Rundbrief September 2009
Über den Israelbesuch von Papst Benedikt XVI. haben die internationale Presse und die Medien ausführlich berichtet. Bemerkenswert ist, dass dieser Besuch erst die dritte Visite eines Papstes im Heiligen Land war. 1964 brachte Papst Paul VI. während eines elfstündigen Aufenthalts in Jerusalem noch nicht einmal die Worte „Israel“ oder „Juden“ über die Lippen. Erst 1965 wurde der Gottesmordvorwurf gegen die Juden, der fast 2000 Jahre lang als Rechtfertigung für die Judenverfolgungen, Massenmorde, Pogrome, Vertreibungen, Zwangstaufen und letztendlich auch für den Holocaust diente, von der katholischen Kirche aufgehoben. Papst Johannes Paul II., der nur 50 Kilometer von Auschwitz entfernt Priester war, hinterließ bei seinem Besuch an der Klagemauer im Jahr 2000 zumindest einen „offenen Brief“ an das jüdische Volk, worin er im Namen seiner Kirche um Verzeihung für die an den Juden begangenen Verbrechen bat.
Das Programm für den deutschen Papst vom Ankunftstag am 11. Mai bis zum Abschied am 15. Mai 2009 stand natürlich im Voraus fest, ebenso der Inhalt der 28 Ansprachen, die er an den verschiedenen Stationen hielt. Die israelische Regierung und der Vatikan hatten sich darauf geeinigt, dass der Papst auf den Besuch der „Hall of Shame“ verzichtet, wo das Bild von Pius XII. hängt. Stattdessen hielt er in der „Halle der Erinnerung“, auch vor sechs Überlebenden des Holocausts, eine Rede. Doch er erwähnte darin weder die Rolle seines Vorgängers Pius XII. während der Nazizeit noch die Haltung der Kirche zum Holocaust. Es kam auch kein Wort über den Antijudaismus in der Kirchengeschichte und die unzähligen Verbrechen, die im „Namen Gottes“ an den Juden begangen worden sind, über seine Lippen, geschweige eine Entschuldigung.
Das renommierte Wochenmagazin „Der Spiegel“ bewertet in seiner Ausgabe vom 18. Mai 2009 den Papstbesuch vor diesem Hintergrund, der mit dem Holocaust-Leugner und Mitglied der „Piusbruderschaft“ Williamson ganz neue Aktualität erhalten hat. Es stellt in seinem Artikel fest, dass dem Papst der Dialog mit dem Islam wohl leichter gefallen ist als der mit dem Judentum.
Schon 1947 nahm der Vatikan mit Ägypten als erstem islamischem Staat diplomatische Beziehungen auf, 1953 mit der Türkei. Israel musste erst die PLO anerkennen und den Palästinensern eine Selbstverwaltung in Aussicht stellen, ehe der Vatikan 1993 bereit war, diplomatische Beziehungen aufzunehmen.
Als Resultat der jetzigen Papstreise gab der König von Jordanien am letzten Tag die Lösung für den Frieden im Nahen Osten bekannt:
„Die Alternative für Krieg, das Töten und die Zerstörung ist die Zweistaatenlösung. Bedingung ist, dass Israel auf die Grenzen von 1967 zurückkehrt. In dem Fall würden alle 57 arabisch-moslemischen Staaten den Staat Israel voll diplomatisch anerkennen.“
Tatsache ist, dass es bis 1967 gar keinen Palästinenserstaat gab, sondern nur Transjordanien, das zum Königreich Jordanien gehörte. Seit 1967 wurde es ein Teil Israels. Jerusalem war bis dahin geteilt: Ostjerusalem gehörte zu Jordanien, Westjerusalem zu Israel.
Am 22. Mai 2009 verkündete Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu: „Die Stadt Jerusalem wird nie wieder geteilt. Das vereinigte Jerusalem ist Israels Hauptstadt.“
Seitdem Gott durch Abraham, Isaak und Jakob das Volk Israel zu Seinem Bundesvolk erwählt hat, sind alle Völker mit Eifersucht und Neid erfüllt. Diese Einstellung hat sich seit den Tagen Konstantins im Christentum und seit den Tagen Mohammeds im Islam bis in unsere Zeit fortgesetzt. Dem Volk Israel wird von jeher das Existenzrecht abgesprochen. Über kein Land der Erde, über keine Hauptstadt auf der ganzen Welt wird so gestritten wie über Israel und Jerusalem, sowohl im politischen wie im religiösen Bereich. Das hat tatsächlich mit der biblischen Endzeitprophetie zu tun. Zum Schluss werden sich alle Völker gegen Jerusalem versammeln, doch dann wird der Gott Israels vom Himmel her eingreifen.
Die „Westdeutsche Zeitung“ überschrieb den Besuch des US-Präsidenten Barack Hussein Obama in Kairo so: „Salam alaikum — Obama umarmt die islamische Welt.“ Ja, es geht nur noch um den Frieden, und zwar in direktem Zusammenhang mit Jerusalem. Obama, der bis zu seinem 11. Lebensjahr als sunitischer Moslem in Jakarta aufwuchs und die dortige Moschee besuchte, hat sich, indem er seiner Frau Michelle gefolgt ist, dem Christentum — wohl gemerkt: nicht Christus — zugewandt. Schon Monate im Voraus plante er anlässlich des G8-Gipfels in Italien für den 10. Juli ein Treffen mit dem Papst. Er ist der richtige Mann, um zwischen Christen und Muslimen zu vermitteln und wird zusammen mit Papst Benedikt ein Machtwort für die Zweistaatenlösung sprechen.
In unserer Zeit gehen biblische Verheißungen am Volk Israel in Erfüllung, und das müssen und werden alle respektieren, die Gottesfurcht haben. „Ich will euch also aus den Heidenvölkern herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und euch in euer Land zurückbringen.“ (Hes 36:24). Diese Verheißung ist vor unseren Augen erfüllt. Die folgenden Worte werden in Kürze Wirklichkeit werden: „ … da will Ich alle Heidenvölker versammeln und sie in das Tal Josaphat hinabführen, um dort mit ihnen ins Gericht zu gehen wegen Israels, Meines Volkes und Meines Eigentums, weil sie es unter die Heiden zerstreut und Mein Land aufgeteilt haben“ (Joel 4:2). Gott nennt das Land, das Er den zwölf Stämmen zugewiesen hat, Sein eigenes Land. So gewiss es geschrieben steht, wird Er mit allen ins Gericht gehen, die Sein Land aufteilen und eine Zweistaatenlösung fordern, ungeachtet dessen, ob es der Präsident der USA oder der Papst oder sonst jemand ist.
Über den Israelbesuch von Papst Benedikt XVI. haben die internationale Presse und die Medien ausführlich berichtet. Bemerkenswert ist, dass dieser Besuch erst die dritte Visite eines Papstes im Heiligen Land war. 1964 brachte Papst Paul VI. während eines elfstündigen Aufenthalts in Jerusalem noch nicht einmal die Worte „Israel“ oder „Juden“ über die Lippen. Erst 1965 wurde der Gottesmordvorwurf gegen die Juden, der fast 2000 Jahre lang als Rechtfertigung für die Judenverfolgungen, Massenmorde, Pogrome, Vertreibungen, Zwangstaufen und letztendlich auch für den Holocaust diente, von der katholischen Kirche aufgehoben. Papst Johannes Paul II., der nur 50 Kilometer von Auschwitz entfernt Priester war, hinterließ bei seinem Besuch an der Klagemauer im Jahr 2000 zumindest einen „offenen Brief“ an das jüdische Volk, worin er im Namen seiner Kirche um Verzeihung für die an den Juden begangenen Verbrechen bat.
Das Programm für den deutschen Papst vom Ankunftstag am 11. Mai bis zum Abschied am 15. Mai 2009 stand natürlich im Voraus fest, ebenso der Inhalt der 28 Ansprachen, die er an den verschiedenen Stationen hielt. Die israelische Regierung und der Vatikan hatten sich darauf geeinigt, dass der Papst auf den Besuch der „Hall of Shame“ verzichtet, wo das Bild von Pius XII. hängt. Stattdessen hielt er in der „Halle der Erinnerung“, auch vor sechs Überlebenden des Holocausts, eine Rede. Doch er erwähnte darin weder die Rolle seines Vorgängers Pius XII. während der Nazizeit noch die Haltung der Kirche zum Holocaust. Es kam auch kein Wort über den Antijudaismus in der Kirchengeschichte und die unzähligen Verbrechen, die im „Namen Gottes“ an den Juden begangen worden sind, über seine Lippen, geschweige eine Entschuldigung.
Das renommierte Wochenmagazin „Der Spiegel“ bewertet in seiner Ausgabe vom 18. Mai 2009 den Papstbesuch vor diesem Hintergrund, der mit dem Holocaust-Leugner und Mitglied der „Piusbruderschaft“ Williamson ganz neue Aktualität erhalten hat. Es stellt in seinem Artikel fest, dass dem Papst der Dialog mit dem Islam wohl leichter gefallen ist als der mit dem Judentum.
Schon 1947 nahm der Vatikan mit Ägypten als erstem islamischem Staat diplomatische Beziehungen auf, 1953 mit der Türkei. Israel musste erst die PLO anerkennen und den Palästinensern eine Selbstverwaltung in Aussicht stellen, ehe der Vatikan 1993 bereit war, diplomatische Beziehungen aufzunehmen.
Als Resultat der jetzigen Papstreise gab der König von Jordanien am letzten Tag die Lösung für den Frieden im Nahen Osten bekannt:
„Die Alternative für Krieg, das Töten und die Zerstörung ist die Zweistaatenlösung. Bedingung ist, dass Israel auf die Grenzen von 1967 zurückkehrt. In dem Fall würden alle 57 arabisch-moslemischen Staaten den Staat Israel voll diplomatisch anerkennen.“
Tatsache ist, dass es bis 1967 gar keinen Palästinenserstaat gab, sondern nur Transjordanien, das zum Königreich Jordanien gehörte. Seit 1967 wurde es ein Teil Israels. Jerusalem war bis dahin geteilt: Ostjerusalem gehörte zu Jordanien, Westjerusalem zu Israel.
Am 22. Mai 2009 verkündete Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu: „Die Stadt Jerusalem wird nie wieder geteilt. Das vereinigte Jerusalem ist Israels Hauptstadt.“
Seitdem Gott durch Abraham, Isaak und Jakob das Volk Israel zu Seinem Bundesvolk erwählt hat, sind alle Völker mit Eifersucht und Neid erfüllt. Diese Einstellung hat sich seit den Tagen Konstantins im Christentum und seit den Tagen Mohammeds im Islam bis in unsere Zeit fortgesetzt. Dem Volk Israel wird von jeher das Existenzrecht abgesprochen. Über kein Land der Erde, über keine Hauptstadt auf der ganzen Welt wird so gestritten wie über Israel und Jerusalem, sowohl im politischen wie im religiösen Bereich. Das hat tatsächlich mit der biblischen Endzeitprophetie zu tun. Zum Schluss werden sich alle Völker gegen Jerusalem versammeln, doch dann wird der Gott Israels vom Himmel her eingreifen.
Die „Westdeutsche Zeitung“ überschrieb den Besuch des US-Präsidenten Barack Hussein Obama in Kairo so: „Salam alaikum — Obama umarmt die islamische Welt.“ Ja, es geht nur noch um den Frieden, und zwar in direktem Zusammenhang mit Jerusalem. Obama, der bis zu seinem 11. Lebensjahr als sunitischer Moslem in Jakarta aufwuchs und die dortige Moschee besuchte, hat sich, indem er seiner Frau Michelle gefolgt ist, dem Christentum — wohl gemerkt: nicht Christus — zugewandt. Schon Monate im Voraus plante er anlässlich des G8-Gipfels in Italien für den 10. Juli ein Treffen mit dem Papst. Er ist der richtige Mann, um zwischen Christen und Muslimen zu vermitteln und wird zusammen mit Papst Benedikt ein Machtwort für die Zweistaatenlösung sprechen.
In unserer Zeit gehen biblische Verheißungen am Volk Israel in Erfüllung, und das müssen und werden alle respektieren, die Gottesfurcht haben. „Ich will euch also aus den Heidenvölkern herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und euch in euer Land zurückbringen.“ (Hes 36:24). Diese Verheißung ist vor unseren Augen erfüllt. Die folgenden Worte werden in Kürze Wirklichkeit werden: „ … da will Ich alle Heidenvölker versammeln und sie in das Tal Josaphat hinabführen, um dort mit ihnen ins Gericht zu gehen wegen Israels, Meines Volkes und Meines Eigentums, weil sie es unter die Heiden zerstreut und Mein Land aufgeteilt haben“ (Joel 4:2). Gott nennt das Land, das Er den zwölf Stämmen zugewiesen hat, Sein eigenes Land. So gewiss es geschrieben steht, wird Er mit allen ins Gericht gehen, die Sein Land aufteilen und eine Zweistaatenlösung fordern, ungeachtet dessen, ob es der Präsident der USA oder der Papst oder sonst jemand ist.