Der Antichrist

Enthüllung der Geheimnisse

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Wie bereits vorher erwähnt, sah der Prophet Daniel in Symbolen die wesentlichen Ereignisse der Endzeit voraus. Er bezeugte vor dem König: "Es gibt einen Gott im Himmel, welcher Geheimnisse enthüllt; und dieser hat dem Könige Nebukadnezar kundgetan, was in der Endzeit geschehen wird" (Kap. 2, 28). Das Volk Gottes ist jetzt wie damals am besten informiert. Was der HErr in Matth. 23, 34 sagt, gilt noch heute: "Siehe, Ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte"".Während Politiker auf Vermutungen angewiesen sind, erkennen die Gläubigen die Zeichen der Zeit anhand des Wortes Gottes. Sie begreifen, daß wir jetzt in einem prophetischen Zeitabschnitt leben. Sie können das, was Propheten und Apostel in Visionen sahen und durch die Inspiration des Geistes niederschrieben, recht einordnen. Das Wort Gottes erging immer an Propheten, nie an Theologen.

Doch wird jeder wahre Prophet und Apostel wie Daniel bekennen: "Mir aber ist dieses Geheimnis nicht infolge eigener Weisheit, als ob diese bei mir in höherem Maße als bei allen anderen Lebenden vorhanden wäre, geoffenbart worden" (Dan. 2, 30). In seinem Gebet pries Daniel den HErrn und sagte: "ER ist es, ... der den Weisen Weisheit verleiht und den Verständigen Verstand; Er ist's, der das Verborgene und Geheime enthüllt; Er kennt, was im Finstern liegt, und das Licht wohnt bei Ihm" (Vers 21-22).

Als erstes sah der Prophet Daniel die Bildsäule, wie sie dem König Nebukadnezar vorher in einem Traum gezeigt worden war. Er beschreibt sie folgendermaßen: "Sie war gewaltig groß und von außerordentlichem Glanz ... Das Haupt dieser Bildsäule war von feinem Gold, ihre Brust und ihre Arme von Silber, ihr Unterleib und ihre Hüften von Kupfer, ihre Beine von Eisen, ihre Füße teils von Eisen teils von Töpferton" (Kap. 2, 31-33). Offensichtlich stellte diese Bildsäule eine Person dar, denn es werden das Haupt, die Brust, die Arme, der Unterleib, die Hüften, die Beine und die Füße genannt. Zugleich werden dadurch die vier aufeinanderfolgenden Weltreiche versinnbildlicht.

Von Vers 37-45 erläutert er die Bedeutung der vier großen Weltreiche, die historisch belegt sind: Das Babylonische Reich, dargestellt durch das Haupt aus Gold, hatte von 606-538 v. Chr. die Weltmacht inne; das Reich der Meder und Perser wird durch die silberne Brust und die Arme versinnbildlicht und herrschte von 538-330 v. Chr.; das griechische Weltreich unter Alexander dem Großen, ausgedrückt durch die Hüften und den Unterleib aus Kupfer, kam im Jahre 330 zur Macht und hielt sich bis 30 v. Chr.; von da ab übernahm das römische Weltreich die Herrschaft; es wird bis ans Ende bestehen.

Der gleiche Prophet sah in Kap. 7, wie die vier Winde des Himmels das große Völkermeer erregten, aus dem dann vier gewaltige Tiere hervorkamen. Das erste glich einem Löwen, das zweite einem Bären, das dritte einem Panther. Das vierte Tier ist nicht näher bezeichnet, es wird lediglich wie folgt beschrieben: "Darauf erschien mir in meinen Nachtgesichten plötzlich ein viertes Tier, schrecklich und furchtbar und außerordentlich stark; es hatte gewaltige Zähne von Eisen; es fraß und zermalmte und zertrat das, was übriggeblieben war, mit seinen Füßen; es sah ganz anders aus als all die vorigen Tiere und hatte auch noch zehn Hörner" (Dan. 7, 7).

Diese vier Tiere, die aus den Völkermassen der Welt hervorstiegen, symbolisieren die vier Reiche, aber auch immer wieder den jeweiligen Machthaber derselben. Wir wollen uns nicht im einzelnen mit den drei ersten Reichen befassen, sondern Aufschluß über das vierte Tier erhalten, das für uns von Bedeutung ist (Vers 19). Daniel bekam folgende Auskunft: "Das vierte Tier bedeutet ein viertes Reich, das auf Erden sein wird, verschieden von allen anderen Reichen; es wird die ganze Erde verschlingen und sie zertreten und zermalmen" (Vers 23). Das vierte Tier — das römische Weltreich, verschlingt gemäß biblischer Prophetie die ganze Erde und zertritt sie. Das ist "SO SPRICHT DER HERR" in Seinem Wort.

Johannes sah dasselbe Tier mit den zehn Hörnern ebenfalls aus dem Völkermeer heraufkommen. Es hatte außerdem sieben Köpfe und auf den sieben Köpfen gotteslästerliche Namen. Auf seinen Hörnern waren zehn Königskronen (Offbg. 13, 1). Dies stimmt wiederum mit dem überein, was in Daniel 7 steht: "Die zehn Hörner aber bedeuten, daß aus eben diesem Reiche zehn Könige erstehen werden" (Vers 24). Die ersten drei Tiere bzw. Weltmächte, die Daniel sah, finden sich auch in Offbg. 13, 2 wieder und sind dort in diesem vierten Tier integriert: "Das Tier, das ich sah, glich einem Panther, doch seine Füße waren wie die eines Bären und sein Maul wie ein Löwenrachen."

Weiter heißt es dort, daß Satan selbst seinen Thron und seine Macht dem letzten Reich auf Erden zur Verfügung stellt: "Der Drache gab ihm dann seine Kraft und seinen Thron und große Macht, dazu einen von seinen Köpfen, der wie zum Tode geschlachtet war, dessen Todeswunde jedoch wieder geheilt wurde" (Offbg. 13, 2-3). Wer der Drache ist, der dieser Weltmacht seine Kraft und seinen Thron gibt, erfahren wir in Offbg. 12, 9: "... der große Drache, die alte Schlange, die da 'Teufel' und 'Satan' heißt". Das letzte Weltreich wird unter dem direkten Einfluß Satans stehen, und aus ihm kommt, wie wir gleich feststellen werden, der Antichrist hervor.

Wie bereits vorher erwähnt, sah der Prophet Daniel in Symbolen die wesentlichen Ereignisse der Endzeit voraus. Er bezeugte vor dem König: "Es gibt einen Gott im Himmel, welcher Geheimnisse enthüllt; und dieser hat dem Könige Nebukadnezar kundgetan, was in der Endzeit geschehen wird" (Kap. 2, 28). Das Volk Gottes ist jetzt wie damals am besten informiert. Was der HErr in Matth. 23, 34 sagt, gilt noch heute: "Siehe, Ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte"".Während Politiker auf Vermutungen angewiesen sind, erkennen die Gläubigen die Zeichen der Zeit anhand des Wortes Gottes. Sie begreifen, daß wir jetzt in einem prophetischen Zeitabschnitt leben. Sie können das, was Propheten und Apostel in Visionen sahen und durch die Inspiration des Geistes niederschrieben, recht einordnen. Das Wort Gottes erging immer an Propheten, nie an Theologen.

Doch wird jeder wahre Prophet und Apostel wie Daniel bekennen: "Mir aber ist dieses Geheimnis nicht infolge eigener Weisheit, als ob diese bei mir in höherem Maße als bei allen anderen Lebenden vorhanden wäre, geoffenbart worden" (Dan. 2, 30). In seinem Gebet pries Daniel den HErrn und sagte: "ER ist es, ... der den Weisen Weisheit verleiht und den Verständigen Verstand; Er ist's, der das Verborgene und Geheime enthüllt; Er kennt, was im Finstern liegt, und das Licht wohnt bei Ihm" (Vers 21-22).

Als erstes sah der Prophet Daniel die Bildsäule, wie sie dem König Nebukadnezar vorher in einem Traum gezeigt worden war. Er beschreibt sie folgendermaßen: "Sie war gewaltig groß und von außerordentlichem Glanz ... Das Haupt dieser Bildsäule war von feinem Gold, ihre Brust und ihre Arme von Silber, ihr Unterleib und ihre Hüften von Kupfer, ihre Beine von Eisen, ihre Füße teils von Eisen teils von Töpferton" (Kap. 2, 31-33). Offensichtlich stellte diese Bildsäule eine Person dar, denn es werden das Haupt, die Brust, die Arme, der Unterleib, die Hüften, die Beine und die Füße genannt. Zugleich werden dadurch die vier aufeinanderfolgenden Weltreiche versinnbildlicht.

Von Vers 37-45 erläutert er die Bedeutung der vier großen Weltreiche, die historisch belegt sind: Das Babylonische Reich, dargestellt durch das Haupt aus Gold, hatte von 606-538 v. Chr. die Weltmacht inne; das Reich der Meder und Perser wird durch die silberne Brust und die Arme versinnbildlicht und herrschte von 538-330 v. Chr.; das griechische Weltreich unter Alexander dem Großen, ausgedrückt durch die Hüften und den Unterleib aus Kupfer, kam im Jahre 330 zur Macht und hielt sich bis 30 v. Chr.; von da ab übernahm das römische Weltreich die Herrschaft; es wird bis ans Ende bestehen.

Der gleiche Prophet sah in Kap. 7, wie die vier Winde des Himmels das große Völkermeer erregten, aus dem dann vier gewaltige Tiere hervorkamen. Das erste glich einem Löwen, das zweite einem Bären, das dritte einem Panther. Das vierte Tier ist nicht näher bezeichnet, es wird lediglich wie folgt beschrieben: "Darauf erschien mir in meinen Nachtgesichten plötzlich ein viertes Tier, schrecklich und furchtbar und außerordentlich stark; es hatte gewaltige Zähne von Eisen; es fraß und zermalmte und zertrat das, was übriggeblieben war, mit seinen Füßen; es sah ganz anders aus als all die vorigen Tiere und hatte auch noch zehn Hörner" (Dan. 7, 7).

Diese vier Tiere, die aus den Völkermassen der Welt hervorstiegen, symbolisieren die vier Reiche, aber auch immer wieder den jeweiligen Machthaber derselben. Wir wollen uns nicht im einzelnen mit den drei ersten Reichen befassen, sondern Aufschluß über das vierte Tier erhalten, das für uns von Bedeutung ist (Vers 19). Daniel bekam folgende Auskunft: "Das vierte Tier bedeutet ein viertes Reich, das auf Erden sein wird, verschieden von allen anderen Reichen; es wird die ganze Erde verschlingen und sie zertreten und zermalmen" (Vers 23). Das vierte Tier — das römische Weltreich, verschlingt gemäß biblischer Prophetie die ganze Erde und zertritt sie. Das ist "SO SPRICHT DER HERR" in Seinem Wort.

Johannes sah dasselbe Tier mit den zehn Hörnern ebenfalls aus dem Völkermeer heraufkommen. Es hatte außerdem sieben Köpfe und auf den sieben Köpfen gotteslästerliche Namen. Auf seinen Hörnern waren zehn Königskronen (Offbg. 13, 1). Dies stimmt wiederum mit dem überein, was in Daniel 7 steht: "Die zehn Hörner aber bedeuten, daß aus eben diesem Reiche zehn Könige erstehen werden" (Vers 24). Die ersten drei Tiere bzw. Weltmächte, die Daniel sah, finden sich auch in Offbg. 13, 2 wieder und sind dort in diesem vierten Tier integriert: "Das Tier, das ich sah, glich einem Panther, doch seine Füße waren wie die eines Bären und sein Maul wie ein Löwenrachen."

Weiter heißt es dort, daß Satan selbst seinen Thron und seine Macht dem letzten Reich auf Erden zur Verfügung stellt: "Der Drache gab ihm dann seine Kraft und seinen Thron und große Macht, dazu einen von seinen Köpfen, der wie zum Tode geschlachtet war, dessen Todeswunde jedoch wieder geheilt wurde" (Offbg. 13, 2-3). Wer der Drache ist, der dieser Weltmacht seine Kraft und seinen Thron gibt, erfahren wir in Offbg. 12, 9: "... der große Drache, die alte Schlange, die da 'Teufel' und 'Satan' heißt". Das letzte Weltreich wird unter dem direkten Einfluß Satans stehen, und aus ihm kommt, wie wir gleich feststellen werden, der Antichrist hervor.