Die große Tragödie und Gottes Heilsplan im Licht der Endzeit-Botschaft
Jetzt kommen wir zu der Frage, warum Jesus Johannes auch als Elia bezeichnete, obwohl er dies doch selbst mit einem klaren »Nein« beantwortet und seine Antwort biblisch begründet hat. Hier haben wir wieder den typischen Charakter der Weissagungen aus dem Alten Testament; oft stehen Dinge, die in ihrer Erfüllung zweitausend Jahre auseinander liegen, sogar im selben Vers. In fast allen Verheißungen wurden Ereignisse, die das erste und das zweite Kommen Christi betreffen, im gleichen Zusammenhang genannt.
Als der Engel Gabriel seinem Vater Zacharias die Geburt Johannes des Täufers ankündigte, nahm er auch Bezug auf den ersten Teil der Elia-Verheißung aus Mal. 3, 23 + 24: »… und er ist es, der vor Ihm einhergehen wird im Geist und in der Kraft des Elia, um die Herzen der Väter den Kindern zuzuwenden …« (Luk. 1, 16-18). Im Hinblick darauf sagte Jesus in Matth. 11, 14: »… er ist der Elia, der da kommen soll.« Den zweiten Teil, »… das Herz der Kinder ihren Vätern zuzuwenden …«, erwähnte der Engel Gabriel aber nicht, denn dieser findet jetzt seine Erfüllung. Gott hatte auf vielerlei Weise durch die Propheten zu den Vätern gesprochen, nun war die Zeit gekommen, die Herzen der alttestamentlichen Väter den neutestamentlichen Kindern zuzuwenden. So hat es Paulus gelehrt: »Und wir verkündigen euch die Verheißung, die zu unsern Vätern geschehen ist, dass Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat …‹« (Apg. 13, 32-33). Wer meint, dass die Verheißung in Mal. 3, 23+24 wörtlich genommen werden müsse, wie es jetzt in bestimmten Kreisen der charismatischen Bewegung geschieht, und Familienpolitik betreibt, indem Väter mit ihren Söhnen und Söhne mit ihren Vätern versöhnt werden, hat den heilsgeschichtlichen Charakter dieser Weissagung gar nicht erkannt.
Folgende Beispiele sollen zeigen, dass die biblische Prophetie nicht willkürlich gedeutet werden darf, sondern in ihrem heilsgeschichtlichen Zusammenhang erkannt und ihrer Erfüllung entsprechend eingeordnet werden muss:
Jes. 35, 1-7 beschreibt Einzelheiten, die bei dem ersten Kommen des Herrn geschehen sind, und auch solche, die sich bei Seinem zweiten Kommen erfüllen werden. In Vers 4 heißt es: »Sagt zu denen, die verzagten Herzens sind: Seid getrost, fürchtet euch nicht! seht, da ist euer Gott! Es kommt die Rache, die Vergeltung Gottes! ER selbst kommt und wird euch Heil spenden.« Gott der Herr ist selbst gekommen, hat uns Heil gespendet, und, wie in den Versen 5 und 6 angekündigt, sind die Blinden sehend, die Tauben hörend geworden, die Lahmen konnten gehen und die Stummen reden. Der zweite Teil von der Rache und der Vergeltung Gottes, von denen im selben Vers geschrieben worden ist, steht jedoch noch aus und ist somit immer noch zukünftig.
In Jes. 61 heißt es in einem einzigen Vers von dem Gesalbten Gottes, dass Er ein Gnadenjahr des Herrn und einen Tag der Rache unseres Gottes ausrufen sollte. Gemäß Luk. 4 las der Herr Jesus in der Synagoge diese Verse aus dem Propheten Jesaja vor, hielt aber nach den Worten »… ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen …« (Luk. 4, 19) mitten im Vers an und gab die Schriftrolle zurück. Den zweiten Teil über den Tag der Rache, der noch zukünftig ist, las Er nicht vor, denn sonst hätte Er nicht sagen können: »Heute ist dieses Schriftwort, das ihr soeben vernommen habt, zur Erfüllung gekommen.« (V. 21).
In Joel 3 finden wir die Verheißung von der Ausgießung des Heiligen Geistes während der Gnadenzeit, und im selben Satz ist auch die Rede von dem großen und schrecklichen Tag des Herrn. »Ein jeder aber, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet; denn auf dem Berge Zion und in Jerusalem wird Rettung sein, wie der Herr verheißen hat …« Petrus zitierte in seiner Predigt am Pfingsttage: »Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.« (Apg. 2, 21). Auch er hörte mitten im Vers auf, weil der zweite Teil, der die Rettung in Jerusalem und auf dem Berge Zion betrifft, nicht mehr in die Gnadenzeit für die Nationen fällt, sondern in den Abschnitt für Israel (Apg. 15, 13-15; Röm. 11, 25-29 u. a.).
Die Propheten des Alten Testaments sprachen unter der Inspiration des Heiligen Geistes aus, was gemäß dem Heilsplan Gottes geschehen würde. Die richtige Auf- und Einteilung ist, wie wir sehen, den Dienern des Neuen Bundes vorbehalten geblieben, denen es gegeben ist, die Schrift »recht zu teilen«. Biblische Prophetie darf nie gedeutet, sondern muss in ihrer Erfüllung gesehen und entsprechend eingeordnet werden.
Die Aufgabe des Wegbereiters war es, die Brücke vom Alten zum Neuen Testament zu schlagen und den ersten Teil der Elia-Verheißung zu erfüllen. Als sich der Herr Jesus mit drei Jüngern auf den Verklärungsberg begab, erschienen dort auch Mose und Elia (Matth. 17, 1-12; Mark. 9, 2-13; Luk. 9, 28-30). Obwohl diese beiden großen Propheten anwesend waren, erkundigten sich die Jünger anschließend nur nach einem von ihnen, nämlich nach Elia (Matth. 17, 10). Weshalb wohl? Damit wir die Antwort aus dem Mund des Herrn selbst erfahren: »ER gab ihnen zur Antwort: ›Elia kommt allerdings und wird alles wieder in den rechten Stand bringen.‹« Dies bezog sich eindeutig auf die Zukunft. Was Johannes den Täufer betraf, fuhr der Herr fort: »Elia ist bereits gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern sind mit ihm verfahren, wie es ihnen beliebte.«
Die Herzen der Kinder Gottes sollen jetzt zu dem Glauben der Väter — zum Anfang zurückgebracht werden. Nicht zu irgendwelchen Kirchenvätern, auch nicht zur privaten Familienversöhnung, sondern zu unseren apostolischen Glaubensvätern in Christo in Lehre und Praxis. Unser Herr selbst gab ihnen damals die Antwort — jetzt gibt Er sie uns. Es gelten nicht Argumente, nicht verstandesmäßige Einwände, sondern was unser Herr gesagt hat und was geschrieben steht. Es geht jetzt wirklich darum, dass entsprechend dem Erlösungsplan alles wieder in den Originalzustand zurückgebracht wird. Das ist die Verheißung für die Gemeinde vor der Wiederkunft Jesu Christi und das Gebot der Stunde. So steht es geschrieben, und so geschieht es.
Jetzt, vor dem zweiten Kommen Christi, musste durch einen prophetischen Dienst alles wieder schriftgemäß geordnet werden. Gott macht jetzt Heilsgeschichte, und die Verheißung, die Er gab, Elia zu senden, ist »Ja« und »Amen« und hat sich erfüllt. Doch wie damals bei Johannes taten sie mit ihm, was sie wollten. Wohl denen, die Gott wirklich glauben, nämlich »wie die Schrift sagt«, denn nur ihnen wird es geoffenbart. Wer nicht glaubt, was Gott gesagt und verheißen hat, zu dem kann Er gar nicht reden. Wer an Gott vorbeidenkt, der redet und predigt an Ihm vorbei. Gemäß dem, was der Herr in Mark. 12, 29-30 gesagt hat, sollen wir Gott auch mit unserem Denken lieben. Wer wirklich glaubt, was Gott gesagt hat, denkt auch entsprechend.
Vor der Wiederkunft Jesu Christi will Gott in Seiner Gemeinde alles wiedererstatten und in den ursprünglichen Stand zurückversetzen. Das ist »So spricht der Herr«. Denn so steht von unserem Erlöser geschrieben: »IHN muss allerdings der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund Seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündigt hat.« (Apg. 3, 21). In Vers 20 wird uns gesagt: »… auf dass Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen und Er den für euch zum Gesalbten bestimmten Jesus senden kann.« Jetzt ist es völlig klar: zuerst kommt die Wiedererstattung und Erquickung und dann kommt Jesus wieder. Amen! So sei es! Das ist Verkündigung des ganzen Ratschlusses Gottes in unserer Zeit (Apg. 20, 27)! Das ist Aufklärung des großen Geheimnisses mit Christus und der Gemeinde (Eph. 3)! Viele sprechen über die Endzeit und das zweite Kommen, doch ohne diese Verheißung zu glauben und die Wiedererstattung tatsächlich zu erwarten und zu erleben, steht ihnen die größte Enttäuschung bevor. Es ist eine der wichtigsten Verheißungen, die jetzt in der Gemeinde Erfüllung findet. In Jes. 28, 11 steht: »Jawohl, durch Menschen mit stammelnden Lippen und mit fremder Zunge wird Er zu diesem Volke reden.« In Vers 12 heißt es: »Schafft Ruhe den Müden! Und das ist die Erquickung! Aber sie wollten nicht hören.« Paulus hat in Bezug auf diese Stelle nur das Reden mit fremder Sprache erwähnt (1. Kor. 14, 21), was sich ja bereits seit Pfingsten erfüllt. Den zweiten Teil, die geistliche Erquickung, brachte Petrus in prophetischer Sicht mit der Wiederherstellung direkt vor dem Kommen Jesu Christi in Zusammenhang (Apg. 3, 20-21). Dies vollzieht sich jetzt. Selig sind alle, die Anteil daran haben! Die letzte geistliche Belebung und Erquickung muss und wird mit der völligen Wiedererstattung einhergehen. Gottes Wort ist einfach vollkommen, es muss nur richtig geordnet werden.
Jetzt kommen wir zu der Frage, warum Jesus Johannes auch als Elia bezeichnete, obwohl er dies doch selbst mit einem klaren »Nein« beantwortet und seine Antwort biblisch begründet hat. Hier haben wir wieder den typischen Charakter der Weissagungen aus dem Alten Testament; oft stehen Dinge, die in ihrer Erfüllung zweitausend Jahre auseinander liegen, sogar im selben Vers. In fast allen Verheißungen wurden Ereignisse, die das erste und das zweite Kommen Christi betreffen, im gleichen Zusammenhang genannt.
Als der Engel Gabriel seinem Vater Zacharias die Geburt Johannes des Täufers ankündigte, nahm er auch Bezug auf den ersten Teil der Elia-Verheißung aus Mal. 3, 23 + 24: »… und er ist es, der vor Ihm einhergehen wird im Geist und in der Kraft des Elia, um die Herzen der Väter den Kindern zuzuwenden …« (Luk. 1, 16-18). Im Hinblick darauf sagte Jesus in Matth. 11, 14: »… er ist der Elia, der da kommen soll.« Den zweiten Teil, »… das Herz der Kinder ihren Vätern zuzuwenden …«, erwähnte der Engel Gabriel aber nicht, denn dieser findet jetzt seine Erfüllung. Gott hatte auf vielerlei Weise durch die Propheten zu den Vätern gesprochen, nun war die Zeit gekommen, die Herzen der alttestamentlichen Väter den neutestamentlichen Kindern zuzuwenden. So hat es Paulus gelehrt: »Und wir verkündigen euch die Verheißung, die zu unsern Vätern geschehen ist, dass Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat …‹« (Apg. 13, 32-33). Wer meint, dass die Verheißung in Mal. 3, 23+24 wörtlich genommen werden müsse, wie es jetzt in bestimmten Kreisen der charismatischen Bewegung geschieht, und Familienpolitik betreibt, indem Väter mit ihren Söhnen und Söhne mit ihren Vätern versöhnt werden, hat den heilsgeschichtlichen Charakter dieser Weissagung gar nicht erkannt.
Folgende Beispiele sollen zeigen, dass die biblische Prophetie nicht willkürlich gedeutet werden darf, sondern in ihrem heilsgeschichtlichen Zusammenhang erkannt und ihrer Erfüllung entsprechend eingeordnet werden muss:
Jes. 35, 1-7 beschreibt Einzelheiten, die bei dem ersten Kommen des Herrn geschehen sind, und auch solche, die sich bei Seinem zweiten Kommen erfüllen werden. In Vers 4 heißt es: »Sagt zu denen, die verzagten Herzens sind: Seid getrost, fürchtet euch nicht! seht, da ist euer Gott! Es kommt die Rache, die Vergeltung Gottes! ER selbst kommt und wird euch Heil spenden.« Gott der Herr ist selbst gekommen, hat uns Heil gespendet, und, wie in den Versen 5 und 6 angekündigt, sind die Blinden sehend, die Tauben hörend geworden, die Lahmen konnten gehen und die Stummen reden. Der zweite Teil von der Rache und der Vergeltung Gottes, von denen im selben Vers geschrieben worden ist, steht jedoch noch aus und ist somit immer noch zukünftig.
In Jes. 61 heißt es in einem einzigen Vers von dem Gesalbten Gottes, dass Er ein Gnadenjahr des Herrn und einen Tag der Rache unseres Gottes ausrufen sollte. Gemäß Luk. 4 las der Herr Jesus in der Synagoge diese Verse aus dem Propheten Jesaja vor, hielt aber nach den Worten »… ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen …« (Luk. 4, 19) mitten im Vers an und gab die Schriftrolle zurück. Den zweiten Teil über den Tag der Rache, der noch zukünftig ist, las Er nicht vor, denn sonst hätte Er nicht sagen können: »Heute ist dieses Schriftwort, das ihr soeben vernommen habt, zur Erfüllung gekommen.« (V. 21).
In Joel 3 finden wir die Verheißung von der Ausgießung des Heiligen Geistes während der Gnadenzeit, und im selben Satz ist auch die Rede von dem großen und schrecklichen Tag des Herrn. »Ein jeder aber, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet; denn auf dem Berge Zion und in Jerusalem wird Rettung sein, wie der Herr verheißen hat …« Petrus zitierte in seiner Predigt am Pfingsttage: »Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.« (Apg. 2, 21). Auch er hörte mitten im Vers auf, weil der zweite Teil, der die Rettung in Jerusalem und auf dem Berge Zion betrifft, nicht mehr in die Gnadenzeit für die Nationen fällt, sondern in den Abschnitt für Israel (Apg. 15, 13-15; Röm. 11, 25-29 u. a.).
Die Propheten des Alten Testaments sprachen unter der Inspiration des Heiligen Geistes aus, was gemäß dem Heilsplan Gottes geschehen würde. Die richtige Auf- und Einteilung ist, wie wir sehen, den Dienern des Neuen Bundes vorbehalten geblieben, denen es gegeben ist, die Schrift »recht zu teilen«. Biblische Prophetie darf nie gedeutet, sondern muss in ihrer Erfüllung gesehen und entsprechend eingeordnet werden.
Die Aufgabe des Wegbereiters war es, die Brücke vom Alten zum Neuen Testament zu schlagen und den ersten Teil der Elia-Verheißung zu erfüllen. Als sich der Herr Jesus mit drei Jüngern auf den Verklärungsberg begab, erschienen dort auch Mose und Elia (Matth. 17, 1-12; Mark. 9, 2-13; Luk. 9, 28-30). Obwohl diese beiden großen Propheten anwesend waren, erkundigten sich die Jünger anschließend nur nach einem von ihnen, nämlich nach Elia (Matth. 17, 10). Weshalb wohl? Damit wir die Antwort aus dem Mund des Herrn selbst erfahren: »ER gab ihnen zur Antwort: ›Elia kommt allerdings und wird alles wieder in den rechten Stand bringen.‹« Dies bezog sich eindeutig auf die Zukunft. Was Johannes den Täufer betraf, fuhr der Herr fort: »Elia ist bereits gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern sind mit ihm verfahren, wie es ihnen beliebte.«
Die Herzen der Kinder Gottes sollen jetzt zu dem Glauben der Väter — zum Anfang zurückgebracht werden. Nicht zu irgendwelchen Kirchenvätern, auch nicht zur privaten Familienversöhnung, sondern zu unseren apostolischen Glaubensvätern in Christo in Lehre und Praxis. Unser Herr selbst gab ihnen damals die Antwort — jetzt gibt Er sie uns. Es gelten nicht Argumente, nicht verstandesmäßige Einwände, sondern was unser Herr gesagt hat und was geschrieben steht. Es geht jetzt wirklich darum, dass entsprechend dem Erlösungsplan alles wieder in den Originalzustand zurückgebracht wird. Das ist die Verheißung für die Gemeinde vor der Wiederkunft Jesu Christi und das Gebot der Stunde. So steht es geschrieben, und so geschieht es.
Jetzt, vor dem zweiten Kommen Christi, musste durch einen prophetischen Dienst alles wieder schriftgemäß geordnet werden. Gott macht jetzt Heilsgeschichte, und die Verheißung, die Er gab, Elia zu senden, ist »Ja« und »Amen« und hat sich erfüllt. Doch wie damals bei Johannes taten sie mit ihm, was sie wollten. Wohl denen, die Gott wirklich glauben, nämlich »wie die Schrift sagt«, denn nur ihnen wird es geoffenbart. Wer nicht glaubt, was Gott gesagt und verheißen hat, zu dem kann Er gar nicht reden. Wer an Gott vorbeidenkt, der redet und predigt an Ihm vorbei. Gemäß dem, was der Herr in Mark. 12, 29-30 gesagt hat, sollen wir Gott auch mit unserem Denken lieben. Wer wirklich glaubt, was Gott gesagt hat, denkt auch entsprechend.
Vor der Wiederkunft Jesu Christi will Gott in Seiner Gemeinde alles wiedererstatten und in den ursprünglichen Stand zurückversetzen. Das ist »So spricht der Herr«. Denn so steht von unserem Erlöser geschrieben: »IHN muss allerdings der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund Seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündigt hat.« (Apg. 3, 21). In Vers 20 wird uns gesagt: »… auf dass Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen und Er den für euch zum Gesalbten bestimmten Jesus senden kann.« Jetzt ist es völlig klar: zuerst kommt die Wiedererstattung und Erquickung und dann kommt Jesus wieder. Amen! So sei es! Das ist Verkündigung des ganzen Ratschlusses Gottes in unserer Zeit (Apg. 20, 27)! Das ist Aufklärung des großen Geheimnisses mit Christus und der Gemeinde (Eph. 3)! Viele sprechen über die Endzeit und das zweite Kommen, doch ohne diese Verheißung zu glauben und die Wiedererstattung tatsächlich zu erwarten und zu erleben, steht ihnen die größte Enttäuschung bevor. Es ist eine der wichtigsten Verheißungen, die jetzt in der Gemeinde Erfüllung findet. In Jes. 28, 11 steht: »Jawohl, durch Menschen mit stammelnden Lippen und mit fremder Zunge wird Er zu diesem Volke reden.« In Vers 12 heißt es: »Schafft Ruhe den Müden! Und das ist die Erquickung! Aber sie wollten nicht hören.« Paulus hat in Bezug auf diese Stelle nur das Reden mit fremder Sprache erwähnt (1. Kor. 14, 21), was sich ja bereits seit Pfingsten erfüllt. Den zweiten Teil, die geistliche Erquickung, brachte Petrus in prophetischer Sicht mit der Wiederherstellung direkt vor dem Kommen Jesu Christi in Zusammenhang (Apg. 3, 20-21). Dies vollzieht sich jetzt. Selig sind alle, die Anteil daran haben! Die letzte geistliche Belebung und Erquickung muss und wird mit der völligen Wiedererstattung einhergehen. Gottes Wort ist einfach vollkommen, es muss nur richtig geordnet werden.