Die Bibel – das meistgelesene Buch auf Erden
Die aus dem Heidentum stammenden christlichen Kirchenväter standen allesamt mehr oder weniger unter dem hellenistischen Einfluss von Götzenkult und Aberglauben. Sie kannten und beachteten das Alte Testament offensichtlich nicht, deuteten das Neue Testament deshalb nach ihrem Verständnis. Sie haben die Juden, die ihre Dreieinigkeitslehre nicht annehmen konnten, als Christus- und Gottesmörder beschimpft, verfolgt und in der neu erfundenen Trinitätsformel „im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ verflucht. Bereits im Jahr 321 wurde ihnen per Dekret der Sabbat verboten, den Gott selbst ihnen verordnet hatte: „… So sollen also die Israeliten den Sabbat beobachten, indem sie den Ruhetag von Geschlecht zu Geschlecht feiern, als eine ewige Verpflichtung. Für ewige Zeiten soll er ein Zeichen zwischen Mir und den Israeliten sein! Denn in sechs Tagen hat der Herr den Himmel und die Erde geschaffen, aber am siebten Tag hat Er gefeiert und geruht“ (2Mo 31:12-18). Manche ihrer Synagogen wurden sogar als Schweineställe verwendet. Damals begann der kirchlich gesäte Judenhass, der bis in unsere Zeit andauert und immer wieder in Pogromen ausuferte und im „Dritten Reich“ von 1933-1945 einen schrecklichen Höhepunkt im Holocaust erreichte.
„Zur Ehre der heiligen Dreieinigkeit“ sind die grausamsten Verbrechen an unzähligen Andersgläubigen verübt worden. In den sieben Kreuzzügen (zwischen 1096 und 1270 n. Chr.) starben Millionen Menschen im Namen des „dreieinigen Gottes“. Papst Urban II. hatte am 27. November 1095 dazu aufgefordert, die „Ungläubigen“ aus Jerusalem zu vertreiben und die heiligen Stätten in Besitz zu nehmen, und das Volk hatte gerufen: „Deus lo vult!“ – „Gott will es!“ Am Freitag, dem 15. Juli 1099 begann das große Massaker der Kreuzfahrer in Jerusalem: Bis zu 80 000 Muslime, Juden und andere wurden von den Kreuzrittern ermordet – und das alles „zur Ehre des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“!
Den Kreuzrittern ging es hauptsächlich darum, die muslimische Herrschaft in Jerusalem zu beenden und die kirchliche Autorität aufzurichten. Als Vorwand galt ihr besonderes Augenmerk der sogenannten „Grabeskirche“ in der Mitte der Stadt. Doch das leere Grab Christi befindet sich in Wirklichkeit außerhalb der Stadt; so schreibt es der Evangelist Johannes: „… Es lag aber bei dem Platze, wo Er gekreuzigt worden war, ein Garten, und in dem Garten befand sich ein neues Grab, in welchem bisher noch niemand beigesetzt worden war“ (Joh 19:17+41). Damals sollte eine neue, christliche Weltordnung, „das Königreich Jerusalem“, unter Gottfried von Bouillon entstehen.
In der nachfolgenden Tabelle sehen wir auch, wie viele Kreuzfahrer ums Leben kamen.
(Quelle: Alfred Läpple, Illustrierte Geschichte der Kirche)
Über die Anzahl der Ermordeten, die zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert der sogenannten „Heiligen Inquisition“ zum Opfer fielen, gibt es unterschiedliche Meinungen: jedenfalls waren es viele Tausende. Nachdem viele Juden in ganz Europa auf dem Scheiterhaufen gestorben, andere geflohen waren, mussten alle, die nicht zum katholischen Glauben konvertieren wollten, bis zum 31. Juli 1492 Spanien verlassen. Danach wurde das katholische Spanien für „judenfrei“ erklärt.
Die Bartholomäusnacht vom 23. zum 24. August 1572 war der Beginn eines Massakers an Tausenden Hugenotten in Frankreich. Im Zuge der Gegenreformation im 16. und 17. Jahrhundert, die auf Ignatius von Loyola (1491-1556) zurückgeht, verloren tausende Protestanten gewaltsam ihre Heimat und viele ihr Leben. „Denn“, so hieß es immer wieder, „außer der Kirche ist kein Heil“. Kann sich eine Kirche, die mit so viel Blut befleckt ist, überhaupt auf Christus und den Gott der Liebe berufen? Auf welche Stadt, so fragten Erweckungsprediger, trifft wohl Offb 18:24 zu: „… und in ihr ist das Blut der Propheten und Heiligen und aller derer gefunden, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.“?
Bei einem genauen Vergleich stimmt in der Staatskirche, die im vierten Jahrhundert im Römischen Reich entstanden ist, nichts mit Gott oder Gottes Wort und der Urgemeinde überein. Besonders nach der Kirchenspaltung 1054 in die griechische Ost- und in die lateinische Westkirche, aus der später die katholische und die orthodoxen Kirchen hervorgingen, haben beide ihre eigenen Traditionen ausgebaut, ohne sich an die Bibel und an das zu halten, was Petrus, Johannes, Jakobus und Paulus als beauftragte Apostel verkündigten, lehrten und praktizierten. So haben sie z.B. keine Toten selig- oder heiliggesprochen. Der Herr selbst hatte Seine Botschaft, auch die neun Seligpreisungen in der Bergpredigt (Mt 5), ebenfalls immer nur an Lebende gerichtet: „Aber eure Augen sind selig zu preisen, weil sie sehen, und eure Ohren, weil sie hören!“ (Mt 13:16).
Die Verbindung zu Verstorbenen wird in der Heiligen Schrift ausdrücklich verboten (3Mo 19:31). Maria hatte ihre einmalige Aufgabe der Geburt Jesu Christi erfüllt und wird in Apg 1:14 zum letzten Mal mit den 120 erwähnt, die auf die Ausgießung des Heiligen Geistes in Jerusalem warteten. Für die Gemeinde Jesu Christi ist sie weder Mittlerin noch Fürsprecherin und es wurde im Urchristentum auch kein „Ave Maria“ gebetet. Die Heilige Schrift bezeugt nur die leibliche Himmelfahrt des Erlösers (Lk 24:50-52: Apg 1:11), nicht die Himmelfahrt Marias.
Die aus dem Heidentum stammenden christlichen Kirchenväter standen allesamt mehr oder weniger unter dem hellenistischen Einfluss von Götzenkult und Aberglauben. Sie kannten und beachteten das Alte Testament offensichtlich nicht, deuteten das Neue Testament deshalb nach ihrem Verständnis. Sie haben die Juden, die ihre Dreieinigkeitslehre nicht annehmen konnten, als Christus- und Gottesmörder beschimpft, verfolgt und in der neu erfundenen Trinitätsformel „im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ verflucht. Bereits im Jahr 321 wurde ihnen per Dekret der Sabbat verboten, den Gott selbst ihnen verordnet hatte: „… So sollen also die Israeliten den Sabbat beobachten, indem sie den Ruhetag von Geschlecht zu Geschlecht feiern, als eine ewige Verpflichtung. Für ewige Zeiten soll er ein Zeichen zwischen Mir und den Israeliten sein! Denn in sechs Tagen hat der Herr den Himmel und die Erde geschaffen, aber am siebten Tag hat Er gefeiert und geruht“ (2Mo 31:12-18). Manche ihrer Synagogen wurden sogar als Schweineställe verwendet. Damals begann der kirchlich gesäte Judenhass, der bis in unsere Zeit andauert und immer wieder in Pogromen ausuferte und im „Dritten Reich“ von 1933-1945 einen schrecklichen Höhepunkt im Holocaust erreichte.
„Zur Ehre der heiligen Dreieinigkeit“ sind die grausamsten Verbrechen an unzähligen Andersgläubigen verübt worden. In den sieben Kreuzzügen (zwischen 1096 und 1270 n. Chr.) starben Millionen Menschen im Namen des „dreieinigen Gottes“. Papst Urban II. hatte am 27. November 1095 dazu aufgefordert, die „Ungläubigen“ aus Jerusalem zu vertreiben und die heiligen Stätten in Besitz zu nehmen, und das Volk hatte gerufen: „Deus lo vult!“ – „Gott will es!“ Am Freitag, dem 15. Juli 1099 begann das große Massaker der Kreuzfahrer in Jerusalem: Bis zu 80 000 Muslime, Juden und andere wurden von den Kreuzrittern ermordet – und das alles „zur Ehre des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“!
Den Kreuzrittern ging es hauptsächlich darum, die muslimische Herrschaft in Jerusalem zu beenden und die kirchliche Autorität aufzurichten. Als Vorwand galt ihr besonderes Augenmerk der sogenannten „Grabeskirche“ in der Mitte der Stadt. Doch das leere Grab Christi befindet sich in Wirklichkeit außerhalb der Stadt; so schreibt es der Evangelist Johannes: „… Es lag aber bei dem Platze, wo Er gekreuzigt worden war, ein Garten, und in dem Garten befand sich ein neues Grab, in welchem bisher noch niemand beigesetzt worden war“ (Joh 19:17+41). Damals sollte eine neue, christliche Weltordnung, „das Königreich Jerusalem“, unter Gottfried von Bouillon entstehen.
In der nachfolgenden Tabelle sehen wir auch, wie viele Kreuzfahrer ums Leben kamen.
(Quelle: Alfred Läpple, Illustrierte Geschichte der Kirche)
Über die Anzahl der Ermordeten, die zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert der sogenannten „Heiligen Inquisition“ zum Opfer fielen, gibt es unterschiedliche Meinungen: jedenfalls waren es viele Tausende. Nachdem viele Juden in ganz Europa auf dem Scheiterhaufen gestorben, andere geflohen waren, mussten alle, die nicht zum katholischen Glauben konvertieren wollten, bis zum 31. Juli 1492 Spanien verlassen. Danach wurde das katholische Spanien für „judenfrei“ erklärt.
Die Bartholomäusnacht vom 23. zum 24. August 1572 war der Beginn eines Massakers an Tausenden Hugenotten in Frankreich. Im Zuge der Gegenreformation im 16. und 17. Jahrhundert, die auf Ignatius von Loyola (1491-1556) zurückgeht, verloren tausende Protestanten gewaltsam ihre Heimat und viele ihr Leben. „Denn“, so hieß es immer wieder, „außer der Kirche ist kein Heil“. Kann sich eine Kirche, die mit so viel Blut befleckt ist, überhaupt auf Christus und den Gott der Liebe berufen? Auf welche Stadt, so fragten Erweckungsprediger, trifft wohl Offb 18:24 zu: „… und in ihr ist das Blut der Propheten und Heiligen und aller derer gefunden, die auf der Erde hingeschlachtet worden sind.“?
Bei einem genauen Vergleich stimmt in der Staatskirche, die im vierten Jahrhundert im Römischen Reich entstanden ist, nichts mit Gott oder Gottes Wort und der Urgemeinde überein. Besonders nach der Kirchenspaltung 1054 in die griechische Ost- und in die lateinische Westkirche, aus der später die katholische und die orthodoxen Kirchen hervorgingen, haben beide ihre eigenen Traditionen ausgebaut, ohne sich an die Bibel und an das zu halten, was Petrus, Johannes, Jakobus und Paulus als beauftragte Apostel verkündigten, lehrten und praktizierten. So haben sie z.B. keine Toten selig- oder heiliggesprochen. Der Herr selbst hatte Seine Botschaft, auch die neun Seligpreisungen in der Bergpredigt (Mt 5), ebenfalls immer nur an Lebende gerichtet: „Aber eure Augen sind selig zu preisen, weil sie sehen, und eure Ohren, weil sie hören!“ (Mt 13:16).
Die Verbindung zu Verstorbenen wird in der Heiligen Schrift ausdrücklich verboten (3Mo 19:31). Maria hatte ihre einmalige Aufgabe der Geburt Jesu Christi erfüllt und wird in Apg 1:14 zum letzten Mal mit den 120 erwähnt, die auf die Ausgießung des Heiligen Geistes in Jerusalem warteten. Für die Gemeinde Jesu Christi ist sie weder Mittlerin noch Fürsprecherin und es wurde im Urchristentum auch kein „Ave Maria“ gebetet. Die Heilige Schrift bezeugt nur die leibliche Himmelfahrt des Erlösers (Lk 24:50-52: Apg 1:11), nicht die Himmelfahrt Marias.