Rundbrief Dezember 2020
Bruder Branham hat am 24.11.1963 eine Predigt mit dem Titel „Drei Arten von Gläubigen“ gehalten. Er spricht darin über die wahren Gläubigen, die Scheingläubigen und die Ungläubigen. Abraham ist das Beispiel des wahren Glaubens und wird sogar als „Vater der Gläubigen“ bezeichnet. „Denn was sagt die Schrift? »Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet«“ (Röm. 4:3). Der Apostel Jakobus hat den wahren Glauben mit dem Gehorsam und der Tat verbunden und geschrieben, dass der Glaube ohne die daraus folgenden Werke unnütz ist. Er führt aus: „Ist nicht unser Vater Abraham aus Werken gerechtfertigt worden, da er seinen Sohn Isaak auf dem Opferaltar darbrachte? Daran siehst du, dass der Glaube mit seinen Werken zusammengewirkt hat und der Glaube erst durch die Werke zur Vollendung gebracht ist, und dass so erst das Schriftwort sich erfüllt hat, das da lautet (1. Mo 15:6): »Abraham glaubte aber Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«, und er wurde ›Gottes Freund‹ genannt“ (Jak. 2:21-23).
Wenn unser Herr sagt: „Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden“ (Mk. 16:16), wie steht es dann mit denen, die behaupten zu glauben, aber die Glaubenstaufe ablehnen? Da ist der Glaube nicht mit der Tat verbunden. Es geht doch nicht um eigene Werke, die wir vollbringen, sondern um den Gehorsam zum Wort, der den Glauben beweist. Was ist mit all jenen, die behaupten zu glauben, aber das, was der Herr zum Beispiel im Missionsbefehl in Markus 16 gesagt hat, ablehnen? Sind solche Menschen wirklich gläubig oder nur scheingläubig? Unser Herr hat gesagt: „Wer an Mich glaubt, wird die Werke, die Ich tue, auch vollbringen …“ (Joh. 14:12) und: „Denen, die da glauben, werden diese Wunderzeichen folgen: …“. Nur wenn Gott der Herr durch Sein Wort zu jemandem persönlich reden und die Verheißung geben kann, wird der Betreffende glauben, im Gehorsam tun, was die Schrift sagt, und das Verheißene erleben.
Was die Scheingläubigen betrifft, so muss mit Schmerz gesagt werden: Sie glauben, lehren und beten an Gott vorbei. Menschen, die sich auf Gottes Wort berufen, aber nur selbstgemachte Predigten in ihren Gottesdiensten hören, die zum selbstgemachten Glauben führen, wie es in allen Denominationen der Fall ist, sind scheingläubig. Es ist bekannt, dass alle christlichen Kirchen ihre eigenen Glaubensbekenntnisse haben, die sogar als „apostolisch“ bezeichnet werden, aber mit der Lehre der Apostel nichts gemeinsam haben. Neben dem sogenannten „Apostolischen“ gibt es auch das Nizäische (325 n. Chr.), das Chalzedonische (381 n. Chr.) und andere Glaubensbekenntnisse.
Doch das eine wahre, apostolische Glaubensbekenntnis steht nur in der Bibel als Vermächtnis des Neuen Testaments. Für die wahrhaft Gläubigen gilt immer noch: „Wer an Mich glaubt, wie die Schrift sagt …“ (Joh. 7:38). Zu allen, die eigene Lehren glauben, spricht der Herr: „… vergeblich verehren sie mich, weil sie Menschensatzungen als Lehren vortragen“ (Matth. 15:9). Für immer gilt: „Es kommt aber die Stunde, ja, sie ist jetzt schon da, in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater will solche als Seine Anbeter haben“ (Joh. 4:23). Hier müssen wir die ernste Frage stellen: Wem glauben wir tatsächlich? Glauben wir, was Gott in Seinem Wort gesagt und verheißen hat und was im Urchristentum praktiziert worden ist, oder glauben wir die Satzungen und von Menschen erfundenen Lehren, die in einer christlichen Kirche gelehrt werden?
Ungläubige sind nicht nur diejenigen, die gar nicht glauben können und für die Gott nicht existiert.Von größter Bedeutung ist, was der Gottesmann William Branham über den Unglauben und den Sündenfall im Paradies gesagt hat. Es ist eine der wichtigsten Offenbarungen, die er vom Herrn bekam, in Verbindung mit dem Erlösungsplan. Zunächst hatte sich Luzifer im Himmel erhoben und wollte sich dem Höchsten gleichsetzen, ist dann aber mit allen, die ihm folgten, hinuntergestürzt (Jes. 14:12-15). Der Sündenfall im Paradies kam nur zustande, weil es Satan gelungen war, zu Eva in Gestalt der Schlange zu reden und mit den Worten „Sollte Gott wirklich gesagt haben …?“ Zweifel an dem zu säen, was Gott dem Adam gesagt hatte. So kam der Unglaube zustande, der den Ungehorsam mit sich brachte, und die ganze Menschheit wurde durch die Verführung in den Sündenfall und damit in den Tod gerissen. Um den wahren Glauben zu betonen, sagte unser Erlöser: „Wenn ihr nicht glaubt, dass Ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben“ (Joh. 8:24). Auch jetzt kann der wahre Glaube nur in denen verankert sein, die wirklich an Jesus Christus glauben und an das, was Gott in Seinem Wort gesagt hat. Der Unglaube ist immer mit dem Zweifel verbunden, den der Feind sät.
Jeder prüfe sich selbst, ob er gemäß der Schrift wahrhaft gläubig ist und jedes Wort Gottes von Herzen glaubt, jede Verheißung, die der Herr gegeben hat, aufnimmt und innig mit Gott verbunden ist. Wahrhaft gläubige Menschen gehören zu den Auserwählten, sind wiedergeboren durch das Wort und den Geist Gottes und werden in alle Wahrheit geleitet. Sie glauben an die göttliche Berufung William Branhams, der die biblische Botschaft brachte, und an die göttliche Berufung des Trägers der biblischen Botschaft, der sie in die ganze Welt getragen hat.
Die wahrhaft Gläubigen haben die Zeit und die Stunde erkannt, in der wir leben. Sie sind herausgekommen aus allen religiösen Traditionen und Lehren, die nicht biblisch sind, und werden im Wort der Wahrheit geheiligt. So lautet das Gebet des Erlösers: „Heilige sie in Deiner Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit“ (Joh. 17:17). Es beginnt mit der Gottheit: die wahre Lehre bezeugt nur einen Gott. Nicht ein einziges Mal ist das Wort „Trinität“ oder „dreieiniger Gott“ in der Bibel zu finden; auch von drei ewigen Personen ist darin nicht die Rede. Die Bibel kennt nur den einen wahren Gott, der Seinen Erlösungsplan angekündigt hat und selbst zur Ausführung bringt. Er hat sich als Vater im Himmel, in Seinem eingeborenen Sohn Jesus Christus („Emmanuel“: Gott mit uns) auf Erden geoffenbart und wirkt durch den Heiligen Geist in der erlösten Gemeinde. Nicht ein einziges Mal ist in der Bibel die Formel „im Namen des Vaters, im Namen des Sohnes, im Namen des Heiligen Geistes“ verwendet worden.
Auch was die Taufe betrifft, befolgen sie, was Petrus am Gründungstag der neutestamentlichen Gemeinde unter der Salbung und Inspiration des Heiligen Geistes angeordnet hat (Apg. 2:38-41). Petrus hat den Missionsbefehl verstanden und genau ausgeführt, ebenso Philippus (Apg. 8:16), Paulus (Apg. 19:5) und alle Gläubigen in den ersten Jahrhunderten, indem sie die Gläubiggewordenen auf den Namen des Herrn Jesus Christus tauften. Denn das ist der Name, in dem sich Gott uns als Vater im Sohn und durch den Heiligen Geist geoffenbart hat. Noch heute gilt das Wort aus Eph. 4:5: „… ein Herr, ein Glaube, eine Taufe …“.
Alle, die jetzt wirklich glauben, sind gehorsam und erleben, was in 2. Kor. 6:17-18 geschrieben steht: „Darum: »Geht aus ihrer Mitte hinweg und sondert euch ab«, gebietet der Herr, »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch aufnehmen« und: »Ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt Mir Söhne und Töchter sein«, spricht der Herr, der Allmächtige.“ Sie sind es, die jetzt die Vollendung durch das übernatürliche Wirken des Heiligen Geistes erleben werden. Gott der Herr wird in mächtiger Weise den Früh- und Spätregen senden, wie es unter der Salbung und Inspiration des Heiligen Geistes von dem Apostel Jakobus vorausgesagt wurde: „So harret denn standhaft aus, liebe Brüder, bis zur Ankunft des Herrn! Bedenket: Der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfängt“ (Jak. 5:7). Schon der Prophet Joel hat unter der Salbung und Inspiration des Heiligen Geistes angekündigt: „Auch ihr, Kinder Zions, jubelt und freut euch über den Herrn, euren Gott! Denn Er gibt euch den Herbstregen nach rechtem Maß und lässt euch Regen niederströmen, Frühregen und Spätregen, wie ehemals“ (Joel 2:23).
Auch darüber dürfen wir uns freuen, dass wir, wie der Apostel Petrus geschrieben hat, „… in der Kraft Gottes durch den Glauben für die Errettung bewahrt werden, die bereitsteht, um in der letzten Zeit geoffenbart zu werden“ (1. Pet. 1:5). Wir sind in der letzten Zeit angekommen. Gerade jetzt müssen wir in allen Bereichen nüchtern und normal bleiben und uns in die gegenwärtige Lage einfügen, damit wir keine Schmach auf den Namen des Herrn Jesus bringen.
Es muss noch einmal betont werden, dass im Himmel keine durch Irrlehren Irregeführte sein werden. Der Herr hat Gnade geschenkt, dass wir durch die letzte Botschaft, die hundertprozentig mit der ersten übereinstimmt, zu Gott, zu Seinem Wort und zu der Lehre der Apostel zurückgebracht worden sind. Wer das nicht respektiert, hat den Tag der gnädigen Heimsuchung Gottes nicht erkannt (Luk. 19:42-44).
In Luk. 21 hat der Herr Vieles angekündigt, was geschehen würde, und sagt dann mit Bezug auf die Endzeit: „… und auf der Erde wird Verzweiflung der Völker in ratloser Angst herrschen … Wenn dies nun zu geschehen beginnt, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor; denn eure Erlösung naht … So sollt auch ihr, wenn ihr alles dieses eintreten seht, erkennen, dass das Reich Gottes nahe ist … Seid also allezeit wachsam und betet darum, dass ihr die Kraft empfanget, diesem allem, was da kommen soll, zu entrinnen und vor den Menschensohn hinzutreten!“ (Luk. 21). Er hat uns die Verheißung gegeben: „Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!“ (Matth. 28:20).
Bruder Branham hat seinen prophetischen Auftrag ausgeführt und die geistliche Speise eingelagert. Auch ich habe getan, was der Herr mir geboten hat, indem ich das prophetische Wort lehrmäßig eingeordnet und die geistliche Speise ausgeteilt habe, wie der Herr es am 19. September 1976 bestätigt hat (Matth. 24:45-47). Durch die Gnade Gottes konnte ich auch alle schwerverständlichen Aussprüche Bruder Branhams in das Wort Gottes einordnen. So musste Petrus damals mit Bezug auf die Briefe des Paulus schreiben: „… In diesen findet sich allerdings manches Schwerverständliche, das die Unwissenden und Ungefestigten ebenso zu ihrem eigenen Verderben verdrehen, wie sie es auch bei den übrigen Schriften tun“ (2. Pet. 3:15-16). Ich kann bezeugen, getan zu haben, was Paulus damals an Timotheus geschrieben hat: „Predige das Wort, tritt damit auf zur Zeit oder Unzeit, überführe, weise zurecht, ermahne mit allem Aufwand von Langmut und Belehrung!“, wie der Herr es mir mit lauter Stimme in Marseille geboten hat. Deshalb habe ich nur das Wort verkündigt und jede Deutung abgelehnt.
Wie Paulus kann auch ich bezeugen: „Doch der Herr ist mir beigestanden und hat mir Kraft verliehen, damit durch mich die Verkündigung zum Abschluss gebracht würde und alle Heiden sie zu hören bekämen …“ (2. Tim. 4:17).
Alle Brüder, die wirklich einen göttlichen Dienst haben, geben die geistliche Speise – das geoffenbarte, reine Wort – weiter. Der Tisch des Herrn war noch nie so reich gedeckt wie in unserer Zeit. Jetzt werden wir uns im inbrünstigen Gebet vereinen, und der Herr selbst wird Sein Erlösungswerk mit großer Macht zum Abschluss führen (Röm. 9:28). Ganz am Ende wird, wie Bruder Branham es gesehen hat, die Braut im geistlichen Gleichschritt wandeln und Gott wird unsere Gebete erhören, so dass geschehen wird, was wir im Glauben aussprechen. Wichtig ist, dass wir im Wort und im Willen Gottes bleiben, denn nur so kann Sein Wohlgefallen auf uns ruhen.
Bruder Branham hat am 24.11.1963 eine Predigt mit dem Titel „Drei Arten von Gläubigen“ gehalten. Er spricht darin über die wahren Gläubigen, die Scheingläubigen und die Ungläubigen. Abraham ist das Beispiel des wahren Glaubens und wird sogar als „Vater der Gläubigen“ bezeichnet. „Denn was sagt die Schrift? »Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet«“ (Röm. 4:3). Der Apostel Jakobus hat den wahren Glauben mit dem Gehorsam und der Tat verbunden und geschrieben, dass der Glaube ohne die daraus folgenden Werke unnütz ist. Er führt aus: „Ist nicht unser Vater Abraham aus Werken gerechtfertigt worden, da er seinen Sohn Isaak auf dem Opferaltar darbrachte? Daran siehst du, dass der Glaube mit seinen Werken zusammengewirkt hat und der Glaube erst durch die Werke zur Vollendung gebracht ist, und dass so erst das Schriftwort sich erfüllt hat, das da lautet (1. Mo 15:6): »Abraham glaubte aber Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«, und er wurde ›Gottes Freund‹ genannt“ (Jak. 2:21-23).
Wenn unser Herr sagt: „Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden“ (Mk. 16:16), wie steht es dann mit denen, die behaupten zu glauben, aber die Glaubenstaufe ablehnen? Da ist der Glaube nicht mit der Tat verbunden. Es geht doch nicht um eigene Werke, die wir vollbringen, sondern um den Gehorsam zum Wort, der den Glauben beweist. Was ist mit all jenen, die behaupten zu glauben, aber das, was der Herr zum Beispiel im Missionsbefehl in Markus 16 gesagt hat, ablehnen? Sind solche Menschen wirklich gläubig oder nur scheingläubig? Unser Herr hat gesagt: „Wer an Mich glaubt, wird die Werke, die Ich tue, auch vollbringen …“ (Joh. 14:12) und: „Denen, die da glauben, werden diese Wunderzeichen folgen: …“. Nur wenn Gott der Herr durch Sein Wort zu jemandem persönlich reden und die Verheißung geben kann, wird der Betreffende glauben, im Gehorsam tun, was die Schrift sagt, und das Verheißene erleben.
Was die Scheingläubigen betrifft, so muss mit Schmerz gesagt werden: Sie glauben, lehren und beten an Gott vorbei. Menschen, die sich auf Gottes Wort berufen, aber nur selbstgemachte Predigten in ihren Gottesdiensten hören, die zum selbstgemachten Glauben führen, wie es in allen Denominationen der Fall ist, sind scheingläubig. Es ist bekannt, dass alle christlichen Kirchen ihre eigenen Glaubensbekenntnisse haben, die sogar als „apostolisch“ bezeichnet werden, aber mit der Lehre der Apostel nichts gemeinsam haben. Neben dem sogenannten „Apostolischen“ gibt es auch das Nizäische (325 n. Chr.), das Chalzedonische (381 n. Chr.) und andere Glaubensbekenntnisse.
Doch das eine wahre, apostolische Glaubensbekenntnis steht nur in der Bibel als Vermächtnis des Neuen Testaments. Für die wahrhaft Gläubigen gilt immer noch: „Wer an Mich glaubt, wie die Schrift sagt …“ (Joh. 7:38). Zu allen, die eigene Lehren glauben, spricht der Herr: „… vergeblich verehren sie mich, weil sie Menschensatzungen als Lehren vortragen“ (Matth. 15:9). Für immer gilt: „Es kommt aber die Stunde, ja, sie ist jetzt schon da, in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater will solche als Seine Anbeter haben“ (Joh. 4:23). Hier müssen wir die ernste Frage stellen: Wem glauben wir tatsächlich? Glauben wir, was Gott in Seinem Wort gesagt und verheißen hat und was im Urchristentum praktiziert worden ist, oder glauben wir die Satzungen und von Menschen erfundenen Lehren, die in einer christlichen Kirche gelehrt werden?
Ungläubige sind nicht nur diejenigen, die gar nicht glauben können und für die Gott nicht existiert.Von größter Bedeutung ist, was der Gottesmann William Branham über den Unglauben und den Sündenfall im Paradies gesagt hat. Es ist eine der wichtigsten Offenbarungen, die er vom Herrn bekam, in Verbindung mit dem Erlösungsplan. Zunächst hatte sich Luzifer im Himmel erhoben und wollte sich dem Höchsten gleichsetzen, ist dann aber mit allen, die ihm folgten, hinuntergestürzt (Jes. 14:12-15). Der Sündenfall im Paradies kam nur zustande, weil es Satan gelungen war, zu Eva in Gestalt der Schlange zu reden und mit den Worten „Sollte Gott wirklich gesagt haben …?“ Zweifel an dem zu säen, was Gott dem Adam gesagt hatte. So kam der Unglaube zustande, der den Ungehorsam mit sich brachte, und die ganze Menschheit wurde durch die Verführung in den Sündenfall und damit in den Tod gerissen. Um den wahren Glauben zu betonen, sagte unser Erlöser: „Wenn ihr nicht glaubt, dass Ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben“ (Joh. 8:24). Auch jetzt kann der wahre Glaube nur in denen verankert sein, die wirklich an Jesus Christus glauben und an das, was Gott in Seinem Wort gesagt hat. Der Unglaube ist immer mit dem Zweifel verbunden, den der Feind sät.
Jeder prüfe sich selbst, ob er gemäß der Schrift wahrhaft gläubig ist und jedes Wort Gottes von Herzen glaubt, jede Verheißung, die der Herr gegeben hat, aufnimmt und innig mit Gott verbunden ist. Wahrhaft gläubige Menschen gehören zu den Auserwählten, sind wiedergeboren durch das Wort und den Geist Gottes und werden in alle Wahrheit geleitet. Sie glauben an die göttliche Berufung William Branhams, der die biblische Botschaft brachte, und an die göttliche Berufung des Trägers der biblischen Botschaft, der sie in die ganze Welt getragen hat.
Die wahrhaft Gläubigen haben die Zeit und die Stunde erkannt, in der wir leben. Sie sind herausgekommen aus allen religiösen Traditionen und Lehren, die nicht biblisch sind, und werden im Wort der Wahrheit geheiligt. So lautet das Gebet des Erlösers: „Heilige sie in Deiner Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit“ (Joh. 17:17). Es beginnt mit der Gottheit: die wahre Lehre bezeugt nur einen Gott. Nicht ein einziges Mal ist das Wort „Trinität“ oder „dreieiniger Gott“ in der Bibel zu finden; auch von drei ewigen Personen ist darin nicht die Rede. Die Bibel kennt nur den einen wahren Gott, der Seinen Erlösungsplan angekündigt hat und selbst zur Ausführung bringt. Er hat sich als Vater im Himmel, in Seinem eingeborenen Sohn Jesus Christus („Emmanuel“: Gott mit uns) auf Erden geoffenbart und wirkt durch den Heiligen Geist in der erlösten Gemeinde. Nicht ein einziges Mal ist in der Bibel die Formel „im Namen des Vaters, im Namen des Sohnes, im Namen des Heiligen Geistes“ verwendet worden.
Auch was die Taufe betrifft, befolgen sie, was Petrus am Gründungstag der neutestamentlichen Gemeinde unter der Salbung und Inspiration des Heiligen Geistes angeordnet hat (Apg. 2:38-41). Petrus hat den Missionsbefehl verstanden und genau ausgeführt, ebenso Philippus (Apg. 8:16), Paulus (Apg. 19:5) und alle Gläubigen in den ersten Jahrhunderten, indem sie die Gläubiggewordenen auf den Namen des Herrn Jesus Christus tauften. Denn das ist der Name, in dem sich Gott uns als Vater im Sohn und durch den Heiligen Geist geoffenbart hat. Noch heute gilt das Wort aus Eph. 4:5: „… ein Herr, ein Glaube, eine Taufe …“.
Alle, die jetzt wirklich glauben, sind gehorsam und erleben, was in 2. Kor. 6:17-18 geschrieben steht: „Darum: »Geht aus ihrer Mitte hinweg und sondert euch ab«, gebietet der Herr, »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch aufnehmen« und: »Ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt Mir Söhne und Töchter sein«, spricht der Herr, der Allmächtige.“ Sie sind es, die jetzt die Vollendung durch das übernatürliche Wirken des Heiligen Geistes erleben werden. Gott der Herr wird in mächtiger Weise den Früh- und Spätregen senden, wie es unter der Salbung und Inspiration des Heiligen Geistes von dem Apostel Jakobus vorausgesagt wurde: „So harret denn standhaft aus, liebe Brüder, bis zur Ankunft des Herrn! Bedenket: Der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfängt“ (Jak. 5:7). Schon der Prophet Joel hat unter der Salbung und Inspiration des Heiligen Geistes angekündigt: „Auch ihr, Kinder Zions, jubelt und freut euch über den Herrn, euren Gott! Denn Er gibt euch den Herbstregen nach rechtem Maß und lässt euch Regen niederströmen, Frühregen und Spätregen, wie ehemals“ (Joel 2:23).
Auch darüber dürfen wir uns freuen, dass wir, wie der Apostel Petrus geschrieben hat, „… in der Kraft Gottes durch den Glauben für die Errettung bewahrt werden, die bereitsteht, um in der letzten Zeit geoffenbart zu werden“ (1. Pet. 1:5). Wir sind in der letzten Zeit angekommen. Gerade jetzt müssen wir in allen Bereichen nüchtern und normal bleiben und uns in die gegenwärtige Lage einfügen, damit wir keine Schmach auf den Namen des Herrn Jesus bringen.
Es muss noch einmal betont werden, dass im Himmel keine durch Irrlehren Irregeführte sein werden. Der Herr hat Gnade geschenkt, dass wir durch die letzte Botschaft, die hundertprozentig mit der ersten übereinstimmt, zu Gott, zu Seinem Wort und zu der Lehre der Apostel zurückgebracht worden sind. Wer das nicht respektiert, hat den Tag der gnädigen Heimsuchung Gottes nicht erkannt (Luk. 19:42-44).
In Luk. 21 hat der Herr Vieles angekündigt, was geschehen würde, und sagt dann mit Bezug auf die Endzeit: „… und auf der Erde wird Verzweiflung der Völker in ratloser Angst herrschen … Wenn dies nun zu geschehen beginnt, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor; denn eure Erlösung naht … So sollt auch ihr, wenn ihr alles dieses eintreten seht, erkennen, dass das Reich Gottes nahe ist … Seid also allezeit wachsam und betet darum, dass ihr die Kraft empfanget, diesem allem, was da kommen soll, zu entrinnen und vor den Menschensohn hinzutreten!“ (Luk. 21). Er hat uns die Verheißung gegeben: „Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!“ (Matth. 28:20).
Bruder Branham hat seinen prophetischen Auftrag ausgeführt und die geistliche Speise eingelagert. Auch ich habe getan, was der Herr mir geboten hat, indem ich das prophetische Wort lehrmäßig eingeordnet und die geistliche Speise ausgeteilt habe, wie der Herr es am 19. September 1976 bestätigt hat (Matth. 24:45-47). Durch die Gnade Gottes konnte ich auch alle schwerverständlichen Aussprüche Bruder Branhams in das Wort Gottes einordnen. So musste Petrus damals mit Bezug auf die Briefe des Paulus schreiben: „… In diesen findet sich allerdings manches Schwerverständliche, das die Unwissenden und Ungefestigten ebenso zu ihrem eigenen Verderben verdrehen, wie sie es auch bei den übrigen Schriften tun“ (2. Pet. 3:15-16). Ich kann bezeugen, getan zu haben, was Paulus damals an Timotheus geschrieben hat: „Predige das Wort, tritt damit auf zur Zeit oder Unzeit, überführe, weise zurecht, ermahne mit allem Aufwand von Langmut und Belehrung!“, wie der Herr es mir mit lauter Stimme in Marseille geboten hat. Deshalb habe ich nur das Wort verkündigt und jede Deutung abgelehnt.
Wie Paulus kann auch ich bezeugen: „Doch der Herr ist mir beigestanden und hat mir Kraft verliehen, damit durch mich die Verkündigung zum Abschluss gebracht würde und alle Heiden sie zu hören bekämen …“ (2. Tim. 4:17).
Alle Brüder, die wirklich einen göttlichen Dienst haben, geben die geistliche Speise – das geoffenbarte, reine Wort – weiter. Der Tisch des Herrn war noch nie so reich gedeckt wie in unserer Zeit. Jetzt werden wir uns im inbrünstigen Gebet vereinen, und der Herr selbst wird Sein Erlösungswerk mit großer Macht zum Abschluss führen (Röm. 9:28). Ganz am Ende wird, wie Bruder Branham es gesehen hat, die Braut im geistlichen Gleichschritt wandeln und Gott wird unsere Gebete erhören, so dass geschehen wird, was wir im Glauben aussprechen. Wichtig ist, dass wir im Wort und im Willen Gottes bleiben, denn nur so kann Sein Wohlgefallen auf uns ruhen.