Rundbrief Juni 1975
Am Sonntag den 11. Mai 1975 nahm ich an einer Konferenz in Belgien teil. Während ein Bruder sprach und immer wieder Zitate von Br. Branham vorlas, kam der Geist des HERRn urplötzlich über mich und erinnerte mich an die Worte: ,,Auf den Lehrstuhl Moses haben sich die Schriftgelehrten gesetzt.“ Mir wurde klar, daß sich in dieser Zeit das gleiche wiederholt, indem man sich auf den von Gott gesandten Propheten beruft.
Von den Schriftgelehrten heißt es, daß sie sich auf den Lehrstuhl Moses setzten. (Matth. 23,2) Mit Berufung auf ihn beanspruchten sie für sich eine gewisse Autorität. Der HERR aber sagte zu ihnen: „ihr habt das Wort Gottes euren überlieferten Satzungen zulieb außer Kraft gesetzt.“ Ohne den Geist Gottes hatten sie lediglich den Buchstaben, nicht aber die Offenbarung des Wortes. Sie machten eine Wissenschaft daraus, ohne zu begreifen, daß alle, die wirklich verstehen wollten, was Mose und die Propheten sagten, notgedrungen auf dem gleichen Boden der göttlichen Offenbarung stehen müssen. Das vom Geist eingegebene Wort darf nicht mit dem Verstande gedeutet, sondern muß vom Heiligen Geist, der es inspiriert hat, verklärt und in seiner Bedeutung geoffenbart werden.
Gott selbst sagte von Mose:
„Es ist aber hinfort kein Prophet mehr in Israel aufgestanden wie Mose, mit dem der HERR von Angesicht zu Angesicht verkehrt hätte.“ (5. Mose 34,10)
Mose konnte mit Bezug auf Christus sagen:
„Einen Propheten gleich mir wird der Herr, dein Gott, dir aus deiner Mitte, aus deinen Volksgenossen, erstehen lassen: auf den sollt ihr hören!“ (5. Mose 18,15 und Apg. 3,22)
Mose war ein Prophet von heilsgeschichtlicher Bedeutung. Er war es, den der HERR dazu gebraucht hatte, die Kinder Israel aus Ägypten herauszuführen und ihnen die Gebote und das Gesetz zu geben. Für die Juden war Mose nicht nur ein Prophet, sondern ein besonderer Prophet. Deshalb beriefen sich die Schriftgelehrten so gern auf ihn. Der HERR Jesus aber nannte die Schriftgelehrten und Pharisäer in Matth. 23 von Vers 13 wiederholt Heuchler. Sie hatten den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. (Luk. 11,52) Selbst gingen sie nicht hinein und ließen auch die nicht hineingehen, die es wollten.
Am Sonntag den 11. Mai 1975 nahm ich an einer Konferenz in Belgien teil. Während ein Bruder sprach und immer wieder Zitate von Br. Branham vorlas, kam der Geist des HERRn urplötzlich über mich und erinnerte mich an die Worte: ,,Auf den Lehrstuhl Moses haben sich die Schriftgelehrten gesetzt.“ Mir wurde klar, daß sich in dieser Zeit das gleiche wiederholt, indem man sich auf den von Gott gesandten Propheten beruft.
Von den Schriftgelehrten heißt es, daß sie sich auf den Lehrstuhl Moses setzten. (Matth. 23,2) Mit Berufung auf ihn beanspruchten sie für sich eine gewisse Autorität. Der HERR aber sagte zu ihnen: „ihr habt das Wort Gottes euren überlieferten Satzungen zulieb außer Kraft gesetzt.“ Ohne den Geist Gottes hatten sie lediglich den Buchstaben, nicht aber die Offenbarung des Wortes. Sie machten eine Wissenschaft daraus, ohne zu begreifen, daß alle, die wirklich verstehen wollten, was Mose und die Propheten sagten, notgedrungen auf dem gleichen Boden der göttlichen Offenbarung stehen müssen. Das vom Geist eingegebene Wort darf nicht mit dem Verstande gedeutet, sondern muß vom Heiligen Geist, der es inspiriert hat, verklärt und in seiner Bedeutung geoffenbart werden.
Gott selbst sagte von Mose:
„Es ist aber hinfort kein Prophet mehr in Israel aufgestanden wie Mose, mit dem der HERR von Angesicht zu Angesicht verkehrt hätte.“ (5. Mose 34,10)
Mose konnte mit Bezug auf Christus sagen:
„Einen Propheten gleich mir wird der Herr, dein Gott, dir aus deiner Mitte, aus deinen Volksgenossen, erstehen lassen: auf den sollt ihr hören!“ (5. Mose 18,15 und Apg. 3,22)
Mose war ein Prophet von heilsgeschichtlicher Bedeutung. Er war es, den der HERR dazu gebraucht hatte, die Kinder Israel aus Ägypten herauszuführen und ihnen die Gebote und das Gesetz zu geben. Für die Juden war Mose nicht nur ein Prophet, sondern ein besonderer Prophet. Deshalb beriefen sich die Schriftgelehrten so gern auf ihn. Der HERR Jesus aber nannte die Schriftgelehrten und Pharisäer in Matth. 23 von Vers 13 wiederholt Heuchler. Sie hatten den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. (Luk. 11,52) Selbst gingen sie nicht hinein und ließen auch die nicht hineingehen, die es wollten.