Die große Tragödie und Gottes Heilsplan im Licht der Endzeit-Botschaft
Der Geist der Täuschung ist dabei, das Maß der Verführung voll zu machen. Es werden Dinge berichtet, die weder im Dienst des Herrn noch im Dienst der Apostel geschahen. Solche Versammlungen nehmen allgemein einen ganz befremdenden Charakter an. Die Atmosphäre wird durch moderne Musik künstlich gefördert. Es ist ganz offensichtlich keine Ausgießung des Heiligen Geistes, kein direktes Wirken Gottes, sondern eine jeweils auf den »Charismatiker« oder »Wundertäter« und ihre Besonderheiten abgestimmte Veranstaltung. Erstaunliches wird behauptet, sogar dass Menschen auf übernatürliche Weise Zahnfüllungen mit 24-karätigem Gold bekommen haben sollen. Neuerdings fällt angeblich sogar Goldstaub von den goldenen Gassen auf das schwarze Hemd des Predigers, aufgewirbelt durch das weiße Ross, das durch den Himmel galoppiert! Der Reiter hält in seiner linken Hand das Zepter, in seiner Rechten das Schwert. Das und noch mehr Unbiblisches wird gepredigt, und man spricht von der »dritten Erweckungswelle«.
Von allen Auswüchsen in charismatischen Versammlungen ist das Auf-den-Rücken-Fallen beim Gebet das Markanteste. Es wird als »slain in the Spirit« bezeichnet, was mit »erschlagen im Geist« übersetzt werden kann, und als besonderes Segenserlebnis präsentiert. Lassen wir die Schrift auch in diesem Punkt sprechen. Das Wort, auf das man sich beruft, steht in Jesaja 28, 13, jedoch als Drohung: »… damit sie auf ihrem Wege rücklings hinstürzen und zerschmettert werden oder im Netz sich verstricken und gefangen werden.« Weil die Müden und Beladenen nicht in die Ruhe Gottes eingegangen sind und nicht hören wollten (V. 12), erging die Drohung. Zunächst legt Gott den tragischen Zustand offen, in dem sich die Diener der Gemeinde befinden, und erhebt Anklage: »… Priester und Propheten schwanken vom Rauschtrank, sind übermannt vom Wein, taumeln vom Rauschtrank, schwanken beim Schauen von Gesichten, wanken beim Rechtsprechen!« (Jes. 28, 7).
Diese Beschreibung trifft auf alle zu, die aus dem goldenen Becher Babylons getrunken und dadurch ihre geistliche Orientierung verloren haben (Jer. 51, 7; Offbg. 17, 2). So spricht der Herr: »Denn alle Tische sind voll von Gespei, Unflat bis auf den letzten Platz.« (Jes. 28, 8). Nicht nur ein Tisch, nicht nur eine Gemeinde, nicht nur eine Konfession, alle Tische werden durch das, was Menschen an gefälschten Worten aus ihrem Mund hervorbringen, verunreinigt.
Angesichts dieser Situation ist die Frage berechtigt: »Wem will der denn Erkenntnis beibringen und wem Offenbarungen deuten? …« (V. 9). Wo die Tische so verunreinigt werden, kann weder biblische Rechtsprechung noch wirkliche Offenbarung erfolgen. Da heißt es tatsächlich immer wieder: »Tu du dies, tu du das! Mach mal dies, mach mal das!« (V. 10). Alle sind sich ihrer Sache sicher und denken: »… wenn die Geißel mit ihrer Sturmflut hereinbricht, wird sie uns nicht erreichen …« (V. 15), denn: »… wir haben ja die Lüge zu unserm Schirmdach gemacht und uns in Trug geborgen …« (V. 15). Sie merken es nicht, dass sie auf eigenen Wegen wandeln und ihre eigenen Schriftauslegungen weitergeben, die sie, ohne sich dessen bewusst zu sein, zu ihrem Schutz- und Schirmdach machen. Doch so spricht der Herr: »… Ich mache das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Setzwaage; und der Hagel wird das Schirmdach der Lüge wegreißen, und die Wasserfluten sollen die Bergungsstätte wegschwemmen.« (V. 17).
Wenn nun das Schirmdach der Lüge durch den Hammer des Wortes der Wahrheit getroffen wird, sollen die Menschen aufmerken und zu Gott zurückkehren. Es gibt eine Richtschnur, die Gott uns mit auf den Weg gegeben hat. Paulus schreibt an seinen Mitarbeiter Timotheus: »Du aber hast dir zur Richtschnur genommen meine Lehre und Lebensführung, mein Streben, meinen Glauben, meine Langmut, Liebe und Geduld …« (2. Tim. 3, 10). Wer ist bereit, die Lehre der Apostel wirklich als Richtschnur zu nehmen? Es möge sich niemand irren: Gott lässt sich nicht für immer spotten. In Seinem Reich und Seiner Gemeinde gilt nur Sein Wort. Menschenwort gehört in menschliche Institutionen, aber nicht als Ersatz für Gottes Wort. Das ist die zweifache Sünde, wenn einerseits Gottes Wort im Original abgelehnt und zur eigenen Beruhigung durch Menschenwort ersetzt wird (Jer. 2, 13). So ist es unbemerkt weltweit in allen Denominationen.
Diejenigen, die Befreiung verkündigen, fangen die Leute in ihr Netz ein und ihre neue Organisation gleicht den alten Gefängnissen. In der Sache bleibt alles beim Alten, denn so spricht der Herr: »… trotzdem ist es ein geplündertes und ausgeraubtes Volk, allesamt gefangen gesetzt in Löchern und in Gefängnissen versteckt gehalten, zur Beute geworden, ohne dass jemand sie rettete, der Plünderung preisgegeben, ohne dass jemand sagte: ›Gib wieder heraus!‹ Wer unter euch vernimmt dies? wer merkt darauf und beherzigt es für die Zukunft?« (Jes. 42, 22-23). Doch überall gibt es Auserwählte, die der treue Herr aus den geistlichen Gefangenenlagern herausruft nach dem Wort der Schrift: »Ihr, Mein Volk, kommt heraus, sondert euch ab und rührt nichts Unreines an.« (2. Kor. 6, 16-18; Offbg. 18, 4 u. a.).
In der Gegenwart Gottes ist noch nie jemand im Gebet rückwärts gefallen, sondern alle fielen auf ihre Knie und ihr Angesicht: Abraham (1. Mose 17, 17), Elieser (1. Mose 24, 48), Mose (2. Mose 34, 8), Josua (Kap. 5, 14), Daniel (Kap. 8, 17) und auch unser Herr in Gethsemane (Matth. 26, 39). Alle Propheten und das gesamte Volk Gottes warfen sich auf ihr Angesicht: »Als nun alle Israeliten das Feuer herabfahren und die Herrlichkeit des Herrn über dem Tempel ausgebreitet sahen, knieten sie, das Angesicht zur Erde geneigt, auf das Steinpflaster nieder …« (2. Chr. 7, 3). Dasselbe tat selbst Nebukadnezar, der Heidenkönig, als er das Wirken Gottes erlebte (Dan. 2, 46). Wenn der Geist Gottes durch die Gabe der Weissagung wirksam ist, fallen Menschen auf ihr Angesicht (1. Kor. 14, 25) und nicht, wie es in den anberaumten »Feuerkonferenzen« praktiziert wird, auf den Rücken. Auch im Neuen Testament haben sich alle in Ehrfurcht vor dem Herrn auf ihr Angesicht niedergeworfen. Den Anfang machten gemäß Matth. 2, 11-12 die drei Weisen aus dem Morgenland, bis hin zum Apostel Johannes auf der Insel Patmos.
In jeder Erweckung und in allen evangelistischen Versammlungen kommen Menschen unter der Verkündigung zusammen, weil sie ein Verlangen nach Gott haben. Doch nicht alle sind bereit, den ganzen Weg mit dem Herrn kompromisslos zu gehen. Manche berufen sich auf ihre »Erlebnisse« und gehen auf eigenem Wege weiter.
Einmal müssen auch all diese Dinge, die jetzt vor sich gehen, klar beim Namen genannt und im Licht des Wortes Gottes gesehen werden: Weil der Herr gerade die Wundertäter so scharf abweisen wird, muss das Thema in den Vordergrund gerückt werden. Viele missbrauchen Seinen Namen, weissagen, treiben Teufel aus, verrichten Wundertaten und lassen sich von vielen Tausenden feiern! Was ist denn falsch an dem, was sie tun? Es sieht doch ganz biblisch aus! Sie selbst sind falsch in ihrer Prophetie und ihrer Lehre, weil sie die biblische Apostellehre und die biblische Prophetie außer Acht lassen.
Die Kraft Gottes, die im Namen Jesus ist, wirkt sich aus, ungeachtet dessen, ob der Prediger richtig oder falsch ist, denn sie ist allein an den Glauben der Gläubigen gebunden, nicht an Lehre und Leben. Unser Herr sagte: »Denen, die da glauben, werden diese Wunderzeichen folgen …« (Mark. 16). Es steht ebenfalls geschrieben: »Denn Er lässt Seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und lässt regnen auf Gerechte und Ungerechte.« (Matth. 5, 45).
Es existiert auch noch das Wahre, es gibt auch die Verheißung unseres Herrn: »Die Weisheit Gottes hat gesagt: ›ICH will Propheten und Apostel zu ihnen senden‹.« (Luk. 11, 49). Zu denen, die der Herr selbst aussendet, spricht Er: »Sehet: ICH sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe« (Matth. 10, 16). »Wer euch aufnimmt, nimmt Mich auf, und wer Mich aufnimmt, nimmt Den auf, der Mich gesandt hat. Wer einen Propheten aufnimmt, eben weil er ein Prophet heißt, der wird dafür den Lohn eines Propheten empfangen …« (Matth. 10, 40-41).
Das ist eine gewaltige Verheißung, denn sie geht von Gott aus und stellt die Belohnung all denen in Aussicht, die solche direkt gesandten Boten Gottes aufnehmen. Der Herr betont es abermals: »Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: Wer dann, wenn Ich jemand sende, ihn aufnimmt, der nimmt Mich auf; wer aber Mich aufnimmt, nimmt Den auf, der Mich gesandt hat.« (Joh. 13, 20) »Dann sagte Er nochmals zu ihnen: ›Friede sei mit euch! Wie Mich der Vater gesandt hat, so sende auch Ich euch.‹« (Joh. 20, 21). Jeder von Gott gesandte Mann kennt Tag, Ort und den Wortlaut des göttlichen Auftrages, den er bei der Berufung und Sendung empfing.
Der Geist der Täuschung ist dabei, das Maß der Verführung voll zu machen. Es werden Dinge berichtet, die weder im Dienst des Herrn noch im Dienst der Apostel geschahen. Solche Versammlungen nehmen allgemein einen ganz befremdenden Charakter an. Die Atmosphäre wird durch moderne Musik künstlich gefördert. Es ist ganz offensichtlich keine Ausgießung des Heiligen Geistes, kein direktes Wirken Gottes, sondern eine jeweils auf den »Charismatiker« oder »Wundertäter« und ihre Besonderheiten abgestimmte Veranstaltung. Erstaunliches wird behauptet, sogar dass Menschen auf übernatürliche Weise Zahnfüllungen mit 24-karätigem Gold bekommen haben sollen. Neuerdings fällt angeblich sogar Goldstaub von den goldenen Gassen auf das schwarze Hemd des Predigers, aufgewirbelt durch das weiße Ross, das durch den Himmel galoppiert! Der Reiter hält in seiner linken Hand das Zepter, in seiner Rechten das Schwert. Das und noch mehr Unbiblisches wird gepredigt, und man spricht von der »dritten Erweckungswelle«.
Von allen Auswüchsen in charismatischen Versammlungen ist das Auf-den-Rücken-Fallen beim Gebet das Markanteste. Es wird als »slain in the Spirit« bezeichnet, was mit »erschlagen im Geist« übersetzt werden kann, und als besonderes Segenserlebnis präsentiert. Lassen wir die Schrift auch in diesem Punkt sprechen. Das Wort, auf das man sich beruft, steht in Jesaja 28, 13, jedoch als Drohung: »… damit sie auf ihrem Wege rücklings hinstürzen und zerschmettert werden oder im Netz sich verstricken und gefangen werden.« Weil die Müden und Beladenen nicht in die Ruhe Gottes eingegangen sind und nicht hören wollten (V. 12), erging die Drohung. Zunächst legt Gott den tragischen Zustand offen, in dem sich die Diener der Gemeinde befinden, und erhebt Anklage: »… Priester und Propheten schwanken vom Rauschtrank, sind übermannt vom Wein, taumeln vom Rauschtrank, schwanken beim Schauen von Gesichten, wanken beim Rechtsprechen!« (Jes. 28, 7).
Diese Beschreibung trifft auf alle zu, die aus dem goldenen Becher Babylons getrunken und dadurch ihre geistliche Orientierung verloren haben (Jer. 51, 7; Offbg. 17, 2). So spricht der Herr: »Denn alle Tische sind voll von Gespei, Unflat bis auf den letzten Platz.« (Jes. 28, 8). Nicht nur ein Tisch, nicht nur eine Gemeinde, nicht nur eine Konfession, alle Tische werden durch das, was Menschen an gefälschten Worten aus ihrem Mund hervorbringen, verunreinigt.
Angesichts dieser Situation ist die Frage berechtigt: »Wem will der denn Erkenntnis beibringen und wem Offenbarungen deuten? …« (V. 9). Wo die Tische so verunreinigt werden, kann weder biblische Rechtsprechung noch wirkliche Offenbarung erfolgen. Da heißt es tatsächlich immer wieder: »Tu du dies, tu du das! Mach mal dies, mach mal das!« (V. 10). Alle sind sich ihrer Sache sicher und denken: »… wenn die Geißel mit ihrer Sturmflut hereinbricht, wird sie uns nicht erreichen …« (V. 15), denn: »… wir haben ja die Lüge zu unserm Schirmdach gemacht und uns in Trug geborgen …« (V. 15). Sie merken es nicht, dass sie auf eigenen Wegen wandeln und ihre eigenen Schriftauslegungen weitergeben, die sie, ohne sich dessen bewusst zu sein, zu ihrem Schutz- und Schirmdach machen. Doch so spricht der Herr: »… Ich mache das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Setzwaage; und der Hagel wird das Schirmdach der Lüge wegreißen, und die Wasserfluten sollen die Bergungsstätte wegschwemmen.« (V. 17).
Wenn nun das Schirmdach der Lüge durch den Hammer des Wortes der Wahrheit getroffen wird, sollen die Menschen aufmerken und zu Gott zurückkehren. Es gibt eine Richtschnur, die Gott uns mit auf den Weg gegeben hat. Paulus schreibt an seinen Mitarbeiter Timotheus: »Du aber hast dir zur Richtschnur genommen meine Lehre und Lebensführung, mein Streben, meinen Glauben, meine Langmut, Liebe und Geduld …« (2. Tim. 3, 10). Wer ist bereit, die Lehre der Apostel wirklich als Richtschnur zu nehmen? Es möge sich niemand irren: Gott lässt sich nicht für immer spotten. In Seinem Reich und Seiner Gemeinde gilt nur Sein Wort. Menschenwort gehört in menschliche Institutionen, aber nicht als Ersatz für Gottes Wort. Das ist die zweifache Sünde, wenn einerseits Gottes Wort im Original abgelehnt und zur eigenen Beruhigung durch Menschenwort ersetzt wird (Jer. 2, 13). So ist es unbemerkt weltweit in allen Denominationen.
Diejenigen, die Befreiung verkündigen, fangen die Leute in ihr Netz ein und ihre neue Organisation gleicht den alten Gefängnissen. In der Sache bleibt alles beim Alten, denn so spricht der Herr: »… trotzdem ist es ein geplündertes und ausgeraubtes Volk, allesamt gefangen gesetzt in Löchern und in Gefängnissen versteckt gehalten, zur Beute geworden, ohne dass jemand sie rettete, der Plünderung preisgegeben, ohne dass jemand sagte: ›Gib wieder heraus!‹ Wer unter euch vernimmt dies? wer merkt darauf und beherzigt es für die Zukunft?« (Jes. 42, 22-23). Doch überall gibt es Auserwählte, die der treue Herr aus den geistlichen Gefangenenlagern herausruft nach dem Wort der Schrift: »Ihr, Mein Volk, kommt heraus, sondert euch ab und rührt nichts Unreines an.« (2. Kor. 6, 16-18; Offbg. 18, 4 u. a.).
In der Gegenwart Gottes ist noch nie jemand im Gebet rückwärts gefallen, sondern alle fielen auf ihre Knie und ihr Angesicht: Abraham (1. Mose 17, 17), Elieser (1. Mose 24, 48), Mose (2. Mose 34, 8), Josua (Kap. 5, 14), Daniel (Kap. 8, 17) und auch unser Herr in Gethsemane (Matth. 26, 39). Alle Propheten und das gesamte Volk Gottes warfen sich auf ihr Angesicht: »Als nun alle Israeliten das Feuer herabfahren und die Herrlichkeit des Herrn über dem Tempel ausgebreitet sahen, knieten sie, das Angesicht zur Erde geneigt, auf das Steinpflaster nieder …« (2. Chr. 7, 3). Dasselbe tat selbst Nebukadnezar, der Heidenkönig, als er das Wirken Gottes erlebte (Dan. 2, 46). Wenn der Geist Gottes durch die Gabe der Weissagung wirksam ist, fallen Menschen auf ihr Angesicht (1. Kor. 14, 25) und nicht, wie es in den anberaumten »Feuerkonferenzen« praktiziert wird, auf den Rücken. Auch im Neuen Testament haben sich alle in Ehrfurcht vor dem Herrn auf ihr Angesicht niedergeworfen. Den Anfang machten gemäß Matth. 2, 11-12 die drei Weisen aus dem Morgenland, bis hin zum Apostel Johannes auf der Insel Patmos.
In jeder Erweckung und in allen evangelistischen Versammlungen kommen Menschen unter der Verkündigung zusammen, weil sie ein Verlangen nach Gott haben. Doch nicht alle sind bereit, den ganzen Weg mit dem Herrn kompromisslos zu gehen. Manche berufen sich auf ihre »Erlebnisse« und gehen auf eigenem Wege weiter.
Einmal müssen auch all diese Dinge, die jetzt vor sich gehen, klar beim Namen genannt und im Licht des Wortes Gottes gesehen werden: Weil der Herr gerade die Wundertäter so scharf abweisen wird, muss das Thema in den Vordergrund gerückt werden. Viele missbrauchen Seinen Namen, weissagen, treiben Teufel aus, verrichten Wundertaten und lassen sich von vielen Tausenden feiern! Was ist denn falsch an dem, was sie tun? Es sieht doch ganz biblisch aus! Sie selbst sind falsch in ihrer Prophetie und ihrer Lehre, weil sie die biblische Apostellehre und die biblische Prophetie außer Acht lassen.
Die Kraft Gottes, die im Namen Jesus ist, wirkt sich aus, ungeachtet dessen, ob der Prediger richtig oder falsch ist, denn sie ist allein an den Glauben der Gläubigen gebunden, nicht an Lehre und Leben. Unser Herr sagte: »Denen, die da glauben, werden diese Wunderzeichen folgen …« (Mark. 16). Es steht ebenfalls geschrieben: »Denn Er lässt Seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und lässt regnen auf Gerechte und Ungerechte.« (Matth. 5, 45).
Es existiert auch noch das Wahre, es gibt auch die Verheißung unseres Herrn: »Die Weisheit Gottes hat gesagt: ›ICH will Propheten und Apostel zu ihnen senden‹.« (Luk. 11, 49). Zu denen, die der Herr selbst aussendet, spricht Er: »Sehet: ICH sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe« (Matth. 10, 16). »Wer euch aufnimmt, nimmt Mich auf, und wer Mich aufnimmt, nimmt Den auf, der Mich gesandt hat. Wer einen Propheten aufnimmt, eben weil er ein Prophet heißt, der wird dafür den Lohn eines Propheten empfangen …« (Matth. 10, 40-41).
Das ist eine gewaltige Verheißung, denn sie geht von Gott aus und stellt die Belohnung all denen in Aussicht, die solche direkt gesandten Boten Gottes aufnehmen. Der Herr betont es abermals: »Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: Wer dann, wenn Ich jemand sende, ihn aufnimmt, der nimmt Mich auf; wer aber Mich aufnimmt, nimmt Den auf, der Mich gesandt hat.« (Joh. 13, 20) »Dann sagte Er nochmals zu ihnen: ›Friede sei mit euch! Wie Mich der Vater gesandt hat, so sende auch Ich euch.‹« (Joh. 20, 21). Jeder von Gott gesandte Mann kennt Tag, Ort und den Wortlaut des göttlichen Auftrages, den er bei der Berufung und Sendung empfing.