Rundbrief Dezember 1990
In dieser bewegten Zeit geschieht auch viel in religiöser und politischer Hinsicht. Der Europazug fährt durch die Länder und hält auf allen nationalen Hauptbahnhöfen; alle Politiker müssen einsteigen und mitfahren. Und wer bereits darin ist und feststellt, wohin dieser Zug fährt, wagt es, wie die „eiserne Lady", aus diesem fahrenden Zug zu springen. Doch sofort nimmt jemand anders ihren Platz ein, und die Sache läuft weiter. Wer heute nicht in dem Gesamtgeschehen, wie es im prophetischen Wort für die Endzeit beschrieben ist, mitmacht, muß ausgewechselt werden. Die Zeit drängt, weil sie kurz ist, und das «Europa der Vaterländer» muß in Kürze funktionieren. Es wird ein katholisches Weltreich sein, in dem sich alle anderen Kirchen der römischen Weltkirche beugen werden. Die nationalen Rechte werden zum Teil preisgegeben, und die einzelnen Nationen stellen ihre eigene Macht, wie geschrieben steht, diesem letzten Weltreich, das eine übergeordnete Funktion hat, zur Verfügung so, wie es uns schon im Worte Gottes vorausgesagt wurde.
Wie bereits bekannt, gibt es nicht nur die Flaggen der einzelnen Länder, sondern auch schon die Europa-Flagge, die man fast überall sieht. Die Busse sind mit ihr geschmückt, Flugzeuge tragen die blaue Flagge mit den zwölf Sternen. Überall auf Flugblättern, sogar bei nationalen Anlässen, ist sie zu sehen, selbst im letzten Wahlkampf in Deutschland bediente man sich ihrer. Hinzukommt auch die Europa-Währung, die Ecu (European Currency Unit). Die Ecu-Münze '92 hat zwei Seiten, wie es normalerweise üblich ist. Auf der einen Seite, die uns besonders interessiert, sieht man ein Weib auf einem Tier reiten, und das ganze ist von zwölf Sternen umgeben. Das Bild mit der Frau auf dem Stier stammt aus der griechischen Mythologie; neu ist dabei die Umrahmung mit zwölf Sternen. Was mögen die Designer vor Augen gehabt haben, als sie diesen Entwurf machten? Etwa Maria als gekrönte Himmelskönigin? Es ist schon eine Sache für sich, wenn man sieht, wie raffiniert der Fürst dieser Welt eine ganz elegante Mischung zustande bringt. Seit den Tagen Adams, in der Zeit Jesu und bis heute bedient sich der Widersacher der Schriftstellen, die in sein Konzept passen, die er aber damit aus dem göttlichen Zusammenhang reißt, weil er eigene Ziele verfolgt. Dies ist in der Tat die Stunde der großen Verführung, die über den ganzen Erdkreis kommen sollte.
Es ist aber auch zugleich die Stunde der strahlenden Wahrheit, in der Gottes Wort durch Offenbarung in seiner Gesamtheit so hell leuchtet wie nie zuvor. Es gibt nur eine Stelle in der ganzen Bibel von einem Weib, das eine Krone von zwölf Sternen trägt. Diese finden wir in Offbg. 12. Das Weib in Offbg. 12 reitet aber auf keinem Tier, wie es das Weib, das als Hure bezeichnet wird, in Offbg. 17 tut, das mit gotteslästerlichen Namen übersät ist und als Groß-Babylon beschrieben wird, als Mutter der Greuel und Buhlerinnen der Erde.
Die Baumeister des römisch-katholischen Europas haben sich verraten. Sie haben Offbg. 12 mit Offbg. 17 vermischt und so eine Sache dargestellt, die es eigentlich gar nicht gibt. Es ist nun einmal Vereinigungszeit für alle auf allen Gebieten und in allen Bereichen. Eine meisterhafte Verführung wird durch Fälschung der Masse als das Angebot der Stunde angepriesen. Zudem Symbol des Weibes, wie es uns in Offbg. 12 gezeigt wird, sei noch bemerkt, daß es sich dabei wirklich nicht um die Weltkirche handelt. Die Zahl 12 trifft nur auf Israel und auf die Gemeinde zu. Gott machte mit den zwölf Stämmen den Anfang und gründete die alttestamentliche Gemeinde; Er machte mit den zwölf Aposteln den neuen Anfang und gründete die neutestamentliche Gemeinde auf jüdischem Boden. Die Zahl 12 mit Bezug auf Israel und ebenso auf die zwölf Apostel wird uns auch in Offbg. 21, 12-14 in der Beschreibung der Gottesstadt wiedergegeben: „… auf den Toren zwölf Engel; und Namen waren darangeschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten … Die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine, und auf ihnen standen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes geschrieben…“ Schon Abraham war auf der Suche nach dieser Stadt (Hebr. 11,10), in der alle vollendeten Gerechten des Alten und des Neuen Testaments ihre Wohnung haben.
Offbg. 12 und 17 haben nichts gemeinsam. Kapitel 12 zeigt uns symbolisch die auf jüdischem Boden von Gott selbst gegründete Gemeinde, die mit der Lehre der zwölf Apostel gekrönt ist. Offbg. 17 führt uns die Weltkirche vor Augen, die mit den Königen der Erde buhlt und die Macht teilt. Diese Zeit ist sehr verführerisch, ähnlich wie in den Tagen Noahs entsteht eine Vermischung unter religiösem Vorwand. Damals vermischte sich die von Gott gesegnete Linie Sets, die als Kinder Gottes bezeichnet wird, mit der von Kain stammenden mörderischen Linie. Aufgrund dieser Tatsache beschloß Gott der HErr das Ende allen Fleisches und gab zur Begründung an: „Mein Geist soll nicht für immer im Menschen erniedrigt sein, weil er ja Fleisch ist“ (l. Mose 6,3). Es gab damals offensichtlich in dieser von Gott gesegneten Linie Menschen, die den Heiligen Geist hatten, sich aber mit in die Vermischung hineinziehen ließen und sich so gegen Gott auflehnten, ihre Eigenständigkeit aufgaben und mit der breiten Masse mitmachten.
Das gleiche geschieht jetzt. Die größte Vermischung aller Zeiten findet statt: Protestanten und Katholiken, Gläubige und Ungläubige, Christen und Antichristen. So gesehen symbolisiert diese Münze genau das, was jetzt vor sich geht, nämlich die totale Vermischung. Es gibt, allgemein gesprochen, keinen klaren geistlichen Blick mehr mit Bezug auf die religiöse Entwicklung unserer Tage. Alles ist mit Politik und Wirtschaft verbunden und verstrickt. Es gibt auch keine allgemeine klare Trennung zwischen dem, was in Offbg. 12, und dem, was in Offbg. 17 beschrieben wird. Es wird einfach alles vermischt. Die einst schlimmsten Gegensätze – Pfingstbewegung und katholische Kirche – pflegen die besten Beziehungen. Jetzt gibt es neben all den protestantischen Pfingstbewegungen auch die katholische Pfingstbewegung. Seit dem II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) hat sich auf religiösem Boden alles verändert, auch wenn es dem einzelnen nicht so bewußt geworden ist. Wir haben es mit einer politischen, religiösen und wirtschaftlichen Umgestaltung und Neuordnung zu tun. Diese Bereiche sind alle ein Teil des Römischen Weltreiches. Man könnte ohne weiteres den Text aus 1. Mose 11:4 für das heutige Bestreben übernehmen: „Auf! wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis in den Himmel reichen soll, und wollen uns einen Namen schaffen.“ Diese Stadt ist bekannt und auch der Turm des Petersdomes, der zum Himmel zeigt. Doch der einzige Weg, der zum Vater und damit zum Himmel führt, ist Jesus Christus, unser HErr.
Der Auftrag der Gemeinde Jesu Christi bleibt dennoch bestehen; das ewiggültige Evangelium wird in alle Welt hinausgetragen. Als bibelgläubige Christen sehnen wir uns danach, in Kürze nicht nur über die politische und religiöse Entwicklung, wie sie in die Endzeit-Prophetie hineinpaßt, zu berichten, sondern auch über das noch ausstehende, abschließende Wirken Gottes. Die uns für diese Zeit gegebenen Verheißungen müssen sich genauso erfüllen, wie sich das prophetische Wort allgemein vor unseren Augen erfüllt. So wie wir jetzt auf die Gesamtentwicklung schauen, so möge sich das Bild wenden, daß dann die ganze Welt auf das blicken kann, was in und durch die Gemeinde des lebendigen Gottes geschieht. Wir dürfen die Gnade Gottes rühmen, denn wahrlich nur aus Gnaden wurden unsere geistlichen Augen geöffnet; nur aus Gnadenhaben wir den Ruf: „Kommet heraus…!“ verstanden; nur aus Gnaden erkennen wir die Zeit und die Botschaft dieser Stunde. So wie Israel aus allen Völkern heimkehrt und von Anfang an von allen Nationen abgesondert worden war, so kehrt jetzt das Volk des HErrn heim in das Land der göttlichen Verheißungen für diese Zeit und ist abgesondert von allen Denominationen. Israel sollte ein Volk von Königen und Priestern sein (2. Mose 19:5-6), das gleiche wird von der neutestamentlichen Gemeinde des lebendigen Gottes gesagt (1. Petr. 2:9-10). Das Volk Israel befindet sich so weit zur Auswahl der 144.000 notwendig bereits im Verheißenen Lande. Auch die Gemeinde hat den Boden der göttlichen Verheißungen für diese Zeit betreten und nimmt ihren Stand im Glauben ein. Wir glauben, daß Gott über Seinem gesamten Wort wacht, um es zu erfüllen. Die Reihenfolge der mit der Heilsgeschichte verbundenen Ereignisse behält Er sich selbst vor, doch ist gewiß, daß Er noch einmal Himmel und Erde bewegen und ein kurzes und mächtiges Werk zur Ehre Seines Namens in Seiner Gemeinde tun wird. In der Tat wird es der Siegeszug des Allmächtigen mit denen sein, die Ihm geglaubt und vertraut haben. So gewiß sich Sein Wort immer erfüllt hat und jetzt vor unseren Augen die vielen Schriftzeugnisse sich erfüllen, so können wir als herausgerufene Gemeinde des HErrn unserem Gott völlig und ganz vertrauen. ER wird das angefangene Werk auf den Tag der Wiederkunft Jesu Christi in einem großen Triumpf vollenden. IHM sei schon jetzt der Dank dafür dargebracht.
In dieser bewegten Zeit geschieht auch viel in religiöser und politischer Hinsicht. Der Europazug fährt durch die Länder und hält auf allen nationalen Hauptbahnhöfen; alle Politiker müssen einsteigen und mitfahren. Und wer bereits darin ist und feststellt, wohin dieser Zug fährt, wagt es, wie die „eiserne Lady", aus diesem fahrenden Zug zu springen. Doch sofort nimmt jemand anders ihren Platz ein, und die Sache läuft weiter. Wer heute nicht in dem Gesamtgeschehen, wie es im prophetischen Wort für die Endzeit beschrieben ist, mitmacht, muß ausgewechselt werden. Die Zeit drängt, weil sie kurz ist, und das «Europa der Vaterländer» muß in Kürze funktionieren. Es wird ein katholisches Weltreich sein, in dem sich alle anderen Kirchen der römischen Weltkirche beugen werden. Die nationalen Rechte werden zum Teil preisgegeben, und die einzelnen Nationen stellen ihre eigene Macht, wie geschrieben steht, diesem letzten Weltreich, das eine übergeordnete Funktion hat, zur Verfügung so, wie es uns schon im Worte Gottes vorausgesagt wurde.
Wie bereits bekannt, gibt es nicht nur die Flaggen der einzelnen Länder, sondern auch schon die Europa-Flagge, die man fast überall sieht. Die Busse sind mit ihr geschmückt, Flugzeuge tragen die blaue Flagge mit den zwölf Sternen. Überall auf Flugblättern, sogar bei nationalen Anlässen, ist sie zu sehen, selbst im letzten Wahlkampf in Deutschland bediente man sich ihrer. Hinzukommt auch die Europa-Währung, die Ecu (European Currency Unit). Die Ecu-Münze '92 hat zwei Seiten, wie es normalerweise üblich ist. Auf der einen Seite, die uns besonders interessiert, sieht man ein Weib auf einem Tier reiten, und das ganze ist von zwölf Sternen umgeben. Das Bild mit der Frau auf dem Stier stammt aus der griechischen Mythologie; neu ist dabei die Umrahmung mit zwölf Sternen. Was mögen die Designer vor Augen gehabt haben, als sie diesen Entwurf machten? Etwa Maria als gekrönte Himmelskönigin? Es ist schon eine Sache für sich, wenn man sieht, wie raffiniert der Fürst dieser Welt eine ganz elegante Mischung zustande bringt. Seit den Tagen Adams, in der Zeit Jesu und bis heute bedient sich der Widersacher der Schriftstellen, die in sein Konzept passen, die er aber damit aus dem göttlichen Zusammenhang reißt, weil er eigene Ziele verfolgt. Dies ist in der Tat die Stunde der großen Verführung, die über den ganzen Erdkreis kommen sollte.
Es ist aber auch zugleich die Stunde der strahlenden Wahrheit, in der Gottes Wort durch Offenbarung in seiner Gesamtheit so hell leuchtet wie nie zuvor. Es gibt nur eine Stelle in der ganzen Bibel von einem Weib, das eine Krone von zwölf Sternen trägt. Diese finden wir in Offbg. 12. Das Weib in Offbg. 12 reitet aber auf keinem Tier, wie es das Weib, das als Hure bezeichnet wird, in Offbg. 17 tut, das mit gotteslästerlichen Namen übersät ist und als Groß-Babylon beschrieben wird, als Mutter der Greuel und Buhlerinnen der Erde.
Die Baumeister des römisch-katholischen Europas haben sich verraten. Sie haben Offbg. 12 mit Offbg. 17 vermischt und so eine Sache dargestellt, die es eigentlich gar nicht gibt. Es ist nun einmal Vereinigungszeit für alle auf allen Gebieten und in allen Bereichen. Eine meisterhafte Verführung wird durch Fälschung der Masse als das Angebot der Stunde angepriesen. Zudem Symbol des Weibes, wie es uns in Offbg. 12 gezeigt wird, sei noch bemerkt, daß es sich dabei wirklich nicht um die Weltkirche handelt. Die Zahl 12 trifft nur auf Israel und auf die Gemeinde zu. Gott machte mit den zwölf Stämmen den Anfang und gründete die alttestamentliche Gemeinde; Er machte mit den zwölf Aposteln den neuen Anfang und gründete die neutestamentliche Gemeinde auf jüdischem Boden. Die Zahl 12 mit Bezug auf Israel und ebenso auf die zwölf Apostel wird uns auch in Offbg. 21, 12-14 in der Beschreibung der Gottesstadt wiedergegeben: „… auf den Toren zwölf Engel; und Namen waren darangeschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten … Die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine, und auf ihnen standen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes geschrieben…“ Schon Abraham war auf der Suche nach dieser Stadt (Hebr. 11,10), in der alle vollendeten Gerechten des Alten und des Neuen Testaments ihre Wohnung haben.
Offbg. 12 und 17 haben nichts gemeinsam. Kapitel 12 zeigt uns symbolisch die auf jüdischem Boden von Gott selbst gegründete Gemeinde, die mit der Lehre der zwölf Apostel gekrönt ist. Offbg. 17 führt uns die Weltkirche vor Augen, die mit den Königen der Erde buhlt und die Macht teilt. Diese Zeit ist sehr verführerisch, ähnlich wie in den Tagen Noahs entsteht eine Vermischung unter religiösem Vorwand. Damals vermischte sich die von Gott gesegnete Linie Sets, die als Kinder Gottes bezeichnet wird, mit der von Kain stammenden mörderischen Linie. Aufgrund dieser Tatsache beschloß Gott der HErr das Ende allen Fleisches und gab zur Begründung an: „Mein Geist soll nicht für immer im Menschen erniedrigt sein, weil er ja Fleisch ist“ (l. Mose 6,3). Es gab damals offensichtlich in dieser von Gott gesegneten Linie Menschen, die den Heiligen Geist hatten, sich aber mit in die Vermischung hineinziehen ließen und sich so gegen Gott auflehnten, ihre Eigenständigkeit aufgaben und mit der breiten Masse mitmachten.
Das gleiche geschieht jetzt. Die größte Vermischung aller Zeiten findet statt: Protestanten und Katholiken, Gläubige und Ungläubige, Christen und Antichristen. So gesehen symbolisiert diese Münze genau das, was jetzt vor sich geht, nämlich die totale Vermischung. Es gibt, allgemein gesprochen, keinen klaren geistlichen Blick mehr mit Bezug auf die religiöse Entwicklung unserer Tage. Alles ist mit Politik und Wirtschaft verbunden und verstrickt. Es gibt auch keine allgemeine klare Trennung zwischen dem, was in Offbg. 12, und dem, was in Offbg. 17 beschrieben wird. Es wird einfach alles vermischt. Die einst schlimmsten Gegensätze – Pfingstbewegung und katholische Kirche – pflegen die besten Beziehungen. Jetzt gibt es neben all den protestantischen Pfingstbewegungen auch die katholische Pfingstbewegung. Seit dem II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) hat sich auf religiösem Boden alles verändert, auch wenn es dem einzelnen nicht so bewußt geworden ist. Wir haben es mit einer politischen, religiösen und wirtschaftlichen Umgestaltung und Neuordnung zu tun. Diese Bereiche sind alle ein Teil des Römischen Weltreiches. Man könnte ohne weiteres den Text aus 1. Mose 11:4 für das heutige Bestreben übernehmen: „Auf! wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis in den Himmel reichen soll, und wollen uns einen Namen schaffen.“ Diese Stadt ist bekannt und auch der Turm des Petersdomes, der zum Himmel zeigt. Doch der einzige Weg, der zum Vater und damit zum Himmel führt, ist Jesus Christus, unser HErr.
Der Auftrag der Gemeinde Jesu Christi bleibt dennoch bestehen; das ewiggültige Evangelium wird in alle Welt hinausgetragen. Als bibelgläubige Christen sehnen wir uns danach, in Kürze nicht nur über die politische und religiöse Entwicklung, wie sie in die Endzeit-Prophetie hineinpaßt, zu berichten, sondern auch über das noch ausstehende, abschließende Wirken Gottes. Die uns für diese Zeit gegebenen Verheißungen müssen sich genauso erfüllen, wie sich das prophetische Wort allgemein vor unseren Augen erfüllt. So wie wir jetzt auf die Gesamtentwicklung schauen, so möge sich das Bild wenden, daß dann die ganze Welt auf das blicken kann, was in und durch die Gemeinde des lebendigen Gottes geschieht. Wir dürfen die Gnade Gottes rühmen, denn wahrlich nur aus Gnaden wurden unsere geistlichen Augen geöffnet; nur aus Gnadenhaben wir den Ruf: „Kommet heraus…!“ verstanden; nur aus Gnaden erkennen wir die Zeit und die Botschaft dieser Stunde. So wie Israel aus allen Völkern heimkehrt und von Anfang an von allen Nationen abgesondert worden war, so kehrt jetzt das Volk des HErrn heim in das Land der göttlichen Verheißungen für diese Zeit und ist abgesondert von allen Denominationen. Israel sollte ein Volk von Königen und Priestern sein (2. Mose 19:5-6), das gleiche wird von der neutestamentlichen Gemeinde des lebendigen Gottes gesagt (1. Petr. 2:9-10). Das Volk Israel befindet sich so weit zur Auswahl der 144.000 notwendig bereits im Verheißenen Lande. Auch die Gemeinde hat den Boden der göttlichen Verheißungen für diese Zeit betreten und nimmt ihren Stand im Glauben ein. Wir glauben, daß Gott über Seinem gesamten Wort wacht, um es zu erfüllen. Die Reihenfolge der mit der Heilsgeschichte verbundenen Ereignisse behält Er sich selbst vor, doch ist gewiß, daß Er noch einmal Himmel und Erde bewegen und ein kurzes und mächtiges Werk zur Ehre Seines Namens in Seiner Gemeinde tun wird. In der Tat wird es der Siegeszug des Allmächtigen mit denen sein, die Ihm geglaubt und vertraut haben. So gewiß sich Sein Wort immer erfüllt hat und jetzt vor unseren Augen die vielen Schriftzeugnisse sich erfüllen, so können wir als herausgerufene Gemeinde des HErrn unserem Gott völlig und ganz vertrauen. ER wird das angefangene Werk auf den Tag der Wiederkunft Jesu Christi in einem großen Triumpf vollenden. IHM sei schon jetzt der Dank dafür dargebracht.