Der Antichrist

Seine Herkunft

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Um die Taktik und das Wesen des Antichristen besser zu verstehen, müssen wir uns zunächst mit dem Satan befassen. Das mag sonderbar klingen, doch wir werden die Parallelen zwischen ihm und dem Antichristen aufzeigen. In Hes. 28, 12-15 steht: "Der du das Bild der Vollkommenheit warst, voll von Weisheit und von vollendeter Schönheit: in Eden, dem Garten Gottes, befandest du dich, allerlei Edelsteine bedeckten deine Gewandung: Karneol, Topas und Jaspis, Chrysolith, Beryll und Onyx, Saphir, Rubin und Smaragd, und aus Gold waren deine Einfassungen und die Verzierungen an dir gearbeitet; am Tage deiner Erschaffung wurden sie eingesetzt. Du warst ein gesalbter schirmender Cherub: Ich hatte dich dazu bestellt; auf dem heiligen Götterberge weiltest du, inmitten feuriger Steine wandeltest du. Unsträflich warst du in all deinem Tun vom Tage deiner Erschaffung an, bis Verschuldung an dir gefunden wurde."

Hier wird Luzifer angesprochen, den Gott als Engelfürsten geschaffen hatte. Als Geschöpf Gottes war er vollkommen, war aber wie wir mit einem freien Willen ausgestattet. Leider nutzte er ihn dazu, sich gegen Gott zu erheben und zu erhöhen. Das gleiche wird auch von seinem Repräsentanten gesagt, der sich über alles erhöht. Weil Satan nicht allwissend ist, konnte er nicht voraussehen, welche Folgen sein Handeln nach sich ziehen würde. So ist es mit dem Antichristen, der die ihm zufallende Rolle übernehmen muß. Sein Ende ist ihm verborgen; er weiß vieles, aber nicht alles.

Wie uns gesagt wurde, befand sich Satan im Garten Eden. Dort bemächtigte er sich später, nach seinem Fall, der Schlange, in deren Gestalt er die ersten Menschen zum Ungehorsam und damit zur Übertretung des Wortes Gottes verleitete. Mit der Frage: "Sollte Gott wirklich gesagt haben?" säte er Zweifel an Gottes Wort in sie hinein. Das gleiche tut sein Vertreter auf Erden. So geriet die ganze Menschheit von Anfang an unter den Einfluß des Bösen, der immer darin besteht, das Wort Gottes in Frage zu stellen. Es begann mit dem Unglauben, dem dann Ungehorsam und schließlich die Übertretung folgten. So kam es zu dem Sündenfall, in den wir alle gerissen wurden. Jeder hat versagt und sich schuldig gemacht, wir hätten nämlich genauso gehandelt und reagiert wie Adam und Eva.

Satan stürzte nicht nur hinab, als er sich erhob, sondern brachte dann auch Verderben über die ganze Menschheit. Doch schon direkt nach dem Sündenfall gab der HErr die Ankündigung des kommenden Erlösers, als Er von dem Samen sprach, der durch das Weib kommen würde, um der alten Schlange den Kopf zu zertreten (1. Mose 3, 15). Aus diesem Grund nannte Jesus Maria immer "Weib", nie "Mutter". ER war der Gottessame, in dem das verheißene Wort Realität wurde. Der göttliche Same ist einerseits das Wort Gottes (Luk. 8, 11); die gute Saat sind andererseits die Söhne und Töchter des Reiches Gottes (Matth. 13, 38). Sie stammen aus dem göttlichen Samen und bilden somit das göttliche Geschlecht (1. Petr. 2, 9; Apg. 17, 29).

Im Propheten Jesaja finden wir den Sturz Satans so beschrieben: "O wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzgestirn, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Besieger der Völker, der du dachtest in deinem Sinn: 'In den Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten, will auf dem Berge der Zusammenkunft mich niederlassen im äußersten Norden! Ich will über die Wolkenhöhen hinauffahren, will mich dem Höchsten gleich machen!'" (Jes. 14, 12-14).

An seinem Vorhaben hat sich bis heute nichts geändert. Schon seit dem Garten Eden versuchte er, über die Menschen die Herrschaft auszuüben, um seinen Plan zu verwirklichen. Damals hielt er den König von Tyrus besessen, worin wir ein Beispiel für den menschlich-teuflischen Machtanspruch Satans auf Erden finden. Zu ihm sprach Gott durch Seinen Propheten:"Weil dein Sinn hoch hinaus wollte und du gesagt hast: 'Ein Gott bin ich, einen Göttersitz bewohne ich mitten im Meer!' — während du doch nur ein Mensch bist und kein Gott —, und weil du dich in deinem Herzen dünktest wie ein Gott ..." (Hes. 28, 2). Es ist höchst merkwürdig, daß sich ein Mensch wie Gott dünken kann. Doch das ist nicht der Mensch, sondern Satan in ihm, der ja als Gott und Herrscher dieser Welt bezeichnet wird (2. Kor. 4, 4). Satan forderte sogar von unserem HErrn, daß Er vor ihm niederfalle und ihn anbete. Dafür bot er Ihm den Reichtum der Welt an (Matth. 4, 8-10). Derjenige, der ihn hier auf Erden repräsentiert, muß die gleichen Merkmale tragen; Reichtum und Huldigung dürfen nicht fehlen. Er muß sich an Gottes Stattdünken, also Christus nachahmen, besitzt aber die Eigenschaften Satans, der Gott gleich sein wollte. Er nimmt die angebotenen Schätze an.

Weiter steht geschrieben: "... durch deine Weisheit und Einsicht hast du dir ja Reichtum erworben und Gold und Silber in deine Schatzkammern geschafft; durch deine große Weisheit hast du bei deinem Handelsbetrieb deinen Reichtum gemehrt, und dein Sinn ging infolge deines Reichtums hoch hinaus" (Hes. 28, 4-5). Auch dieses sichtbare, irdische Merkmal ist ein Zeichen für Satan und demzufolge auch für seinen Stellvertreter, den er beherrscht. Bis heute hat sich daran noch nichts geändert. Wer weiß denn nicht, wo die Schätze in den Schatzkammern liegen? Wer hat noch nicht von dem unschätzbaren Reichtum, von all dem Gold, Silber,den Edelsteinen usw. gehört?

"Infolge deines ausgedehnten Handelsverkehrs füllte sich dein Inneres mit Frevel, und als du dich versündigt hattest, trieb Ich dich vom Götterberge weg ..." (Vers 16). Seit wann treibt der Teufel Handel? In dieser Beschreibung wird abwechselnd Satan und der irdische Herrscher angesprochen, in dem er sich verkörpert. Satan ist ein Geistwesen und benötigt einen physischen Leib, den er besessen hält, damit er seine Macht ausüben kann.

Wir müssen die Gesamtbeschreibung Satans und die verschiedenen Merkmale im Gedächtnis behalten, denn ihnen begegnen wir immer wieder, wenn es um seinen Vertreter auf Erden geht. Besonders wichtig ist dabei, daß er als Engel des Lichts auftritt und daß auch seine Repräsentanten, bis hin zum letzten, in dem er sich ja selbst verkörpert, so erscheinen. Der Apostel Paulus durchschaute es und schrieb: "Denn diese Leute sind Lügenapostel, unredliche Arbeiter, die nur die Maske von Aposteln Christi tragen. Und das ist kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt ja das Aussehen eines Lichtengels an. Da ist es denn nichts Verwunderliches, wenn auch seine Diener mit der Maske von Dienern der Gerechtigkeit auftreten. Doch ihr Ende wird ihrem ganzen Tun entsprechen" (2. Kor. 11, 13-15).

Um die Taktik und das Wesen des Antichristen besser zu verstehen, müssen wir uns zunächst mit dem Satan befassen. Das mag sonderbar klingen, doch wir werden die Parallelen zwischen ihm und dem Antichristen aufzeigen. In Hes. 28, 12-15 steht: "Der du das Bild der Vollkommenheit warst, voll von Weisheit und von vollendeter Schönheit: in Eden, dem Garten Gottes, befandest du dich, allerlei Edelsteine bedeckten deine Gewandung: Karneol, Topas und Jaspis, Chrysolith, Beryll und Onyx, Saphir, Rubin und Smaragd, und aus Gold waren deine Einfassungen und die Verzierungen an dir gearbeitet; am Tage deiner Erschaffung wurden sie eingesetzt. Du warst ein gesalbter schirmender Cherub: Ich hatte dich dazu bestellt; auf dem heiligen Götterberge weiltest du, inmitten feuriger Steine wandeltest du. Unsträflich warst du in all deinem Tun vom Tage deiner Erschaffung an, bis Verschuldung an dir gefunden wurde."

Hier wird Luzifer angesprochen, den Gott als Engelfürsten geschaffen hatte. Als Geschöpf Gottes war er vollkommen, war aber wie wir mit einem freien Willen ausgestattet. Leider nutzte er ihn dazu, sich gegen Gott zu erheben und zu erhöhen. Das gleiche wird auch von seinem Repräsentanten gesagt, der sich über alles erhöht. Weil Satan nicht allwissend ist, konnte er nicht voraussehen, welche Folgen sein Handeln nach sich ziehen würde. So ist es mit dem Antichristen, der die ihm zufallende Rolle übernehmen muß. Sein Ende ist ihm verborgen; er weiß vieles, aber nicht alles.

Wie uns gesagt wurde, befand sich Satan im Garten Eden. Dort bemächtigte er sich später, nach seinem Fall, der Schlange, in deren Gestalt er die ersten Menschen zum Ungehorsam und damit zur Übertretung des Wortes Gottes verleitete. Mit der Frage: "Sollte Gott wirklich gesagt haben?" säte er Zweifel an Gottes Wort in sie hinein. Das gleiche tut sein Vertreter auf Erden. So geriet die ganze Menschheit von Anfang an unter den Einfluß des Bösen, der immer darin besteht, das Wort Gottes in Frage zu stellen. Es begann mit dem Unglauben, dem dann Ungehorsam und schließlich die Übertretung folgten. So kam es zu dem Sündenfall, in den wir alle gerissen wurden. Jeder hat versagt und sich schuldig gemacht, wir hätten nämlich genauso gehandelt und reagiert wie Adam und Eva.

Satan stürzte nicht nur hinab, als er sich erhob, sondern brachte dann auch Verderben über die ganze Menschheit. Doch schon direkt nach dem Sündenfall gab der HErr die Ankündigung des kommenden Erlösers, als Er von dem Samen sprach, der durch das Weib kommen würde, um der alten Schlange den Kopf zu zertreten (1. Mose 3, 15). Aus diesem Grund nannte Jesus Maria immer "Weib", nie "Mutter". ER war der Gottessame, in dem das verheißene Wort Realität wurde. Der göttliche Same ist einerseits das Wort Gottes (Luk. 8, 11); die gute Saat sind andererseits die Söhne und Töchter des Reiches Gottes (Matth. 13, 38). Sie stammen aus dem göttlichen Samen und bilden somit das göttliche Geschlecht (1. Petr. 2, 9; Apg. 17, 29).

Im Propheten Jesaja finden wir den Sturz Satans so beschrieben: "O wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzgestirn, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Besieger der Völker, der du dachtest in deinem Sinn: 'In den Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten, will auf dem Berge der Zusammenkunft mich niederlassen im äußersten Norden! Ich will über die Wolkenhöhen hinauffahren, will mich dem Höchsten gleich machen!'" (Jes. 14, 12-14).

An seinem Vorhaben hat sich bis heute nichts geändert. Schon seit dem Garten Eden versuchte er, über die Menschen die Herrschaft auszuüben, um seinen Plan zu verwirklichen. Damals hielt er den König von Tyrus besessen, worin wir ein Beispiel für den menschlich-teuflischen Machtanspruch Satans auf Erden finden. Zu ihm sprach Gott durch Seinen Propheten:"Weil dein Sinn hoch hinaus wollte und du gesagt hast: 'Ein Gott bin ich, einen Göttersitz bewohne ich mitten im Meer!' — während du doch nur ein Mensch bist und kein Gott —, und weil du dich in deinem Herzen dünktest wie ein Gott ..." (Hes. 28, 2). Es ist höchst merkwürdig, daß sich ein Mensch wie Gott dünken kann. Doch das ist nicht der Mensch, sondern Satan in ihm, der ja als Gott und Herrscher dieser Welt bezeichnet wird (2. Kor. 4, 4). Satan forderte sogar von unserem HErrn, daß Er vor ihm niederfalle und ihn anbete. Dafür bot er Ihm den Reichtum der Welt an (Matth. 4, 8-10). Derjenige, der ihn hier auf Erden repräsentiert, muß die gleichen Merkmale tragen; Reichtum und Huldigung dürfen nicht fehlen. Er muß sich an Gottes Statt  dünken, also Christus nachahmen, besitzt aber die Eigenschaften Satans, der Gott gleich sein wollte. Er nimmt die angebotenen Schätze an.

Weiter steht geschrieben: "... durch deine Weisheit und Einsicht hast du dir ja Reichtum erworben und Gold und Silber in deine Schatzkammern geschafft; durch deine große Weisheit hast du bei deinem Handelsbetrieb deinen Reichtum gemehrt, und dein Sinn ging infolge deines Reichtums hoch hinaus" (Hes. 28, 4-5). Auch dieses sichtbare, irdische Merkmal ist ein Zeichen für Satan und demzufolge auch für seinen Stellvertreter, den er beherrscht. Bis heute hat sich daran noch nichts geändert. Wer weiß denn nicht, wo die Schätze in den Schatzkammern liegen? Wer hat noch nicht von dem unschätzbaren Reichtum, von all dem Gold, Silber,  den Edelsteinen usw. gehört?

"Infolge deines ausgedehnten Handelsverkehrs füllte sich dein Inneres mit Frevel, und als du dich versündigt hattest, trieb Ich dich vom Götterberge weg ..." (Vers 16). Seit wann treibt der Teufel Handel? In dieser Beschreibung wird abwechselnd Satan und der irdische Herrscher angesprochen, in dem er sich verkörpert. Satan ist ein Geistwesen und benötigt einen physischen Leib, den er besessen hält, damit er seine Macht ausüben kann.

Wir müssen die Gesamtbeschreibung Satans und die verschiedenen Merkmale im Gedächtnis behalten, denn ihnen begegnen wir immer wieder, wenn es um seinen Vertreter auf Erden geht. Besonders wichtig ist dabei, daß er als Engel des Lichts auftritt und daß auch seine Repräsentanten, bis hin zum letzten, in dem er sich ja selbst verkörpert, so erscheinen. Der Apostel Paulus durchschaute es und schrieb: "Denn diese Leute sind Lügenapostel, unredliche Arbeiter, die nur die Maske von Aposteln Christi tragen. Und das ist kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt ja das Aussehen eines Lichtengels an. Da ist es denn nichts Verwunderliches, wenn auch seine Diener mit der Maske von Dienern der Gerechtigkeit auftreten. Doch ihr Ende wird ihrem ganzen Tun entsprechen" (2. Kor. 11, 13-15).