Die große Tragödie und Gottes Heilsplan im Licht der Endzeit-Botschaft

Die beiden Samen

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Zu dem Schlang sagte der Herr, nachdem Er ihn verflucht hatte: »… und Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst Ihn in die Ferse stechen.« (1. Mose 3, 15). Der Schlang hat Samen hinterlassen, so hat es Gott der Herr gesagt. Same bedeutet in der Bibel und bis heute »Nachkommenschaft«. Die Feindschaft konnte nur zwischen zwei verschiedenen Samen entstehen, und das geht auf den Feind zurück. Gottes Wort ist unfehlbar und offenbart dem Sehenden den Sinn des Gesagten und Geschehenen.

Kain war tatsächlich ein Kind des Bösen — wie Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, schreibt: »… liebet nicht in der Weise Kains, der ein Kind des Bösen war …« (1. Joh. 3, 12). Damit ist gewiss nicht Adam gemeint, sondern der Teufel — der Böse (Matth. 6, 13; 1. Joh. 2, 13+14). Kain wird weder im Alten noch im Neuen Testament in den Geschlechtsregistern als Sohn Adams aufgelistet. Wäre er der Erstgeborene gewesen, dann hätte er das Erstgeburtsrecht gehabt. Auch wird Adam nicht ein einziges Mal als Vater Kains genannt. Sonst könnte Henoch auch nicht der Siebente nach Adam sein (1. Mose 5; Luk. 3, 37-38; Juda 14). So vollkommen ist Gottes Wort, wenn auch geheimnisvoll! Nur Eva ist die Stammmutter aller Lebenden (1. Mose 3, 20).

Einer der beiden Söhne war Gott wohlgefällig: Abel brachte ein Lamm als Opfer dar und wurde daraufhin selbst zum ersten Opfer, das von dem ersten Mörder getötet wurde. In Kain war Neid, Eifersucht, Mord und Totschlag. Diese Eigenschaften stammten weder von Gott noch von Adam, dem Sohne Gottes, sondern von Satan, der von Anfang an ein Mörder gewesen ist (Joh. 8, 44).

Doch auch Kain war religiös: er brachte ebenfalls ein Opfer dar — leider von der Frucht des Feldes. Er hatte somit die Beziehung zum Sündenfall und der notwendigen Erlösung und Vergebung nicht hergestellt, wie Abel es tat.

Die beiden natürlichen Linien von Kain und Seth existierten bis zur Sintflut. Abel wurde ja erschlagen, bevor er Nachkommen hatte; von ihm gibt es also keinen Stammbaum. Über die Zeit Noahs lesen wir in 1. Mose 6, 2-3: »Als … die Gottessöhne die Schönheit der Menschentöchter sahen, nahmen sie sich von ihnen diejenigen zu Frauen, die ihnen besonders gefielen.‹ « Nachdem es also zur Vermischung gekommen war, sprach Gott: »Mein Geist soll nicht für immer im Menschen erniedrigt sein … Das Ende allen Fleisches ist vor Mich gekommen …« (1. Mose 6, 3+13), denn der Retter sollte aus der reinen Linie von Seth hervorgehen. Seine Nachkommen werden auch als Söhne Gottes bezeichnet. Doch auch sie waren ungehorsam, glaubten Noah, dem gesandten Boten und Propheten, nicht und versündigten sich durch Vermischung. Wie unser Herr in Matth. 24, 38 sagte, würde sich dies am Ende der Gnadenzeit wiederholen. Auch jetzt wird der Geist Gottes durch geistliche Vermischung erniedrigt. Damals wurden die berühmten Riesen geboren; jetzt haben wir die religiös berühmten Männer.

Der Apostel Judas vergleicht die Zeit Noahs mit der von Sodom, wie es auch unser Herr in Luk. 17, 26-30 getan hat, und erwähnt das andersartige, fremde Fleisch, dem die Söhne Gottes nachgestellt haben (Vv. 5-7). Von ihnen schreibt auch der Apostel Petrus in 2. Petr. 2, 4, dass sie mit Fesseln in der Finsternis gebunden sind. Sie widerstrebten dem Geist, waren ungehorsam und vermischten sich mit dem andersartigen Fleisch der Menschentöchter aus der Linie Kains. Es entstand eine sonderbare Gattung, die nicht in der Originalschöpfung Gottes war. Die Forscher hatten für die aufgefun­denen eigenartigen Skelette keine Antwort und sahen sich veran­lasst, die un­bib­­lische Evolutionstheorie aufzustellen. Gott fordert auch jetzt eine Absonderung Seiner Kinder (2. Kor. 6, 14-18), Satan fördert weiterhin die Vermischung.

Die Engel aus dem Himmel, die mit Luzifer in den Fall gerissen wurden, befinden sich im Luftbereich (Eph. 6, 12) und sind nicht mit Fesseln in der Finsternis gebunden. Auch hat bis heute noch kein Engel aus dem Himmel auf Erden geheiratet (Matth. 22, 30). Paulus schreibt noch erklärend: »Nicht jedes Fleisch hat die gleiche Beschaffenheit, sondern anders ist das Fleisch der Menschen beschaffen, anders das der vierfüßigen Tiere, anders das Fleisch der Vögel, anders das der Fische. Auch gibt es himmlische Leiber und irdische Leiber; aber andersartig ist die Herrlichkeit der himmlischen, andersartig die der irdischen Leiber.« (1. Kor. 15, 39-40).

In der Sintflut kam die gesamte Menschheit um. Aus der reinen Linie Adam/Seth überlebten nur Noah, seine Frau, ihre drei Söhne und Schwiegertöchter. Seitdem geht die Menschheit allein auf die drei Söhne Noahs und damit auf Adam zurück (1. Mose 9, 18-19; Apg. 17, 26). Von diesem Zeitpunkt an gibt es die beiden Samen und Kinder nur noch geistlich gesehen. Der Apostel Johannes schreibt: »Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels zu erkennen: Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut, stammt nicht aus Gott, und auch jeder, der seinen Bruder nicht liebt.« (1. Joh. 3, 10). Der Herr Jesus hat den geistlichen Führern, die gegen Ihn waren, deutlich gesagt: »Ihr stammt eben vom Teufel als eurem Vater und wollt nach den Gelüsten eures Vaters handeln …« (Joh. 8, 44). Der Sämann, der Gottes Samen säte, ist der Menschensohn und die aufgehende Saat sind die Kinder des Reiches Gottes. Der Feind ist der Böse, der ebenfalls seinen Samen säte, und das sind seine Kinder. So steht es geschrieben, und so ist es: »… der Acker ist die Welt; die gute Saat, das sind die Söhne des Reiches, das Unkraut dagegen sind die Söhne des Bösen …« (Matth. 13, 36-43).

Wir sehen einerseits Kain, den natürlichen Samen des Feindes, und dann Christus, den göttlichen Samen. Dort ist Eva, die nicht glaubt — die Ungehorsame: zu ihr spricht Satan durch den Schlang; hier ist Maria, die glaubt — die Gehorsame: zu ihr spricht Gott durch den Engel Gabriel. Dort der Einfluss Satans am Anfang der natürlichen Schöpfung; hier Gottes Einfluss und der Anfang der übernatürlichen Schöpfung durch den Geist. Beides geschah durch Zeugung und wurde im Fleischesleibe offenbar.

Dass Christus, der Sohn Gottes, der verheißene Same ist (Gal. 3, 16-20 u. a.), der durch das Weib — durch Maria — kam (Gal. 4, 4-7 u. a.), ist allgemein bekannt. Dass Er den Fluch auf sich nahm (Gal. 3, 13-14), den Tod überwand, den Stachel des Todes herauszog (1. Kor. 15, 45-46) und der alten Schlange den Kopf zertrat, die Feindschaft tötete (Eph. 2, 16) und uns mit Gott versöhnt hat (2. Kor. 5, 19), ist die zentrale Verkündigung des Evangeliums. »Also: wie es durch eine einzige Übertretung für alle Menschen zum Verdammungs­urteil gekommen ist, so kommt es auch durch eine einzige Rechttat für alle Menschen zur Leben wirkenden Rechtfertigung« (Röm. 5, 18). Getrennt von Gott geht alles schief — versöhnt mit Ihm wird alles wieder gut. Das ist die wunderbare, heilbringende, frohe Botschaft Gottes für die ganze Welt!

Zu dem Schlang sagte der Herr, nachdem Er ihn verflucht hatte: »… und Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst Ihn in die Ferse stechen.« (1. Mose 3, 15). Der Schlang hat Samen hinterlassen, so hat es Gott der Herr gesagt. Same bedeutet in der Bibel und bis heute »Nachkommenschaft«. Die Feindschaft konnte nur zwischen zwei verschiedenen Samen entstehen, und das geht auf den Feind zurück. Gottes Wort ist unfehlbar und offenbart dem Sehenden den Sinn des Gesagten und Geschehenen.

Kain war tatsächlich ein Kind des Bösen — wie Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, schreibt: »… liebet nicht in der Weise Kains, der ein Kind des Bösen war …« (1. Joh. 3, 12). Damit ist gewiss nicht Adam gemeint, sondern der Teufel — der Böse (Matth. 6, 13; 1. Joh. 2, 13+14). Kain wird weder im Alten noch im Neuen Testament in den Geschlechtsregistern als Sohn Adams aufgelistet. Wäre er der Erstgeborene gewesen, dann hätte er das Erstgeburtsrecht gehabt. Auch wird Adam nicht ein einziges Mal als Vater Kains genannt. Sonst könnte Henoch auch nicht der Siebente nach Adam sein (1. Mose 5; Luk. 3, 37-38; Juda 14). So vollkommen ist Gottes Wort, wenn auch geheimnisvoll! Nur Eva ist die Stammmutter aller Lebenden (1. Mose 3, 20).

Einer der beiden Söhne war Gott wohlgefällig: Abel brachte ein Lamm als Opfer dar und wurde daraufhin selbst zum ersten Opfer, das von dem ersten Mörder getötet wurde. In Kain war Neid, Eifersucht, Mord und Totschlag. Diese Eigenschaften stammten weder von Gott noch von Adam, dem Sohne Gottes, sondern von Satan, der von Anfang an ein Mörder gewesen ist (Joh. 8, 44). 

Doch auch Kain war religiös: er brachte ebenfalls ein Opfer dar — leider von der Frucht des Feldes. Er hatte somit die Beziehung zum Sündenfall und der notwendigen Erlösung und Vergebung nicht hergestellt, wie Abel es tat. 

Die beiden natürlichen Linien von Kain und Seth existierten bis zur Sintflut. Abel wurde ja erschlagen, bevor er Nachkommen hatte; von ihm gibt es also keinen Stammbaum. Über die Zeit Noahs lesen wir in 1. Mose 6, 2-3: »Als … die Gottessöhne die Schönheit der Menschentöchter sahen, nahmen sie sich von ihnen diejenigen zu Frauen, die ihnen besonders gefielen.‹ « Nachdem es also zur Vermischung gekommen war, sprach Gott: »Mein Geist soll nicht für immer im Menschen erniedrigt sein … Das Ende allen Fleisches ist vor Mich gekommen …« (1. Mose 6, 3+13), denn der Retter sollte aus der reinen Linie von Seth hervorgehen. Seine Nachkommen werden auch als Söhne Gottes bezeichnet. Doch auch sie waren ungehorsam, glaubten Noah, dem gesandten Boten und Propheten, nicht und versündigten sich durch Vermischung. Wie unser Herr in Matth. 24, 38 sagte, würde sich dies am Ende der Gnadenzeit wiederholen. Auch jetzt wird der Geist Gottes durch geistliche Vermischung erniedrigt. Damals wurden die berühmten Riesen geboren; jetzt haben wir die religiös berühmten Männer. 

Der Apostel Judas vergleicht die Zeit Noahs mit der von Sodom, wie es auch unser Herr in Luk. 17, 26-30 getan hat, und erwähnt das andersartige, fremde Fleisch, dem die Söhne Gottes nachgestellt haben (Vv. 5-7). Von ihnen schreibt auch der Apostel Petrus in 2. Petr. 2, 4, dass sie mit Fesseln in der Finsternis gebunden sind. Sie widerstrebten dem Geist, waren ungehorsam und vermischten sich mit dem andersartigen Fleisch der Menschentöchter aus der Linie Kains. Es entstand eine sonderbare Gattung, die nicht in der Originalschöpfung Gottes war. Die Forscher hatten für die aufgefun­denen eigenartigen Skelette keine Antwort und sahen sich veran­lasst, die un­bib­­lische Evolutionstheorie aufzustellen. Gott fordert auch jetzt eine Absonderung Seiner Kinder (2. Kor. 6, 14-18), Satan fördert weiterhin die Vermischung. 

Die Engel aus dem Himmel, die mit Luzifer in den Fall gerissen wurden, befinden sich im Luftbereich (Eph. 6, 12) und sind nicht mit Fesseln in der Finsternis gebunden. Auch hat bis heute noch kein Engel aus dem Himmel auf Erden geheiratet (Matth. 22, 30). Paulus schreibt noch erklärend: »Nicht jedes Fleisch hat die gleiche Beschaffenheit, sondern anders ist das Fleisch der Menschen beschaffen, anders das der vierfüßigen Tiere, anders das Fleisch der Vögel, anders das der Fische. Auch gibt es himmlische Leiber und irdische Leiber; aber andersartig ist die Herrlichkeit der himmlischen, andersartig die der irdischen Leiber.« (1. Kor. 15, 39-40). 

In der Sintflut kam die gesamte Menschheit um. Aus der reinen Linie Adam/Seth überlebten nur Noah, seine Frau, ihre drei Söhne und Schwiegertöchter. Seitdem geht die Menschheit allein auf die drei Söhne Noahs und damit auf Adam zurück (1. Mose 9, 18-19; Apg. 17, 26). Von diesem Zeitpunkt an gibt es die beiden Samen und Kinder nur noch geistlich gesehen. Der Apostel Johannes schreibt: »Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels zu erkennen: Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut, stammt nicht aus Gott, und auch jeder, der seinen Bruder nicht liebt.« (1. Joh. 3, 10). Der Herr Jesus hat den geistlichen Führern, die gegen Ihn waren, deutlich gesagt: »Ihr stammt eben vom Teufel als eurem Vater und wollt nach den Gelüsten eures Vaters handeln …« (Joh. 8, 44). Der Sämann, der Gottes Samen säte, ist der Menschensohn und die aufgehende Saat sind die Kinder des Reiches Gottes. Der Feind ist der Böse, der ebenfalls seinen Samen säte, und das sind seine Kinder. So steht es geschrieben, und so ist es: »… der Acker ist die Welt; die gute Saat, das sind die Söhne des Reiches, das Unkraut dagegen sind die Söhne des Bösen …« (Matth. 13, 36-43).

Wir sehen einerseits Kain, den natürlichen Samen des Feindes, und dann Christus, den göttlichen Samen. Dort ist Eva, die nicht glaubt — die Ungehorsame: zu ihr spricht Satan durch den Schlang; hier ist Maria, die glaubt — die Gehorsame: zu ihr spricht Gott durch den Engel Gabriel. Dort der Einfluss Satans am Anfang der natürlichen Schöpfung; hier Gottes Einfluss und der Anfang der übernatürlichen Schöpfung durch den Geist. Beides geschah durch Zeugung und wurde im Fleischesleibe offenbar. 

Dass Christus, der Sohn Gottes, der verheißene Same ist (Gal. 3, 16-20 u. a.), der durch das Weib — durch Maria — kam (Gal. 4, 4-7 u. a.), ist allgemein bekannt. Dass Er den Fluch auf sich nahm (Gal. 3, 13-14), den Tod überwand, den Stachel des Todes herauszog (1. Kor. 15, 45-46) und der alten Schlange den Kopf zertrat, die Feindschaft tötete (Eph. 2, 16) und uns mit Gott versöhnt hat (2. Kor. 5, 19), ist die zentrale Verkündigung des Evangeliums. »Also: wie es durch eine einzige Übertretung für alle Menschen zum Verdammungs­urteil gekommen ist, so kommt es auch durch eine einzige Rechttat für alle Menschen zur Leben wirkenden Rechtfertigung« (Röm. 5, 18). Getrennt von Gott geht alles schief — versöhnt mit Ihm wird alles wieder gut. Das ist die wunderbare, heilbringende, frohe Botschaft Gottes für die ganze Welt!