Rundbrief Dezember 2015
Die zurzeit meist gestellte Frage lautet: Wer sind die törichten Jungfrauen?
Ehe wir uns Gedanken über die törichten Jungfrauen aus Mat 25 machen, sollten wir doch darum besorgt sein, zu den klugen Jungfrauen zu gehören.
Wie allen bekannt ist, geht Kapitel 24 dem Gleichnis der zehn Jungfrauen in Kapitel 25 voraus. Ich bitte alle darum, Matthäus 24 unter Gebet sorgfältig zu lesen. Darin ist auch die Rede von dem letzten Abschnitt, in dem wir jetzt leben: von Kriegen, Hungersnöten und Erdbeben; auch dass falsche Christusse und falsche Propheten auftreten, die große Wunder und Zeichen tun werden, um, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten irrezuführen. Doch das ist, Gott sei Dank, nicht möglich! Dann folgt die Mahnung unseres Herrn: „Seht, Ich habe es euch vorhergesagt.“ Er sagte auch, dass die Wiederkunft des Menschensohnes sein wird, „wie der Blitz im Osten ausgeht und bis zum Westen leuchtet“ – nicht über Jahre oder Wochen. Dann nimmt unser Herr Bezug auf den Feigenbaum, mit dem Israel schon in Hosea 9:10 verglichen wurde: „Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter hervorwachsen, so erkennt ihr daran, dass der Sommer nahe ist“ (Mat 24:32). Das Volk Israel ist aus über 150 Ländern heimgekehrt (Jes 14:1; Jer 31:10; Hes 26:24; Luk 21:24). Seit 1948 haben wir den Staat Israel, und es sind jetzt wieder fast 17 Millionen Juden wie vor dem Holocaust. Wieder sagt der Herr: „Wenn ihr dies alles seht, so erkennet daran, dass es nahe vor der Tür steht“ (V. 33). Und der Herr spricht weiter von Seiner Wiederkunft: dass dann zwei auf einem Bett, zwei auf einem Feld sein werden; einer wird angenommen, der andere zurückgelassen. Noch einmal hebt Er hervor: „Seid also wachsam, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag der Herr kommt!“ Und als letzte Mahnung sagte Er: „Deshalb haltet auch ihr euch bereit, denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht vermutet.“ „Haltet euch bereit …!“ Denn die bereit sein werden, gehen ein zum Hochzeitsmahl! Alles, was der Herr in diesem Kapitel vorausgesagt hat, geht jetzt vor unseren Augen, an Israel, im Nahen Osten und weltweit in Erfüllung.
In Mat 24:45-47 geht es um die Austeilung der Speise bis zu Seiner Wiederkunft. Der Herr selbst stellt die Frage: „Wer ist demnach der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen die Speise zu rechter Zeit gebe“? Wir wissen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von jedem Worte Gottes (Mat 4:4; 5 Mose 8:3). Gott hat verheißen, einen Hunger zu senden, Seine Worte zu hören (Am 8:11). War der Tisch des Herrn jemals zuvor so reich gedeckt wie jetzt? Wird dieselbe geistliche Speise heute nicht auch von allen dienenden Brüdern weltweit ausgeteilt? Die Schrift erfüllt sich doch sichtbar vor unseren Augen.
Natürlich musste der Herr in den letzten Versen von Mat 24:48-51 auch von einem bösen Knecht sprechen. Doch so ist es schon immer gewesen. Zuerst sendet Gott Seine Knechte, die Sein Wort verkündigen, und dann treten selbsternannte Männer auf, die dem Volk ihre eigenen Deutungen präsentieren, aber von keiner Berufung und Sendung berichten können. Bei Gott bleibt es dabei: Ohne Berufung keine Sendung und keine Sendung ohne Berufung. In Mat 13:34-43 hat unser Herr von dem guten Samen gesprochen, den Er selbst gesät hat und dass der Feind direkt hinterher kam und den bösen Samen säte. Und Beides ging auf: Das eine sind die Kinder Gottes, das andere die Kinder des Bösen. Es gibt kein Land auf Erden, wo nicht zuerst die wahre Botschaft des Wortes gebracht worden wäre. Erst danach wurde die böse Saat der Deutungen gesät.
In Mat 25 fährt unser Herr fort: „Alsdann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen, die mit ihren Lampen in der Hand dem Bräutigam entgegengingen.“ Es muss allen bewusst werden, dass direkt nach Mat 24 in Kapitel 25:1 steht: „Alsdann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen …“ Nicht vorher und nicht nachher, sondern dann, wenn alles, was dazugehört, aus Kapitel 24 eintrifft und die wahre Speise ausgeteilt wird, erfüllt sich das Gleichnis von den zehn Jungfrauen im Reiche Gottes. Die Botschaft ertönt jetzt immer lauter: „Siehe, der Bräutigam kommt! Macht euch auf, Ihm zu begegnen!“
Zunächst machen sich alle Jungfrauen auf den Weg. Mit ihren Lampen in der Hand gehen sie dem Bräutigam entgegen. Doch die Klugen gehen den ganzen Weg bis zum Ziel. Sie nehmen ihre Gefäße mit dem Öl mit. Alle schliefen ein und alle wachten auf, als um Mitternacht der Ruf erschallt: „Siehe, der Bräutigam kommt!“ Alle Jungfrauen erhoben sich vom Schlaf, alle reinigten ihre Lampen, doch in dem entscheidenden Augenblick gingen bei den Törichten die Lampen – das Licht aus, und während sie Öl bei den Krämern holen wollten, kam der Bräutigam. Die Klugen gehen ein zum Hochzeitsmahl, und die Tür wird verschlossen. Die Törichten kommen zu spät und rufen: „Herr, Herr, öffne uns doch!“ Doch dann ergeht die unfassbare Antwort: „Wahrlich Ich sage euch: Ich kenne euch nicht!“ Direkt danach die ernste Mahnung: „Darum seid wachsam, denn Tag und Stunde sind euch unbekannt“ (V 13). Bedenken wir es noch einmal: Am Anfang, wenn der Ruf ergeht, sind es Jungfrauen, die dem Bräutigam entgegengehen, und am Ende rufen sie vor verschlossener Tür: „Herr, Herr, öffne uns doch!“
Die Törichten, deren Lampen ausgehen, haben zunächst das Licht, sie erleben die Herausrufung aber nicht die Zubereitung (Offb 19:7). Der Geist Gottes führt in alle Wahrheit und in den Gehorsam. Und nur die sich vom Geiste Gottes in alle Wahrheit leiten lassen, sind die wahren Gotteskinder (Röm 8:14). Die Klugen nehmen auch den Krug mit Öl mit. Was der Prophet Elijah damals sagte, gilt noch heute: „Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen und das Öl im Kruge nicht abnehmen bis zu dem Tage, wo der Herr wieder Regen auf den Erdboden fallen lässt“ (1Kön 17:14). Sie haben das Brot des Lebens und die Fülle des Geistes und werden den vollen Segen des Spätregens empfangen. „So harret denn standhaft aus, liebe Brüder, bis zur Wiederkunft des Herrn! Bedenket: Der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfängt“ (Jak 5:7). Die klugen Jungfrauen bilden die Braut, sie werden das Ziel bei der Wiederkunft des Bräutigams erreichen. Die klugen Jungfrauen glauben absolut jedes Wort Gottes. Sie sind direkt durch den Dienst mit Gott verbunden, der Sein Werk zum Abschluss bringt. Sie lehnen jede Deutung ab, lassen sich nicht betören (2Kor 11). Nicht der Anfang, sondern erst das Ende wird gekrönt.
Die zurzeit meist gestellte Frage lautet: Wer sind die törichten Jungfrauen?
Ehe wir uns Gedanken über die törichten Jungfrauen aus Mat 25 machen, sollten wir doch darum besorgt sein, zu den klugen Jungfrauen zu gehören.
Wie allen bekannt ist, geht Kapitel 24 dem Gleichnis der zehn Jungfrauen in Kapitel 25 voraus. Ich bitte alle darum, Matthäus 24 unter Gebet sorgfältig zu lesen. Darin ist auch die Rede von dem letzten Abschnitt, in dem wir jetzt leben: von Kriegen, Hungersnöten und Erdbeben; auch dass falsche Christusse und falsche Propheten auftreten, die große Wunder und Zeichen tun werden, um, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten irrezuführen. Doch das ist, Gott sei Dank, nicht möglich! Dann folgt die Mahnung unseres Herrn: „Seht, Ich habe es euch vorhergesagt.“ Er sagte auch, dass die Wiederkunft des Menschensohnes sein wird, „wie der Blitz im Osten ausgeht und bis zum Westen leuchtet“ – nicht über Jahre oder Wochen. Dann nimmt unser Herr Bezug auf den Feigenbaum, mit dem Israel schon in Hosea 9:10 verglichen wurde: „Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter hervorwachsen, so erkennt ihr daran, dass der Sommer nahe ist“ (Mat 24:32). Das Volk Israel ist aus über 150 Ländern heimgekehrt (Jes 14:1; Jer 31:10; Hes 26:24; Luk 21:24). Seit 1948 haben wir den Staat Israel, und es sind jetzt wieder fast 17 Millionen Juden wie vor dem Holocaust. Wieder sagt der Herr: „Wenn ihr dies alles seht, so erkennet daran, dass es nahe vor der Tür steht“ (V. 33). Und der Herr spricht weiter von Seiner Wiederkunft: dass dann zwei auf einem Bett, zwei auf einem Feld sein werden; einer wird angenommen, der andere zurückgelassen. Noch einmal hebt Er hervor: „Seid also wachsam, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag der Herr kommt!“ Und als letzte Mahnung sagte Er: „Deshalb haltet auch ihr euch bereit, denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht vermutet.“ „Haltet euch bereit …!“ Denn die bereit sein werden, gehen ein zum Hochzeitsmahl! Alles, was der Herr in diesem Kapitel vorausgesagt hat, geht jetzt vor unseren Augen, an Israel, im Nahen Osten und weltweit in Erfüllung.
In Mat 24:45-47 geht es um die Austeilung der Speise bis zu Seiner Wiederkunft. Der Herr selbst stellt die Frage: „Wer ist demnach der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen die Speise zu rechter Zeit gebe“? Wir wissen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von jedem Worte Gottes (Mat 4:4; 5 Mose 8:3). Gott hat verheißen, einen Hunger zu senden, Seine Worte zu hören (Am 8:11). War der Tisch des Herrn jemals zuvor so reich gedeckt wie jetzt? Wird dieselbe geistliche Speise heute nicht auch von allen dienenden Brüdern weltweit ausgeteilt? Die Schrift erfüllt sich doch sichtbar vor unseren Augen.
Natürlich musste der Herr in den letzten Versen von Mat 24:48-51 auch von einem bösen Knecht sprechen. Doch so ist es schon immer gewesen. Zuerst sendet Gott Seine Knechte, die Sein Wort verkündigen, und dann treten selbsternannte Männer auf, die dem Volk ihre eigenen Deutungen präsentieren, aber von keiner Berufung und Sendung berichten können. Bei Gott bleibt es dabei: Ohne Berufung keine Sendung und keine Sendung ohne Berufung. In Mat 13:34-43 hat unser Herr von dem guten Samen gesprochen, den Er selbst gesät hat und dass der Feind direkt hinterher kam und den bösen Samen säte. Und Beides ging auf: Das eine sind die Kinder Gottes, das andere die Kinder des Bösen. Es gibt kein Land auf Erden, wo nicht zuerst die wahre Botschaft des Wortes gebracht worden wäre. Erst danach wurde die böse Saat der Deutungen gesät.
In Mat 25 fährt unser Herr fort: „Alsdann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen, die mit ihren Lampen in der Hand dem Bräutigam entgegengingen.“ Es muss allen bewusst werden, dass direkt nach Mat 24 in Kapitel 25:1 steht: „Alsdann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen …“ Nicht vorher und nicht nachher, sondern dann, wenn alles, was dazugehört, aus Kapitel 24 eintrifft und die wahre Speise ausgeteilt wird, erfüllt sich das Gleichnis von den zehn Jungfrauen im Reiche Gottes. Die Botschaft ertönt jetzt immer lauter: „Siehe, der Bräutigam kommt! Macht euch auf, Ihm zu begegnen!“
Zunächst machen sich alle Jungfrauen auf den Weg. Mit ihren Lampen in der Hand gehen sie dem Bräutigam entgegen. Doch die Klugen gehen den ganzen Weg bis zum Ziel. Sie nehmen ihre Gefäße mit dem Öl mit. Alle schliefen ein und alle wachten auf, als um Mitternacht der Ruf erschallt: „Siehe, der Bräutigam kommt!“ Alle Jungfrauen erhoben sich vom Schlaf, alle reinigten ihre Lampen, doch in dem entscheidenden Augenblick gingen bei den Törichten die Lampen – das Licht aus, und während sie Öl bei den Krämern holen wollten, kam der Bräutigam. Die Klugen gehen ein zum Hochzeitsmahl, und die Tür wird verschlossen. Die Törichten kommen zu spät und rufen: „Herr, Herr, öffne uns doch!“ Doch dann ergeht die unfassbare Antwort: „Wahrlich Ich sage euch: Ich kenne euch nicht!“ Direkt danach die ernste Mahnung: „Darum seid wachsam, denn Tag und Stunde sind euch unbekannt“ (V 13). Bedenken wir es noch einmal: Am Anfang, wenn der Ruf ergeht, sind es Jungfrauen, die dem Bräutigam entgegengehen, und am Ende rufen sie vor verschlossener Tür: „Herr, Herr, öffne uns doch!“
Die Törichten, deren Lampen ausgehen, haben zunächst das Licht, sie erleben die Herausrufung aber nicht die Zubereitung (Offb 19:7). Der Geist Gottes führt in alle Wahrheit und in den Gehorsam. Und nur die sich vom Geiste Gottes in alle Wahrheit leiten lassen, sind die wahren Gotteskinder (Röm 8:14). Die Klugen nehmen auch den Krug mit Öl mit. Was der Prophet Elijah damals sagte, gilt noch heute: „Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen und das Öl im Kruge nicht abnehmen bis zu dem Tage, wo der Herr wieder Regen auf den Erdboden fallen lässt“ (1Kön 17:14). Sie haben das Brot des Lebens und die Fülle des Geistes und werden den vollen Segen des Spätregens empfangen. „So harret denn standhaft aus, liebe Brüder, bis zur Wiederkunft des Herrn! Bedenket: Der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfängt“ (Jak 5:7). Die klugen Jungfrauen bilden die Braut, sie werden das Ziel bei der Wiederkunft des Bräutigams erreichen. Die klugen Jungfrauen glauben absolut jedes Wort Gottes. Sie sind direkt durch den Dienst mit Gott verbunden, der Sein Werk zum Abschluss bringt. Sie lehnen jede Deutung ab, lassen sich nicht betören (2Kor 11). Nicht der Anfang, sondern erst das Ende wird gekrönt.