DAS KONZIL GOTTES
In dem Heilsplan Gottes war die Versöhnung der Menschheit beschlossen. Gott, der Herr, ist allwissend. Er wußte auch, daß der Mensch sich mit seinem freien Willen zum Ungehorsam und Unglauben entscheiden würde. Um gleich zu zeigen, wie alle Menschen beschaffen sind, stellte Gott, der Herr, Adam und Eva vor die Entscheidung. Hier tritt die Einstellung aller Menschen zutage. Das Versagen des Menschen Gott gegenüber, wird dadurch bewiesen. Der Mensch hat in sich selbst keine Fähigkeit, das Gute zu tun. Wenn er entscheidet, wählt er in jedem Fall das, was Gott zuwider ist. Ein Gotteswort soll uns diesen Zusammenhang deutlich vor Augen führen. In Römer 5, 18 u. 19 steht: „Wie nun durch eines Sünde die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch eines Gerechtigkeit die Rechtfertigung zum Leben für alle Menschen gekommen. Denn gleichwie durch eines Menschen Ungehorsam viele zu Sündern geworden sind, so werden auch durch eines Gehorsam viele zu Gerechten.” Hier finden wir, daß der Gehorsam Jesu Christi dem Ungehorsam Adams gegenübergestellt wird. Von Jesus Christus heißt es in Philipper 2, 7 u. 8: „Er entäußerte sich selbst, indem er Knechtsgestalt annahm, ganz in menschliches Wesen einging und in seiner leiblichen Beschaffenheit als Mensch erfunden wurde. Er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja bis zum Tode am Kreuz.”
Paulus zieht einen weiteren Vergleich, indem er Christus den himmlischen Menschen nennt. In 1 Korinther 15, 48 steht: „Wie der irdische Mensch beschaffen ist, so sind auch die Irdischen beschaffen, wie der himmlische Mensch beschaffen, so sind auch die Himmlischen beschaffen, und wie wir das Bild des Irdischen an uns getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen an uns tragen.” So wie wir durch den Ungehorsam des Adam als Sünder hingestellt wurden, so sind wir durch den Gehorsam des Christus als Heilige hingestellt worden. Denn so, wie jeder Mensch als Sünder in diese Welt auf natürliche Weise hineingeboren wird, so wird jeder, der an Jesus Christus glaubt, gerechtfertigt von seiner Sünde und wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung. Deshalb sagt Jesus in Johannes 5, 24: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben.” Gott der Herr hat die Menschen nach dem Sündenfall aus dem Paradies gejagt und von sich getrieben, aber durch Jesus Christus wieder zu sich gerufen, und den Eingang ins Paradies wieder geöffnet. Dies finden wir in Lukas 23, 42 bestätigt: Einer der Mörder wandte sich an Jesus und sagte: „Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! Und Jesus sprach zu ihm: ,Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese sein.’” Bevor Gott, der Herr, Adam und Eva nach dem Sündenfall aus dem Paradies hinaustrieb, bekleidete er sie mit Fellen. Sie selbst hatten versucht, ihre Blöße zuzudecken, doch der Herr schlachtete Lämmer und bekleidete beide mit Fellen. Hier schon zeigte Gott, wodurch die Versöhnung der Menschheit stattfinden wird; nämlich durch das Blut des Lammes. Man lese dazu 1. Mose 3, 20–24. Ein weiteres Beispiel, daß die Opferung der Lämmer Gottes Wohlgefallen auf den Menschen herabbringt, zeigt uns 1. Mose 4, 3–8. Hier finden wir das erste Brüderpaar, wie es Gott, dem Herrn, ein Opfer darbringt. Wir erkennen, daß Abel geoffenbart wurde auf welche Weise Gott versöhnt werden würde. Deshalb opferte er von den Erstgeborenen seiner Herde. Gott schaute wohlgefällig auf das Opfer herab. Immer wieder sehen wir durch den Verlauf der alttestamentlichen Heilsgeschichte, wie Menschen an ihrer Statt dem Herrn ein Opfer darbringen. Dadurch sollte das Bewußtsein an die Versöhnung mit Gott in Erinnerung behalten werden und auch, daß diese Versöhnung durch ein Opferlamm stattfinden würde. So kommt Paulus zu dem Ausspruch: „Wie die Sünde durch den Ungehorsam des einen Menschen gekommen ist, so ist auch die Rechtfertigung für alle durch den Gehorsam des einen Menschen gekommen.” Dieser „eine” ist Jesus Christus, der als Mensch für die Menschen starb, als der Unschuldige für die Schuldigen. In Seinem Blute ist die Sühne und Vergebung aller unserer Schuld und Sünde. Wir lesen in Offenbarung 1, 5: „ … und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem erstgeborenen der Toten … ihm, der uns geliebt und uns durch sein Blut von unsern Sünden erlöst hat.” Es gibt nur eine Erlösung. Wie wir aus dem eben genannten Gotteswort sehen, ist sie in dem Blute Jesu Christi ganz allein. In dem Leiden und Sterben dieses Gotteslammes wird uns in so ergreifender Weise gezeigt wie sehr Gott uns liebte, und wie teuer der Preis der Erlösung war, den Jesus Christus für uns bezahlte. So begreifen wir auch das Wort aus Johannes 3, 16: „Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.” Glaube auch du jetzt, glaube von ganzem Herzen! Schaue im Geiste nach Golgatha und vernimm die Worte, die Jesus Christus ausrief: „Es ist vollbracht!” Da hat Er auch an dich gedacht. Petrus faßt die Tatsache der Erlösung kurz in folgende Worte. Wir lesen in 1. Petri 1, 18 u. 19: „ … und wisset, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.”
Jesus Christus wird uns als unbeflecktes und fehlerloses Lamm gezeigt, und zwar im Hinblick darauf, daß Er sich selbst zum Opfer darbrachte. In Seinem Blute sehen wir den wertvollen Kaufpreis, den Er zahlte. Er gab Sein Leben für unser Leben. Er ist nicht ein Religionsstifter. Deren gibt es viele. Er ist der Erlöser und Heiland.
Wir sehen, daß der Herr Jesus im Bezug auf die Versöhnung das Lamm Gottes genannt wird. In Johannes 1, 29 steht: „Sehet das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.“ Ja, dieser große Prophet Gottes wußte genau, daß Jesus das Opferlamm ist. Gewiß hat er dabei an das Wort aus dem Propheten Jesaja gedacht. Wir lesen in Jesaja 53, 4: „Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Das ist ein Wort des Trostes. Er trug, Er nahm auf sich alles, was durch den Ungehorsam der ersten Menschen über uns gekommen ist. Er hat den Fluch in Segen verwandelt, Er hat den Tod für das Leben eingetauscht, Er hat eine völlige Erlösung vollbracht, in der, nach diesem prophetischen Wort, die Vergebung aller Sünden und die Heilung jeder Krankheit enthalten ist. Es heißt dort wörtlich: „Die Strafe liegt auf ihm, damit wir Frieden hätten.“ Das schließt alle ein, auch dich. Dies sagt auch Paulus in Römer 5, 1: „Durch den Glauben gerechtfertigt, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.“
Hast du diesen göttlichen Frieden in deinem Herzen? Wenn nicht, so glaube jetzt an Jesus Christus und auch dir wird dieser Friede zuteil.
Wir sehen noch aus Jesaja 53, 7 folgendes: „Da er gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird.” Möchte uns allen tief zu Herzen gehen, was der Heiland für uns getan hat. Er ist das vollkommene Opferlamm. Wie wir gelesen haben, ist in der Erlösung die vollkommene Versöhnung aller unserer Sünden und die vollkommene Heilung all unserer Krankheiten enthalten. Die völlige Lösung von allen Gebundenheiten und Leidenschaften. Möchte Gott uns doch die Augen in Wahrheit über den ganzen Reichtum, der uns durch die Erlösung geschenkt wurde, öffnen. Paulus kann in 2. Korinther 5, 17 sagen: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung.“ Ja, das ist Wahrheit. Wer von ganzem Herzen an Jesus Christus glaubt, wird durch die Kraft des Blutes, das zu unserm Heil floß, völlig umgestaltet und erneuert. Jesus Christus ist das Opferlamm, das sich freiwillig für uns hingab. Im Alten Testament finden wir in 2. Mose 12, welch eine Wirkung das Lamm hatte. Jede Familie sollte für sich ein Lamm schlachten. Das Fleisch wurde gegessen, das Blut an die Türpfosten gestrichen. Alle nun, die unter dem Schutze des vergossenen Blutes innerhalb der Häuser waren, blieben am Leben, während alle Erstgeborenen in Ägypten starben. Das ist ein herrliches Bild auf das Neue Testament. Jesus Christus gab sich selbst als ein Opferlamm hin, damit das Wunder der Rettung und Befreiung geschehen konnte. Wenn schon das Blut der Lämmer im Alten Testament Schutz, Sicherheit und Leben brachte, wieviel mehr wird das Blut Jesu Christ jedem Schutz, Sicherheit und Leben sein. In Offenbarung 1, 17 u. 18 steht: „Fürchte dich nicht, ich bin’s, der Erste und der Letzte und der Lebende, ich war tot und siehe, ich lebe in alle Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Totenreiches.“ Hier wird uns Jesus Christus, das Opferlamm Gottes, als der Lebensfürst, als der Sieger über Tod und Hölle, beschrieben. Von nun an braucht niemand mehr als Sklave der Sünde dienen. Wer an die Versöhnung glaubt, ist durch die Auferstehung Jesu Christi vor Gott gerechtfertigt. O wer kann sagen und ermessen, wieviel Heil verloren geht, wenn wir nicht zu Ihm uns wenden und Ihn suchen im Gebet.
Lieber Leser, kannst du nun verstehen, warum Jesus Christus, das Lamm Gottes genannt wurde? Er ist unsere Versöhnung, denn in Ihm allein ist das Heil Gottes, in Ihm allein das ewige Leben. So kommt Petrus zu dem Ausspruch in Apostelgeschichte 4, 12: „ … und ist in keinem andern Heil zu finden, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, in dem wir selig werden sollen.“
Diese Betrachtung soll genügen, um den Opfertod des Opferlammes Jesu Christi in etwa darzustellen. Möge der treue Herr durch Seinen Heiligen Geist jedem die innerlichen Augen öffnen, damit er in allem die Erlösung wirklich so erkennt, wie sie uns von Gott geschenkt wurde.
In dem Heilsplan Gottes war die Versöhnung der Menschheit beschlossen. Gott, der Herr, ist allwissend. Er wußte auch, daß der Mensch sich mit seinem freien Willen zum Ungehorsam und Unglauben entscheiden würde. Um gleich zu zeigen, wie alle Menschen beschaffen sind, stellte Gott, der Herr, Adam und Eva vor die Entscheidung. Hier tritt die Einstellung aller Menschen zutage. Das Versagen des Menschen Gott gegenüber, wird dadurch bewiesen. Der Mensch hat in sich selbst keine Fähigkeit, das Gute zu tun. Wenn er entscheidet, wählt er in jedem Fall das, was Gott zuwider ist. Ein Gotteswort soll uns diesen Zusammenhang deutlich vor Augen führen. In Römer 5, 18 u. 19 steht: „Wie nun durch eines Sünde die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch eines Gerechtigkeit die Rechtfertigung zum Leben für alle Menschen gekommen. Denn gleichwie durch eines Menschen Ungehorsam viele zu Sündern geworden sind, so werden auch durch eines Gehorsam viele zu Gerechten.” Hier finden wir, daß der Gehorsam Jesu Christi dem Ungehorsam Adams gegenübergestellt wird. Von Jesus Christus heißt es in Philipper 2, 7 u. 8: „Er entäußerte sich selbst, indem er Knechtsgestalt annahm, ganz in menschliches Wesen einging und in seiner leiblichen Beschaffenheit als Mensch erfunden wurde. Er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja bis zum Tode am Kreuz.”
Paulus zieht einen weiteren Vergleich, indem er Christus den himmlischen Menschen nennt. In 1 Korinther 15, 48 steht: „Wie der irdische Mensch beschaffen ist, so sind auch die Irdischen beschaffen, wie der himmlische Mensch beschaffen, so sind auch die Himmlischen beschaffen, und wie wir das Bild des Irdischen an uns getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen an uns tragen.” So wie wir durch den Ungehorsam des Adam als Sünder hingestellt wurden, so sind wir durch den Gehorsam des Christus als Heilige hingestellt worden. Denn so, wie jeder Mensch als Sünder in diese Welt auf natürliche Weise hineingeboren wird, so wird jeder, der an Jesus Christus glaubt, gerechtfertigt von seiner Sünde und wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung. Deshalb sagt Jesus in Johannes 5, 24: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben.” Gott der Herr hat die Menschen nach dem Sündenfall aus dem Paradies gejagt und von sich getrieben, aber durch Jesus Christus wieder zu sich gerufen, und den Eingang ins Paradies wieder geöffnet. Dies finden wir in Lukas 23, 42 bestätigt: Einer der Mörder wandte sich an Jesus und sagte: „Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! Und Jesus sprach zu ihm: ,Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese sein.’” Bevor Gott, der Herr, Adam und Eva nach dem Sündenfall aus dem Paradies hinaustrieb, bekleidete er sie mit Fellen. Sie selbst hatten versucht, ihre Blöße zuzudecken, doch der Herr schlachtete Lämmer und bekleidete beide mit Fellen. Hier schon zeigte Gott, wodurch die Versöhnung der Menschheit stattfinden wird; nämlich durch das Blut des Lammes. Man lese dazu 1. Mose 3, 20–24. Ein weiteres Beispiel, daß die Opferung der Lämmer Gottes Wohlgefallen auf den Menschen herabbringt, zeigt uns 1. Mose 4, 3–8. Hier finden wir das erste Brüderpaar, wie es Gott, dem Herrn, ein Opfer darbringt. Wir erkennen, daß Abel geoffenbart wurde auf welche Weise Gott versöhnt werden würde. Deshalb opferte er von den Erstgeborenen seiner Herde. Gott schaute wohlgefällig auf das Opfer herab. Immer wieder sehen wir durch den Verlauf der alttestamentlichen Heilsgeschichte, wie Menschen an ihrer Statt dem Herrn ein Opfer darbringen. Dadurch sollte das Bewußtsein an die Versöhnung mit Gott in Erinnerung behalten werden und auch, daß diese Versöhnung durch ein Opferlamm stattfinden würde. So kommt Paulus zu dem Ausspruch: „Wie die Sünde durch den Ungehorsam des einen Menschen gekommen ist, so ist auch die Rechtfertigung für alle durch den Gehorsam des einen Menschen gekommen.” Dieser „eine” ist Jesus Christus, der als Mensch für die Menschen starb, als der Unschuldige für die Schuldigen. In Seinem Blute ist die Sühne und Vergebung aller unserer Schuld und Sünde. Wir lesen in Offenbarung 1, 5: „ … und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem erstgeborenen der Toten … ihm, der uns geliebt und uns durch sein Blut von unsern Sünden erlöst hat.” Es gibt nur eine Erlösung. Wie wir aus dem eben genannten Gotteswort sehen, ist sie in dem Blute Jesu Christi ganz allein. In dem Leiden und Sterben dieses Gotteslammes wird uns in so ergreifender Weise gezeigt wie sehr Gott uns liebte, und wie teuer der Preis der Erlösung war, den Jesus Christus für uns bezahlte. So begreifen wir auch das Wort aus Johannes 3, 16: „Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.” Glaube auch du jetzt, glaube von ganzem Herzen! Schaue im Geiste nach Golgatha und vernimm die Worte, die Jesus Christus ausrief: „Es ist vollbracht!” Da hat Er auch an dich gedacht. Petrus faßt die Tatsache der Erlösung kurz in folgende Worte. Wir lesen in 1. Petri 1, 18 u. 19: „ … und wisset, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.”
Jesus Christus wird uns als unbeflecktes und fehlerloses Lamm gezeigt, und zwar im Hinblick darauf, daß Er sich selbst zum Opfer darbrachte. In Seinem Blute sehen wir den wertvollen Kaufpreis, den Er zahlte. Er gab Sein Leben für unser Leben. Er ist nicht ein Religionsstifter. Deren gibt es viele. Er ist der Erlöser und Heiland.
Wir sehen, daß der Herr Jesus im Bezug auf die Versöhnung das Lamm Gottes genannt wird. In Johannes 1, 29 steht: „Sehet das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.“ Ja, dieser große Prophet Gottes wußte genau, daß Jesus das Opferlamm ist. Gewiß hat er dabei an das Wort aus dem Propheten Jesaja gedacht. Wir lesen in Jesaja 53, 4: „Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Das ist ein Wort des Trostes. Er trug, Er nahm auf sich alles, was durch den Ungehorsam der ersten Menschen über uns gekommen ist. Er hat den Fluch in Segen verwandelt, Er hat den Tod für das Leben eingetauscht, Er hat eine völlige Erlösung vollbracht, in der, nach diesem prophetischen Wort, die Vergebung aller Sünden und die Heilung jeder Krankheit enthalten ist. Es heißt dort wörtlich: „Die Strafe liegt auf ihm, damit wir Frieden hätten.“ Das schließt alle ein, auch dich. Dies sagt auch Paulus in Römer 5, 1: „Durch den Glauben gerechtfertigt, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.“
Hast du diesen göttlichen Frieden in deinem Herzen? Wenn nicht, so glaube jetzt an Jesus Christus und auch dir wird dieser Friede zuteil.
Wir sehen noch aus Jesaja 53, 7 folgendes: „Da er gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird.” Möchte uns allen tief zu Herzen gehen, was der Heiland für uns getan hat. Er ist das vollkommene Opferlamm. Wie wir gelesen haben, ist in der Erlösung die vollkommene Versöhnung aller unserer Sünden und die vollkommene Heilung all unserer Krankheiten enthalten. Die völlige Lösung von allen Gebundenheiten und Leidenschaften. Möchte Gott uns doch die Augen in Wahrheit über den ganzen Reichtum, der uns durch die Erlösung geschenkt wurde, öffnen. Paulus kann in 2. Korinther 5, 17 sagen: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung.“ Ja, das ist Wahrheit. Wer von ganzem Herzen an Jesus Christus glaubt, wird durch die Kraft des Blutes, das zu unserm Heil floß, völlig umgestaltet und erneuert. Jesus Christus ist das Opferlamm, das sich freiwillig für uns hingab. Im Alten Testament finden wir in 2. Mose 12, welch eine Wirkung das Lamm hatte. Jede Familie sollte für sich ein Lamm schlachten. Das Fleisch wurde gegessen, das Blut an die Türpfosten gestrichen. Alle nun, die unter dem Schutze des vergossenen Blutes innerhalb der Häuser waren, blieben am Leben, während alle Erstgeborenen in Ägypten starben. Das ist ein herrliches Bild auf das Neue Testament. Jesus Christus gab sich selbst als ein Opferlamm hin, damit das Wunder der Rettung und Befreiung geschehen konnte. Wenn schon das Blut der Lämmer im Alten Testament Schutz, Sicherheit und Leben brachte, wieviel mehr wird das Blut Jesu Christ jedem Schutz, Sicherheit und Leben sein. In Offenbarung 1, 17 u. 18 steht: „Fürchte dich nicht, ich bin’s, der Erste und der Letzte und der Lebende, ich war tot und siehe, ich lebe in alle Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Totenreiches.“ Hier wird uns Jesus Christus, das Opferlamm Gottes, als der Lebensfürst, als der Sieger über Tod und Hölle, beschrieben. Von nun an braucht niemand mehr als Sklave der Sünde dienen. Wer an die Versöhnung glaubt, ist durch die Auferstehung Jesu Christi vor Gott gerechtfertigt. O wer kann sagen und ermessen, wieviel Heil verloren geht, wenn wir nicht zu Ihm uns wenden und Ihn suchen im Gebet.
Lieber Leser, kannst du nun verstehen, warum Jesus Christus, das Lamm Gottes genannt wurde? Er ist unsere Versöhnung, denn in Ihm allein ist das Heil Gottes, in Ihm allein das ewige Leben. So kommt Petrus zu dem Ausspruch in Apostelgeschichte 4, 12: „ … und ist in keinem andern Heil zu finden, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, in dem wir selig werden sollen.“
Diese Betrachtung soll genügen, um den Opfertod des Opferlammes Jesu Christi in etwa darzustellen. Möge der treue Herr durch Seinen Heiligen Geist jedem die innerlichen Augen öffnen, damit er in allem die Erlösung wirklich so erkennt, wie sie uns von Gott geschenkt wurde.