Rundbrief April 2009

IRREFÜHRUNG AUF ALLEN EBENEN

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Jesus antwortete ihnen: »Sehet euch vor, dass niemand euch irreführe!«“ (Matt 24:4) „Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder verrichten, um womöglich auch die Auserwählten irrezuführen“ (V 24).

In den vergangenen Jahrhunderten war die bevorstehende Wiederkunft Jesu Christi bei den Kirchen kein Thema. In jüngster Zeit aber sprechen alle darüber und verwenden sogar das Wort „Parousia“ – angefangen vom Vatikan bis hin zur letzten kirchlichen Gemeinschaft.

Bei seiner Generalaudienz am 12. November 2008 wählte Papst Benedikt XVI. das Thema: „Marana tha = Komm, Herr Jesus!“ und bezog sich dabei wiederholt auf das Pauluswort in 1Kor 16:22: „Marana tha!“ Begriffe wie „Leib des Herrn“, „Braut des Lammes“, „Gemeinde Jesu Christi“ gehören heute zum selbstverständlichen Wortschatz der Kirche Roms und aller anderen Kirchen. Benedikt XVI. verwies sogar darauf, dass Paulus in 2Thess 2 betont hat, dass es vor der Wiederkunft Christizur »Apostasie», d. h. zum Glaubensabfall kommt. Die römisch-katholische Kirche und alle anderen Kirchen sind diesem Glaubensabfall doch längst anheimgefallen. In der Kirche Roms, die im dritten Jahrhundert seit der Zeit Konstantins entstand, stimmt wirklich nichts mit der Bibel überein, weder in Lehre noch in Praxis, und auch alle anderen Kirchen halten einer Prüfung des Wortes Gottes nicht stand. Was nützt es, über die „Apostasie“, also über den Abfall zu sprechen, ohne ihn tatsächlich bei sich selbst zu erkennen? Besonders aufschlussreich ist die darauffolgende Aussage des derzeitigen Papstes, Paulus habe die Gestalt, die die christliche Tradition später ‚den Antichristen‘ nennen würde, nicht näher erklärt.

Eigentlich ist die Beschreibung deutlich genug, wenn man sie denn sehen kann. Die Hauptaussage in 2Thess 2 ist, dass der Antichrist in Verbindung mit dem großen Abfall als der »Mensch der Gesetzlosigkeit« auftritt, und zwar als »Sohn des Verderbens«, als direkter Widersacher Christi, der sich über alles, was Gott und den Gottesdienst betrifft, erhöht und als Stellvertreter Christi bezeichnet. Hier finden wir ein wesentliches Merkmal: Der Antichrist ist »der Gesetzlose«, das heißt im Klartext: ein Mann aus der Völkerwelt, kein Jude, denn die Juden sind ja „das Volk des Gesetzes“ – der Thora.

Wenn z. B. Petrus in Apg 2:23 mit Blick auf die Kreuzigung des Messias den verantwortlichen Juden den Vorwurf macht: „Ihn habt ihr durch die Hand der Gesetzlosen ans Kreuz nageln und hinrichten lassen.“, so hat er sich damit auf die Römer bezogen: auf Pilatus, der das Urteil gefällt, und auf die römischen Soldaten, die es ausgeführt und später Seine Kleidung unter sich geteilt haben (Joh 19:23).

Das Volk Israel ist das Volk des Gesetzes. Gott der Herr selbst kam auf den Berg Sinai herab und übergab Mose zunächst die Gebote und dann das ganze Gesetz. Hier könnten sehr viele Bibelstellen hinzugezogen werden. Der Antichrist kann also kein Jude sein: er ist der Gesetzlose, der sich sogar in den Tempel Gottes setzen und für Gott – als Sein Stellvertreter – ausgeben wird (2Thess 2:4).

Jesus antwortete ihnen: »Sehet euch vor, dass niemand euch irreführe!«“ (Matt 24:4) „Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder verrichten, um womöglich auch die Auserwählten irrezuführen“ (V 24).

In den vergangenen Jahrhunderten war die bevorstehende Wiederkunft Jesu Christi bei den Kirchen kein Thema. In jüngster Zeit aber sprechen alle darüber und verwenden sogar das Wort „Parousia“ – angefangen vom Vatikan bis hin zur letzten kirchlichen Gemeinschaft. 

Bei seiner Generalaudienz am 12. November 2008 wählte Papst Benedikt XVI. das Thema: „Marana tha = Komm, Herr Jesus!“ und bezog sich dabei wiederholt auf das Pauluswort in 1Kor 16:22: „Marana tha!“ Begriffe wie „Leib des Herrn“, „Braut des Lammes“, „Gemeinde Jesu Christi“ gehören heute zum selbstverständlichen Wortschatz der Kirche Roms und aller anderen Kirchen. Benedikt XVI. verwies sogar darauf, dass Paulus in 2Thess 2 betont hat, dass es vor der Wiederkunft Christi  zur »Apostasie», d. h. zum Glaubensabfall kommt. Die römisch-katholische Kirche und alle anderen Kirchen sind diesem Glaubensabfall doch längst anheimgefallen. In der Kirche Roms, die im dritten Jahrhundert seit der Zeit Konstantins entstand, stimmt wirklich nichts mit der Bibel überein, weder in Lehre noch in Praxis, und auch alle anderen Kirchen halten einer Prüfung des Wortes Gottes nicht stand. Was nützt es, über die „Apostasie“, also über den Abfall zu sprechen, ohne ihn tatsächlich bei sich selbst zu erkennen? Besonders aufschlussreich ist die darauffolgende Aussage des derzeitigen Papstes, Paulus habe die Gestalt, die die christliche Tradition später ‚den Antichristen‘ nennen würde, nicht näher erklärt.

Eigentlich ist die Beschreibung deutlich genug, wenn man sie denn sehen kann. Die Hauptaussage in 2Thess 2 ist, dass der Antichrist in Verbindung mit dem großen Abfall als der »Mensch der Gesetzlosigkeit« auftritt, und zwar als »Sohn des Verderbens«, als direkter Widersacher Christi, der sich über alles, was Gott und den Gottesdienst betrifft, erhöht und als Stellvertreter Christi bezeichnet. Hier finden wir ein wesentliches Merkmal: Der Antichrist ist »der Gesetzlose«, das heißt im Klartext: ein Mann aus der Völkerwelt, kein Jude, denn die Juden sind ja „das Volk des Gesetzes“ – der Thora. 

Wenn z. B. Petrus in Apg 2:23 mit Blick auf die Kreuzigung des Messias den verantwortlichen Juden den Vorwurf macht: „Ihn habt ihr durch die Hand der Gesetzlosen ans Kreuz nageln und hinrichten lassen.“, so hat er sich damit auf die Römer bezogen: auf Pilatus, der das Urteil gefällt, und auf die römischen Soldaten, die es ausgeführt und später Seine Kleidung unter sich geteilt haben (Joh 19:23).

Das Volk Israel ist das Volk des Gesetzes. Gott der Herr selbst kam auf den Berg Sinai herab und übergab Mose zunächst die Gebote und dann das ganze Gesetz. Hier könnten sehr viele Bibelstellen hinzugezogen werden. Der Antichrist kann also kein Jude sein: er ist der Gesetzlose, der sich sogar in den Tempel Gottes setzen und für Gott – als Sein Stellvertreter – ausgeben wird (2Thess 2:4).