DAS KONZIL GOTTES
Auch hierin soll die Tatsache der göttlichen Harmonie im Alten und Neuen Testament durch einige Bibelstellen nachgewiesen werden. Einleitend zu dieser Betrachtung lesen wir das Wort aus Jesaja 33, 23: „Denn der Herr ist unser Richter, der Herr unser Gesetzgeber, der Herr unser König, Er wird uns erretten.” Aus diesen Versen ersehen wir genau, in welch klarer Weise dem Propheten geoffenbart wurde, daß dieser eine Gott König, Richter, Gesetzgeber und Retter ist.
Weiter finden wir in Psalm 7, 12 folgende Worte: „Gott ist ein gerechter Richter auf Erden, ein Gott, der täglich droht.” Aus dem Gespräch, das der Herr mit Abraham führte, ersehen wir, daß auch Abraham den Herrn einen Richter nennt. Dazu lesen wir 1. Mose 18, 25: „Der Richter der ganzen Erde muß doch Gerechtigkeit Üben.” Diese Worte sprach Abraham zum Herrn, bevor Sodom zerstört wurde. David sagt in Psalm 58, 12: „Türwahr, noch ist Gott Richter auf Erden.” Ja, in Wahrheit ist der allmächtige Gott der ewige Richter.
Nun steht aber im Neuen Testament in Johannes 5, 22: „Der Vater richtet niemand, sondern hat dem Sohn alles Gericht übergeben.” Wie können wir diesen Ausspruch Jesu mit dem vorher Betrachteten in Übereinstimmung bringen? Das ist sehr einfach, wenn wir mehrere Bibelstellen lesen, die das gleiche Thema behandeln.
In Apostelgeschichte 10, 42 steht in Bezug auf Jesus: „ … daß dieser der von Gott bestimmte Richter über Lebende und Tote sein wird.” Hier ist ganz eindeutig von Jesus die Rede. Wir kommen aber der Sache in Apostelgeschichte 17, 30 u. 31 noch näher. Hier steht: „Denn Er hat einen Tag festgesetzt, an welchem Er den Erdkreis mit Gerechtigkeit richten will, durch einen Mann, den Er dazu ausersehen und den Er für alle durch Seine Auferstehung von den Toten beglaubigt hat.” Also, Gott selbst wird, wie es hier geschrieben steht, in Jesus Christus die Welt richten. Diesem Gedanken kommen wir besonders durch das Wort aus 2. Timotheus 4,1 nahe, wo steht: „Ich beschwöre dich vor dem Angesicht Gottes und Christi Jesu, welcher dereinst Lebende und Tote richten wird, und bei Seiner Erscheinung und bei Seiner Königsherrschaft.“ Es fällt uns besonders auf, daß von Gott und Christus als von einer Person gesprochen wird. Denn, obwohl „von dem Angesicht Gottes und Christi” gesprochen wird, steht der ganze Text in der Einzahl. Wörtlich heißt es: „ … welcher dereinst Lebende und Tote richten wird!” Wäre das Angesicht Gottes nicht das Angesicht Jesu, dann müßte hier stehen, wohlgemerkt in der Mehrzahl: „Welche dereinst Lebende und Tote richten werden!” Wenn es sich um zwei verschiedene Personen handeln würde, so dürfte dort nicht, wenn von dem Angesicht Gottes und Christi die Rede ist, stehen: „und bei Seiner Erscheinung und bei Seiner Königsherrschaft”, sondern es müßte heißen: „und bei Ihrer Erscheinung und bei Ihrer Königsherrschaft!”
Warum ermahnt aber gerade Paulus nach diesem so wichtigen Vers seinen jüngeren Mitarbeiter Timotheus in so ernster Weise, indem er sofort die Aufforderung an ihn richtet (vgl. Vers 2): „Verkündige das Wort, tritt damit auf, du magst gelegen oder ungelegen kommen, überführe, weise zurecht, ermahne mit allem Aufwand von Langmut und Belehrung.“ Diese Aufforderung gilt gleichzeitig jedem Diener Gottes, und zwar zu jeder Zeit, das wahre Wort Gottes zu verkündigen, so, wie wir es hier betrachten. Dazu gehört auch, daß das Angesicht Gottes das Angesicht Christi ist, wie es denn auch Paulus durch den Heiligen Geist geoffenbart wurde. Hierzu lesen wir in 2. Korinther 4, 6: „ … um die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi erglänzen zu lassen.“ Selbst Jesus Christus bezeugt diese Tatsache in Johannes 14, 9, wo Er sagt: „Wer mich sieht, sieht den Vater.“
Anhand dieser Bibelstellen ist jedem Leser die Möglichkeit gegeben, dieses große Geheimnis zu erkennen. In 2. Timotheus 4, 8 steht: „Fortan liegt für mich der Siegeskranz der Gerechtigkeit bereit, den der Herr, der gerechte Richter, mir an jenem Tage zuteilen wird.“ In diesem Wort nennt auch Paulus den Herrn seinen Richter.
Weiter lesen wir in Hebräer 12, 23: „Und zur Gemeinde der im Himmel aufgeschriebenen Erstgeborenen und zu Gott, dem Richter über alle.” Hier wird mit deutlichen Worten Gott als der Richter über alle, auch im Neuen Testament, genannt. Um diese Tatsache noch genauer zu beleuchten, lesen wir noch Offenbarung 16, 7: „Ja, Herr, allmächtiger Gott, wahrhaft und gerecht sind Deine Gerichte.” Hier wird der Herr, der uns im Neuen Testament als Jesus bekannt ist, und der allmächtige Gott, den wir im Neuen Testament als Vater kennen, wiederum in einer Person gezeigt. Dies bestätigt uns die Tatsache, daß Gott selbst in Jesus Christus unser Erlöser, unser König, unser Richter, ja, alles in allem geworden ist.
Wäre es doch jedem vergönnt, zu erkennen, daß die Bibel ein Ganzes in sich selbst bildet, und daß man alle Bibelstellen, die das gleiche Thema behandeln, zu Hilfe nehmen muß, um die wahre Bedeutung des betreffenden Themas zu verstehen. In Anbetracht dessen, daß Paulus diese Ermahnung gegeben hat, das Wort zu verkündigen, ob man gelegen oder ungelegen kommt, zu überführen und zurechtzuweisen mit aller Langmut und Belehrung, wie wir es bereits aus 2. Timotheus 4, 2 gehört haben, müssen auch wir dieser Aufforderung nachkommen. Hat doch Paulus noch in 2. Timotheus 4, 3 weiter gesagt: „Denn es wird eine Zeit kommen, da wird man die gesunde Lehre unerträglich finden und sich nach eignem Gelüsten Lehrer über Lehrer beschaffen. Von der Wahrheit dagegen wird man die Ohren abwenden und sich den Fabeln zuwenden.” Dieses Wort ist in reichem Maße in Erfüllung gegangen. Von der Wahrheit haben sich die Menschen abgewandt. Darum muß aber auch andererseits die Verkündigung des Wortes, das die einzige Wahrheit ist, in Erfüllung gehen.
Wenn wir alle diese Betrachtungen zusammenfassen, müssen wir feststellen, daß es nur einen Richter gibt, wenngleich er in den einzelnen Bibelstellen einmal als Gott, oder als Vater, als Herr oder als Sohn bezeichnet wird. Würde es tatsächlich mehrere Personen in der Gottheit geben, so hätten wir damit auch notgedrungen mehrere Richter, sowie mehrere Könige, Erlöser usw.
Mein Gebet zu diesem einen, wahren Gott, der sich uns im Neuen Testament in Jesus Christus geoffenbart hat, ist, daß Er sich dem Leser in der Tat offenbaren möge.
Auch hierin soll die Tatsache der göttlichen Harmonie im Alten und Neuen Testament durch einige Bibelstellen nachgewiesen werden. Einleitend zu dieser Betrachtung lesen wir das Wort aus Jesaja 33, 23: „Denn der Herr ist unser Richter, der Herr unser Gesetzgeber, der Herr unser König, Er wird uns erretten.” Aus diesen Versen ersehen wir genau, in welch klarer Weise dem Propheten geoffenbart wurde, daß dieser eine Gott König, Richter, Gesetzgeber und Retter ist.
Weiter finden wir in Psalm 7, 12 folgende Worte: „Gott ist ein gerechter Richter auf Erden, ein Gott, der täglich droht.” Aus dem Gespräch, das der Herr mit Abraham führte, ersehen wir, daß auch Abraham den Herrn einen Richter nennt. Dazu lesen wir 1. Mose 18, 25: „Der Richter der ganzen Erde muß doch Gerechtigkeit Üben.” Diese Worte sprach Abraham zum Herrn, bevor Sodom zerstört wurde. David sagt in Psalm 58, 12: „Türwahr, noch ist Gott Richter auf Erden.” Ja, in Wahrheit ist der allmächtige Gott der ewige Richter.
Nun steht aber im Neuen Testament in Johannes 5, 22: „Der Vater richtet niemand, sondern hat dem Sohn alles Gericht übergeben.” Wie können wir diesen Ausspruch Jesu mit dem vorher Betrachteten in Übereinstimmung bringen? Das ist sehr einfach, wenn wir mehrere Bibelstellen lesen, die das gleiche Thema behandeln.
In Apostelgeschichte 10, 42 steht in Bezug auf Jesus: „ … daß dieser der von Gott bestimmte Richter über Lebende und Tote sein wird.” Hier ist ganz eindeutig von Jesus die Rede. Wir kommen aber der Sache in Apostelgeschichte 17, 30 u. 31 noch näher. Hier steht: „Denn Er hat einen Tag festgesetzt, an welchem Er den Erdkreis mit Gerechtigkeit richten will, durch einen Mann, den Er dazu ausersehen und den Er für alle durch Seine Auferstehung von den Toten beglaubigt hat.” Also, Gott selbst wird, wie es hier geschrieben steht, in Jesus Christus die Welt richten. Diesem Gedanken kommen wir besonders durch das Wort aus 2. Timotheus 4,1 nahe, wo steht: „Ich beschwöre dich vor dem Angesicht Gottes und Christi Jesu, welcher dereinst Lebende und Tote richten wird, und bei Seiner Erscheinung und bei Seiner Königsherrschaft.“ Es fällt uns besonders auf, daß von Gott und Christus als von einer Person gesprochen wird. Denn, obwohl „von dem Angesicht Gottes und Christi” gesprochen wird, steht der ganze Text in der Einzahl. Wörtlich heißt es: „ … welcher dereinst Lebende und Tote richten wird!” Wäre das Angesicht Gottes nicht das Angesicht Jesu, dann müßte hier stehen, wohlgemerkt in der Mehrzahl: „Welche dereinst Lebende und Tote richten werden!” Wenn es sich um zwei verschiedene Personen handeln würde, so dürfte dort nicht, wenn von dem Angesicht Gottes und Christi die Rede ist, stehen: „und bei Seiner Erscheinung und bei Seiner Königsherrschaft”, sondern es müßte heißen: „und bei Ihrer Erscheinung und bei Ihrer Königsherrschaft!”
Warum ermahnt aber gerade Paulus nach diesem so wichtigen Vers seinen jüngeren Mitarbeiter Timotheus in so ernster Weise, indem er sofort die Aufforderung an ihn richtet (vgl. Vers 2): „Verkündige das Wort, tritt damit auf, du magst gelegen oder ungelegen kommen, überführe, weise zurecht, ermahne mit allem Aufwand von Langmut und Belehrung.“ Diese Aufforderung gilt gleichzeitig jedem Diener Gottes, und zwar zu jeder Zeit, das wahre Wort Gottes zu verkündigen, so, wie wir es hier betrachten. Dazu gehört auch, daß das Angesicht Gottes das Angesicht Christi ist, wie es denn auch Paulus durch den Heiligen Geist geoffenbart wurde. Hierzu lesen wir in 2. Korinther 4, 6: „ … um die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi erglänzen zu lassen.“ Selbst Jesus Christus bezeugt diese Tatsache in Johannes 14, 9, wo Er sagt: „Wer mich sieht, sieht den Vater.“
Anhand dieser Bibelstellen ist jedem Leser die Möglichkeit gegeben, dieses große Geheimnis zu erkennen. In 2. Timotheus 4, 8 steht: „Fortan liegt für mich der Siegeskranz der Gerechtigkeit bereit, den der Herr, der gerechte Richter, mir an jenem Tage zuteilen wird.“ In diesem Wort nennt auch Paulus den Herrn seinen Richter.
Weiter lesen wir in Hebräer 12, 23: „Und zur Gemeinde der im Himmel aufgeschriebenen Erstgeborenen und zu Gott, dem Richter über alle.” Hier wird mit deutlichen Worten Gott als der Richter über alle, auch im Neuen Testament, genannt. Um diese Tatsache noch genauer zu beleuchten, lesen wir noch Offenbarung 16, 7: „Ja, Herr, allmächtiger Gott, wahrhaft und gerecht sind Deine Gerichte.” Hier wird der Herr, der uns im Neuen Testament als Jesus bekannt ist, und der allmächtige Gott, den wir im Neuen Testament als Vater kennen, wiederum in einer Person gezeigt. Dies bestätigt uns die Tatsache, daß Gott selbst in Jesus Christus unser Erlöser, unser König, unser Richter, ja, alles in allem geworden ist.
Wäre es doch jedem vergönnt, zu erkennen, daß die Bibel ein Ganzes in sich selbst bildet, und daß man alle Bibelstellen, die das gleiche Thema behandeln, zu Hilfe nehmen muß, um die wahre Bedeutung des betreffenden Themas zu verstehen. In Anbetracht dessen, daß Paulus diese Ermahnung gegeben hat, das Wort zu verkündigen, ob man gelegen oder ungelegen kommt, zu überführen und zurechtzuweisen mit aller Langmut und Belehrung, wie wir es bereits aus 2. Timotheus 4, 2 gehört haben, müssen auch wir dieser Aufforderung nachkommen. Hat doch Paulus noch in 2. Timotheus 4, 3 weiter gesagt: „Denn es wird eine Zeit kommen, da wird man die gesunde Lehre unerträglich finden und sich nach eignem Gelüsten Lehrer über Lehrer beschaffen. Von der Wahrheit dagegen wird man die Ohren abwenden und sich den Fabeln zuwenden.” Dieses Wort ist in reichem Maße in Erfüllung gegangen. Von der Wahrheit haben sich die Menschen abgewandt. Darum muß aber auch andererseits die Verkündigung des Wortes, das die einzige Wahrheit ist, in Erfüllung gehen.
Wenn wir alle diese Betrachtungen zusammenfassen, müssen wir feststellen, daß es nur einen Richter gibt, wenngleich er in den einzelnen Bibelstellen einmal als Gott, oder als Vater, als Herr oder als Sohn bezeichnet wird. Würde es tatsächlich mehrere Personen in der Gottheit geben, so hätten wir damit auch notgedrungen mehrere Richter, sowie mehrere Könige, Erlöser usw.
Mein Gebet zu diesem einen, wahren Gott, der sich uns im Neuen Testament in Jesus Christus geoffenbart hat, ist, daß Er sich dem Leser in der Tat offenbaren möge.