DAS KONZIL GOTTES

GOTT, DER HERR, IST PRIESTER

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Hier wollen wir den Begriff „Priester” im Alten und Neuen Testament betrachten. Der Leser wird auch hier die Harmonie der Bibel sehen. Wir lesen in 1. Mose 13,18 wie folgt: „Melchisedek aber, der König von Salem, brachte Brot und Wein aus der Stadt heraus. Er war aber ein Priester des Höchsten, Gottes. Er segnete ihn dann mit den Worten: Gesegnet seist du Abram, vom höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde.” Ich möchte hier nicht näher auf die Bedeutung dieser Handlung eingehen. Das Brot und der Wein erinnern uns jedoch an das Abendmahl, worüber wir aber in dem direkten Zusammenhang „Das Abendmahl” schreiben wollen. Ebenso wollen wir nicht näher auf die Bedeutung des Zehnten, den Abram diesem Priester gab, eingehen. Doch wissen wir, daß der Stamm Levi von Gott erwählt wurde, der Ihm als Priesterschaft diente, und dieser Stamm lebte von dem Zehnten der elf anderen Stämme. Es geht uns darum, diesen Priester Gottes näher zu betrachten. Er offenbarte sich sogleich als der König von Salem, sowie als Gott und Schöpfer und Er segnete Abram, den Er zum Segen für die Nationen bestimmt hatte. Hier wird uns derselbe als König, als Priester und auch als Schöpfer geoffenbart. Die sichtbare Offenbarwerdung Gottes wird nach außen verschieden dargestellt, wie zum Beispiel, „Sohn Gottes”, „Geist Gottes” oder „Priester Gottes”. Wie wir jedoch aus anderen Betrachtungen ersehen haben, hat jede Offenbarung Gottes Ihn selbst zum Mittelpunkt. So ist auch Melchisedek niemand anders als Gott selbst. Dies wird uns in der Heiligen Schrift deutlich bezeugt, und zwar durch das Wort aus Hebräer 7, 1–3: „Dieser Melchisedek nämlich, König von Salem, Priester des höchsten Gottes, ging dem Abraham entgegen, als dieser von der Besiegung der Könige zurückkehrte, und segnete ihn; dafür teilte Abraham ihm dann auch den Zehnten von der ganzen Beute zu. Zunächst ist er, wenn man seinen Namen deutet, ,König der Gerechtigkeit’, sodann aber auch ,König von Salem’, das bedeutet König des Friedens, er hat keinen Vater, keine Mutter, keine Ahnenreihe, weder einen Anfang Seiner Tage, noch ein Ende Seines Lebens, gleicht vielmehr dem Sohne Gottes: ,Er bleibt Priest er für immer’.”

Diese Bibelstelle offenbart uns im einzelnen, wer Melchisedek ist. Er ist der König der Gerechtigkeit, der König von Salem, also der König des Friedens. Wer der König ist, haben wir schon in unserer Betrachtung über das Thema „Gott, der König”, gesehen. Daß kein Mensch als König der Gerechtigkeit und König des Friedens bezeichnet werden kann, ist klar! So ist dieser Melchisedek der ewige König. Von ihm steht geschrieben, daß er keinen Vater und keine Mutter, keinen Anfang und kein Ende hat. Es gibt nur eine Person im ganzen Weltuniversum, von der gesagt werden kann, daß sie weder einen Anfang noch ein Ende, weder Vater noch Mutter hat. Es ist der allmächtige, ewige Gott. Wohlbemerkt, es steht nicht: „Er ist der Sohn Gottes”, sondern: „Er gleicht dem Sohne Gottes”. Man muß das Wort Gottes schon genau lesen. Worin gleicht er dem Sohne Gottes? Eben darin, daß er Priester in Ewigkeit bleibt. Sacharja 6, 13 sagt uns: „Ja, Er wird den Tempel des Herrn bauen und Er wird auf Seinem Throne sitzen und herrschen, und Er wird Priester sein auf Seinem Thron.”

Weiter lesen wir in Psalm 110, 4: „Geschworen hat der Herr und wird sich’s nicht leid sein lassen, du sollst Priester in Ewigkeit sein, nach der Weise Melchisedeks.”

In Hebräer 7 haben wir gelesen, daß Melchisedek dem Sohne Gottes gleicht, und hier lesen wir, daß der Sohn Gottes dem Melchisedek gleicht. Welch eine Harmonie! In beiden Bibelstellen heißt es: „Er ist Priester in Ewigkeit.” Daß sich die Weissagung aus Psalm 110, 4 auf Jesus Christus bezieht, ist allgemein bekannt. Dazu kommt noch die Stelle aus Psalm 2, 7: „Du bist mein Sohn, ich selbst habe dich heute gezeugt.” Auch hier spricht der Prophet unter der Inspiration des Heiligen Geistes von Jesus Christus. Den Begriff „Sohn” werden wir allerdings in einem anderen Zusammenhang betrachten. Daß die beiden Bibelstellen aus Psalm 2, 7 und Psalm 110, 4 zusammengehören, wird in Hebräer 5, 5 u. 6 deutlich. Hier steht: „So hat denn auch Christus sich nicht selbst die hohe Würde des Hohenpriester zugeeignet, sondern der, der zu Ihm gesagt hat, mein Sohn bist du, ich selbst habe dich heute gezeugt du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.”

Um zu verstehen, warum der Herr Jesus als Priester dargestellt wird, muß man den ersten Bund, den Zweck und die Aufgaben der Priester kennen. Aus dem Schattenbild des Alten Testaments erkennen wir die Wirklichkeit des Neuen. Obwohl wir im Alten Testament Gott als Priester sehen, ist uns verständlich, daß es nur eine Person geben kann, die in Ewigkeit Priester ist, auch wenn Jesus im Neuen Testament als Priester gezeigt wird. Demnach ist es ein Gott, der sich im Alten und Neuen Testament kundgetan hat.

Hier wollen wir den Begriff „Priester” im Alten und Neuen Testament betrachten. Der Leser wird auch hier die Harmonie der Bibel sehen. Wir lesen in 1. Mose 13,18 wie folgt: „Melchisedek aber, der König von Salem, brachte Brot und Wein aus der Stadt heraus. Er war aber ein Priester des Höchsten, Gottes. Er segnete ihn dann mit den Worten: Gesegnet seist du Abram, vom höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde.” Ich möchte hier nicht näher auf die Bedeutung dieser Handlung eingehen. Das Brot und der Wein erinnern uns jedoch an das Abendmahl, worüber wir aber in dem direkten Zusammenhang „Das Abendmahl” schreiben wollen. Ebenso wollen wir nicht näher auf die Bedeutung des Zehnten, den Abram diesem Priester gab, eingehen. Doch wissen wir, daß der Stamm Levi von Gott erwählt wurde, der Ihm als Priesterschaft diente, und dieser Stamm lebte von dem Zehnten der elf anderen Stämme. Es geht uns darum, diesen Priester Gottes näher zu betrachten. Er offenbarte sich sogleich als der König von Salem, sowie als Gott und Schöpfer und Er segnete Abram, den Er zum Segen für die Nationen bestimmt hatte. Hier wird uns derselbe als König, als Priester und auch als Schöpfer geoffenbart. Die sichtbare Offenbarwerdung Gottes wird nach außen verschieden dargestellt, wie zum Beispiel, „Sohn Gottes”, „Geist Gottes” oder „Priester Gottes”. Wie wir jedoch aus anderen Betrachtungen ersehen haben, hat jede Offenbarung Gottes Ihn selbst zum Mittelpunkt. So ist auch Melchisedek niemand anders als Gott selbst. Dies wird uns in der Heiligen Schrift deutlich bezeugt, und zwar durch das Wort aus Hebräer 7, 1–3: „Dieser Melchisedek nämlich, König von Salem, Priester des höchsten Gottes, ging dem Abraham entgegen, als dieser von der Besiegung der Könige zurückkehrte, und segnete ihn; dafür teilte Abraham ihm dann auch den Zehnten von der ganzen Beute zu. Zunächst ist er, wenn man seinen Namen deutet, ,König der Gerechtigkeit’, sodann aber auch ,König von Salem’, das bedeutet König des Friedens, er hat keinen Vater, keine Mutter, keine Ahnenreihe, weder einen Anfang Seiner Tage, noch ein Ende Seines Lebens, gleicht vielmehr dem Sohne Gottes: ,Er bleibt Priest er für immer’.”

Diese Bibelstelle offenbart uns im einzelnen, wer Melchisedek ist. Er ist der König der Gerechtigkeit, der König von Salem, also der König des Friedens. Wer der König ist, haben wir schon in unserer Betrachtung über das Thema „Gott, der König”, gesehen. Daß kein Mensch als König der Gerechtigkeit und König des Friedens bezeichnet werden kann, ist klar! So ist dieser Melchisedek der ewige König. Von ihm steht geschrieben, daß er keinen Vater und keine Mutter, keinen Anfang und kein Ende hat. Es gibt nur eine Person im ganzen Weltuniversum, von der gesagt werden kann, daß sie weder einen Anfang noch ein Ende, weder Vater noch Mutter hat. Es ist der allmächtige, ewige Gott. Wohlbemerkt, es steht nicht: „Er ist der Sohn Gottes”, sondern: „Er gleicht dem Sohne Gottes”. Man muß das Wort Gottes schon genau lesen. Worin gleicht er dem Sohne Gottes? Eben darin, daß er Priester in Ewigkeit bleibt. Sacharja 6, 13 sagt uns: „Ja, Er wird den Tempel des Herrn bauenund Er wird auf Seinem Throne sitzen und herrschen, und Er wird Priester sein auf Seinem Thron.”

Weiter lesen wir in Psalm 110, 4: „Geschworen hat der Herr und wird sich’s nicht leid sein lassen, du sollst Priester in Ewigkeit sein, nach der Weise Melchisedeks.”

In Hebräer 7 haben wir gelesen, daß Melchisedek dem Sohne Gottes gleicht, und hier lesen wir, daß der Sohn Gottes dem Melchisedek gleicht. Welch eine Harmonie! In beiden Bibelstellen heißt es: „Er ist Priester in Ewigkeit.” Daß sich die Weissagung aus Psalm 110, 4 auf Jesus Christus bezieht, ist allgemein bekannt. Dazu kommt noch die Stelle aus Psalm 2, 7: „Du bist mein Sohn, ich selbst habe dich heute gezeugt.” Auch hier spricht der Prophet unter der Inspiration des Heiligen Geistes von Jesus Christus. Den Begriff „Sohn” werden wir allerdings in einem anderen Zusammenhang betrachten. Daß die beiden Bibelstellen aus Psalm 2, 7 und Psalm 110, 4 zusammengehören, wird in Hebräer 5, 5 u. 6 deutlich. Hier steht: „So hat denn auch Christus sich nicht selbst die hohe Würde des Hohenpriester zugeeignet, sondern der, der zu Ihm gesagt hat, mein Sohn bist du, ich selbst habe dich heute gezeugtdu bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.”

Um zu verstehen, warum der Herr Jesus als Priester dargestellt wird, muß man den ersten Bund, den Zweck und die Aufgaben der Priester kennen. Aus dem Schattenbild des Alten Testaments erkennen wir die Wirklichkeit des Neuen. Obwohl wir im Alten Testament Gott als Priester sehen, ist uns verständlich, daß es nur eine Person geben kann, die in Ewigkeit Priester ist, auch wenn Jesus im Neuen Testament als Priester gezeigt wird. Demnach ist es ein Gott, der sich im Alten und Neuen Testament kundgetan hat.