DAS KONZIL GOTTES

Das Abendmahl

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Jesus Christus setzt das Abendmahl vor Seiner Kreuzigung ein. Er nimmt während des Mahls des Passahfestes ein Brot. Wir lesen hierzu Matthäus 26, 26–28: „Während des Essens aber nahm Jesus ein Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es den Jüngern mit den Worten: Nehmet, esset, dies ist mein Leib. Dann nahm er einen Becher, sprach das Dankgebet und gab ihnen den mit den Worten: Trinket alle daraus, denn dies ist mein Blut des Bundes…” Wir sehen also, daß der Herr Jesus mitten in der Passahfeier das Brot nimmt. Wir tun gut, wenn wir auf diese Passahfeier näher eingehen, um zu sehen, was Gott uns damit sagen will. Wir wissen, daß die Passahfeier direkt vor dem Auszug des Volkes aus Ägypten eingesetzt wurde. So ist es auch mit dem Abendmahl. Es wird direkt, bevor Jesus Christus durch Sein Sterben am Kreuz das Volk Gottes herausführt, eingesetzt.

Im Alten Testament ging es um eine äußere Befreiung aus der Sklaverei des Pharaos, im Neuen Testament dagegen um die innere Befreiung aus der Sklaverei Satans. Auch müssen wir wissen, daß Jesus Christus zum Abendmahl ungesäuertes Brot nahm, denn er befand sich ja beim Passahfest. Das hat ebenfalls seine Bewandtnis. Hierzu lesen wir das Wort aus 2. Mose 34, 25: „Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit gesäuertem Brot darbringen, und vom Opferfleisch des Passahfestes darf nichts über Nacht bis zum andern Morgen übrigbleiben.“ Das war die Aufforderung Gottes im Alten Testament. Wir lesen hierzu noch ein Wort aus 3. Mose 2, 4: „Willst du aber eine Opfer gäbe eines Speisopfers, etwas im Ofen Gebackenes darbringen, so muß es aus Feinmehl bereitet sein: ungesäuerte, mit öl gemengte Kuchen, oder ungesäuerte, mit öl bestrichene Fladen.“ Es fällt uns hierbei besonders auf, daß es sich um ein Brot ohne Sauerteig handelt. Das Mehl soll mit öl vermengt sein. O welch ein herrliches Bild! Wir werden die zweifache Bedeutung des Brotes, das einmal in Bezug auf Jesus selbst und zum andern auf die Gemeinde angewandt wird, noch beschreiben. Das Öl wird uns in der Bibel als ein Symbol für den Heiligen Geist beschrieben. So war Jesus voll Geistes, und auch die Urgemeinde war voll desselben Geistes. Sauerteig bringt die ganze Masse zum Gären, aber dieses Brot war nicht zum Gären bestimmt, sondern sollte durch das öl, welches die Salbung des Heiligen Geistes darstellt, zusammengehalten werden. Weil in diesem Brot eine so große Bedeutung für das Neue Testament liegt, hat Gott nicht nur geboten, es ohne Sauerteig herzurichten, sondern auch die Warnung ausgesprochen, einen jeden auszurotten, der gesäuertes Brot essen würde. In 2. Mose 12, 19 steht: „Sieben Tage lang darf kein Sauerteig in euren Häusern zu finden sein, denn wer da Gesäuertes ißt, ein solcher Mensch soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden … nichts Gesäuertes dürft ihr essen, überall, wo ihr auch wohnen mögt, sollt ihr ungesäuertes Brot essen.”

Gott will Seine Gemeinde heilig und rein sehen. So wie das Brot mit Öl durchtränkt wird, so sollte die Gemeinde vom Heiligen Geist durchtränkt sein. In 2. Mose 13, 3–7 können wir hierüber noch mehr lesen. Hier steht: „ … daher darf nichts Gesäuertes gegessen werden.”

In Vers 7 lesen wir: „Während der sieben Tage soll ungesäuertes Brot gegessen werden und nichts Gesäuertes und kein Sauerteig darf in deinem ganzen Gebiet zu finden sein.”

Für unsere weitere Betrachtung des Abendmahls mögen diese Schriftstellen genügen. Niemand sollte gleichgültig an dem vorübergehen, was uns durch das Wort Gottes gesagt wird. Paulus, der Knecht Gottes, geht in 1. Korinther 5, 6–8 auf diesen Gedanken ein. Hier steht: „Wisset ihr nicht, daß schon ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert, schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr ein neuer Teig werdet. Ihr seid ja doch frei von allem Sauerteig, denn es ist ja auch unser Passahlamm geschlachtet worden, Christus. Darum laßt uns Festfeier halten, nicht im alten Sauerteig, auch nicht im Sauerteig der Schlechtigkeit und Bosheit, sondern im Süßteig der Lauterkeit und Wahrheit.” Für Paulus hat der Begriff „Sauerteig” eine Bedeutung. Er nennt ihn „Bosheit und Schlechtigkeit”. Damit will Paulus sagen, obschon die Gemeinde frei ist von allem Sauerteig, kann etwas Altes, das wir in das neue Leben mit hinübernehmen, uns wieder durchsäuern.

Beim Einsetzen des Abendmahls verwendet der Herr Jesus ungesäuertes Brot, denn das Brot war gemäß der göttlichen Vorschrift für das Passahfest bereitet worden. Wenn wir jedoch in unsere Zeit hineinblicken und zusehen müssen, in welch einer Weise das Abendmahl in Kirchen und Freikirchen gefeiert wird, dann wird es uns Angst und Bange. Würde Paulus heute leben, müßte er mit Donnerstimme überall hineinrufen: „So wie ihr es feiert, habe ich es nicht vom Herrn empfangen!” Doch an Hand dieser Tatsache wird es uns klar, wieviel Unkenntnis über das Abendmahl herrscht. Wie viele nehmen hier und da ein Wort aus dem Zusammenhang heraus, ohne daß ihnen von Gott die Offenbarung über das Ganze zuteil wird.

Möge diese kurze Erläuterung jedem ein Anlaß sein, selbst in der Heiligen Schrift nachzuforschen, um zu erkennen, daß das Alte Testament die Grundlage des Neuen Testamentes ist. Jede Gottesoffenbarung im Alten, hat eine Vorbedeutung für das Neue Testament. Auch müssen wir beachten, daß der Herr Jesus und all Seine Jünger ausschließlich aus dem Alten Testament gepredigt haben, denn das Neue Testament ist ja erst im Laufe der Jahre, nach Gründung der Urgemeinde, entstanden. Zuerst wurden die Evangelien verfaßt, die das Leben Jesu behandeln, dann wurde das Wirken Gottes durch die Apostel in ein Buch zusammengefaßt, sodann die einzelnen Briefe der Apostel an die Gemeinden gesammelt. Dieses alles geschah nach dem Ratschluß Gottes, damit ein Maßstab der Lehre der neutestamentlichen Gemeinde für immer bestehen würde, und sie auf dem Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, aufgebaut wird (Epheser 2, 20).

Ein weiteres Sinnbild für die Passahfeier wird in 2. Mose 12, 46 beschrieben. Hier steht: „In einem und demselben Hause muß es gegessen werden … man darf nichts von dem Fleisch aus dem Hause hinausbringen und keinen Knochen dürft ihr an ihm zerbrechen.”

Daß schon hier, in dieser Verordnung für das Passah, eine göttliche Weisung liegt, die sich auf Christus bezieht, schreibt Johannes in seinem Evangelium. Wir lesen dazu Johannes 19, 33: „Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er bereits tot war, zerschlugen sie ihm die Schenkel nicht.“ Vers 36 gibt uns dafür die Erklärung. Dort steht: „Dies ist nämlich geschehen, damit das Schriftwort erfüllt würde: Es soll kein Knochen an ihm zerbrochen werden.” Wir erkennen daraus ganz klar, daß Jesus das wahre Passahlamm Gottes ist. Gleichwie im Alten Testament alle, die zum Volke Gottes gehörten, an dem Passahlamm teilhatten, so haben auch alle wahren Kinder Gottes das Recht, am Abendmahl teilzunehmen. In 2. Mose 12, 43 steht: „Dies ist die Verordnung für das Passah, – kein Fremder darf davon essen.“ Wie schon gesagt, durfte nur derjenige, der mit aus Ägypten ausgezogen war, um Gott, dem Herrn, nachzufolgen, daran teilhaben. Auch dies ist ein Hinweis auf das Abendmahl im Neuen Testament. Nur wer mit der Sünde gebrochen hat und aus allem gottlosen Wesen dieser Welt ausgegangen ist und zu der Gemeinde Gottes gehört, dem Herrn bewußt dient und nachfolgt, darf am Abendmahl teilhaben. So wie das Passah nach der Anordnung Gottes in einem Hause gegessen wurde und nichts davon bis zum andern Morgen übrig blieb, auch nichts aus dem Hause hinausgetragen wurde, so gilt das auch für das Abendmahl, das heißt, das Brot muß ganz aufgegessen werden, weil es ja für das Abendmahl bestimmt ist.

Jesus Christus setzt das Abendmahl vor Seiner Kreuzigung ein. Er nimmt während des Mahls des Passahfestes ein Brot. Wir lesen hierzu Matthäus 26, 26–28: „Während des Essens aber nahm Jesus ein Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es den Jüngern mit den Worten: Nehmet, esset, dies ist mein Leib. Dann nahm er einen Becher, sprach das Dankgebet und gab ihnen den mit den Worten: Trinket alle daraus, denn dies ist mein Blut des Bundes…” Wir sehen also, daß der Herr Jesus mitten in der Passahfeier das Brot nimmt. Wir tun gut, wenn wir auf diese Passahfeier näher eingehen, um zu sehen, was Gott uns damit sagen will. Wir wissen, daß die Passahfeier direkt vor dem Auszug des Volkes aus Ägypten eingesetzt wurde. So ist es auch mit dem Abendmahl. Es wird direkt, bevor Jesus Christus durch Sein Sterben am Kreuz das Volk Gottes herausführt, eingesetzt.

Im Alten Testament ging es um eine äußere Befreiung aus der Sklaverei des Pharaos, im Neuen Testament dagegen um die innere Befreiung aus der Sklaverei Satans. Auch müssen wir wissen, daß Jesus Christus zum Abendmahl ungesäuertes Brot nahm, denn er befand sich ja beim Passahfest. Das hat ebenfalls seine Bewandtnis. Hierzu lesen wir das Wort aus 2. Mose 34, 25: „Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit gesäuertem Brot darbringen, und vom Opferfleisch des Passahfestes darf nichts über Nacht bis zum andern Morgen übrigbleiben.“ Das war die Aufforderung Gottes im Alten Testament. Wir lesen hierzu noch ein Wort aus 3. Mose 2, 4: „Willst du aber eine Opfer gäbe eines Speisopfers, etwas im Ofen Gebackenes darbringen, so muß es aus Feinmehl bereitet sein: ungesäuerte, mit öl gemengte Kuchen, oder ungesäuerte, mit öl bestrichene Fladen.“ Es fällt uns hierbei besonders auf, daß es sich um ein Brot ohne Sauerteig handelt. Das Mehl soll mit öl vermengt sein. O welch ein herrliches Bild! Wir werden die zweifache Bedeutung des Brotes, das einmal in Bezug auf Jesus selbst und zum andern auf die Gemeinde angewandt wird, noch beschreiben. Das Öl wird uns in der Bibel als ein Symbol für den Heiligen Geist beschrieben. So war Jesus voll Geistes, und auch die Urgemeinde war voll desselben Geistes. Sauerteig bringt die ganze Masse zum Gären, aber dieses Brot war nicht zum Gären bestimmt, sondern sollte durch das öl, welches die Salbung des Heiligen Geistes darstellt, zusammengehalten werden. Weil in diesem Brot eine so große Bedeutung für das Neue Testament liegt, hat Gott nicht nur geboten, es ohne Sauerteig herzurichten, sondern auch die Warnung ausgesprochen, einen jeden auszurotten, der gesäuertes Brot essen würde. In 2. Mose 12, 19 steht: „Sieben Tage lang darf kein Sauerteig in euren Häusern zu finden sein, denn wer da Gesäuertes ißt, ein solcher Mensch soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden … nichts Gesäuertes dürft ihr essen, überall, wo ihr auch wohnen mögt, sollt ihr ungesäuertes Brot essen.”

Gott will Seine Gemeinde heilig und rein sehen. So wie das Brot mit Öl durchtränkt wird, so sollte die Gemeinde vom Heiligen Geist durchtränkt sein. In 2. Mose 13, 3–7 können wir hierüber noch mehr lesen. Hier steht: „ … daher darf nichts Gesäuertes gegessen werden.”

In Vers 7 lesen wir: „Während der sieben Tage soll ungesäuertes Brot gegessen werden und nichts Gesäuertes und kein Sauerteig darf in deinem ganzen Gebiet zu finden sein.”

Für unsere weitere Betrachtung des Abendmahls mögen diese Schriftstellen genügen. Niemand sollte gleichgültig an dem vorübergehen, was uns durch das Wort Gottes gesagt wird. Paulus, der Knecht Gottes, geht in 1. Korinther 5, 6–8 auf diesen Gedanken ein. Hier steht: „Wisset ihr nicht, daß schon ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert, schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr ein neuer Teig werdet. Ihr seid ja doch frei von allem Sauerteig, denn es ist ja auch unser Passahlamm geschlachtet worden, Christus. Darum laßt uns Festfeier halten, nicht im alten Sauerteig, auch nicht im Sauerteig der Schlechtigkeit und Bosheit, sondern im Süßteig der Lauterkeit und Wahrheit.” Für Paulus hat der Begriff „Sauerteig” eine Bedeutung. Er nennt ihn „Bosheit und Schlechtigkeit”. Damit will Paulus sagen, obschon die Gemeinde frei ist von allem Sauerteig, kann etwas Altes, das wir in das neue Leben mit hinübernehmen, uns wieder durchsäuern.

Beim Einsetzen des Abendmahls verwendet der Herr Jesus ungesäuertes Brot, denn das Brot war gemäß der göttlichen Vorschrift für das Passahfest bereitet worden. Wenn wir jedoch in unsere Zeit hineinblicken und zusehen müssen, in welch einer Weise das Abendmahl in Kirchen und Freikirchen gefeiert wird, dann wird es uns Angst und Bange. Würde Paulus heute leben, müßte er mit Donnerstimme überall hineinrufen: „So wie ihr es feiert, habe ich es nicht vom Herrn empfangen!” Doch an Hand dieser Tatsache wird es uns klar, wieviel Unkenntnis über das Abendmahl herrscht. Wie viele nehmen hier und da ein Wort aus dem Zusammenhang heraus, ohne daß ihnen von Gott die Offenbarung über das Ganze zuteil wird.

Möge diese kurze Erläuterung jedem ein Anlaß sein, selbst in der Heiligen Schrift nachzuforschen, um zu erkennen, daß das Alte Testament die Grundlage des Neuen Testamentes ist. Jede Gottesoffenbarung im Alten, hat eine Vorbedeutung für das Neue Testament. Auch müssen wir beachten, daß der Herr Jesus und all Seine Jünger ausschließlich aus dem Alten Testament gepredigt haben, denn das Neue Testament ist ja erst im Laufe der Jahre, nach Gründung der Urgemeinde, entstanden. Zuerst wurden die Evangelien verfaßt, die das Leben Jesu behandeln, dann wurde das Wirken Gottes durch die Apostel in ein Buch zusammengefaßt, sodann die einzelnen Briefe der Apostel an die Gemeinden gesammelt. Dieses alles geschah nach dem Ratschluß Gottes, damit ein Maßstab der Lehre der neutestamentlichen Gemeinde für immer bestehen würde, und sie auf dem Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, aufgebaut wird (Epheser 2, 20).

Ein weiteres Sinnbild für die Passahfeier wird in 2. Mose 12, 46 beschrieben. Hier steht: „In einem und demselben Hause muß es gegessen werden … man darf nichts von dem Fleisch aus dem Hause hinausbringen und keinen Knochen dürft ihr an ihm zerbrechen.”

Daß schon hier, in dieser Verordnung für das Passah, eine göttliche Weisung liegt, die sich auf Christus bezieht, schreibt Johannes in seinem Evangelium. Wir lesen dazu Johannes 19, 33: „Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er bereits tot war, zerschlugen sie ihm die Schenkel nicht.“ Vers 36 gibt uns dafür die Erklärung. Dort steht: „Dies ist nämlich geschehen, damit das Schriftwort erfüllt würde: Es soll kein Knochen an ihm zerbrochen werden.” Wir erkennen daraus ganz klar, daß Jesus das wahre Passahlamm Gottes ist. Gleichwie im Alten Testament alle, die zum Volke Gottes gehörten, an dem Passahlamm teilhatten, so haben auch alle wahren Kinder Gottes das Recht, am Abendmahl teilzunehmen. In 2. Mose 12, 43 steht: „Dies ist die Verordnung für das Passah, – kein Fremder darf davon essen.“ Wie schon gesagt, durfte nur derjenige, der mit aus Ägypten ausgezogen war, um Gott, dem Herrn, nachzufolgen, daran teilhaben. Auch dies ist ein Hinweis auf das Abendmahl im Neuen Testament. Nur wer mit der Sünde gebrochen hat und aus allem gottlosen Wesen dieser Welt ausgegangen ist und zu der Gemeinde Gottes gehört, dem Herrn bewußt dient und nachfolgt, darf am Abendmahl teilhaben. So wie das Passah nach der Anordnung Gottes in einem Hause gegessen wurde und nichts davon bis zum andern Morgen übrig blieb, auch nichts aus dem Hause hinausgetragen wurde, so gilt das auch für das Abendmahl, das heißt, das Brot muß ganz aufgegessen werden, weil es ja für das Abendmahl bestimmt ist.