar ein, daß es solche Erlebnisse in biblischen Zeiten gab, leugneten aber, daß es sie jetzt noch gibt.

Als dem jungen Gottesmann gesagt wurde, daß er in alle Welt gesandt und für Könige und Herrscher beten werde, sagte Br. Roy Davis zu ihm: “Billy, wer wird schon auf dich hören? Du mit deiner geringen Schulbildung! … Du wirst zu den Pfeilern in der Kapelle sprechen und zu leeren Stühlen predigen. Menschen werden nicht kommen, um dich zu hören.” Die Antwort war schlicht: “… wenn Gott es ist, der mich sendet, dann wird Er auch die Menschen schicken, zu denen ich predigen werde …”

Am 7. Mai 1946 bekam William Branham tatsächlich himmlischen Besuch, Im Alten und Neuen Testament finden wir viele Berichte, daß Engel erschienen sind, wenn es um ein besonderes Ereignis ging: von Abraham bis hin zu Daniel; von Zacharias bis Maria. Über Bethlehems Fluren erschienen die himmlischen Heerscharen, und der Engel gab die größte Ankündigung aller Zeiten, nämlich die von der Geburt des Erlösers. Paulus und auch Johannes, der auf die Insel Patmos verbannt war, bezeugen es. In Hebr. 1 lesen wir von den Engeln: “Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, die zu Dienstleistungen ausgesandt werden um derer- willen, welche die Rettung ererben sollen?”

Am Abend des 7. Mai 1946 befand sich William Branham in einem Raum, wo er schon einige Zeit im Gebet und Bibellesen zugebracht hatte. Plötzlich gegen 23,00 Uhr kam von oben her Licht in den Raum, das immer stärker wurde und sich ausbreitete. Lassen wir ihn selbst berichten: “Als ich aufschaute, hing dort der große Stern, Er hatte aber nicht fünf Zacken, sondern sah mehr wie ein leuchtender Feuerball aus, der auf den Fußboden schien. Dann hörte ich jemanden gehen. Ich erschrak noch mehr. Denn ich wußte von niemandem, der hierhinkommen würde außer mir selbst. In diesem Licht sah ich einen Mann auf mich zukommen, so natürlich, wie ihr auf mich zukämt. Der Mann wog schätzungsweise 85 kg und trug ein weißes Gewand. Er hatte ein glattes Gesicht, keinen Bart, dunkles Haar bis auf die Schultern, einen eher dunkleren Teint, ein sehr angenehmes Aussehen, Er kam näher, unsere Blicke kreuzten sich. Er sah, wie sehr ich mich fürchtete, und sagte: ‘Fürchte dich nicht. Ich wurde aus der Gegenwart des allmächtigen Gottes gesandt, um dir zu sagen, daß dein eigenartiges Leben und deine mißverstandenen Wege darauf hin- weisen, daß Gott dich den Völkern der Welt mit einer Gabe der göttlichen Heilung gesandt hat. Wenn du aufrichtig sein wirst und erreichst, daß die Menschen dir glauben, wird deinem Gebet keine Krankheit widerstehen können, nicht einmal Krebs/ Worte können nicht ausdrücken, wie ich dabei empfand.”

Die Anrede: “Fürchte dich nicht” gebrauchte der Engel auch bei Daniel, Zacharias und Maria. Das gleiche tat unser HErr. Oft sagte Er: “Fürchte dich nicht.”

Der Engel sagte ihm weiter: “Wie dem Propheten Mose zwei Zeichen gegeben wurden (2. Mose 4), so werden dir zwei Zeichen gegeben. Und wenn sie dem ersten nicht glauben, so werden sie dem zweiten glauben.” Fast den gleichen Wortlaut finden wir in 2. Mose 4, 8: “Wenn sie dir also nicht glauben und sich von dem ersten Zeichen nicht überzeugen lassen, so werden sie doch auf das zweite Zeichen hin glauben.” Männer mit besonderer Berufung empfingen besondere Zeichen, durch welche den Menschen vor Augen geführt werden sollte, daß hier Gott selbst redet und wirkt.

Dann erläuterte der Engel ihm das erste Zeichen. Nach der Predigt und dem Gebet für alle, die ihr Leben dem HErrn weihen wollten, sollte er für die Kranken beten. Das erste Zeichen würde darin bestehen, daß er die Hand des Patienten in seine Hand nimmt, wobei auf seinem Handrücken durch Verfärbung und Gestaltung dem Patienten das eigene Leiden buchstäblich vor Augen geführt werden sollte. Darauf sollte das Gebet um Heilung folgen. Der Patient sollte den Vorgang auf dem Handrücken beobachten. Sofern nämlich das Gebet erhört sein würde und Gott die Heilung bewirkt hat, würde die Kennzeichnung derselben vor den Augen des Leidenden verschwinden. Diese Ankündigung wurde tausendfach, besonders in den Jahren 1946-1949 bestätigt. Viele der so durch ein Wunder Gottes Geheilten spürten es am Leibe, sahen es vor sich geschehen, und nicht wenige schrien vor Überwältigung laut auf.

Der Engel erklärte dann den Gebrauch der zweiten Gabe, und zwar mit mehreren Bibelstellen. Er nahm Bezug auf den Dienst unseres HErrn und erläuterte besonders Joh. 5, 19 und 20, nämlich, daß Er als Menschensohn, als Prophet gewirkt hat und in Visionen sah, was Gott tun wollte. “Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: der Sohn vermag von sich selber aus nichts zu tun, als was Er den Vater tun sieht; denn was jener tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn, denn der Vater hat den Sohn lieb und läßt Ihn alles sehen, was Er selbst tut…” (Joh. 5, 19-20). Entsprechend diesem Wort hat der Menschensohn Seinen Dienst nur gemäß dem, was Ihm in Visionen gezeigt wurde, ausgeführt. Der Engel erwähnte die beiden Erlebnisse aus Joh. 1 mit Petrus und mit Nathanael. Als Andreas seinen Bruder Simon zu Jesus-führte, lesen wir: “…dieser blickte ihn an und sagte: (Du bist Simon, der Sohn des Johannes; du sollst Kephas, das heißt übersetzt Fels, heißen.” Nie zuvor hatte Er Petrus gesehen, und doch kannte Er seinen Namen und den Namen seines Vaters. Ähnliches geschah mit Nathanael, den Philippus zum HErrn brachte: “Siehe da, in Wahrheit ein Israelit, in dem kein Falsch ist…. noch ehe Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, habe ich dich gesehen.” Wie überwältigt Nathanael war und wie er auf diese Offenbarung reagierte, können alle nachlesen.

Der Engel nahm weiter Bezug auf Joh. 4 und erwähnte das Gespräch, das der HErr mit der Samariterin am Jakobsbrunnen geführt hatte. Durch Offenbarung, entsprechend dem, was Ihm gezeigt wurde, sagte Er zu ihr: „… denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Ehemann” Am Ende des Gespräches rief die Frau aus: “Ich weiß, daß der Messias kommt, den man Christus nennt; wenn der kommt, wird Er uns alles sagen/ Jesus antwortete ihr: ICH bin’s, der mit dir redet f” Der Engel nahm noch Bezug auf weitere Bibelstellen, in denen ähnliche Fälle Vorkommen, wo der prophetische Dienst des Menschensohnes besonders hervortritt. Gerade an diesem Dienst haben die Pharisäer sich versündigt und sagten: „Der hat den Beelzebub” usw. Als Prophet erkannte der Menschensohn sogar die Beweggründe und Gedanken der Herzen, und gerade das paßte besonders den geistlichen Führern jener Zeit gar nicht. Doch so wurden die Geister offenbar und geschieden. Gott der HErr hatte ja zu Mose gesagt: “Einen Propheten gleich dir will Ich ihnen aus der Mitte ihrer Volksgenossen erstehen lassen und will ihm Meine Worte in den Mund legen und Er soll ihnen alles verkündigen, was Ich Ihm gebieten werde” (5. Mose 18,18; Apg. 3, 22-23).

Der Engel erläuterte weiter, daß dieses gleiche “Zeichen des Messias” sich jetzt wie damals bei Juden und Samaritern in der Gemeinde aus den Nationen wiederholt. Fast vor jedem Heilungsgottesdienst nahm William Branham auf diese Bibelstellen Bezug, die der Engel ihm buchstäblich erläutert hatte. Die zweite Gabe bestand ja darin, daß er eben aufgrund dessen, was ihm gezeigt wurde, den Menschen während des Heilungsgottesdienstes sagen konnte, aus welchem Lande sie kommen, aus welcher Stadt, wie sie heißen, wer sie sind, welche Krankheiten sie haben, grundsätzlich alles, wie es im prophetischen Dienst des Menschensohnes geschah. Ich persönlich habe es in den Versammlungen oft miterlebt und war nicht wenig überrascht, als dieser Gottesmann mir am 3. Dezember 1962 genau den Wortlaut sagte, mit dem der HErr mich am 2. April 1962 vor Sonnenaufgang hier in Krefeld berufen hatte. Hier werden nicht Dinge erfunden und in den Raum gestellt, hier wird vor dem allmächtigen Gott wahrheitsgemäß bezeugt, daß sich Jesus Christus in unserer Generation in der gleichen Weise als Menschenrohn durch den prophetischen Dienst kundgetan hat, wie es damals geschah, als Er auf Erden wandelte.

Seit seiner Kindheit begleitete diesen Menschen die übernatürliche Gegenwart Gottes. Es gab wirklich Männer, zu denen William Branham gehörte, die von Geburt an zu einer besonderen Aufgabe bestimmt wurden, Männer, die sich nicht irgendwann selbsternannten und als Propheten bezeichneten, sondern kraft direkter himmlischer Berufung von Gott selbst eingesetzt wurden. Schon als Kind sah William Branham Visionen von Ereignissen, die sich alle erfüllten, oftmals Jahre später.

Mit sieben Jahren hörte er eine Stimme aus einem Wirbelsturm heraus, der sich in der Krone eines Baumes festgesetzt zu haben schien, obwohl es sonst überall windstill war. Ihm wurde zugerufen: ‚Trinke und rauche nie und beflecke deinen Körper in keiner Weise, denn du mußt für Mich ein Werk tun, wenn du älter wirst.” (Kägi, S. 15). Als Jugendlicher wurde er von Freunden wiederholt dazu gedrängt zu trinken und zu rauchen. Sie bezeichneten ihn als Feigling, und gerade das wollte er nicht sein, denn schließlich war er als Boxer kein Feigling. Bei jedem Versuch schien er das gleiche Geräusch und dieselbe Stimme zu hören, die ihm geboten hatte, es nicht zu tun. Er blieb dadurch bewahrt. Elia erlebte den Sturm, ehe der HErr am Berge Horeb mit ihm redete (1. Kön. 19). Hiob hörte die Stimme des HErm direkt aus dem Sturm (Kap. 38, 1). “ER macht Seine Engel zu Winden…” (Hebr. 1, 7). Das gilt noch heute.

Als junger Mann wurde er von Dr. Roy Davis in der Baptistengemeinde ordiniert. Nicht lange darauf begann er mit einem überkonfessionellen Dienst, weil er sich allen verpflichtet wußte.

Im Juni 1933 geschahen mehrere Dinge von größerer Bedeutung. Er hatte seine erste Evangelisation. Am Ende dieser Serie von Versammlungen fand am Sonntag, dem 11. Juni 1933, ein Taufgottesdienst nach urchristlichem Muster im Ohio-Fluß statt. Einige hundert Neubekehrte ließen sich taufen. Als der junge Prediger im Begriff war, die siebzehnte Person zu taufen, betete er: Water, wie ich sie mit Wasser taufe, so taufe Du mich mit dem Heiligen Geist.” In dem Moment geschah es: Vom Himmel neigte sich ein helles Licht gleich einem Stern herab und blieb über ihm stehen. Aus diesem Licht erscholl eine Stimme, die sagte: “Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde, so wirst du mit einer Botschaft gesandt, die dem zweiten Kommen Christi vorausgehen wird.” Im April 1966 habe ich selbst anläßlich einer Versammlung in den U.S.A. etwa zwölf Personen getroffen, die bei diesem Ereignis im Juni 1933 anwesend waren.

Die Reaktion der etwa viertausend Seelen zählenden Volksmenge, die es miterlebte, war unter schiedlich. Die einen beteten, andere fielen in Ohnmacht, andere fragten, was es zu bedeuten hätte, und wieder andere ließen es unbeachtet. Besonders die Associated Press in den U.S.A. und Kanada berichtete über das außergewöhnliche Ereignis. Jedes weitere Erlebnis, besonders die sieben Visionen, die er 1933 über die zukünftige weltweite Entwicklung bis hin zum Ende hatte, trugen dazu bei, daß sich die anderen Prediger mehr und mehr von ihm distanzierten. Selbst diejenigen, die ihm nahestanden, räumten zwar ein, daß es solche Erlebnisse in biblischen Zeiten gab, leugneten aber, daß es sie jetzt noch gibt.

Als dem jungen Gottesmann gesagt wurde, daß er in alle Welt gesandt und für Könige und Herrscher beten werde, sagte Br. Roy Davis zu ihm: “Billy, wer wird schon auf dich hören? Du mit deiner geringen Schulbildung! … Du wirst zu den Pfeilern in der Kapelle sprechen und zu leeren Stühlen predigen. Menschen werden nicht kommen, um dich zu hören.” Die Antwort war schlicht: “… wenn Gott es ist, der mich sendet, dann wird Er auch die Menschen schicken, zu denen ich predigen werde …”

Am 7. Mai 1946 bekam William Branham tatsächlich himmlischen Besuch, Im Alten und Neuen Testament finden wir viele Berichte, daß Engel erschienen sind, wenn es um ein besonderes Ereignis ging: von Abraham bis hin zu Daniel; von Zacharias bis Maria. Über Bethlehems Fluren erschienen die himmlischen Heerscharen, und der Engel gab die größte Ankündigung aller Zeiten, nämlich die von der Geburt des Erlösers. Paulus und auch Johannes, der auf die Insel Patmos verbannt war, bezeugen es. In Hebr. 1 lesen wir von den Engeln: “Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, die zu Dienstleistungen ausgesandt werden um derer- willen, welche die Rettung ererben sollen?”

Am Abend des 7. Mai 1946 befand sich William Branham in einem Raum, wo er schon einige Zeit im Gebet und Bibellesen zugebracht hatte. Plötzlich gegen 23,00 Uhr kam von oben her Licht in den Raum, das immer stärker wurde und sich ausbreitete. Lassen wir ihn selbst berichten: “Als ich aufschaute, hing dort der große Stern, Er hatte aber nicht fünf Zacken, sondern sah mehr wie ein leuchtender Feuerball aus, der auf den Fußboden schien. Dann hörte ich jemanden gehen. Ich erschrak noch mehr. Denn ich wußte von niemandem, der hierhinkommen würde außer mir selbst. In diesem Licht sah ich einen Mann auf mich zukommen, so natürlich, wie ihr auf mich zukämt. Der Mann wog schätzungsweise 85 kg und trug ein weißes Gewand. Er hatte ein glattes Gesicht, keinen Bart, dunkles Haar bis auf die Schultern, einen eher dunkleren Teint, ein sehr angenehmes Aussehen, Er kam näher, unsere Blicke kreuzten sich. Er sah, wie sehr ich mich fürchtete, und sagte: ‘Fürchte dich nicht. Ich wurde aus der Gegenwart des allmächtigen Gottes gesandt, um dir zu sagen, daß dein eigenartiges Leben und deine mißverstandenen Wege darauf hin- weisen, daß Gott dich den Völkern der Welt mit einer Gabe der göttlichen Heilung gesandt hat. Wenn du aufrichtig sein wirst und erreichst, daß die Menschen dir glauben, wird deinem Gebet keine Krankheit widerstehen können, nicht einmal Krebs/ Worte können nicht ausdrücken, wie ich dabei empfand.”

Die Anrede: “Fürchte dich nicht” gebrauchte der Engel auch bei Daniel, Zacharias und Maria. Das gleiche tat unser HErr. Oft sagte Er: “Fürchte dich nicht.”

Der Engel sagte ihm weiter: “Wie dem Propheten Mose zwei Zeichen gegeben wurden (2. Mose 4), so werden dir zwei Zeichen gegeben. Und wenn sie dem ersten nicht glauben, so werden sie dem zweiten glauben.” Fast den gleichen Wortlaut finden wir in 2. Mose 4, 8: “Wenn sie dir also nicht glauben und sich von dem ersten Zeichen nicht überzeugen lassen, so werden sie doch auf das zweite Zeichen hin glauben.” Männer mit besonderer Berufung empfingen besondere Zeichen, durch welche den Menschen vor Augen geführt werden sollte, daß hier Gott selbst redet und wirkt.

Dann erläuterte der Engel ihm das erste Zeichen. Nach der Predigt und dem Gebet für alle, die ihr Leben dem HErrn weihen wollten, sollte er für die Kranken beten. Das erste Zeichen würde darin bestehen, daß er die Hand des Patienten in seine Hand nimmt, wobei auf seinem Handrücken durch Verfärbung und Gestaltung dem Patienten das eigene Leiden buchstäblich vor Augen geführt werden sollte. Darauf sollte das Gebet um Heilung folgen. Der Patient sollte den Vorgang auf dem Handrücken beobachten. Sofern nämlich das Gebet erhört sein würde und Gott die Heilung bewirkt hat, würde die Kennzeichnung derselben vor den Augen des Leidenden verschwinden. Diese Ankündigung wurde tausendfach, besonders in den Jahren 1946-1949 bestätigt. Viele der so durch ein Wunder Gottes Geheilten spürten es am Leibe, sahen es vor sich geschehen, und nicht wenige schrien vor Überwältigung laut auf.

Der Engel erklärte dann den Gebrauch der zweiten Gabe, und zwar mit mehreren Bibelstellen. Er nahm Bezug auf den Dienst unseres HErrn und erläuterte besonders Joh. 5, 19 und 20, nämlich, daß Er als Menschensohn, als Prophet gewirkt hat und in Visionen sah, was Gott tun wollte. “Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: der Sohn vermag von sich selber aus nichts zu tun, als was Er den Vater tun sieht; denn was jener tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn, denn der Vater hat den Sohn lieb und läßt Ihn alles sehen, was Er selbst tut…” (Joh. 5, 19-20). Entsprechend diesem Wort hat der Menschensohn Seinen Dienst nur gemäß dem, was Ihm in Visionen gezeigt wurde, ausgeführt. Der Engel erwähnte die beiden Erlebnisse aus Joh. 1 mit Petrus und mit Nathanael. Als Andreas seinen Bruder Simon zu Jesus-führte, lesen wir: “…dieser blickte ihn an und sagte: (Du bist Simon, der Sohn des Johannes; du sollst Kephas, das heißt übersetzt Fels, heißen.” Nie zuvor hatte Er Petrus gesehen, und doch kannte Er seinen Namen und den Namen seines Vaters. Ähnliches geschah mit Nathanael, den Philippus zum HErrn brachte: “Siehe da, in Wahrheit ein Israelit, in dem kein Falsch ist…. noch ehe Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, habe ich dich gesehen.” Wie überwältigt Nathanael war und wie er auf diese Offenbarung reagierte, können alle nachlesen.

Der Engel nahm weiter Bezug auf Joh. 4 und erwähnte das Gespräch, das der HErr mit der Samariterin am Jakobsbrunnen geführt hatte. Durch Offenbarung, entsprechend dem, was Ihm gezeigt wurde, sagte Er zu ihr: „… denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Ehemann” Am Ende des Gespräches rief die Frau aus: “Ich weiß, daß der Messias kommt, den man Christus nennt; wenn der kommt, wird Er uns alles sagen/ Jesus antwortete ihr: ICH bin’s, der mit dir redet f” Der Engel nahm noch Bezug auf weitere Bibelstellen, in denen ähnliche Fälle Vorkommen, wo der prophetische Dienst des Menschensohnes besonders hervortritt. Gerade an diesem Dienst haben die Pharisäer sich versündigt und sagten: „Der hat den Beelzebub” usw. Als Prophet erkannte der Menschensohn sogar die Beweggründe und Gedanken der Herzen, und gerade das paßte besonders den geistlichen Führern jener Zeit gar nicht. Doch so wurden die Geister offenbar und geschieden. Gott der HErr hatte ja zu Mose gesagt: “Einen Propheten gleich dir will Ich ihnen aus der Mitte ihrer Volksgenossen erstehen lassen und will ihm Meine Worte in den Mund legen und Er soll ihnen alles verkündigen, was Ich Ihm gebieten werde” (5. Mose 18,18; Apg. 3, 22-23).

Der Engel erläuterte weiter, daß dieses gleiche “Zeichen des Messias” sich jetzt wie damals bei Juden und Samaritern in der Gemeinde aus den Nationen wiederholt. Fast vor jedem Heilungsgottesdienst nahm William Branham auf diese Bibelstellen Bezug, die der Engel ihm buchstäblich erläutert hatte. Die zweite Gabe bestand ja darin, daß er eben aufgrund dessen, was ihm gezeigt wurde, den Menschen während des Heilungsgottesdienstes sagen konnte, aus welchem Lande sie kommen, aus welcher Stadt, wie sie heißen, wer sie sind, welche Krankheiten sie haben, grundsätzlich alles, wie es im prophetischen Dienst des Menschensohnes geschah. Ich persönlich habe es in den Versammlungen oft miterlebt und war nicht wenig überrascht, als dieser Gottesmann mir am 3. Dezember 1962 genau den Wortlaut sagte, mit dem der HErr mich am 2. April 1962 vor Sonnenaufgang hier in Krefeld berufen hatte. Hier werden nicht Dinge erfunden und in den Raum gestellt, hier wird vor dem allmächtigen Gott wahrheitsgemäß bezeugt, daß sich Jesus Christus in unserer Generation in der gleichen Weise als Menschenrohn durch den prophetischen Dienst kundgetan hat, wie es damals geschah, als Er auf Erden wandelte.