Die Zeit ist nahe!
„Da wir nun solche Verheißungen haben, Geliebte, wollen wir uns von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes reinigen und völlige Heiligung bei uns schaffen in der Furcht Gottes!“ (2. Kor. 7,1)
Diese Schriftstelle ist an alle, die herausgerufen wurden, adressiert. Es steht geschrieben: „Darum gehet aus ihrer Mitte hinweg und sondert euch ab, gebietet der HErr, und rührt nichts Unreines an, so will Ich euch aufnehmen, und Ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt Mir Söhne und Töchter sein, spricht der HErr, der Allmächtige!“ (2. Kor. 6,17-18)
Wieviele sind dessen schuldig, diesen Teil der Schrift übersehen zu haben! Wir sind herausgerufen und abgesondert von allem, was nicht mit dem Worte Gottes übereinstimmt. Uns ist die größte Verheißung aller Zeiten gegeben, doch jetzt werden wir aufgefordert, uns von jeder Befleckung des Geistes und des Fleisches zu reinigen.
Die Bibel sagt: „Trachtet eifrig nach dem Frieden mit jedermann und nach der Heiligung, ohne die niemand den HErrn schauen wird; und gebt acht darauf, daß niemand hinter der Gnade Gottes zurückbleibe, daß keine ,Wurzel der Bitterkeit’ aufwachse und Unheil anrichte und gar viele durch sie befleckt werden.“ (Heb. 12,14–15) Es wird von der Gnade und vom Entrückungsglauben gesprochen, doch es scheint, als ob eine der Hauptsachen übersehen wird, die als Voraussetzung gilt. „ER selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und völlig tadellos möge euer Geist samt der Seele und dem Leibe bei der Wiederkunft unseres HErrn Jesus Christus bewahrt geblieben sein! Treu ist ER, der euch beruft: ER wird es auch vollführen.“ (2. Thess. 2,13)
Es ist wunderbar, die Botschaft der Stunde zu glauben. Doch es sind gewisse Bedingungen, die wir zu erfüllen haben, wenn wir Gott schauen wollen. „Wir aber sind verpflichtet, Gott für euch, vom HErrn geliebte Brüder, allezeit Dank zu sagen, weil Gott euch von Anfang an zur Errettung erwählt hat durch die vom Geist gewirkte Heiligung und durch den Glauben an die Wahrheit.“
Wir wissen, daß Jesus Christus sich für uns geheiligt hat, doch müssen auch wir diese Erfahrung mit Gott in unserem Leben machen. Das erwartet Gott jetzt von uns. Unsere Gedanken, Worte, Taten, unser ganzes Wesen und unser Wille muß dem Worte und dem Geiste Gottes unterordnet werden.
Von Jesus Christus, unserem HErrn, lesen wir: „Siehe, ich komme – in der Buchrolle steht über mich geschrieben–, um Deinen Willen, oh Gott, zu tun.“ ER sagte: „Nicht Mein, sondern Dein Wille geschehe.“ ER hat den neutestamentlichen Bund mit uns aufgerichtet. „Und auf Grund dieses Willens sind wir durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt.“ (Heb. 10,10) „ … denn durch eine einzige Darbringung hat er die, welche sich heiligen lassen, für immer ans Ziel zur Vollendung gebracht.“
Die Vollendung in Jesus Christus können wir ohne die Heiligung nicht erreichen. Darum spricht Paulus zu den Auserwählten, die aus allem herausgekommen sind und das Wort glauben, daß sie sich reinigen sollen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes und völlige Heiligung in der Furcht Gottes schaffen.
Wie schnell hört man in dieser Zeit: „Das Vollkommene ist da!“ Haben wir begriffen, was darin von der Schrift her einbegriffen ist? Wenn wir diese Hoffnung haben, dem HErrn Jesus Christus zu begegnen, dann muß folgender Vers Anwendung finden: „Jeder, der diese Hoffnung auf Ihn setzt, reinigt sich, gleichwie ER rein ist.“ (1. Joh. 3,3) In unserem christlichen Leben müssen wir diese drei Erfahrungen: Rechtfertigung, Heiligung und Taufe des Heiligen Geistes haben.
In seiner Predigt: „Der Aufgang der Sonne“ erzählt Br. Branham von seiner Mutter, die nur vier oder fünf Träume in ihrem ganzen Leben hatte.
„Meine Mutter träumte, daß ich hier neben drei Stufen stand. Ich stand und predigte allen, daß sie diese drei Stufen hinaufsteigen müssen, ehe sie auf den Weg kommen können. Auf der Straße war eine perlenähnliche weiße Linie, die direkt zu den Pforten des Himmels führte, zu den Perlentoren. Und diese Perlenschnur war bis zur obersten Stufe ausgespannt. Ist das nicht heute meine Botschaft?: Rechtfertigung, Heiligung und Taufe im Heiligen Geist. Nun, ich sagte, daß eine Person diese drei Stufen besteigen muß, wenn sie auf diesem Hochweg gehen will. Dann kam eine Dame, die ein Paar Schuhe mit hohen Absätzen anhatte. Ich sagte: ,Einen Augenblick, Schwester, damit kannst du auf diesem Weg nicht gehen.’ Sie ließ die Mahnung unbeachtet und sagte zu den herumstehenden Frauen: ,Glaubt ihm nicht! Der ist verrückt. Ich werde euch zeigen, daß ich gerechtfertigt, geheiligt und mit Heiligem Geist erfüllt sein kann und trotzdem so gehen.’ Ich ließ sie gehen, konnte nichts mehr tun, sie nicht zurückhalten. Sie betrat diesen Hochweg und begann zu laufen, schaute sich zu den Schwestern um und sagte: ,Seht, ich habe es euch gesagt!’Sie lief so schnell sie konnte. Die Straße wurde immer schmaler. Sie fing an zu taumeln, sich zu winden, fiel herunter und war weg. Die Mutter sagte, daß sie dabei hörte, wie diese Frau die schrecklichsten Schreie ausstieß, die sie je in ihrem Leben gehört hatte, als sie in die Flammen und den Rauch fiel und hinuntersank … Sie war allem gehorsam, mit Ausnahme eines Wortes. Natürlich können Frauen aus der Pfingst-Gemeinde gerettet, geheiligt und mit Heiligem Geist erfüllt sein und doch versagen. Die Wichtigkeit dieser drei Erlebnisse im Herzen eines jeden Menschen können nicht überbetont werden. Wenn diejenigen, denen diese Erfahrungen: Rechtfertigung, Heiligung und die Taufe mit dem Heiligen Geist zuteil geworden sind, versagen können, wieviel mehr müssen alle, die diese Dinge noch nicht erlebt haben, ihr Leben vor Gott überprüfen und zu Ihm im Gebet kommen. Eine Bekehrung ist nicht vollständig ohne die Taufe des Heiligen Geistes. Die Jünger waren durch das Wort geheiligt, doch mußten sie noch die Erfüllung mit Heiligem Geist erleben. Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und derselbe in Ewigkeit. ER sprach: Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben.“
In den vergangenen Zeitaltern war das Wort Gottes nicht in der ganzen Fülle kundgetan wie es jetzt ist. (Eph. 3,5) In jedem Zeitalter konnte nur das geglaubt werden, was aus dem Worte gepredigt wurde. In unserer Zeit werden wir für das verantwortlich gehalten, was us der Gesamtfülle des Wortes Gottes wiedererstattet worden ist.
Seit einiger Zeit leitet uns der HErr so, daß wir in den Gottesdiensten nach der Predigt des Wortes eine Zeit zum Gebet verwenden. Seit der internationalen Prediger-Versammlung im April 1976 haben sich unsere Gottesdienste in dieser Weise geändert. Wir erleben jetzt die Bedeutung von 1. Pet. 4,17: „Denn die Zeit ist da, daß das Gericht beim Hause Gottes seinen Anfang nimmt.“
Durch den Geist wurden Einzelne und ihre Probleme in Visionen gezeigt. Sie wurden mit Namen zum Gebet nach vorne gerufen. Dadurch kam die Furcht Gottes auf die ganze Versammlung. Alle kamen zum Gebet nach vorne und viele bekannten ihre Sünden. (Apg. 19) Wir erlebten eine Zeit der Reinigung und Heiligung in Seiner heiligen Gegenwart in unserer Mitte.
Manchmal waren wir uns der Gegenwart und Heiligkeit des allmächtigen Gottes so bewußt, daß wir sogar unsere Schuhe auszogen, weil wir erkannten, daß wir auf heiligem Boden standen. Die Zeit ist gekommen, in der Gottes Wort den Einfluß auf unser Leben ausüben muß. Das Wesen Jesu Christi muß jetzt in uns Gestalt gewinnen, während wir uns Ihm in Demut und Aufrichtigkeit weihen. Nicht nur hier, sondern in der ganzen Welt wird die Brautgemeinde Jesu Christi aufgefordert, in Sein Heiligtum als ein heiliges Volk zu kommen. Der HErr hat uns wissen lassen, daß es nicht genügt, gewisse Sünden nur Ihm zu bekennen, sondern auch da, wo wir gegeneinander gesündigt haben. Wir müssen Dinge in Ordnung bringen und uns selbst von aller Ungerechtigkeit abwenden.
Jahrelang haben wir jetzt die Botschaft gehört, daß wir abgesondert sein müssen und nichts Unreines anrühren dürfen. Vielleicht haben wir nur an den geistlichen Bereich gedacht, daß wir aus allen unbiblischen Lehren der verschiedenen Denominationen herauskommen. Das hat seinen Platz. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, in der wir uns von jeder Sünde und dem Unglauben befreien und uns in die Gegenwart Gottes ohne Flecken und ohne Runzeln stellen müssen.
Die mächtige Demonstration der Kraft Gottes, auf die wir als Gemeinde des HErrn warten, kann nur kommen, wenn die Heiligung und Reinigung unter Seinem Volke vollzogen ist. Wir glauben, daß die Visionen, die gezeigt, die Weissagungen, die ausgesprochen wurden, nicht nur für uns als lokale Gemeinde, sondern für das Volk Gottes auf der ganzen Erde sind, denn der Heilige Geist wirkt überall und bringt die Gemeinde zur Vollendung.
Welch ein Trost sollte folgende Weissagung vom 27. 12. 1975 für alle auf dem Rund der Erde sein: „Siehe, so spricht der HErr!… Ihr habt gehört Meine Stimme, habt vernommen Mein Wort, die Offenbarung ist vor euch und nicht verborgen. Nein, aufgeschlossen habe Ich euch jedes Wort; und nun sehet! nicht nur hier habe Ich Mein Heiligtum aufgerichtet, und nicht nur an dieser Stätte wohne Ich, und nicht nur hier zeige Ich den Bogen Meines Bundes, und nicht nur hier bin Ich mit der Feuersäule, sondern wahrlich, so spricht der HErr! in jedem einzelnen Herzen, daß Ich Mir bereitet habe, da habe Ich Mein Heiligtum aufgerichtet, und da ist Mein Thron, und darüber ist der Bogen des Bundes. Und jeder ist darunter eingeschlossen, das spricht der Heilige in eurer Mitte, der euch erwählt hat und jeden Einzelnen bei der Hand genommen hat und geführt hat zum Berge des Gerichtes. Der hat auch das Heiligtum aufgerichtet im einzelnen Herzen und Herrlichkeit gegeben, das spreche Ich, der Heilige in eurer Mitte, der in euren Herzen Wohnung genommen hat und euch führt zur Vollendung.“
Nie werden wir vergessen, welch einen Eindruck die Versammlung vom 23.4.76 während den Prediger-Versammlungen auf uns machte. Nach der Predigt kamen wir zum Gebet nach vorne. Der Heilige Geist kam über die ganze Versammlung. Als das Gebet abgeklungen war, sang eine Schwester in einer ihr unbekannten Sprache und gab danach den Text in unserer Sprache wieder:
Die Braut wird jetzt bereitet in schönster hellster Pracht.
Ich hab sie ja geleitet aus tiefster, dunkler Nacht.
Ich habe sie ja geführet zu diesem Orte hier,
denn auch das Wort der Stunde erfüllt sich heute hier.
Mein Knecht ist ja gefüllet mit Meinem Geist und Wort,
und auch das Schwert des Geistes, das führt er fort und fort.
Amerika hat nicht erkannt, daß Meine Hand zum Segen
sich diesem Land hat zugewandt, drum laßt sie auch so gehen.
Selbstverständlich hat Gott Seine Auserwählten in jeder Nation. Als Ganzes gesehen hat die USA die große Zeit ihrer göttlichen Heimsuchung verpaßt. Doch auch dort werden die Auserwählten, wie überall, mit dem HErrn vorwärts gehen. Was durch den Geist gesagt wurde, hebt hervor, daß Gott keine Partei ergriffen und sich mit den USA identifiziert hat, sondern daß ER der Gott allen Fleisches ist. Wir schauen nicht nach Amerika oder auf ein anderes Land, wir blicken zum Himmel empor, denn von dort kommt unsere Hilfe. Amen!
„Da wir nun solche Verheißungen haben, Geliebte, wollen wir uns von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes reinigen und völlige Heiligung bei uns schaffen in der Furcht Gottes!“ (2. Kor. 7,1)
Diese Schriftstelle ist an alle, die herausgerufen wurden, adressiert. Es steht geschrieben: „Darum gehet aus ihrer Mitte hinweg und sondert euch ab, gebietet der HErr, und rührt nichts Unreines an, so will Ich euch aufnehmen, und Ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt Mir Söhne und Töchter sein, spricht der HErr, der Allmächtige!“ (2. Kor. 6,17-18)
Wieviele sind dessen schuldig, diesen Teil der Schrift übersehen zu haben! Wir sind herausgerufen und abgesondert von allem, was nicht mit dem Worte Gottes übereinstimmt. Uns ist die größte Verheißung aller Zeiten gegeben, doch jetzt werden wir aufgefordert, uns von jeder Befleckung des Geistes und des Fleisches zu reinigen.
Die Bibel sagt: „Trachtet eifrig nach dem Frieden mit jedermann und nach der Heiligung, ohne die niemand den HErrn schauen wird; und gebt acht darauf, daß niemand hinter der Gnade Gottes zurückbleibe, daß keine ,Wurzel der Bitterkeit’ aufwachse und Unheil anrichte und gar viele durch sie befleckt werden.“ (Heb. 12,14–15) Es wird von der Gnade und vom Entrückungsglauben gesprochen, doch es scheint, als ob eine der Hauptsachen übersehen wird, die als Voraussetzung gilt. „ER selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und völlig tadellos möge euer Geist samt der Seele und dem Leibe bei der Wiederkunft unseres HErrn Jesus Christus bewahrt geblieben sein! Treu ist ER, der euch beruft: ER wird es auch vollführen.“ (2. Thess. 2,13)
Es ist wunderbar, die Botschaft der Stunde zu glauben. Doch es sind gewisse Bedingungen, die wir zu erfüllen haben, wenn wir Gott schauen wollen. „Wir aber sind verpflichtet, Gott für euch, vom HErrn geliebte Brüder, allezeit Dank zu sagen, weil Gott euch von Anfang an zur Errettung erwählt hat durch die vom Geist gewirkte Heiligung und durch den Glauben an die Wahrheit.“
Wir wissen, daß Jesus Christus sich für uns geheiligt hat, doch müssen auch wir diese Erfahrung mit Gott in unserem Leben machen. Das erwartet Gott jetzt von uns. Unsere Gedanken, Worte, Taten, unser ganzes Wesen und unser Wille muß dem Worte und dem Geiste Gottes unterordnet werden.
Von Jesus Christus, unserem HErrn, lesen wir: „Siehe, ich komme – in der Buchrolle steht über mich geschrieben–, um Deinen Willen, oh Gott, zu tun.“ ER sagte: „Nicht Mein, sondern Dein Wille geschehe.“ ER hat den neutestamentlichen Bund mit uns aufgerichtet. „Und auf Grund dieses Willens sind wir durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt.“ (Heb. 10,10) „ … denn durch eine einzige Darbringung hat er die, welche sich heiligen lassen, für immer ans Ziel zur Vollendung gebracht.“
Die Vollendung in Jesus Christus können wir ohne die Heiligung nicht erreichen. Darum spricht Paulus zu den Auserwählten, die aus allem herausgekommen sind und das Wort glauben, daß sie sich reinigen sollen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes und völlige Heiligung in der Furcht Gottes schaffen.
Wie schnell hört man in dieser Zeit: „Das Vollkommene ist da!“ Haben wir begriffen, was darin von der Schrift her einbegriffen ist? Wenn wir diese Hoffnung haben, dem HErrn Jesus Christus zu begegnen, dann muß folgender Vers Anwendung finden: „Jeder, der diese Hoffnung auf Ihn setzt, reinigt sich, gleichwie ER rein ist.“ (1. Joh. 3,3) In unserem christlichen Leben müssen wir diese drei Erfahrungen: Rechtfertigung, Heiligung und Taufe des Heiligen Geistes haben.
In seiner Predigt: „Der Aufgang der Sonne“ erzählt Br. Branham von seiner Mutter, die nur vier oder fünf Träume in ihrem ganzen Leben hatte.
„Meine Mutter träumte, daß ich hier neben drei Stufen stand. Ich stand und predigte allen, daß sie diese drei Stufen hinaufsteigen müssen, ehe sie auf den Weg kommen können. Auf der Straße war eine perlenähnliche weiße Linie, die direkt zu den Pforten des Himmels führte, zu den Perlentoren. Und diese Perlenschnur war bis zur obersten Stufe ausgespannt. Ist das nicht heute meine Botschaft?: Rechtfertigung, Heiligung und Taufe im Heiligen Geist. Nun, ich sagte, daß eine Person diese drei Stufen besteigen muß, wenn sie auf diesem Hochweg gehen will. Dann kam eine Dame, die ein Paar Schuhe mit hohen Absätzen anhatte. Ich sagte: ,Einen Augenblick, Schwester, damit kannst du auf diesem Weg nicht gehen.’ Sie ließ die Mahnung unbeachtet und sagte zu den herumstehenden Frauen: ,Glaubt ihm nicht! Der ist verrückt. Ich werde euch zeigen, daß ich gerechtfertigt, geheiligt und mit Heiligem Geist erfüllt sein kann und trotzdem so gehen.’ Ich ließ sie gehen, konnte nichts mehr tun, sie nicht zurückhalten. Sie betrat diesen Hochweg und begann zu laufen, schaute sich zu den Schwestern um und sagte: ,Seht, ich habe es euch gesagt!’Sie lief so schnell sie konnte. Die Straße wurde immer schmaler. Sie fing an zu taumeln, sich zu winden, fiel herunter und war weg. Die Mutter sagte, daß sie dabei hörte, wie diese Frau die schrecklichsten Schreie ausstieß, die sie je in ihrem Leben gehört hatte, als sie in die Flammen und den Rauch fiel und hinuntersank … Sie war allem gehorsam, mit Ausnahme eines Wortes. Natürlich können Frauen aus der Pfingst-Gemeinde gerettet, geheiligt und mit Heiligem Geist erfüllt sein und doch versagen. Die Wichtigkeit dieser drei Erlebnisse im Herzen eines jeden Menschen können nicht überbetont werden. Wenn diejenigen, denen diese Erfahrungen: Rechtfertigung, Heiligung und die Taufe mit dem Heiligen Geist zuteil geworden sind, versagen können, wieviel mehr müssen alle, die diese Dinge noch nicht erlebt haben, ihr Leben vor Gott überprüfen und zu Ihm im Gebet kommen. Eine Bekehrung ist nicht vollständig ohne die Taufe des Heiligen Geistes. Die Jünger waren durch das Wort geheiligt, doch mußten sie noch die Erfüllung mit Heiligem Geist erleben. Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und derselbe in Ewigkeit. ER sprach: Diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben.“
In den vergangenen Zeitaltern war das Wort Gottes nicht in der ganzen Fülle kundgetan wie es jetzt ist. (Eph. 3,5) In jedem Zeitalter konnte nur das geglaubt werden, was aus dem Worte gepredigt wurde. In unserer Zeit werden wir für das verantwortlich gehalten, was us der Gesamtfülle des Wortes Gottes wiedererstattet worden ist.
Seit einiger Zeit leitet uns der HErr so, daß wir in den Gottesdiensten nach der Predigt des Wortes eine Zeit zum Gebet verwenden. Seit der internationalen Prediger-Versammlung im April 1976 haben sich unsere Gottesdienste in dieser Weise geändert. Wir erleben jetzt die Bedeutung von 1. Pet. 4,17: „Denn die Zeit ist da, daß das Gericht beim Hause Gottes seinen Anfang nimmt.“
Durch den Geist wurden Einzelne und ihre Probleme in Visionen gezeigt. Sie wurden mit Namen zum Gebet nach vorne gerufen. Dadurch kam die Furcht Gottes auf die ganze Versammlung. Alle kamen zum Gebet nach vorne und viele bekannten ihre Sünden. (Apg. 19) Wir erlebten eine Zeit der Reinigung und Heiligung in Seiner heiligen Gegenwart in unserer Mitte.
Manchmal waren wir uns der Gegenwart und Heiligkeit des allmächtigen Gottes so bewußt, daß wir sogar unsere Schuhe auszogen, weil wir erkannten, daß wir auf heiligem Boden standen. Die Zeit ist gekommen, in der Gottes Wort den Einfluß auf unser Leben ausüben muß. Das Wesen Jesu Christi muß jetzt in uns Gestalt gewinnen, während wir uns Ihm in Demut und Aufrichtigkeit weihen. Nicht nur hier, sondern in der ganzen Welt wird die Brautgemeinde Jesu Christi aufgefordert, in Sein Heiligtum als ein heiliges Volk zu kommen. Der HErr hat uns wissen lassen, daß es nicht genügt, gewisse Sünden nur Ihm zu bekennen, sondern auch da, wo wir gegeneinander gesündigt haben. Wir müssen Dinge in Ordnung bringen und uns selbst von aller Ungerechtigkeit abwenden.
Jahrelang haben wir jetzt die Botschaft gehört, daß wir abgesondert sein müssen und nichts Unreines anrühren dürfen. Vielleicht haben wir nur an den geistlichen Bereich gedacht, daß wir aus allen unbiblischen Lehren der verschiedenen Denominationen herauskommen. Das hat seinen Platz. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, in der wir uns von jeder Sünde und dem Unglauben befreien und uns in die Gegenwart Gottes ohne Flecken und ohne Runzeln stellen müssen.
Die mächtige Demonstration der Kraft Gottes, auf die wir als Gemeinde des HErrn warten, kann nur kommen, wenn die Heiligung und Reinigung unter Seinem Volke vollzogen ist. Wir glauben, daß die Visionen, die gezeigt, die Weissagungen, die ausgesprochen wurden, nicht nur für uns als lokale Gemeinde, sondern für das Volk Gottes auf der ganzen Erde sind, denn der Heilige Geist wirkt überall und bringt die Gemeinde zur Vollendung.
Welch ein Trost sollte folgende Weissagung vom 27. 12. 1975 für alle auf dem Rund der Erde sein: „Siehe, so spricht der HErr!… Ihr habt gehört Meine Stimme, habt vernommen Mein Wort, die Offenbarung ist vor euch und nicht verborgen. Nein, aufgeschlossen habe Ich euch jedes Wort; und nun sehet! nicht nur hier habe Ich Mein Heiligtum aufgerichtet, und nicht nur an dieser Stätte wohne Ich, und nicht nur hier zeige Ich den Bogen Meines Bundes, und nicht nur hier bin Ich mit der Feuersäule, sondern wahrlich, so spricht der HErr! in jedem einzelnen Herzen, daß Ich Mir bereitet habe, da habe Ich Mein Heiligtum aufgerichtet, und da ist Mein Thron, und darüber ist der Bogen des Bundes. Und jeder ist darunter eingeschlossen, das spricht der Heilige in eurer Mitte, der euch erwählt hat und jeden Einzelnen bei der Hand genommen hat und geführt hat zum Berge des Gerichtes. Der hat auch das Heiligtum aufgerichtet im einzelnen Herzen und Herrlichkeit gegeben, das spreche Ich, der Heilige in eurer Mitte, der in euren Herzen Wohnung genommen hat und euch führt zur Vollendung.“
Nie werden wir vergessen, welch einen Eindruck die Versammlung vom 23.4.76 während den Prediger-Versammlungen auf uns machte. Nach der Predigt kamen wir zum Gebet nach vorne. Der Heilige Geist kam über die ganze Versammlung. Als das Gebet abgeklungen war, sang eine Schwester in einer ihr unbekannten Sprache und gab danach den Text in unserer Sprache wieder:
Die Braut wird jetzt bereitet in schönster hellster Pracht.
Ich hab sie ja geleitet aus tiefster, dunkler Nacht.
Ich habe sie ja geführet zu diesem Orte hier,
denn auch das Wort der Stunde erfüllt sich heute hier.
Mein Knecht ist ja gefüllet mit Meinem Geist und Wort,
und auch das Schwert des Geistes, das führt er fort und fort.
Amerika hat nicht erkannt, daß Meine Hand zum Segen
sich diesem Land hat zugewandt, drum laßt sie auch so gehen.
Selbstverständlich hat Gott Seine Auserwählten in jeder Nation. Als Ganzes gesehen hat die USA die große Zeit ihrer göttlichen Heimsuchung verpaßt. Doch auch dort werden die Auserwählten, wie überall, mit dem HErrn vorwärts gehen. Was durch den Geist gesagt wurde, hebt hervor, daß Gott keine Partei ergriffen und sich mit den USA identifiziert hat, sondern daß ER der Gott allen Fleisches ist. Wir schauen nicht nach Amerika oder auf ein anderes Land, wir blicken zum Himmel empor, denn von dort kommt unsere Hilfe. Amen!