Rundbrief Dezember 2009

Übersichtliche Einteilung, wie sie uns in der Offenbarung dargestellt wird:

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In Offenbarung 1 sehen wir den Erlöser als Menschensohn mitten unter den sieben goldenen Leuchtern wandeln. In Seiner rechten Hand hat er sieben Sterne; aus Seinem Munde geht ein zweischneidiges Schwert hervor und seine Erscheinung ist hellglänzend wie die Sonne.

In Kapitel zwei und drei finden wir das So spricht der Herr an die sieben Engel der sieben Gemeinden. Am Schluss jeder Botschaft wird den Überwindern jeweils eine Verheißung gegeben.

Im vierten Kapitel sah Johannes den Herrn auf dem Thron, der von einem Regenbogen umgeben war. Er sah das Gläserne Meer, die vier Lebewesen, die vierundzwanzig Ältesten und hörte das „Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der allmächtige Gott, der da war und der da ist und der da kommt!“

Im fünften Kapitel sah Johannes in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron sitzt, das Buch mit den sieben Siegeln. Er hörte einen Ältesten sagen: „Weine nicht! Der Löwe aus dem Stamme Juda … hat überwunden, die Schriftrolle zu nehmen und die Siegel zu lösen.“ Dann sah er das Lamm, als wäre es gerade geschlachtet, und es nahm das Buch, um die Siegel zu lösen.

Im sechsten Kapitel (Vv 1-8) werden wir mit dem vertraut gemacht, was für die gesamte Zeitspanne der ersten vier Siegel angekündigt wurde. Die ersten vier Siegel zeigen den Antichristen in seinen vier Entwicklungsstufen durch die gesamte Gemeindezeit bis hin zum Ende.

Im fünften Siegel (Vv 9-11) sehen wir die jüdischen Märtyrer, deren Seelen unter dem Brandopferaltar liegen und um Rache rufen. Sie müssen warten, bis ihre Mitknechte und Brüder in der Trübsalszeit den Märtyrertod wie sie erlitten haben.

Mit dem sechsten Siegel (Vv 12-17) werden wir auf das Genaueste informiert, was nach der Entrückung in der großen Drangsals- und Verfolgungszeit geschieht. Dann verfinstert sich die Sonne, der Mond verwandelt sich in Blut, die Sterne fallen vom Himmel (6:12). So steht es auch schon in Joel 3:4; 4:15 und Apg 2:20.

Und damit alle die harmonische Übereinstimmung der Ereignisse entsprechend der biblischen Prophetie verstehen und einordnen können, geben wir hier wieder, was unser Herr selbst gesagt hat, um zu wissen, wann dies geschieht: Sogleich aber nach jener Drangsalszeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels in Erschütterung geraten.“ (Matt 24:29)

Das sechste Siegel ist eindeutig die Einleitung in den Tag des Herrn, in den Tag des Zornes. So steht es geschrieben: „Weiter sah ich: als das Lamm das sechste Siegel öffnete, da entstand ein gewaltiges Erdbeben; und die Sonne wurde schwarz wie ein härenes Sackkleid, und der Mond wurde wie Blut … Denn gekommen ist der große Tag ihres Zorngerichts: wer vermag da zu bestehen?!“ (Offb 6:12-17).

Bruder Branham wollte über die sieben Posaunen sprechen, doch ihm wurde gesagt, dass sie nicht die Gemeinde betreffen, sondern in den Abschnitt für Israel fallen. Genau genommen geschieht während des sechsten und siebenten Siegels alles, was die Posaunengerichte und auch die Zornschalengerichte betrifft, alles, was nach der Entrückung bis hin zur Ausrufung der Königsherrschaft geschieht.

In Kapitel 7 von Vers 1 bis 8 findet die Versiegelung der 144.000 aus den zwölf Stämmen Israels statt. Von Vers 9 bis 17 sehen wir, dass Gott auch denen die Treue hält, die Ihm angehören, aber nicht bereit waren, um an der Entrückung teilzuhaben. Sie hielten fest am Glauben und haben ihre Kleider gewaschen und im Blute des Lammes weiß gemacht. Sogar nach der Entrückung spricht das Blut noch für die Erlösten, die durch die große Trübsal gehen müssen. Die Entrückten sind auf dem Thron und regieren mit Christus (Offb 3:21; 5:10). Diejenigen aus der Trübsal sind vor dem Thron. Sie werden Gott bei Tag und Nacht in Seinem Tempel dienen. Wer behauptet, das Blut sei bereits jetzt nicht mehr auf dem Gnadenthron, befindet sich in einem schrecklichen Irrtum.

Im 8. Kapitel, bei der Öffnung des siebenten Siegels, werden wir mit den sieben Posaunenengeln vertraut gemacht. Folgendes müssen wir beachten:

Es gibt sieben Gemeindeengel (Offbg 1 bis 3).

Es gibt sieben Posaunenengel (Kap. 8 bis 11).

Es gibt sieben Engel mit sieben Zornschalen (Kap. 15 und 16).

Es bleibt ein Geheimnis, warum Bruder Branham am 24. März 1963, als er über das siebente Siegel sprach, nur den ersten Vers aus Offb 8 las. Von dem, was während der halben Stunde Stille im Himmel geschah, steht nichts geschrieben, von dem, was während des siebenten Siegels auf Erden geschieht, erfahren wir von Vers 2 an jedoch umso mehr: „Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen; denen wurden sieben Posaunen gegeben.“

Dann finden wir die Einzelheiten beschrieben: „Hierauf machten sich die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, fertig, um in die Posaunen zu stoßen“ (V. 6).

Wohlgemerkt: Bei Öffnung des siebenten Siegels geht es nicht darum, was den sieben Gemeindeengeln gesagt wurde, sondern um das, was während der sieben Posaunengerichte auf Erden geschieht:

Vers 7: „Und der erste Engel stieß in die Posaune…“

Vers 8 und 9: „Und der zweite Engel stieß in die Posaune…“

Vers 10 und 11: „Und der dritte Engel stieß in die Posaune…“

Vers 12 und 13: „Und der vierte Engel stieß in die Posaune…“

Kap. 9:1-12: „Und der fünfte Engel stieß in die Posaune…“

Kap. 9:13-21: „Nun stieß der sechste Engel in die Posaune…“

Alles, was in Kapitel 8 und 9 angekündigt ist, wird dann hundertprozentig so geschehen, wie es im Worte Gottes steht.

Im zehnten Kapitel kommt der Herr als Engel des Bundes, als der ursprüngliche Eigentümer herab und setzt Seine Füße auf Land und Meer. Genau wie in Kapitel 4 ist Er auch hier vom Regenbogen umgeben. Dann brüllt Er als der Löwe aus dem Stamme Juda, denn es betrifft Israel (Jer 25:30b; Hos 11:10; Joel 3:16; Am 1:2), und erst dann lassen die sieben Donner ihre Stimmen erschallen.

Jede Donnerlehre ist religiöse Phantasie, ist eine Deutung, die Gott verboten hat (2Pet 1:20). Bis heute hat noch keiner der Posaunen-engel in seine Posaune gestoßen. Am 28. Februar 1963 erschollen nicht „sieben Stimmen“, sondern sieben gewaltige, aufeinander folgende Donnerschläge, wobei die ganze Gegend erschüttert wurde. Dadurch wurde die Aufmerksamkeit Bruder Branhams auf die Offenbarung der sieben Siegel gelenkt, wie es ihm aus der übernatürlichen Wolke gesagt wurde. In der Wolke erschienen sieben Engel, nicht die Brautgemeinde.

Nachdem Johannes versiegeln musste, was die sieben Donner geredet haben, erhob der Engel seine rechte Hand zum Schwur. Man vergleiche den Schwur aus Offb 10:6 mit dem aus Dan 12:7-8, dass es von dem Zeitpunkt an nur noch dreieinhalb Jahre bis zur Ausrufung der Königsherrschaft sein werden: „Noch eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit…“ (V. 7)

In Offb. 10:7 erfolgt die Ankündigung, was geschehen wird, wenn der siebente Engel in die Posaune stößt, nämlich, dass in den Tagen, in denen die Stimme des siebenten Engels erschallt, wenn er in die Posaune stoßen wird, das Geheimnis Gottes zum Abschluss gekommen ist.

In Kapitel 11 von Vers 15 finden wir die Erfüllung: „Nun stieß der siebente Engel in die Posaune: da ließen sich laute Stimmen im Himmel vernehmen, die riefen: »Die Königsherrschaft über die Welt ist an unseren Herrn und Seinen Gesalbten gekommen, und Er wird als König in alle Ewigkeit herrschen!«“

Im September-Rundbrief haben wir über die Geheimnisse des Reiches Gottes geschrieben und auch über das Geheimnis Gottes. Dieses Geheimnis ist Jesus Christus, unser Herr, Gott geoffenbart im Fleisch (1Tim 3:16).

Die Ankündigung in Offb 10:8-11, dass noch einmal geweissagt werden wird, leitet über zu Kap. 11, wo von dem Dienst der beiden Propheten die Rede ist, die dreieinhalb Jahre in Jerusalem weissagen werden (V. 3).

In Kapitel 15 und 16 geht es um die Zornschalengerichte mit den sieben besonderen Plagen: „Weiter sah ich ein anderes großes und wunderbares Zeichen im Himmel: sieben Engel, welche sieben Plagen hatten, die letzten; denn durch diese kam der Zorn Gottes zum Abschluss.“ (V. 1)

„Nun hörte ich eine laute Stimme aus dem Tempel den sieben Engeln zurufen: »Gehet hin und gießt die sieben Schalen des göttlichen Zornes auf die Erde aus!«“ (16:1)

Vers 2: „Da ging der erste hin und goss seine Schale auf die Erde aus…“

Vers 3: „Dann goss der zweite seine Schale in das Meer aus…“

Vers 4: „Weiter goss der dritte seine Schale in die Flüsse und die Wasserquellen aus…“

Vers 8: „Hierauf goss der vierte seine Schale auf die Sonne aus…“

Vers 10: „Nun goss der fünfte seine Schale auf den Thron des Tieres aus…“

Vers 12: „Hierauf goss der sechste seine Schale auf den großen Strom Euphrat aus…“

Vers 17: „Nun goss der siebte seine Schale in die Luft aus: da erscholl eine laute Stimme aus dem Tempel vom Throne her und rief: »Es ist geschehen!«“

Eine bessere und genauere Beschreibung der Ereignisse brauchen wir nicht. Alles, was die Gemeinde oder Israel betrifft, und auch das, was allgemein bis zum Ende geschehen wird, ist uns übersichtlich und verständlich im Wort hinterlassen worden.

In Offenbarung 1 sehen wir den Erlöser als Menschensohn mitten unter den sieben goldenen Leuchtern wandeln. In Seiner rechten Hand hat er sieben Sterne; aus Seinem Munde geht ein zweischneidiges Schwert hervor und seine Erscheinung ist hellglänzend wie die Sonne.

In Kapitel zwei und drei finden wir das So spricht der Herr an die sieben Engel der sieben Gemeinden. Am Schluss jeder Botschaft wird den Überwindern jeweils eine Verheißung gegeben. 

Im vierten Kapitel sah Johannes den Herrn auf dem Thron, der von einem Regenbogen umgeben war. Er sah das Gläserne Meer, die vier Lebewesen, die vierundzwanzig Ältesten und hörte das „Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der allmächtige Gott, der da war und der da ist und der da kommt!“

Im fünften Kapitel sah Johannes in der rechten Hand dessen, der auf dem Thron sitzt, das Buch mit den sieben Siegeln. Er hörte einen Ältesten sagen: „Weine nicht! Der Löwe aus dem Stamme Juda … hat überwunden, die Schriftrolle zu nehmen und die Siegel zu lösen.“ Dann sah er das Lamm, als wäre es gerade geschlachtet, und es nahm das Buch, um die Siegel zu lösen. 

Im sechsten Kapitel (Vv 1-8) werden wir mit dem vertraut gemacht, was für die gesamte Zeitspanne der ersten vier Siegel angekündigt wurde. Die ersten vier Siegel zeigen den Antichristen in seinen vier Entwicklungsstufen durch die gesamte Gemeindezeit bis hin zum Ende. 

Im fünften Siegel (Vv 9-11) sehen wir die jüdischen Märtyrer, deren Seelen unter dem Brandopferaltar liegen und um Rache rufen. Sie müssen warten, bis ihre Mitknechte und Brüder in der Trübsalszeit den Märtyrertod wie sie erlitten haben. 

Mit dem sechsten Siegel (Vv 12-17) werden wir auf das Genaueste informiert, was nach der Entrückung in der großen Drangsals- und Verfolgungszeit geschieht. Dann verfinstert sich die Sonne, der Mond verwandelt sich in Blut, die Sterne fallen vom Himmel (6:12). So steht es auch schon in Joel 3:4; 4:15 und Apg 2:20. 

Und damit alle die harmonische Übereinstimmung der Ereignisse entsprechend der biblischen Prophetie verstehen und einordnen können, geben wir hier wieder, was unser Herr selbst gesagt hat, um zu wissen, wann dies geschieht: Sogleich aber nach jener Drangsalszeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels in Erschütterung geraten.“ (Matt 24:29)

Das sechste Siegel ist eindeutig die Einleitung in den Tag des Herrn, in den Tag des Zornes. So steht es geschrieben: „Weiter sah ich: als das Lamm das sechste Siegel öffnete, da entstand ein gewaltiges Erdbeben; und die Sonne wurde schwarz wie ein härenes Sackkleid, und der Mond wurde wie Blut … Denn gekommen ist der große Tag ihres Zorngerichts: wer vermag da zu bestehen?!“ (Offb 6:12-17).

Bruder Branham wollte über die sieben Posaunen sprechen, doch ihm wurde gesagt, dass sie nicht die Gemeinde betreffen, sondern in den Abschnitt für Israel fallen. Genau genommen geschieht während des sechsten und siebenten Siegels alles, was die Posaunengerichte und auch die Zornschalengerichte betrifft, alles, was nach der Entrückung bis hin zur Ausrufung der Königsherrschaft geschieht. 

In Kapitel 7 von Vers 1 bis 8 findet die Versiegelung der 144.000 aus den zwölf Stämmen Israels statt. Von Vers 9 bis 17 sehen wir, dass Gott auch denen die Treue hält, die Ihm angehören, aber nicht bereit waren, um an der Entrückung teilzuhaben. Sie hielten fest am Glauben und haben ihre Kleider gewaschen und im Blute des Lammes weiß gemacht. Sogar nach der Entrückung spricht das Blut noch für die Erlösten, die durch die große Trübsal gehen müssen. Die Entrückten sind auf dem Thron und regieren mit Christus (Offb 3:21; 5:10). Diejenigen aus der Trübsal sind vor dem Thron. Sie werden Gott bei Tag und Nacht in Seinem Tempel dienen. Wer behauptet, das Blut sei bereits jetzt nicht mehr auf dem Gnadenthron, befindet sich in einem schrecklichen Irrtum.

Im 8. Kapitel, bei der Öffnung des siebenten Siegels, werden wir mit den sieben Posaunenengeln vertraut gemacht. Folgendes müssen wir beachten:

Es gibt sieben Gemeindeengel (Offbg 1 bis 3).

Es gibt sieben Posaunenengel (Kap. 8 bis 11).

Es gibt sieben Engel mit sieben Zornschalen (Kap. 15 und 16).

Es bleibt ein Geheimnis, warum Bruder Branham am 24. März 1963, als er über das siebente Siegel sprach, nur den ersten Vers aus Offb 8 las. Von dem, was während der halben Stunde Stille im Himmel geschah, steht nichts geschrieben, von dem, was während des siebenten Siegels auf Erden geschieht, erfahren wir von Vers 2 an jedoch umso mehr: „Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen; denen wurden sieben Posaunen gegeben.“ 

Dann finden wir die Einzelheiten beschrieben: „Hierauf machten sich die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, fertig, um in die Posaunen zu stoßen“ (V. 6).

Wohlgemerkt: Bei Öffnung des siebenten Siegels geht es nicht darum, was den sieben Gemeindeengeln gesagt wurde, sondern um das, was während der sieben Posaunengerichte auf Erden geschieht: 

Vers 7: „Und der erste Engel stieß in die Posaune…“

Vers 8 und 9: „Und der zweite Engel stieß in die Posaune…“

Vers 10 und 11: „Und der dritte Engel stieß in die Posaune…“

Vers 12 und 13: „Und der vierte Engel stieß in die Posaune…“

Kap. 9:1-12: „Und der fünfte Engel stieß in die Posaune…“

Kap. 9:13-21: „Nun stieß der sechste Engel in die Posaune…“

Alles, was in Kapitel 8 und 9 angekündigt ist, wird dann hundertprozentig so geschehen, wie es im Worte Gottes steht. 

Im zehnten Kapitel kommt der Herr als Engel des Bundes, als der ursprüngliche Eigentümer herab und setzt Seine Füße auf Land und Meer. Genau wie in Kapitel 4 ist Er auch hier vom Regenbogen umgeben. Dann brüllt Er als der Löwe aus dem Stamme Juda, denn es betrifft Israel (Jer 25:30b; Hos 11:10; Joel 3:16; Am 1:2), und erst dann lassen die sieben Donner ihre Stimmen erschallen.

Jede Donnerlehre ist religiöse Phantasie, ist eine Deutung, die Gott verboten hat (2Pet 1:20). Bis heute hat noch keiner der Posaunen-engel in seine Posaune gestoßen. Am 28. Februar 1963 erschollen nicht „sieben Stimmen“, sondern sieben gewaltige, aufeinander folgende Donnerschläge, wobei die ganze Gegend erschüttert wurde. Dadurch wurde die Aufmerksamkeit Bruder Branhams auf die Offenbarung der sieben Siegel gelenkt, wie es ihm aus der übernatürlichen Wolke gesagt wurde. In der Wolke erschienen sieben Engel, nicht die Brautgemeinde.

Nachdem Johannes versiegeln musste, was die sieben Donner geredet haben, erhob der Engel seine rechte Hand zum Schwur. Man vergleiche den Schwur aus Offb 10:6 mit dem aus Dan 12:7-8, dass es von dem Zeitpunkt an nur noch dreieinhalb Jahre bis zur Ausrufung der Königsherrschaft sein werden: „Noch eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit…“ (V. 7)

In Offb. 10:7 erfolgt die Ankündigung, was geschehen wird, wenn der siebente Engel in die Posaune stößt, nämlich, dass in den Tagen, in denen die Stimme des siebenten Engels erschallt, wenn er in die Posaune stoßen wird, das Geheimnis Gottes zum Abschluss gekommen ist.

In Kapitel 11 von Vers 15 finden wir die Erfüllung: „Nun stieß der siebente Engel in die Posaune: da ließen sich laute Stimmen im Himmel vernehmen, die riefen: »Die Königsherrschaft über die Welt ist an unseren Herrn und Seinen Gesalbten gekommen, und Er wird als König in alle Ewigkeit herrschen!«“

Im September-Rundbrief haben wir über die Geheimnisse des Reiches Gottes geschrieben und auch über das Geheimnis Gottes. Dieses Geheimnis ist Jesus Christus, unser Herr, Gott geoffenbart im Fleisch (1Tim 3:16).

Die Ankündigung in Offb 10:8-11, dass noch einmal geweissagt werden wird, leitet über zu Kap. 11, wo von dem Dienst der beiden Propheten die Rede ist, die dreieinhalb Jahre in Jerusalem weissagen werden (V. 3).

In Kapitel 15 und 16 geht es um die Zornschalengerichte mit den sieben besonderen Plagen: „Weiter sah ich ein anderes großes und wunderbares Zeichen im Himmel: sieben Engel, welche sieben Plagen hatten, die letzten; denn durch diese kam der Zorn Gottes zum Abschluss.“ (V. 1)

„Nun hörte ich eine laute Stimme aus dem Tempel den sieben Engeln zurufen: »Gehet hin und gießt die sieben Schalen des göttlichen Zornes auf die Erde aus!«“ (16:1)

Vers 2: „Da ging der erste hin und goss seine Schale auf die Erde aus…“

Vers 3: „Dann goss der zweite seine Schale in das Meer aus…“

Vers 4: „Weiter goss der dritte seine Schale in die Flüsse und die Wasserquellen aus…“

Vers 8: „Hierauf goss der vierte seine Schale auf die Sonne aus…“

Vers 10: „Nun goss der fünfte seine Schale auf den Thron des Tieres aus…“

Vers 12: „Hierauf goss der sechste seine Schale auf den großen Strom Euphrat aus…“

Vers 17: „Nun goss der siebte seine Schale in die Luft aus: da erscholl eine laute Stimme aus dem Tempel vom Throne her und rief: »Es ist geschehen!«“

Eine bessere und genauere Beschreibung der Ereignisse brauchen wir nicht. Alles, was die Gemeinde oder Israel betrifft, und auch das, was allgemein bis zum Ende geschehen wird, ist uns übersichtlich und verständlich im Wort hinterlassen worden.