Die große Tragödie und Gottes Heilsplan im Licht der Endzeit-Botschaft
Bei dem ersten Kommen Christi hatten die Schriftgelehrten ihre eigenen Deutungen und Vorstellungen. Damals erfüllten sich 109 Weissagungen und Voraussagen aus dem Alten Testament, ohne dass die religiösen Führer es überhaupt bemerkten. Sie gingen voll in ihren eigenen Programmen auf, die nach außen ganz biblisch aussahen. Ob sich in unserer Zeit auch diesbezüglich alles wiederholt?
Zu Pfingsten erfüllte sich die Verheißung des Vaters (Apg. 1, 4) durch die Ausgießung des Heiligen Geistes. Seitdem verwirklichen sich alle Verheißungen, die der neutestamentlichen Gemeinde gegeben wurden. Die große Hoffnung der Gläubigen seit zweitausend Jahren ist die verheißene Wiederkunft Jesu Christi (Joh. 14, 1-3 u. a.) als das Ereignis, worauf alle neutestamentlich Gläubigen sehnsüchtig gewartet haben. Immer unmittelbar bevor und auch während Gott Verheißungen einlöst, geschieht Übernatürliches auf Erden.
Abraham ist in Verbindung mit dem Reich Gottes eine hervorragende Person. Zu ihm sprach Gott der Herr und offenbarte sich ihm auf mancherlei Weise. Das kann in mehreren Kapiteln, beginnend mit 1. Mose 12, nachgelesen werden. Ihm gab der Herr die Verheißung, dass seine Nachkommen nach vierhundert Jahren aus dem fremden Lande, in dem sie unterdrückt wurden, herausgeführt werden sollten. Als die Zeit erfüllt war, erschien Gott der Herr dem Mose in einem übernatürlichen Feuer, das sich in einem natürlichen Dornbusch befand (2. Mose 3, 2) und beauftragte ihn mit der Herausführung. Das Übernatürliche geschieht immer dann, wenn Gott Heilsgeschichte macht, und zwar im natürlichen Bereich unter uns hier auf Erden.
»Mose aber entgegnete: ›Ach, sie werden mir nicht glauben und auf meine Aussagen nicht hören, sondern behaupten: ‘Der Herr ist dir nicht erschienen!’‹« (2. Mose 4, 1). Als Beglaubigung erhielt er zwei Zeichen: Auf Geheiß des Herrn warf er seinen Stab auf den Boden, der daraufhin zur Schlange wurde; dann nahm er die Schlange beim Schwanz und sie wurde wieder zu einem Stab in seiner Hand. Als Zweites gebot der Herr ihm, die Hand in seinen Busen zu stecken und wieder herauszuziehen, die daraufhin weiß war von Aussatz. Als er sie zurück in den Busen steckte, wurde sie wieder rein, wie der Herr es gesagt hatte. Für die Kritiker war dies eine verdächtige Angelegenheit, in Richtung Zauberei. Doch so prüft Gott die Gesinnung der Menschen. Wohl dem, der keinen Anstoß nimmt an dem, was Gott gebietet und tut! Gott sagte: »Wenn sie dir also nicht glauben und sich von dem ersten Zeichen nicht überzeugen lassen, so werden sie doch auf das zweite Zeichen hin glauben.« (2. Mose 4, 8).
Alle Schrift ist ja von Gott eingegeben und dient zu unserer Belehrung, damit der Mensch Gottes vollkommen werde (2. Tim. 3, 14-17). Gott ist nicht der »ICH war«, sondern immer der ICH BIN. Auch in unserer Zeit macht Er Heilsgeschichte und deshalb können wir von dem berichten, was tatsächlich geschehen ist. Wenn ich William Branham erwähne, dann nur, wie ich auch Petrus und Paulus erwähne, deren Dienst ebenfalls von heilsgeschichtlicher Bedeutung war. Ich gehöre nicht zu denen, die ihn ablehnen, und nicht zu denen, die ihn verherrlichen. Ich ordne das, was Gott tat, biblisch ein und kann dabei von niemandem widerlegt werden. Gott behält Recht, und wer Ihm glaubt, hört nicht auf Argumente, die nur ein Ziel haben: das, was Gott getan hat, zu verwerfen und die eigenen Ansichten zu rechtfertigen. Wahre Gotteskinder interessiert einzig und allein, was Gott gemäß Seinem Wort tut, denn sie haben Anteil daran.
In den Tagen unseres Herrn haben die religiösen Führer den Dienst Jesu als vom Teufel stammend bezeichnet und dabei ihre Psalmen mit aller Hingabe in den Gottesdiensten gesungen. Sie haben Ihn der Besessenheit verdächtigt und Beelzebub zugeordnet. Auch diesbezüglich wiederholt sich alles in unserer Zeit. Ich kann als jemand, der persönlich miterlebt hat, was Gott getan hat, wie Petrus und Johannes Zeugnis ablegen.
Allgemein ist bekannt, dass mit Beginn des Neuen Bundes himmlische Boten auf die Erde kamen. Ein Engel kam zu Zacharias (Luk. 1, 8-20) und zu Maria (Luk. 1, 26-38). Bei der Geburt des Sohnes Gottes sang der himmlische Chor über Bethlehems Fluren und ein Engel gab die Bekanntmachung (Luk. 2, 8-15). Engel dienten Jesus (Matth. 4, 11), Engel bezeugten die Auferstehung (Matth. 28, 1-10; Mark. 16, 1-8; Luk. 24, 1-12; Joh. 20, 1-18). Engel kamen, als Er zum Himmel auffuhr und kündigten Seine Wiederkunft an (Apg. 1, 11). Das ganze Alte und Neue Testament ist voll mit Berichten über Engel, die ja dienstbare Geister sind, allerdings nur gesandt um derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen (Hebr. 1, 14). Alle anderen glauben es ohnehin nicht und Gott hat es nicht nötig, sich deswegen verspotten zu lassen. Diejenigen, die dazu bestimmt sind, in dieser Zeit die Seligkeit zu ererben, werden dem folgenden Bericht Glauben schenken.
Am späten Abend des 7. Mai 1946 kam ein himmlischer Bote in den kleinen Ort Greens Mill, USA, zu dem Prediger William Branham und überbrachte ihm die göttliche Berufung und Sendung. William Branham saß in einem nur schwach beleuchteten Raum und las in der Bibel, als plötzlich übernatürliches Licht den Raum erfüllte, aus dem der himmlische Bote auf ihn zukam. Zutiefst erschrocken erhob er sich. »Fürchte dich nicht«, waren die ersten Worte des himmlischen Boten. »Ich bin aus der Gegenwart Gottes zu dir gesandt worden, um dir zu sagen, dass deine missverstandenen Wege schon andeuten, dass Gott dich mit einer Gabe der göttlichen Heilung zu den Völkern der Welt gesandt hat. Wenn du aufrichtig bist und erreichst, dass die Menschen dir glauben, wird deinem Gebet nichts widerstehen können, nicht einmal Krebs.« Der Engel sagte weiter: »Wie Mose zwei Zeichen gegeben wurden …, so werden auch dir zwei Zeichen gegeben werden …«
Das erste Zeichen war, dass er die rechte Hand der kranken Person, die Gebet wünschte, in seine linke Hand nehmen sollte. Dann würde die Krankheit, z. B. Tumor, Krebs etc., für den Patienten sichtbar, auf seinem Handrücken erscheinen. In dem Augenblick der Heilung sollte die Krankheit sofort wieder von seiner Hand verschwinden. Der Engel hatte ja gesagt: »… nichts wird deinem Gebet widerstehen können, nicht einmal Krebs.«, und so war es. Die meisten Menschen, die geheilt wurden, waren Krebskranke. Dann erklärte ihm der himmlische Bote, wenn die Menschen dem ersten Zeichen nicht glaubten, so würden sie dem zweiten Zeichen glauben. Das zweite bestand darin, dass ihm durch die Gabe der Unterscheidung und Offenbarung Einzelheiten aus dem Leben der Betreffenden in Visionen gezeigt wurden. Dadurch erhielten die Kranken auf der Stelle eine gewaltige Glaubensstärkung und die Gewissheit, dass der Herr tatsächlich gegenwärtig ist, und erlebten ihre Heilung — darunter Unzählige, die sterbenskrank und von den Ärzten als unheilbar aufgegeben worden waren.
Diese gewaltige Erweckung begann damit, dass Blinde sehend und Gelähmte gehend wurden, die Tauben hörten und die Stummen reden konnten, wie es im Dienst Jesu Christi war. Der Engel erläuterte ihm sogar Joh. 1 und 4 mit dem Hinweis, dass es sich bei der prophetischen Gabe um das gleiche »Zeichen des Messias« handelt wie in den Tagen unseres Herrn. Er sprach von Philippus und Nathanael, von Andreas und Petrus, von der Samariterin am Jakobsbrunnen, denen Jesus bei der ersten Begegnung etwas aus ihrem Leben sagte, das Er nicht wissen konnte: Namen, Umstände, Lebensverhältnisse. Einige Millionen Menschen sind in der zweiten Hälfte des gerade vergangenen Jahrhunderts Zeugen dieses unfehlbaren Dienstes geworden, durch den Gott in unserer Zeit einen ganz neuen Anfang machte. Heute noch stehen mehrere Hundert Originalpredigten, die in Versammlungen auf Tonband aufgenommen wurden, zur Verfügung, so dass sich jeder von der Richtigkeit dieser Aussagen und der Wahrhaftigkeit des außergewöhnlichen Dienstes überzeugen kann. So bewirkte Gott selbst die letzte Erweckung auf übernatürliche Weise und wir wurden wieder in die biblische Zeit zurückversetzt.
Es geschah alles wie im Dienst Jesu. Dabei ging es nicht in erster Linie um die Heilung des Leibes, sondern um die Hauptsache, nämlich um das Seelenheil. Leibesheilung ist gut, Totenauferweckung noch besser, doch die Geheilten und Erweckten wurden irgendwann wieder krank und starben schließlich doch. Aber was Gott im Menschen tut, das ist für die Ewigkeit getan. Die äußere Bestätigung hat die Aufgabe, die Herzen zu leiten, sich dem göttlichen Wort und Wirken zu öffnen.
Jesus begann Seine Predigt mit den Worten: »Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes nahe gekommen.« (Mark. 1, 15). ER wirkte und lehrte (Apg. 1, 1). So muss man die Heilungserweckung, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Anfang nahm, als eine Erweckung des vollen Heils sehen und zugleich als einen Dienst von heilsgeschichtlicher Bedeutung. Die Zeit war nun wieder erfüllt, und es geschah Übernatürliches in einer Fülle wie noch nie zuvor auf Erden nach gleichem biblischen Muster. Doch dabei geht es hauptsächlich um eine totale Kurskorrektur, um die Herausführung aus allen unbiblischen Lehren und um die endgültige Zurückführung zum göttlichen Original. Die Gemeinde ist von Gott selbst gnädig heimgesucht worden, indem Er einen Mann beauftragte, dem Volk Gottes die Botschaft der Stunde zu bringen. Das geoffenbarte, lebendige Wort wurde so wieder zu dem Originalsamen. Die übernatürliche Bestätigung war Gottes Sache wie schon im Dienst des Menschensohnes. Wer sich jetzt darüber hinwegsetzt und nicht glaubt, hätte auch damals nicht geglaubt.
Bei dem ersten Kommen Christi hatten die Schriftgelehrten ihre eigenen Deutungen und Vorstellungen. Damals erfüllten sich 109 Weissagungen und Voraussagen aus dem Alten Testament, ohne dass die religiösen Führer es überhaupt bemerkten. Sie gingen voll in ihren eigenen Programmen auf, die nach außen ganz biblisch aussahen. Ob sich in unserer Zeit auch diesbezüglich alles wiederholt?
Zu Pfingsten erfüllte sich die Verheißung des Vaters (Apg. 1, 4) durch die Ausgießung des Heiligen Geistes. Seitdem verwirklichen sich alle Verheißungen, die der neutestamentlichen Gemeinde gegeben wurden. Die große Hoffnung der Gläubigen seit zweitausend Jahren ist die verheißene Wiederkunft Jesu Christi (Joh. 14, 1-3 u. a.) als das Ereignis, worauf alle neutestamentlich Gläubigen sehnsüchtig gewartet haben. Immer unmittelbar bevor und auch während Gott Verheißungen einlöst, geschieht Übernatürliches auf Erden.
Abraham ist in Verbindung mit dem Reich Gottes eine hervorragende Person. Zu ihm sprach Gott der Herr und offenbarte sich ihm auf mancherlei Weise. Das kann in mehreren Kapiteln, beginnend mit 1. Mose 12, nachgelesen werden. Ihm gab der Herr die Verheißung, dass seine Nachkommen nach vierhundert Jahren aus dem fremden Lande, in dem sie unterdrückt wurden, herausgeführt werden sollten. Als die Zeit erfüllt war, erschien Gott der Herr dem Mose in einem übernatürlichen Feuer, das sich in einem natürlichen Dornbusch befand (2. Mose 3, 2) und beauftragte ihn mit der Herausführung. Das Übernatürliche geschieht immer dann, wenn Gott Heilsgeschichte macht, und zwar im natürlichen Bereich unter uns hier auf Erden.
»Mose aber entgegnete: ›Ach, sie werden mir nicht glauben und auf meine Aussagen nicht hören, sondern behaupten: ‘Der Herr ist dir nicht erschienen!’‹« (2. Mose 4, 1). Als Beglaubigung erhielt er zwei Zeichen: Auf Geheiß des Herrn warf er seinen Stab auf den Boden, der daraufhin zur Schlange wurde; dann nahm er die Schlange beim Schwanz und sie wurde wieder zu einem Stab in seiner Hand. Als Zweites gebot der Herr ihm, die Hand in seinen Busen zu stecken und wieder herauszuziehen, die daraufhin weiß war von Aussatz. Als er sie zurück in den Busen steckte, wurde sie wieder rein, wie der Herr es gesagt hatte. Für die Kritiker war dies eine verdächtige Angelegenheit, in Richtung Zauberei. Doch so prüft Gott die Gesinnung der Menschen. Wohl dem, der keinen Anstoß nimmt an dem, was Gott gebietet und tut! Gott sagte: »Wenn sie dir also nicht glauben und sich von dem ersten Zeichen nicht überzeugen lassen, so werden sie doch auf das zweite Zeichen hin glauben.« (2. Mose 4, 8).
Alle Schrift ist ja von Gott eingegeben und dient zu unserer Belehrung, damit der Mensch Gottes vollkommen werde (2. Tim. 3, 14-17). Gott ist nicht der »ICH war«, sondern immer der ICH BIN. Auch in unserer Zeit macht Er Heilsgeschichte und deshalb können wir von dem berichten, was tatsächlich geschehen ist. Wenn ich William Branham erwähne, dann nur, wie ich auch Petrus und Paulus erwähne, deren Dienst ebenfalls von heilsgeschichtlicher Bedeutung war. Ich gehöre nicht zu denen, die ihn ablehnen, und nicht zu denen, die ihn verherrlichen. Ich ordne das, was Gott tat, biblisch ein und kann dabei von niemandem widerlegt werden. Gott behält Recht, und wer Ihm glaubt, hört nicht auf Argumente, die nur ein Ziel haben: das, was Gott getan hat, zu verwerfen und die eigenen Ansichten zu rechtfertigen. Wahre Gotteskinder interessiert einzig und allein, was Gott gemäß Seinem Wort tut, denn sie haben Anteil daran.
In den Tagen unseres Herrn haben die religiösen Führer den Dienst Jesu als vom Teufel stammend bezeichnet und dabei ihre Psalmen mit aller Hingabe in den Gottesdiensten gesungen. Sie haben Ihn der Besessenheit verdächtigt und Beelzebub zugeordnet. Auch diesbezüglich wiederholt sich alles in unserer Zeit. Ich kann als jemand, der persönlich miterlebt hat, was Gott getan hat, wie Petrus und Johannes Zeugnis ablegen.
Allgemein ist bekannt, dass mit Beginn des Neuen Bundes himmlische Boten auf die Erde kamen. Ein Engel kam zu Zacharias (Luk. 1, 8-20) und zu Maria (Luk. 1, 26-38). Bei der Geburt des Sohnes Gottes sang der himmlische Chor über Bethlehems Fluren und ein Engel gab die Bekanntmachung (Luk. 2, 8-15). Engel dienten Jesus (Matth. 4, 11), Engel bezeugten die Auferstehung (Matth. 28, 1-10; Mark. 16, 1-8; Luk. 24, 1-12; Joh. 20, 1-18). Engel kamen, als Er zum Himmel auffuhr und kündigten Seine Wiederkunft an (Apg. 1, 11). Das ganze Alte und Neue Testament ist voll mit Berichten über Engel, die ja dienstbare Geister sind, allerdings nur gesandt um derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen (Hebr. 1, 14). Alle anderen glauben es ohnehin nicht und Gott hat es nicht nötig, sich deswegen verspotten zu lassen. Diejenigen, die dazu bestimmt sind, in dieser Zeit die Seligkeit zu ererben, werden dem folgenden Bericht Glauben schenken.
Am späten Abend des 7. Mai 1946 kam ein himmlischer Bote in den kleinen Ort Greens Mill, USA, zu dem Prediger William Branham und überbrachte ihm die göttliche Berufung und Sendung. William Branham saß in einem nur schwach beleuchteten Raum und las in der Bibel, als plötzlich übernatürliches Licht den Raum erfüllte, aus dem der himmlische Bote auf ihn zukam. Zutiefst erschrocken erhob er sich. »Fürchte dich nicht«, waren die ersten Worte des himmlischen Boten. »Ich bin aus der Gegenwart Gottes zu dir gesandt worden, um dir zu sagen, dass deine missverstandenen Wege schon andeuten, dass Gott dich mit einer Gabe der göttlichen Heilung zu den Völkern der Welt gesandt hat. Wenn du aufrichtig bist und erreichst, dass die Menschen dir glauben, wird deinem Gebet nichts widerstehen können, nicht einmal Krebs.« Der Engel sagte weiter: »Wie Mose zwei Zeichen gegeben wurden …, so werden auch dir zwei Zeichen gegeben werden …«
Das erste Zeichen war, dass er die rechte Hand der kranken Person, die Gebet wünschte, in seine linke Hand nehmen sollte. Dann würde die Krankheit, z. B. Tumor, Krebs etc., für den Patienten sichtbar, auf seinem Handrücken erscheinen. In dem Augenblick der Heilung sollte die Krankheit sofort wieder von seiner Hand verschwinden. Der Engel hatte ja gesagt: »… nichts wird deinem Gebet widerstehen können, nicht einmal Krebs.«, und so war es. Die meisten Menschen, die geheilt wurden, waren Krebskranke. Dann erklärte ihm der himmlische Bote, wenn die Menschen dem ersten Zeichen nicht glaubten, so würden sie dem zweiten Zeichen glauben. Das zweite bestand darin, dass ihm durch die Gabe der Unterscheidung und Offenbarung Einzelheiten aus dem Leben der Betreffenden in Visionen gezeigt wurden. Dadurch erhielten die Kranken auf der Stelle eine gewaltige Glaubensstärkung und die Gewissheit, dass der Herr tatsächlich gegenwärtig ist, und erlebten ihre Heilung — darunter Unzählige, die sterbenskrank und von den Ärzten als unheilbar aufgegeben worden waren.
Diese gewaltige Erweckung begann damit, dass Blinde sehend und Gelähmte gehend wurden, die Tauben hörten und die Stummen reden konnten, wie es im Dienst Jesu Christi war. Der Engel erläuterte ihm sogar Joh. 1 und 4 mit dem Hinweis, dass es sich bei der prophetischen Gabe um das gleiche »Zeichen des Messias« handelt wie in den Tagen unseres Herrn. Er sprach von Philippus und Nathanael, von Andreas und Petrus, von der Samariterin am Jakobsbrunnen, denen Jesus bei der ersten Begegnung etwas aus ihrem Leben sagte, das Er nicht wissen konnte: Namen, Umstände, Lebensverhältnisse. Einige Millionen Menschen sind in der zweiten Hälfte des gerade vergangenen Jahrhunderts Zeugen dieses unfehlbaren Dienstes geworden, durch den Gott in unserer Zeit einen ganz neuen Anfang machte. Heute noch stehen mehrere Hundert Originalpredigten, die in Versammlungen auf Tonband aufgenommen wurden, zur Verfügung, so dass sich jeder von der Richtigkeit dieser Aussagen und der Wahrhaftigkeit des außergewöhnlichen Dienstes überzeugen kann. So bewirkte Gott selbst die letzte Erweckung auf übernatürliche Weise und wir wurden wieder in die biblische Zeit zurückversetzt.
Es geschah alles wie im Dienst Jesu. Dabei ging es nicht in erster Linie um die Heilung des Leibes, sondern um die Hauptsache, nämlich um das Seelenheil. Leibesheilung ist gut, Totenauferweckung noch besser, doch die Geheilten und Erweckten wurden irgendwann wieder krank und starben schließlich doch. Aber was Gott im Menschen tut, das ist für die Ewigkeit getan. Die äußere Bestätigung hat die Aufgabe, die Herzen zu leiten, sich dem göttlichen Wort und Wirken zu öffnen.
Jesus begann Seine Predigt mit den Worten: »Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes nahe gekommen.« (Mark. 1, 15). ER wirkte und lehrte (Apg. 1, 1). So muss man die Heilungserweckung, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Anfang nahm, als eine Erweckung des vollen Heils sehen und zugleich als einen Dienst von heilsgeschichtlicher Bedeutung. Die Zeit war nun wieder erfüllt, und es geschah Übernatürliches in einer Fülle wie noch nie zuvor auf Erden nach gleichem biblischen Muster. Doch dabei geht es hauptsächlich um eine totale Kurskorrektur, um die Herausführung aus allen unbiblischen Lehren und um die endgültige Zurückführung zum göttlichen Original. Die Gemeinde ist von Gott selbst gnädig heimgesucht worden, indem Er einen Mann beauftragte, dem Volk Gottes die Botschaft der Stunde zu bringen. Das geoffenbarte, lebendige Wort wurde so wieder zu dem Originalsamen. Die übernatürliche Bestätigung war Gottes Sache wie schon im Dienst des Menschensohnes. Wer sich jetzt darüber hinwegsetzt und nicht glaubt, hätte auch damals nicht geglaubt.