Die Bibel – das meistgelesene Buch auf Erden
Auch in die Feier des Abendmahls ist heidnisches Gedankengut eingeflossen. Kein Wunder, dass es deshalb bereits vor, während und selbst nach der Reformation immer wieder theologische Auseinandersetzungen darüber gab.
Um die ursprüngliche Bedeutung des Abendmahls zu verstehen, müssen die betreffenden Schriftstellen nachgelesen werden. Die Urchristen nannten das Abendmahl schlicht „Brotbrechen“. Sie kamen dazu auch in den Häusern zusammen (Apg 2:42-47; Apg 20:7). Es war bei der Feier des Passahmahls, als unser Herr das Abendmahl einsetzte (Joh 13; Mt 26; Mk 14). In 2Mo 12, als Gott der Herr die Anweisungen für das erste Passah gab, bezeichnete Er das Volk Israel zum ersten Mal als „Gemeinde“ (Ecclesia = Herausgerufene). Zunächst musste ein Lamm als Opfer dargebracht und das vergossene Blut zu ihrem Schutz an ihre Türrahmen angebracht werden: „Dabei soll dann das Blut an den Häusern, in denen ihr euch befindet, ein Zeichen zu eurem Schutz sein; denn wenn Ich das Blut sehe, will Ich schonend an euch vorübergehen …“ (2Mo 12:13). Das Fleisch des Lammes wurde zubereitet und zusammen mit ungesäuertem Brot gegessen. Darauf nimmt Paulus in 1Kor 5:7 Bezug, wenn er schreibt: „Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr ein neuer Teig seid; ihr seid ja doch frei von allem Sauerteig; denn es ist ja auch unser Passahlamm geschlachtet worden: Christus.“
In Joh 6 finden wir die besondere Gleichnisrede, wo der Herr das Symbol des Brotes auf sich selbst anwendet: „Ich bin das Brot des Lebens … Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist (zuerst ist Er das Brot, dann gibt Er es):wenn jemand von diesem Brote isst, so wird er ewiglich leben; und zwar ist das Brot, das Ich geben werde, Mein Fleisch, für das Leben der Welt …“ „Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esst und Sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch …“ „… wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit!“
In Mt 26 fragten die Jünger: „Wo sollen wir das Passahmahl zubereiten?“ (Vv 17-19). „Während des Essens nahm Jesus das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es den Jüngern mit den Worten: »Nehmt, esst! Dies ist Mein Leib.«“ (Vers 26). Darauf folgt Vers 27: „Dann nahm Er einen Kelch, sprach das Dankgebet und gab ihnen den mit den Worten: »Trinket alle daraus.«“ Erst dann sagte Er: „Denn dies ist Mein Blut, das Blut des Neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ (Siehe auch Mk 14:24-25). Das Brot wurde gegessen, der Wein getrunken. Mit Bezug auf den Wein im Kelch sagte unser Erlöser: „Ich werde von nun an von diesem Erzeugnis des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tage, an dem Ich es mit euch neu trinken werde im Reiche Meines Vaters“ (Mt 26:29c)
Der Erlöser hat Sein Blut vergossen und uns dadurch die Vergebung unserer Sünden und die Versöhnung mit Gott geschenkt. Brot und Wein können und brauchen nicht verwandelt zu werden; Christus kann und braucht sich kein weiteres Mal mehr zu opfern, das hat Er ein für allemal getan. Er ist gemäß dem göttlichen Heilsplan „… mit Seinem eigenen Blut ein für allemal in das himmlische Heiligtum eingetreten und hat eine ewiggültige Erlösung erworben“ (Heb 9:12). Amen.
Der Hauptgedanke steht schon in 3Mo 17:11: „Das Leben des Leibes ist im Blut!“ In dem Blut des Erlösers war das göttliche, ewige Leben. Und in allen durch das Blut des Sohnes Gottes Erlösten und aus Wort und Geist Wiedergeborenen (Joh 3:3; Jak 1:18; 1Pt 1:23) ist dasselbe ewige Leben, das im Sohne Gottes war (1Joh 5:11-13). Paulus hat es für jeden verständlich in 1Kor 10:16-17 geschrieben: „Der Kelch des Segens, den wir segnen: ist er nicht die Gemeinschaft mit dem Blut Christi? Das Brot, das wir brechen: ist es nicht die Gemeinschaft mit dem Leibe Christi? Weil es ein einziges Brot ist, sind wir trotz unserer Vielheit doch ein einziger Leib, denn wir alle teilen uns in das eine Brot.“
In 1Kor 11:23-34 schreibt der Apostel: „… Denn so oft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis Er kommt. Wer daher in unwürdiger Weise das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, der wird sich am Leibe und am Blut des Herrn versündigen …“ (Vv 26-27). Die Abendmahlsfeier ist der Höhepunkt in einem Gottesdienst. Jeder prüft sich vor Gott und bittet um Vergebung. In wirklicher Andacht und Ehrfurcht wird das Abendmahl zum Gedächtnis an die Hingabe Seines Leibes als Opfer und Seines heiligen Blutes, das Er für uns vergossen hat, gefeiert. Das ohne Sauerteig gebackene Brot wird vor der Gemeinde unter Gebet gesegnet, gebrochen und dargereicht; der Kelch mit Wein wird ebenfalls im Gebet gesegnet und allen gereicht. So wurde es von den ersten Christen praktiziert, und so ist es der neutestamentlichen Gemeinde hinterlassen worden.
Auch in die Feier des Abendmahls ist heidnisches Gedankengut eingeflossen. Kein Wunder, dass es deshalb bereits vor, während und selbst nach der Reformation immer wieder theologische Auseinandersetzungen darüber gab.
Um die ursprüngliche Bedeutung des Abendmahls zu verstehen, müssen die betreffenden Schriftstellen nachgelesen werden. Die Urchristen nannten das Abendmahl schlicht „Brotbrechen“. Sie kamen dazu auch in den Häusern zusammen (Apg 2:42-47; Apg 20:7). Es war bei der Feier des Passahmahls, als unser Herr das Abendmahl einsetzte (Joh 13; Mt 26; Mk 14). In 2Mo 12, als Gott der Herr die Anweisungen für das erste Passah gab, bezeichnete Er das Volk Israel zum ersten Mal als „Gemeinde“ (Ecclesia = Herausgerufene). Zunächst musste ein Lamm als Opfer dargebracht und das vergossene Blut zu ihrem Schutz an ihre Türrahmen angebracht werden: „Dabei soll dann das Blut an den Häusern, in denen ihr euch befindet, ein Zeichen zu eurem Schutz sein; denn wenn Ich das Blut sehe, will Ich schonend an euch vorübergehen …“ (2Mo 12:13). Das Fleisch des Lammes wurde zubereitet und zusammen mit ungesäuertem Brot gegessen. Darauf nimmt Paulus in 1Kor 5:7 Bezug, wenn er schreibt: „Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr ein neuer Teig seid; ihr seid ja doch frei von allem Sauerteig; denn es ist ja auch unser Passahlamm geschlachtet worden: Christus.“
In Joh 6 finden wir die besondere Gleichnisrede, wo der Herr das Symbol des Brotes auf sich selbst anwendet: „Ich bin das Brot des Lebens … Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist (zuerst ist Er das Brot, dann gibt Er es):wenn jemand von diesem Brote isst, so wird er ewiglich leben; und zwar ist das Brot, das Ich geben werde, Mein Fleisch, für das Leben der Welt …“ „Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esst und Sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch …“ „… wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit!“
In Mt 26 fragten die Jünger: „Wo sollen wir das Passahmahl zubereiten?“ (Vv 17-19). „Während des Essens nahm Jesus das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es den Jüngern mit den Worten: »Nehmt, esst! Dies ist Mein Leib.«“ (Vers 26). Darauf folgt Vers 27: „Dann nahm Er einen Kelch, sprach das Dankgebet und gab ihnen den mit den Worten: »Trinket alle daraus.«“ Erst dann sagte Er: „Denn dies ist Mein Blut, das Blut des Neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ (Siehe auch Mk 14:24-25). Das Brot wurde gegessen, der Wein getrunken. Mit Bezug auf den Wein im Kelch sagte unser Erlöser: „Ich werde von nun an von diesem Erzeugnis des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tage, an dem Ich es mit euch neu trinken werde im Reiche Meines Vaters“ (Mt 26:29c)
Der Erlöser hat Sein Blut vergossen und uns dadurch die Vergebung unserer Sünden und die Versöhnung mit Gott geschenkt. Brot und Wein können und brauchen nicht verwandelt zu werden; Christus kann und braucht sich kein weiteres Mal mehr zu opfern, das hat Er ein für allemal getan. Er ist gemäß dem göttlichen Heilsplan „… mit Seinem eigenen Blut ein für allemal in das himmlische Heiligtum eingetreten und hat eine ewiggültige Erlösung erworben“ (Heb 9:12). Amen.
Der Hauptgedanke steht schon in 3Mo 17:11: „Das Leben des Leibes ist im Blut!“ In dem Blut des Erlösers war das göttliche, ewige Leben. Und in allen durch das Blut des Sohnes Gottes Erlösten und aus Wort und Geist Wiedergeborenen (Joh 3:3; Jak 1:18; 1Pt 1:23) ist dasselbe ewige Leben, das im Sohne Gottes war (1Joh 5:11-13). Paulus hat es für jeden verständlich in 1Kor 10:16-17 geschrieben: „Der Kelch des Segens, den wir segnen: ist er nicht die Gemeinschaft mit dem Blut Christi? Das Brot, das wir brechen: ist es nicht die Gemeinschaft mit dem Leibe Christi? Weil es ein einziges Brot ist, sind wir trotz unserer Vielheit doch ein einziger Leib, denn wir alle teilen uns in das eine Brot.“
In 1Kor 11:23-34 schreibt der Apostel: „… Denn so oft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis Er kommt. Wer daher in unwürdiger Weise das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, der wird sich am Leibe und am Blut des Herrn versündigen …“ (Vv 26-27). Die Abendmahlsfeier ist der Höhepunkt in einem Gottesdienst. Jeder prüft sich vor Gott und bittet um Vergebung. In wirklicher Andacht und Ehrfurcht wird das Abendmahl zum Gedächtnis an die Hingabe Seines Leibes als Opfer und Seines heiligen Blutes, das Er für uns vergossen hat, gefeiert. Das ohne Sauerteig gebackene Brot wird vor der Gemeinde unter Gebet gesegnet, gebrochen und dargereicht; der Kelch mit Wein wird ebenfalls im Gebet gesegnet und allen gereicht. So wurde es von den ersten Christen praktiziert, und so ist es der neutestamentlichen Gemeinde hinterlassen worden.