Rundbrief April 2009

DIE WELT IN DER KRISE

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Wir hätten sicher mit allem gerechnet, aber nicht mit den vielen Krisen, die jetzt die ganze Welt erschüttern. Was bei den Banken begann, hat nun die gesamte Wirtschaft, ja die ganze Welt in einem noch nie dagewesenen Ausmaß mit hineingezogen. Täglich werden wir mit neuen beklemmenden Nachrichten konfrontiert und die Talsohle ist wohl noch nicht erreicht. Die Situation erinnert mich an einen Satz, den der Kardinal-Erzbischof von München-Freising Faulhaber (1869-1952) einmal gesagt hat: „Wenn die Welt aus 1000 Wunden blutet und die Sprachen der Völker verwirrt sind wie in Babylon, dann schlägt die Stunde der katholischen Kirche!“ (K.-H. Deschner, Kriminalgeschichte des Christentums).

Alle Hoffnungen in den USA ruhen nun auf ihrem neuen Präsidenten Barack Hussein Obama, der mit dem Krieg im Irak ein zusätzliches schweres Erbe übernommen hat. Jeder Krieg ist mit Folgen verbunden, die nie gutzumachen sind. Als in einem CNN-Interview gefragt wurde: „Was war der größte Fehler einer Regierung im zwanzigsten Jahrhundert?“, lautete die Antwort: „Der Einmarsch der deutschen Truppen in die Sowjetunion im Juni 1941.“ Die zweite Frage war: „Was war der größte Fehler einer Regierung in diesem Jahrhundert?“ „Der Einmarsch der Truppen der USA und Englands in den Irak im März 2003.“

Über viertausend US-Soldaten wurden bereits in Zinksärgen in die USA zurückgebracht, weitere Tausende wurden verletzt und kehrten als traumatisierte Krüppel heim. Mehr als dreieinhalb Millionen Iraker sind heimatlos geworden, wie viele getötet wurden, erfährt man gar nicht; das Land liegt in Schutt und Asche.

Wie jeder Krieg ist auch der Irak-Krieg ein Verbrechen gegen die Menschheit. Zuerst ging es zum Schein darum, der Herrschaft Saddam Husseins ein Ende zu machen und „die Welt vor der Bedrohung durch einen Atomkrieg zu retten“. Als aber Hans Blix und El Barradei nicht die geringste Spur von Kern- und anderen Vernichtungswaffen im Irak fanden, war es offensichtlich, dass es nur um das Öl dort ging.

Sollte der Ex-Präsident der Vereinigten Staaten George W. Bush nicht ebenso wie Tony Blair zum Katholizismus konvertieren, muss er damit rechnen, wegen des Irak-Kriegs vor das internationale Kriegsgericht in Den Haag gestellt zu werden. Der neue Präsident Barack Obama kann alles nur besser machen, denn schlechter geht es wirklich nicht.

Wir hätten sicher mit allem gerechnet, aber nicht mit den vielen Krisen, die jetzt die ganze Welt erschüttern. Was bei den Banken begann, hat nun die gesamte Wirtschaft, ja die ganze Welt in einem noch nie dagewesenen Ausmaß mit hineingezogen. Täglich werden wir mit neuen beklemmenden Nachrichten konfrontiert und die Talsohle ist wohl noch nicht erreicht. Die Situation erinnert mich an einen Satz, den der Kardinal-Erzbischof von München-Freising Faulhaber (1869-1952) einmal gesagt hat: „Wenn die Welt aus 1000 Wunden blutet und die Sprachen der Völker verwirrt sind wie in Babylon, dann schlägt die Stunde der katholischen Kirche!“ (K.-H. Deschner, Kriminalgeschichte des Christentums). 

Alle Hoffnungen in den USA ruhen nun auf ihrem neuen Präsidenten Barack Hussein Obama, der mit dem Krieg im Irak ein zusätzliches schweres Erbe übernommen hat. Jeder Krieg ist mit Folgen verbunden, die nie gutzumachen sind. Als in einem CNN-Interview gefragt wurde: „Was war der größte Fehler einer Regierung im zwanzigsten Jahrhundert?“, lautete die Antwort: „Der Einmarsch der deutschen Truppen in die Sowjetunion im Juni 1941.“ Die zweite Frage war: „Was war der größte Fehler einer Regierung in diesem Jahrhundert?“ „Der Einmarsch der Truppen der USA und Englands in den Irak im März 2003.“ 

Über viertausend US-Soldaten wurden bereits in Zinksärgen in die USA zurückgebracht, weitere Tausende wurden verletzt und kehrten als traumatisierte Krüppel heim. Mehr als dreieinhalb Millionen Iraker sind heimatlos geworden, wie viele getötet wurden, erfährt man gar nicht; das Land liegt in Schutt und Asche. 

Wie jeder Krieg ist auch der Irak-Krieg ein Verbrechen gegen die Menschheit. Zuerst ging es zum Schein darum, der Herrschaft Saddam Husseins ein Ende zu machen und „die Welt vor der Bedrohung durch einen Atomkrieg zu retten“. Als aber Hans Blix und El Barradei nicht die geringste Spur von Kern- und anderen Vernichtungswaffen im Irak fanden, war es offensichtlich, dass es nur um das Öl dort ging. 

Sollte der Ex-Präsident der Vereinigten Staaten George W. Bush nicht ebenso wie Tony Blair zum Katholizismus konvertieren, muss er damit rechnen, wegen des Irak-Kriegs vor das internationale Kriegsgericht in Den Haag gestellt zu werden. Der neue Präsident Barack Obama kann alles nur besser machen, denn schlechter geht es wirklich nicht.