Der Antichrist
Der Prophet Daniel sah auch den Höhepunkt der Machtausübung durch den Antichristen voraus. In Kap. 7 wurde ihm das Tier mit den zehn Hörnern gezeigt, aus dem er hervorgeht. Er berichtet: "Während ich nun genau auf die Hörner achtgab, sah ich, wie ein anderes, kleines Horn zwischen ihnen hervorschoß ... und jetzt sah ich, daß an diesem Horn Augen wie Menschenaugen saßen und ein Mund, der vermessene Reden führte" (Vers 8). Aus dem letzten Reich wird eine Persönlichkeit hervorkommen, ein Mann, dessen Wort von allen religiösen und politischen Führern akzeptiert wird.
In diesen Zusammenhang gehört das, was in Offbg. 13, 5 steht: "Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das hochfahrende Worte und Lästerungen ausstieß, und es wurde ihm Vollmacht gegeben, es zweiundvierzig Monate lang so zu treiben." Das sind genau die dreieinhalb Jahre der großen Drangsalszeit, die noch über das Volk Israel hereinbrechen wird.
Daniel berichtet in Kap. 9, 27, daß dieser Herrscher mit dem Volk Israel für eine Jahrwoche einen Bund schließen wird. Das bedeutet die Anerkennung Israels durch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Wie eine Woche sieben Tage hat, so besteht eine Jahrwoche aus sieben Jahren. In der Mitte der Jahrwoche aber wird er "Schlacht- und Speisopfer abschaffen; und an ihrer Stelle wird der Greuel der Verwüstung aufgestellt sein, und zwar so lange, bis die festbeschlossene Vernichtung sich über die Verwüstung ergießt." Das wird ganz am Ende geschehen, direkt vor Beginn des tausendjährigen Friedensreiches Gottes.
Wie sehr sich dieses Horn erhebt und wer sich hinter dieser Macht verbirgt, geht eindeutig aus Daniel 8, 10 hervor: "Ja, es wuchs bis zum Heer des Himmels empor und warf einige von dem Heere und von den Sternen auf die Erde hinab und zertrat sie." Einem ähnlichen Vorgang begegnen wir in Offbg. 12, wo der Satan in Gestalt des Drachens ein Drittel der Sterne vom Himmel warf. Wir erkennen daran, daß es sich auch hier wieder um den Widersacher Gottes handelt, der Gott gleich sein wollte und hinabgestürzt wurde.
Der Antichrist, der "Supermann" Satans, erhöht sich gemäß 2. Thess. 2, 4 über alles, "was Gott oder den Gottesdienst betrifft, so daß er sich sogar in den Tempel setzt und sich für Gott ausgibt." Die gläubigen Christen werden in der Heiligen Schrift als Tempel Gottes bezeichnet. Doch so, wie der Tempel damals zu einer Räuberhöhle geworden war, ist das Christentum von Gott abgefallen. In dieses abgefallene Christentum, das eigentlich die Wohnstätte Gottes sein sollte, hat sich der Antichrist gesetzt. Er läßt sich als Gott huldigen, beansprucht sogar Unfehlbarkeit und läßt sich mit der Bezeichnung ansprechen, die Gott, unserem heiligen Vater im Himmel, allein gebührt (Matth. 23, 9).
Wie in Dan. 7, 25 angekündigt, wird er "vermessene Reden gegen den Höchsten führen und die Heiligen des Höchsten mißhandeln und darauf ausgehen, die Festzeiten und das Gesetz zu ändern, und sie werden seiner Gewalt preisgegeben sein ein Jahr und zwei Jahre und ein halbes Jahr". Diese Schriftstelle macht deutlich, daß sich die genau festgelegte Drangsalszeit von dreieinhalb Jahren nur auf die Juden bezieht. In diesem Zusammenhang steht von der Abänderung der "Festzeiten" und des Gesetzes"; darauf wurde die neutestamentliche Gemeinde nicht verpflichtet. Es geht dort um die Juden, deshalb sagte der Engel zu Daniel: "... und ich bin hergekommen, um dich wissen zu lassen, was Deinem Volk am Ende der Tage widerfahren wird" (Kap. 10, 14).
In Daniel 11, 32 wird uns gesagt, wie es dem Antichristen gelingt, die Menschen auf seine Seite zu ziehen: "Durch verführerische Worte wird er die, welche am Bunde freveln, zum Treubruch verleiten". Der Antichrist ist kein politischer Diktator, der die Welt gegen sich aufbringt, sondern, wie schon erwähnt, die von jeder politischen und religiösen Prägung weltweit anerkannte Autorität. "Seine Macht wird gewaltig sein, aber nicht durch seine eigene Macht (denken wir daran, daß der Drache ihm seine Macht und seinen Thron gab); er wird außerordentliches Unheil anrichten, und seine Unternehmungen werden Erfolg haben; er wird Mächtige und auch das Volk der Heiligen ins Verderben stürzen. Infolge seiner Klugheit wird ihm der Trug, mit dem er umgeht, gelingen, und er wird hochmütigen Sinnes werden und viele unversehens zugrunde richten" (Dan. 8, 24-25). Der Präsident der USA und der Generalsekretär der UdSSR haben nur einen begrenzten Einfluß. Dieser Mann aber besitzt globale Macht — er betätigt sich religiös und macht zugleich Weltpolitik.
Der Antichrist wird während der Zeit seiner Schreckensherrschaft das Wesen eines Tieres haben und sogar Lästerungen gegen Gott ausstoßen, wie geschrieben steht: "... und öffnete sein Maul zu Lästerungen gegen Gott, um Seinen Namen und Sein Zelt, nämlich die, welche ihre Wohnung im Himmel haben, zu lästern" (Offbg. 13, 6). Zu der Zeit hat die erlöste Schar ihre Wohnung im Himmel bereits eingenommen.
In Joh. 14, 2-4 hat der HErr den Seinen verheißen: "In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte Ich es euch gesagt; denn Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten; und wenn Ich hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme Ich wieder und werde euch zu Mir nehmen, damit da, wo Ich bin, auch ihr seid." Alle, die auf Christus warten, werden vor den schrecklichen Zorngerichten (1. Thess. 5, 9) heimgeholt, wie Paulus es in 1. Thess. 4, 13-17 beschreibt.
Während auf Erden die große Drangsalszeit sein wird, befinden sich die Erlösten in der Herrlichkeit. Johannes sah die Überwinderschar am kristallenen Meer. Er bezeugt: "Und ich sah etwas wie ein kristallenes Meer, das mit Feuer durchmengt war, und ich sah die, welche den Sieg über das Tier und sein Bild und über seine Namenszahl errungen hatten, an dem kristallenen Meer stehen, mit Harfen Gottes in der Hand" (Offbg. 15, 2). Die Überwinderschar wird aus Menschen bestehen, die den Sieg über das Bild des Tieres und seine Namenszahl errungen haben. Darauf werden wir noch eingehen.
Der Prophet Daniel sah auch den Höhepunkt der Machtausübung durch den Antichristen voraus. In Kap. 7 wurde ihm das Tier mit den zehn Hörnern gezeigt, aus dem er hervorgeht. Er berichtet: "Während ich nun genau auf die Hörner achtgab, sah ich, wie ein anderes, kleines Horn zwischen ihnen hervorschoß ... und jetzt sah ich, daß an diesem Horn Augen wie Menschenaugen saßen und ein Mund, der vermessene Reden führte" (Vers 8). Aus dem letzten Reich wird eine Persönlichkeit hervorkommen, ein Mann, dessen Wort von allen religiösen und politischen Führern akzeptiert wird.
In diesen Zusammenhang gehört das, was in Offbg. 13, 5 steht: "Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das hochfahrende Worte und Lästerungen ausstieß, und es wurde ihm Vollmacht gegeben, es zweiundvierzig Monate lang so zu treiben." Das sind genau die dreieinhalb Jahre der großen Drangsalszeit, die noch über das Volk Israel hereinbrechen wird.
Daniel berichtet in Kap. 9, 27, daß dieser Herrscher mit dem Volk Israel für eine Jahrwoche einen Bund schließen wird. Das bedeutet die Anerkennung Israels durch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Wie eine Woche sieben Tage hat, so besteht eine Jahrwoche aus sieben Jahren. In der Mitte der Jahrwoche aber wird er "Schlacht- und Speisopfer abschaffen; und an ihrer Stelle wird der Greuel der Verwüstung aufgestellt sein, und zwar so lange, bis die festbeschlossene Vernichtung sich über die Verwüstung ergießt." Das wird ganz am Ende geschehen, direkt vor Beginn des tausendjährigen Friedensreiches Gottes.
Wie sehr sich dieses Horn erhebt und wer sich hinter dieser Macht verbirgt, geht eindeutig aus Daniel 8, 10 hervor: "Ja, es wuchs bis zum Heer des Himmels empor und warf einige von dem Heere und von den Sternen auf die Erde hinab und zertrat sie." Einem ähnlichen Vorgang begegnen wir in Offbg. 12, wo der Satan in Gestalt des Drachens ein Drittel der Sterne vom Himmel warf. Wir erkennen daran, daß es sich auch hier wieder um den Widersacher Gottes handelt, der Gott gleich sein wollte und hinabgestürzt wurde.
Der Antichrist, der "Supermann" Satans, erhöht sich gemäß 2. Thess. 2, 4 über alles, "was Gott oder den Gottesdienst betrifft, so daß er sich sogar in den Tempel setzt und sich für Gott ausgibt." Die gläubigen Christen werden in der Heiligen Schrift als Tempel Gottes bezeichnet. Doch so, wie der Tempel damals zu einer Räuberhöhle geworden war, ist das Christentum von Gott abgefallen. In dieses abgefallene Christentum, das eigentlich die Wohnstätte Gottes sein sollte, hat sich der Antichrist gesetzt. Er läßt sich als Gott huldigen, beansprucht sogar Unfehlbarkeit und läßt sich mit der Bezeichnung ansprechen, die Gott, unserem heiligen Vater im Himmel, allein gebührt (Matth. 23, 9).
Wie in Dan. 7, 25 angekündigt, wird er "vermessene Reden gegen den Höchsten führen und die Heiligen des Höchsten mißhandeln und darauf ausgehen, die Festzeiten und das Gesetz zu ändern, und sie werden seiner Gewalt preisgegeben sein ein Jahr und zwei Jahre und ein halbes Jahr". Diese Schriftstelle macht deutlich, daß sich die genau festgelegte Drangsalszeit von dreieinhalb Jahren nur auf die Juden bezieht. In diesem Zusammenhang steht von der Abänderung der "Festzeiten" und des Gesetzes"; darauf wurde die neutestamentliche Gemeinde nicht verpflichtet. Es geht dort um die Juden, deshalb sagte der Engel zu Daniel: "... und ich bin hergekommen, um dich wissen zu lassen, was Deinem Volk am Ende der Tage widerfahren wird" (Kap. 10, 14).
In Daniel 11, 32 wird uns gesagt, wie es dem Antichristen gelingt, die Menschen auf seine Seite zu ziehen: "Durch verführerische Worte wird er die, welche am Bunde freveln, zum Treubruch verleiten". Der Antichrist ist kein politischer Diktator, der die Welt gegen sich aufbringt, sondern, wie schon erwähnt, die von jeder politischen und religiösen Prägung weltweit anerkannte Autorität. "Seine Macht wird gewaltig sein, aber nicht durch seine eigene Macht (denken wir daran, daß der Drache ihm seine Macht und seinen Thron gab); er wird außerordentliches Unheil anrichten, und seine Unternehmungen werden Erfolg haben; er wird Mächtige und auch das Volk der Heiligen ins Verderben stürzen. Infolge seiner Klugheit wird ihm der Trug, mit dem er umgeht, gelingen, und er wird hochmütigen Sinnes werden und viele unversehens zugrunde richten" (Dan. 8, 24-25). Der Präsident der USA und der Generalsekretär der UdSSR haben nur einen begrenzten Einfluß. Dieser Mann aber besitzt globale Macht — er betätigt sich religiös und macht zugleich Weltpolitik.
Der Antichrist wird während der Zeit seiner Schreckensherrschaft das Wesen eines Tieres haben und sogar Lästerungen gegen Gott ausstoßen, wie geschrieben steht: "... und öffnete sein Maul zu Lästerungen gegen Gott, um Seinen Namen und Sein Zelt, nämlich die, welche ihre Wohnung im Himmel haben, zu lästern" (Offbg. 13, 6). Zu der Zeit hat die erlöste Schar ihre Wohnung im Himmel bereits eingenommen.
In Joh. 14, 2-4 hat der HErr den Seinen verheißen: "In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte Ich es euch gesagt; denn Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten; und wenn Ich hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme Ich wieder und werde euch zu Mir nehmen, damit da, wo Ich bin, auch ihr seid." Alle, die auf Christus warten, werden vor den schrecklichen Zorngerichten (1. Thess. 5, 9) heimgeholt, wie Paulus es in 1. Thess. 4, 13-17 beschreibt.
Während auf Erden die große Drangsalszeit sein wird, befinden sich die Erlösten in der Herrlichkeit. Johannes sah die Überwinderschar am kristallenen Meer. Er bezeugt: "Und ich sah etwas wie ein kristallenes Meer, das mit Feuer durchmengt war, und ich sah die, welche den Sieg über das Tier und sein Bild und über seine Namenszahl errungen hatten, an dem kristallenen Meer stehen, mit Harfen Gottes in der Hand" (Offbg. 15, 2). Die Überwinderschar wird aus Menschen bestehen, die den Sieg über das Bild des Tieres und seine Namenszahl errungen haben. Darauf werden wir noch eingehen.