DAS KONZIL GOTTES

Die Entstehung der Urgemeinde

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Wir kommen jetzt zu dem ersten Kapitel der Apostelgeschichte. Hier gibt der auferstandene Heiland Seinen Jüngern die letzte Belehrung vor Seiner Himmelfahrt. Der dritte Vers lautet wörtlich: „Ihnen hatte er sich als … lebendig bezeugt, indem er sich vierzig Tage lang vor ihnen sehen ließ und mit ihnen über das Reich Gottes redete.“ Die Stunde der Himmelfahrt ist nahe gerückt. Der Meister hat Seine Jünger um sich und spricht mit ihnen über das Reich Gottes. Gewiß hat Er ihnen manche Frage beantwortet, die sie hatten. Er weiß, daß Er bald sichtbar fortgehen wird. Deshalb gibt er Seinen Jüngern in so herzergreifender Weise die gewaltige Verheißung des Vaters (vgl. Apostelgeschichte i, 4–8). Die Jünger sollen mit Heiligem Geist erfüllt werden. Apostelgeschichte 1, 5 sagt: „… ihr aber werdet mit Heiligem Geist getauft werden.” Das ist etwas Großes. Der Meister stellt hiermit Seinen Jüngern das gleiche Erlebnis in Aussicht, wie es Ihm zuteil wurde. Denn nachdem Er selbst von dem Propheten Johannes im Jordan getauft wurde, öffnete sich der Himmel, und der Heilige Geist kam auf Jesus hernieder. So wurde Er als der Sohn Gottes, als der Christus, vor allen Menschen bestätigt. Dieses Erlebnis wird uns in Matthäus 3, 13–17 näher beschrieben.

Auch für die Jünger soll sich der Himmel öffnen. Der Heilige Geist soll ebenfalls auf sie herabkommen, um sie dadurch in die Lage zu versetzen, den göttlichen Auftrag auszuführen. In Apostelgeschichte 1, 8 heißt es deshalb: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch kommt.“ Ohne diese Kraft können sie niemals diesen großen Auftrag ausführen. Genau wie der Meister selbst, sollen auch Seine Jünger ausziehen, um das Evangelium zu verkündigen, die Kranken zu heilen und die Teufel auszutreiben; denn die gleiche Arbeit, die der Meister tat, sollen auch Seine Nachfolger verrichten. Im Evangelium Johannes 14, 12 steht geschrieben: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen.” Das sind Worte aus dem Munde des Herrn, die genau wie all die anderen Worte und Verheißungen in Erfüllung gegangen sind und noch gehen. Dann sagte Jesus in Johannes 17,18 folgendes: „Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.” Es ist doch wunderbar, daß der Heiland Seine Jünger mit dieser absoluten Vollmacht aussendet. Sie wissen sich von Gott zu diesem Dienst berufen und ausgesondert. In Lukas 10, 16 lesen wir: „Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, verwirft mich.” Wir erkennen deutlich aus diesen Bibelstellen, daß der Herr Seinen Jüngern und Aposteln den direkten Auftrag gibt, in Seinem Namen Sein Werk auf dieser Erde zu tun. In Lukas 11, 27 sagt der Heiland: „Selig sind vielmehr die, welche das Wort Gottes hören und bewahren.” Damit die Jünger diesem heiligen Auftrag gemäß handeln können, müssen sie zuerst den Heiligen Geist empfangen haben. Deshalb befahl der Herr Seinen Jüngern, auf dieses große Ereignis zu warten. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Jünger ihren Meister, während Er über das Reich Gottes spricht, vielleicht mit der Bemerkung unterbrochen haben, daß sie wegen ihrer Schwachheit nicht imstande seien, das alles aus eigener Kraft zu tun. Aber der Heiland erklärt deutlich: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch kommt.” Wie wunderbar, daß sie nicht in eigener Kraft ausziehen sollen, sondern in der Kraft des Geistes Gottes. Jesus Christus hat dadurch ein für allemal festgelegt, auf welche Weise Er Seine Diener zur Verkündigung des Evangeliums aussendet. Wer nicht von Gott selbst mit der Kraft des Heiligen Geistes ausgerüstet ist, wie es die ersten Diener Gottes waren, ist eben kein Diener Gottes. Sein Auftrag stammt nicht von Gott, sondern von Menschen, und das Wort, das diese von Menschen Berufenen predigen, ist natürlich nicht Gottes Wort. Es ist beachtenswert, daß Jesus den Jüngern nicht gestattet, als Seine Zeugen in der ganzen Welt aufzutreten, bevor sie nicht mit Heiligem Geist erfüllt werden. Gott hat Seinen Plan noch nicht geändert und wird es nie tun. Das Beispiel der Urgemeinde dient uns als ein von Gott festgelegter Maßstab. Für einen wirklichen Jünger Jesu gilt die gleiche Verheißung, mit der Kraft des Heiligen Geistes versehen zu werden. Wenn wir allerdings in die heutige Christenheit hineinschauen, finden wir von dem Ursprünglichen keine Spur mehr. Überall wird der Geist Gottes durch Menschengeist ersetzt, und das Wort Gottes wird durch Menschenwort verdrängt. Deshalb begegnen wir so vielen Satzungen und Dogmen, die nicht von Gott, sondern von Menschen eingeführt wurden. Lieber Leser, prüfe selbst, indem du das ursprünglich Göttliche dem Menschlichen gegenübergestellt siehst!

Wir kommen jetzt zu dem ersten Kapitel der Apostelgeschichte. Hier gibt der auferstandene Heiland Seinen Jüngern die letzte Belehrung vor Seiner Himmelfahrt. Der dritte Vers lautet wörtlich: „Ihnen hatte er sich als … lebendig bezeugt, indem er sich vierzig Tage lang vor ihnen sehen ließ und mit ihnen über das Reich Gottes redete.“ Die Stunde der Himmelfahrt ist nahe gerückt. Der Meister hat Seine Jünger um sich und spricht mit ihnen über das Reich Gottes. Gewiß hat Er ihnen manche Frage beantwortet, die sie hatten. Er weiß, daß Er bald sichtbar fortgehen wird. Deshalb gibt er Seinen Jüngern in so herzergreifender Weise die gewaltige Verheißung des Vaters (vgl. Apostelgeschichte i, 4–8). Die Jünger sollen mit Heiligem Geist erfüllt werden. Apostelgeschichte 1, 5 sagt: „… ihr aber werdet mit Heiligem Geist getauft werden.” Das ist etwas Großes. Der Meister stellt hiermit Seinen Jüngern das gleiche Erlebnis in Aussicht, wie es Ihm zuteil wurde. Denn nachdem Er selbst von dem Propheten Johannes im Jordan getauft wurde, öffnete sich der Himmel, und der Heilige Geist kam auf Jesus hernieder. So wurde Er als der Sohn Gottes, als der Christus, vor allen Menschen bestätigt. Dieses Erlebnis wird uns in Matthäus 3, 13–17 näher beschrieben.

Auch für die Jünger soll sich der Himmel öffnen. Der Heilige Geist soll ebenfalls auf sie herabkommen, um sie dadurch in die Lage zu versetzen, den göttlichen Auftrag auszuführen. In Apostelgeschichte 1, 8 heißt es deshalb: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch kommt.“ Ohne diese Kraft können sie niemals diesen großen Auftrag ausführen. Genau wie der Meister selbst, sollen auch Seine Jünger ausziehen, um das Evangelium zu verkündigen, die Kranken zu heilen und die Teufel auszutreiben; denn die gleiche Arbeit, die der Meister tat, sollen auch Seine Nachfolger verrichten. Im Evangelium Johannes 14, 12 steht geschrieben: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen.” Das sind Worte aus dem Munde des Herrn, die genau wie all die anderen Worte und Verheißungen in Erfüllung gegangen sind und noch gehen. Dann sagte Jesus in Johannes 17,18 folgendes: „Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.” Es ist doch wunderbar, daß der Heiland Seine Jünger mit dieser absoluten Vollmacht aussendet. Sie wissen sich von Gott zu diesem Dienst berufen und ausgesondert. In Lukas 10, 16 lesen wir: „Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, verwirft mich.” Wir erkennen deutlich aus diesen Bibelstellen, daß der Herr Seinen Jüngern und Aposteln den direkten Auftrag gibt, in Seinem Namen Sein Werk auf dieser Erde zu tun. In Lukas 11, 27 sagt der Heiland: „Selig sind vielmehr die, welche das Wort Gottes hören und bewahren.” Damit die Jünger diesem heiligen Auftrag gemäß handeln können, müssen sie zuerst den Heiligen Geist empfangen haben. Deshalb befahl der Herr Seinen Jüngern, auf dieses große Ereignis zu warten. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Jünger ihren Meister, während Er über das Reich Gottes spricht, vielleicht mit der Bemerkung unterbrochen haben, daß sie wegen ihrer Schwachheit nicht imstande seien, das alles aus eigener Kraft zu tun. Aber der Heiland erklärt deutlich: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch kommt.” Wie wunderbar, daß sie nicht in eigener Kraft ausziehen sollen, sondern in der Kraft des Geistes Gottes. Jesus Christus hat dadurch ein für allemal festgelegt, auf welche Weise Er Seine Diener zur Verkündigung des Evangeliums aussendet. Wer nicht von Gott selbst mit der Kraft des Heiligen Geistes ausgerüstet ist, wie es die ersten Diener Gottes waren, ist eben kein Diener Gottes. Sein Auftrag stammt nicht von Gott, sondern von Menschen, und das Wort, das diese von Menschen Berufenen predigen, ist natürlich nicht Gottes Wort. Es ist beachtenswert, daß Jesus den Jüngern nicht gestattet, als Seine Zeugen in der ganzen Welt aufzutreten, bevor sie nicht mit Heiligem Geist erfüllt werden. Gott hat Seinen Plan noch nicht geändert und wird es nie tun. Das Beispiel der Urgemeinde dient uns als ein von Gott festgelegter Maßstab. Für einen wirklichen Jünger Jesu gilt die gleiche Verheißung, mit der Kraft des Heiligen Geistes versehen zu werden. Wenn wir allerdings in die heutige Christenheit hineinschauen, finden wir von dem Ursprünglichen keine Spur mehr. Überall wird der Geist Gottes durch Menschengeist ersetzt, und das Wort Gottes wird durch Menschenwort verdrängt. Deshalb begegnen wir so vielen Satzungen und Dogmen, die nicht von Gott, sondern von Menschen eingeführt wurden. Lieber Leser, prüfe selbst, indem du das ursprünglich Göttliche dem Menschlichen gegenübergestellt siehst!