Rundbrief November/Dezember 2004 - Enscheidende Sonderausgabe
Am 11. September 2004 haben die US-Regierung und alle mit ihr verbundenen Regierungen der Welt der brutalen Anschläge vom 11. September 2001 gedacht:
Flug United Airlines UA 175 schlug im Südturm,
Flug American Airlines AA 11 im Nordturm des WTC ein;
Flug American Airlines AA 77 traf das Pentagon;
Flug United Airlines UA 93 stürzte in Shanksville, Pennsylvania, ab.
Menschen aus 60 Nationen waren unter den Opfern. Die Einschläge in die Türme des World Trade Centers haben nach Meinung einiger maßgeblicher Persönlichkeiten eine „Zeitenwende“ eingeleitet. Der damalige deutsche Bundespräsident Johannes Rau hatte seiner Fassungslosigkeit über das, was geschehen war, und seinem Mitgefühl am 14. September 2001 mit folgenden Worten Ausdruck verliehen:
„Auch wir Deutsche sind mit unseren Gedanken und mit unseren Gefühlen in Amerika. Wir alle haben noch immer die schrecklichen Bilder vor Augen. Sie lassen uns nicht los. Wir sind gemeinsam Zeugen mörderischer Gewalttaten geworden, wie sie die Welt außer eines Krieges noch nicht erlebt hat.
Wir denken an Mütter und Väter, die ihre Kinder verloren haben.
Wir denken an Kinder, die ihre Eltern nie wiedersehen werden.
Wir denken an alle, die Freunde und Arbeitskollegen verloren haben.
Wir denken an das unermessliche Leid, das Hass und Terror über viele tausend Familien gebracht hat…“
An diesem Gedenktag legten die Regierung in Washington und besonders die US-amerikanische Berichterstattung Wert darauf zu betonen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika durch die Religion zutiefst mit Gott verbunden sind: „One Nation Under God“. Immer wieder wurde daran erinnert, dass die Gründungsväter der religiösen Verfolgung in Europa entkamen, und der fundamental geprägte Protestantismus hervorgehoben, wobei die Glaubensund Gewissensfreiheit allen gehöre. Das ist zwar anerkennenswert, reicht aber bei weitem nicht aus. Die Verbundenheit mit Gott durch eine Religion gibt es in Wirklichkeit gar nicht; es gibt nur die Gebundenheit an und durch die Religionen, die zugleich die Trennung von Gott bilden. Wäre der Präsident der USA mit Gott verbunden und wirklich ein wiedergeborener Mensch, dann wäre er auch ein Friedensstifter. So aber hat er, anstatt die Feinde zu lieben und feurige Kohlen auf ihr Haupt zu sammeln (Röm. 12, 20), die Feindschaft in die moslemische Welt zurückgetragen und damit die Botschaft der Versöhnung und Vergebung, ja den Frieden mit Gott durch Jesus Christus unglaubwürdig gemacht. Rache und Terror sind doch keine Lösung — ein wiedergeborener Christ betet: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Es wäre auch besser, wenn der Präsident eines Landes, in dem angeblich über 50 % der Bevölkerung wiedergeborene Christen sind, nicht nur sagen würde: „God bless Amerika!“, sondern sich an die Verheißung Gottes an Abraham erinnerte: „In dir sollen gesegnet werden alle Völker der Erde…“ (1. Mose 12, 3; Gal. 3, 8). So geschah es doch in Jesus Christus, unserem HERRN (Gal. 3, 14).
Am 7. Oktober 2001 gab Präsident George W. Bush — gegen Artikel 1 des Nordatlantik-Vertrags vom 4. April 1949 — die Militärschläge gegen Afghanistan bekannt, wodurch das Taliban-Regime beseitigt werden sollte. Dann folgte, wie allen bekannt ist, am 20. März 2003 der Militärschlag gegen den Irak, und das Ende ist noch nicht in Sicht. Die Inspekteure Mohammed Elbaradei und Hans Blix wurden vor Beendigung ihrer Aufgabe aus dem Irak zurückgerufen, damit die militärische Aktion begonnen werden konnte. Bagdad und andere Städte wurden zerstört, die Zivilbevölkerung wie in einem regulären Krieg in Mitleidenschaft gezogen. Gemäß einem Artikel im „Herold Tribune“ vom 29. Oktober 2004 hat es bereits 100.000 zivile Tote gegeben, hauptsächlich Mütter und Kinder. Mehr als eintausend US-Soldaten verloren ebenfalls ihr Leben. Welch eine Tragödie! Angeblich ging es ja hauptsächlich um Sadam Hussein, der, wie behauptet wurde, mit Bin Laden kooperieren würde und in 45 Minuten seine Massenvernichtungswaffen zünden könne. Für dessen Verrat und Auslieferung zahlte die US-Regierung 25 Millionen Dollar.
Wem ist dadurch geholfen, dass der Präsident der USA erklärt: „Wir haben nach dem Sturz von Sadam Hussein eine bessere Welt!“, wenn doch ganz offensichtlich das Gegenteil der Fall ist? Wie glaubhaft ist der britische Premierminister, der in einer ähnlichen Erklärung behauptet, die Welt sei nach Sadam Hussein sicherer geworden, wenn wir täglich von Bomben, von Anschlägen durch Selbstmordattentäter und vielen Toten hören? Für die meisten Europäer und einen großen Teil der Amerikaner ist unfassbar, dass Terror durch Terror bekämpft wird. Doch die Völkergemeinschaft wird von der Politik und von der Religion nur getäuscht. Wenn das Geld anstatt für den Krieg, der im Grunde gar keiner ist, weil es ja gar keine feindliche Armee gibt, für die Armen verwendet werden würde, wäre dies wohl eine bessere Methode, den Terrorismus zu bekämpfen.
Doch da wir in der vorausgesagten Endzeit angekommen sind, muss alles vorbereitet werden, damit die apokalyptischen Gerichte einsetzen können. Die vier Gerichtsengel sind bis auf Stunde und Tag (Offbg. 9, 13-21) am Euphrat gebunden. Der Euphrat wird in der Bibel bereits in 1. Mose 2, 14, und zwar in Verbindung mit dem Paradies, erwähnt. Er bildete die Grenze zwischen Ost und West. Gemäß der biblischen Prophetie wird der Euphrat austrocknen, damit den Königen vom Osten der Weg für die Invasion ins Heilige Land, nämlich nach Israel, frei gemacht wird (Offbg. 16, 12). Es werden hauptsächlich die Völker nördlich von Israel am letzten großen Kampf diesseits der Königsherrschaft Christi teilnehmen, so steht es in Hes. 38 — ein so großes Heer, wie es seit Ewigkeit nicht gewesen ist (Joel 2, 2). Doch damit Harmagedon allumfassend vorbereitet wird, sorgt die US-Regierung dafür, dass auch die anderen Völker, die gegen Israel sind, mobil gemacht werden. Dann wird die Welt in Flammen stehen und der dritte Teil der Menschheit getötet werden. Unser Gebet gilt besonders Israel, das noch in große Bedrängnis kommen wird, denn zum Schluss werden sich alle Nationen gegen das Volk Gottes wenden (Sach. 12, 3). Die Entwicklung in der Endzeit nimmt ihren Lauf; keiner wird es verhindern, alles wird so geschehen, wie es in der Endzeitprophetie vorausgesagt ist. Präsident Bush benötigt die zweite Amtszeit, damit er sein, wie er selbst glaubt, „Werk im vorherbestimmten Willen Gottes“ vollenden kann.
Jassir Arafat, der gar kein Palästinenser war, der als Rahman Abdal Raouf am 4. August 1929 in Kairo geboren wurde, war der Urheber und der Vater des Terrorismus im Nahen Osten. Schon als Jugendlicher beteiligte er sich an Aktionen gegen die britische Mandatsmacht. 1959 gründete er die Kampforganisation Al Fatah. Zehn Jahre später wurde er Vorsitzender der PLO. Nach seinem Aufenthalt in Tunesien übersiedelte er 1994 in die Westbank. Im Jahr 2000 verhandelte er in Camp David mit Ehud Barak und Bill Clinton über die Schaffung eines Palästinenserstaates. Als Kopf des Terrorismus gegen den gesegneten Staat Israel, in dem doch alle Palästinenser Arbeit und Brot, soziale Absicherung und Wohnrecht hatten, hat er offen oder geheim alle islamischen Terrororganisationen unterstützt. Jassir Arafat bekam sogar den Friedensnobelpreis, kassierte jeden Monat zehn Millionen von der EU aus Brüssel und hat sein Riesenvermögen in der Schweiz und in Frankreich angelegt. Zuletzt wurde er wegen einer schweren Erkrankung zur Behandlung nach Paris gebracht und ist dann gestorben.
Wer informiert ist, weiß, dass die Bewohner in Gaza und Jericho vor der Intifada besser lebten als der Rest der gesamten arabischen Völker: es gab keine Arbeitslosen, der Tourismus blühte, alle Reisegruppen besuchten Bethlehem und Jericho und brachten Wohlstand. Doch dann kamen die Teilung und die Autonomie und mit ihr der Terror. Der eigentliche Hass der Religion Mohammeds richtet sich nämlich gegen die Juden und zwar deshalb, weil Gott über Abraham, Isaak und Jakob das Zwölfstämmevolk erwählt hat. Schon im Jahr 627 ließ der Islam-Prophet die gesamte Bevölkerung der jüdischen Siedlung in Jathrib — sieben- bis achthundert Personen — abschlachten, weil sie ihn als Propheten ablehnten. Bis heute ist es bei diesem tödlichen Hass seiner Anhänger geblieben. Wahre Gläubige sind Märtyrer, wenn sie um ihres Glaubens willen ihr Leben lassen müssen; im Islam sind diejenigen Märtyrer, die ihr eigenes Leben hingeben und das Leben anderer mit in den Tod reißen. Mit Blick auf die Anschläge in den USA sagte Bin Laden: „Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod.“ Die USA werden von der islamischen Welt jetzt erst recht als der „große Satan“ bezeichnet, auch weil sie immer noch zu Israel halten. Bin Laden gestand offen ein, dass der Grund für den Angriff auf das World Trade Center die gute Beziehung zwischen den USA und Israel war. Am 11. September 2004 gab Bin Laden stolz bekannt: „Die Bomben, die wir bauen, tragen den Namen ,Hiroshima‘ und sie alle sind auf die USA gerichtet und werden die Vereinigten Staaten in ein Hiroshima verwandeln.“ Bruder Branham hat tatsächlich schon 1933 in sieben Visionen die Hauptereignisse der Endzeit im Voraus gesehen. In der siebenten Vision sah er die Zerstörung der USA.
In der sechsten Vision sah Bruder Branham eine schön gekleidete Frau auf einer Art königlichem Thron in den USA sitzen. In seiner Fußnote vermerkte er: „Vielleicht die katholische Kirche!“ In den politischen Karrieren der US-Präsidenten haben die guten Kontakte zum Vatikan seit John F. Kennedy eine besondere Rolle gespielt. Die Papstbesuche von George W. Bush machten Schlagzeilen. Doch wir müssen die Vorgänge aus der biblischen Perspektive betrachten: Die ursprünglich protestantischen USA, die nach dem Zweiten Weltkrieg bzw. nach dem Sturz des Weltkommunismus 1989 als Supermacht übrig geblieben sind, werden in Offbg. 13, 11-18 als die zweite Tiermacht beschrieben. Zuerst spricht diese Macht wie ein Lamm, gewährt Redefreiheit, Religionsfreiheit usw., doch zum Ende hin ist ihre Sprache wie die des Drachen und sie bringt die ganze Welt dahin, die erste Tiermacht, nämlich das alte Römische Reich, das jetzt in der EU wiederentsteht, anzuerkennen.
Wir sind an einem Scheidepunkt in der Endzeitentwicklung angekommen. Am 25. März 1957 unterschrieben die drei Staatsmänner Adenauer, Schuman und De Gasperi als Vertreter Deutschlands, Frankreichs und Italiens die „Römischen Verträge“. In demselben Raum, direkt zu den Füßen einer Statue von Papst Innonzenz X., haben am 29. Oktober 2004 die Vertreter der fünfundzwanzig Länder der Europäischen Union die Europäische Verfassung unterzeichnet. Auch die Vertreter der drei nächsten Beitrittskandidaten Bulgarien, Rumänien und Türkei haben durch Unterzeichnung ihr Einverständnis damit bekundet. Die Plattform für die letzte Weltordnung, Weltregierung und Weltgemeinschaft ist aufgebaut. Wer möchte, kann Dan. 2, 40, Dan. 7, 23 und auch Dan. 8, 25 lesen und dann mit Offbg. 13, 1-10 und Kapitel 17 fortfahren. Die letzte Weltmacht wird mit einem Tier, das aus dem Völkermeer hervorkommt, verglichen — wobei zu beachten ist, dass unter all diesen Staaten sieben führende Köpfe und zehn stoßende Hörner sind. Die übrigen bilden den Rest des Körpers.
Ohne weiter auf das Zeitgeschehen einzugehen, muss deutlich gesagt werden, dass wir dem Ende näher sind, als viele es wahrhaben möchten. Biblische Prophetie erfüllt sich auf allen Ebenen in einer unübersehbaren und unüberhörbaren Weise. Wir können einander nur zurufen: „Wenn ihr seht, dass dies alles zu geschehen beginnt, so hebet eure Häupter empor, weil sich eure Erlösung naht.“
Am 11. September 2004 haben die US-Regierung und alle mit ihr verbundenen Regierungen der Welt der brutalen Anschläge vom 11. September 2001 gedacht:
Flug United Airlines UA 175 schlug im Südturm,
Flug American Airlines AA 11 im Nordturm des WTC ein;
Flug American Airlines AA 77 traf das Pentagon;
Flug United Airlines UA 93 stürzte in Shanksville, Pennsylvania, ab.
Menschen aus 60 Nationen waren unter den Opfern. Die Einschläge in die Türme des World Trade Centers haben nach Meinung einiger maßgeblicher Persönlichkeiten eine „Zeitenwende“ eingeleitet. Der damalige deutsche Bundespräsident Johannes Rau hatte seiner Fassungslosigkeit über das, was geschehen war, und seinem Mitgefühl am 14. September 2001 mit folgenden Worten Ausdruck verliehen:
„Auch wir Deutsche sind mit unseren Gedanken und mit unseren Gefühlen in Amerika. Wir alle haben noch immer die schrecklichen Bilder vor Augen. Sie lassen uns nicht los. Wir sind gemeinsam Zeugen mörderischer Gewalttaten geworden, wie sie die Welt außer eines Krieges noch nicht erlebt hat.
Wir denken an Mütter und Väter, die ihre Kinder verloren haben.
Wir denken an Kinder, die ihre Eltern nie wiedersehen werden.
Wir denken an alle, die Freunde und Arbeitskollegen verloren haben.
Wir denken an das unermessliche Leid, das Hass und Terror über viele tausend Familien gebracht hat…“
An diesem Gedenktag legten die Regierung in Washington und besonders die US-amerikanische Berichterstattung Wert darauf zu betonen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika durch die Religion zutiefst mit Gott verbunden sind: „One Nation Under God“. Immer wieder wurde daran erinnert, dass die Gründungsväter der religiösen Verfolgung in Europa entkamen, und der fundamental geprägte Protestantismus hervorgehoben, wobei die Glaubensund Gewissensfreiheit allen gehöre. Das ist zwar anerkennenswert, reicht aber bei weitem nicht aus. Die Verbundenheit mit Gott durch eine Religion gibt es in Wirklichkeit gar nicht; es gibt nur die Gebundenheit an und durch die Religionen, die zugleich die Trennung von Gott bilden. Wäre der Präsident der USA mit Gott verbunden und wirklich ein wiedergeborener Mensch, dann wäre er auch ein Friedensstifter. So aber hat er, anstatt die Feinde zu lieben und feurige Kohlen auf ihr Haupt zu sammeln (Röm. 12, 20), die Feindschaft in die moslemische Welt zurückgetragen und damit die Botschaft der Versöhnung und Vergebung, ja den Frieden mit Gott durch Jesus Christus unglaubwürdig gemacht. Rache und Terror sind doch keine Lösung — ein wiedergeborener Christ betet: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Es wäre auch besser, wenn der Präsident eines Landes, in dem angeblich über 50 % der Bevölkerung wiedergeborene Christen sind, nicht nur sagen würde: „God bless Amerika!“, sondern sich an die Verheißung Gottes an Abraham erinnerte: „In dir sollen gesegnet werden alle Völker der Erde…“ (1. Mose 12, 3; Gal. 3, 8). So geschah es doch in Jesus Christus, unserem HERRN (Gal. 3, 14).
Am 7. Oktober 2001 gab Präsident George W. Bush — gegen Artikel 1 des Nordatlantik-Vertrags vom 4. April 1949 — die Militärschläge gegen Afghanistan bekannt, wodurch das Taliban-Regime beseitigt werden sollte. Dann folgte, wie allen bekannt ist, am 20. März 2003 der Militärschlag gegen den Irak, und das Ende ist noch nicht in Sicht. Die Inspekteure Mohammed Elbaradei und Hans Blix wurden vor Beendigung ihrer Aufgabe aus dem Irak zurückgerufen, damit die militärische Aktion begonnen werden konnte. Bagdad und andere Städte wurden zerstört, die Zivilbevölkerung wie in einem regulären Krieg in Mitleidenschaft gezogen. Gemäß einem Artikel im „Herold Tribune“ vom 29. Oktober 2004 hat es bereits 100.000 zivile Tote gegeben, hauptsächlich Mütter und Kinder. Mehr als eintausend US-Soldaten verloren ebenfalls ihr Leben. Welch eine Tragödie! Angeblich ging es ja hauptsächlich um Sadam Hussein, der, wie behauptet wurde, mit Bin Laden kooperieren würde und in 45 Minuten seine Massenvernichtungswaffen zünden könne. Für dessen Verrat und Auslieferung zahlte die US-Regierung 25 Millionen Dollar.
Wem ist dadurch geholfen, dass der Präsident der USA erklärt: „Wir haben nach dem Sturz von Sadam Hussein eine bessere Welt!“, wenn doch ganz offensichtlich das Gegenteil der Fall ist? Wie glaubhaft ist der britische Premierminister, der in einer ähnlichen Erklärung behauptet, die Welt sei nach Sadam Hussein sicherer geworden, wenn wir täglich von Bomben, von Anschlägen durch Selbstmordattentäter und vielen Toten hören? Für die meisten Europäer und einen großen Teil der Amerikaner ist unfassbar, dass Terror durch Terror bekämpft wird. Doch die Völkergemeinschaft wird von der Politik und von der Religion nur getäuscht. Wenn das Geld anstatt für den Krieg, der im Grunde gar keiner ist, weil es ja gar keine feindliche Armee gibt, für die Armen verwendet werden würde, wäre dies wohl eine bessere Methode, den Terrorismus zu bekämpfen.
Doch da wir in der vorausgesagten Endzeit angekommen sind, muss alles vorbereitet werden, damit die apokalyptischen Gerichte einsetzen können. Die vier Gerichtsengel sind bis auf Stunde und Tag (Offbg. 9, 13-21) am Euphrat gebunden. Der Euphrat wird in der Bibel bereits in 1. Mose 2, 14, und zwar in Verbindung mit dem Paradies, erwähnt. Er bildete die Grenze zwischen Ost und West. Gemäß der biblischen Prophetie wird der Euphrat austrocknen, damit den Königen vom Osten der Weg für die Invasion ins Heilige Land, nämlich nach Israel, frei gemacht wird (Offbg. 16, 12). Es werden hauptsächlich die Völker nördlich von Israel am letzten großen Kampf diesseits der Königsherrschaft Christi teilnehmen, so steht es in Hes. 38 — ein so großes Heer, wie es seit Ewigkeit nicht gewesen ist (Joel 2, 2). Doch damit Harmagedon allumfassend vorbereitet wird, sorgt die US-Regierung dafür, dass auch die anderen Völker, die gegen Israel sind, mobil gemacht werden. Dann wird die Welt in Flammen stehen und der dritte Teil der Menschheit getötet werden. Unser Gebet gilt besonders Israel, das noch in große Bedrängnis kommen wird, denn zum Schluss werden sich alle Nationen gegen das Volk Gottes wenden (Sach. 12, 3). Die Entwicklung in der Endzeit nimmt ihren Lauf; keiner wird es verhindern, alles wird so geschehen, wie es in der Endzeitprophetie vorausgesagt ist. Präsident Bush benötigt die zweite Amtszeit, damit er sein, wie er selbst glaubt, „Werk im vorherbestimmten Willen Gottes“ vollenden kann.
Jassir Arafat, der gar kein Palästinenser war, der als Rahman Abdal Raouf am 4. August 1929 in Kairo geboren wurde, war der Urheber und der Vater des Terrorismus im Nahen Osten. Schon als Jugendlicher beteiligte er sich an Aktionen gegen die britische Mandatsmacht. 1959 gründete er die Kampforganisation Al Fatah. Zehn Jahre später wurde er Vorsitzender der PLO. Nach seinem Aufenthalt in Tunesien übersiedelte er 1994 in die Westbank. Im Jahr 2000 verhandelte er in Camp David mit Ehud Barak und Bill Clinton über die Schaffung eines Palästinenserstaates. Als Kopf des Terrorismus gegen den gesegneten Staat Israel, in dem doch alle Palästinenser Arbeit und Brot, soziale Absicherung und Wohnrecht hatten, hat er offen oder geheim alle islamischen Terrororganisationen unterstützt. Jassir Arafat bekam sogar den Friedensnobelpreis, kassierte jeden Monat zehn Millionen von der EU aus Brüssel und hat sein Riesenvermögen in der Schweiz und in Frankreich angelegt. Zuletzt wurde er wegen einer schweren Erkrankung zur Behandlung nach Paris gebracht und ist dann gestorben.
Wer informiert ist, weiß, dass die Bewohner in Gaza und Jericho vor der Intifada besser lebten als der Rest der gesamten arabischen Völker: es gab keine Arbeitslosen, der Tourismus blühte, alle Reisegruppen besuchten Bethlehem und Jericho und brachten Wohlstand. Doch dann kamen die Teilung und die Autonomie und mit ihr der Terror. Der eigentliche Hass der Religion Mohammeds richtet sich nämlich gegen die Juden und zwar deshalb, weil Gott über Abraham, Isaak und Jakob das Zwölfstämmevolk erwählt hat. Schon im Jahr 627 ließ der Islam-Prophet die gesamte Bevölkerung der jüdischen Siedlung in Jathrib — sieben- bis achthundert Personen — abschlachten, weil sie ihn als Propheten ablehnten. Bis heute ist es bei diesem tödlichen Hass seiner Anhänger geblieben. Wahre Gläubige sind Märtyrer, wenn sie um ihres Glaubens willen ihr Leben lassen müssen; im Islam sind diejenigen Märtyrer, die ihr eigenes Leben hingeben und das Leben anderer mit in den Tod reißen. Mit Blick auf die Anschläge in den USA sagte Bin Laden: „Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod.“ Die USA werden von der islamischen Welt jetzt erst recht als der „große Satan“ bezeichnet, auch weil sie immer noch zu Israel halten. Bin Laden gestand offen ein, dass der Grund für den Angriff auf das World Trade Center die gute Beziehung zwischen den USA und Israel war. Am 11. September 2004 gab Bin Laden stolz bekannt: „Die Bomben, die wir bauen, tragen den Namen ,Hiroshima‘ und sie alle sind auf die USA gerichtet und werden die Vereinigten Staaten in ein Hiroshima verwandeln.“ Bruder Branham hat tatsächlich schon 1933 in sieben Visionen die Hauptereignisse der Endzeit im Voraus gesehen. In der siebenten Vision sah er die Zerstörung der USA.
In der sechsten Vision sah Bruder Branham eine schön gekleidete Frau auf einer Art königlichem Thron in den USA sitzen. In seiner Fußnote vermerkte er: „Vielleicht die katholische Kirche!“ In den politischen Karrieren der US-Präsidenten haben die guten Kontakte zum Vatikan seit John F. Kennedy eine besondere Rolle gespielt. Die Papstbesuche von George W. Bush machten Schlagzeilen. Doch wir müssen die Vorgänge aus der biblischen Perspektive betrachten: Die ursprünglich protestantischen USA, die nach dem Zweiten Weltkrieg bzw. nach dem Sturz des Weltkommunismus 1989 als Supermacht übrig geblieben sind, werden in Offbg. 13, 11-18 als die zweite Tiermacht beschrieben. Zuerst spricht diese Macht wie ein Lamm, gewährt Redefreiheit, Religionsfreiheit usw., doch zum Ende hin ist ihre Sprache wie die des Drachen und sie bringt die ganze Welt dahin, die erste Tiermacht, nämlich das alte Römische Reich, das jetzt in der EU wiederentsteht, anzuerkennen.
Wir sind an einem Scheidepunkt in der Endzeitentwicklung angekommen. Am 25. März 1957 unterschrieben die drei Staatsmänner Adenauer, Schuman und De Gasperi als Vertreter Deutschlands, Frankreichs und Italiens die „Römischen Verträge“. In demselben Raum, direkt zu den Füßen einer Statue von Papst Innonzenz X., haben am 29. Oktober 2004 die Vertreter der fünfundzwanzig Länder der Europäischen Union die Europäische Verfassung unterzeichnet. Auch die Vertreter der drei nächsten Beitrittskandidaten Bulgarien, Rumänien und Türkei haben durch Unterzeichnung ihr Einverständnis damit bekundet. Die Plattform für die letzte Weltordnung, Weltregierung und Weltgemeinschaft ist aufgebaut. Wer möchte, kann Dan. 2, 40, Dan. 7, 23 und auch Dan. 8, 25 lesen und dann mit Offbg. 13, 1-10 und Kapitel 17 fortfahren. Die letzte Weltmacht wird mit einem Tier, das aus dem Völkermeer hervorkommt, verglichen — wobei zu beachten ist, dass unter all diesen Staaten sieben führende Köpfe und zehn stoßende Hörner sind. Die übrigen bilden den Rest des Körpers.
Ohne weiter auf das Zeitgeschehen einzugehen, muss deutlich gesagt werden, dass wir dem Ende näher sind, als viele es wahrhaben möchten. Biblische Prophetie erfüllt sich auf allen Ebenen in einer unübersehbaren und unüberhörbaren Weise. Wir können einander nur zurufen: „Wenn ihr seht, dass dies alles zu geschehen beginnt, so hebet eure Häupter empor, weil sich eure Erlösung naht.“