Die Offenbarung - Ein Buch mit 7 Siegeln ?

Das siebente Sendschreiben: Mahnung vor Lauheit und Trägheit

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Das letzte, das siebente Sendschreiben, beginnt sofort mit einem Tadel: „So spricht der, welcher das Amen ist, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

ICH kenne deine Werke, daß du weder kalt noch heiß bist. O, daß du kalt oder heiß wärest!

So aber, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, will Ich dich aus Meinem Munde ausspeien.

Weil du sagst: ,Ich bin reich, ja reich bin ich geworden und habe an nichts Mangel‘, und weil du nicht weißt, daß gerade du elend und erbarmenswert, arm, blind und nackt bist …“

Diesem letzten Gemeindezeitalter, das weder heiß noch kalt, also lau und träge ist, droht der Herr an, diejenigen, die nicht zu Ihm umkehren, aus Seinem Munde auszuspeien, das bedeutet, daß sie Seinen Ruf zur Erstauferstehung und Hinwegnahme nicht vernehmen werden.

Die trügerische Annahme, geistlich alles in Hülle und Fülle zu besitzen und nichts mehr zu benötigen, wird vom Herrn selbst mit den Worten getadelt: „Du weißt nicht, daß gerade du elend und erbarmenswert, arm, blind und nackt bist.“ Wenn jemand im Natürlichen arm, blind und nackt ist, dann ist das schlimm. Wenn er es aber nicht weiß, also seinen eigenen Zustand nicht mehr wahrnimmt, dann stimmt geistig etwas nicht. Auf das Geistliche übertragen ist es genauso.

Das Tragische in diesem letzten, trügerischen Zeitalter besteht darin, daß man sich etwas vormacht, einredet und einbildet, das im Grunde genommen in der Realität überhaupt nicht vorhanden ist. Entsprechend dem Tadel des Herrn fehlt den Gläubigen am Ende der Gnadenzeit die reelle geistliche Beurteilung. Man lebt in einer Wunsch– und Traumwelt, ohne zu begreifen, daß der Tadel des Herrn zu Recht ergeht. Dennoch gibt Er die Seinen nicht auf, Er klopft an und erteilt ihnen den Rat: „Kaufe dir Gold von Mir, das durch Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht zutage tritt, und Augensalbe zum Bestreichen deiner Augen, damit du sehen kannst. ICH überführe und züchtige alle, die Ich lieb habe. So sei nun eifrig und gehe in dich!“

Nur wer den eigenen Zustand erkennt und zum Herrn kommt, wird das in Empfang nehmen, was Er bereitet hat, bis hin zur Salbung der Augen, damit das Göttliche und zum Reiche Gottes Gehörende durch Offenbarung des Geistes gesehen werden kann. Der Herr selbst bezeugt, daß Er vor der Tür steht und anklopft, obgleich drinnen von Ihm gepredigt, gesungen und vom Geisteswirken und von Geistesgaben gesprochen wird. Die Gottesdienste nehmen ihren Lauf, Ihm wird aber nicht gestattet, innerhalb der Gemeinden zu Wort zu kommen und sich darin zu offenbaren. Doch Seine Langmut geht zu Ende.

Deshalb wendet Er sich dann als der Anklopfende an die einzelnen und spricht: „Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an; wenn jemand Meine Stimme hört und die Tür auftut, so werde Ich bei ihm eintreten und das Mahl mit ihm halten und er mit Mir.“ Das ist die jetzige Situation. Nicht ganze Gemeinden, sondern die einzelnen in den Gemeinden hören Seinen Ruf, nehmen Seinen Rat an und tun ihre Herzenstür auf, damit Er Sein zubereitetes Mahl mit ihnen halten kann. Der Tisch des Herrn war in keinem der vorangegangenen Zeitalter so reich gedeckt wie jetzt.

Was die Verheißung betrifft, so ist es die gewaltigste von allen: „Wer da überwindet, dem werde Ich verleihen, mit Mir auf Meinem Thron zu sitzen, wie auch Ich überwunden und Mich mit Meinem Vater auf Seinen Thron gesetzt habe.“ In Christus hat Gott den Anfang der neuen Schöpfung durch Zeugung gemacht; deshalb stellte Er sich diesem Gemeindezeitalter einleitend als der Anfang der Schöpfung Gottes vor. Alle durch Seinen Geist Gezeugten und Wiedergeborenen (Joh. 3, 3–7; Jak. 1, 18; 1. Petr. 1, 23; 1. Joh. 5, 1–4) bilden die Erstlingsschar (Hebr. 12, 23) und sind zugleich die neue Schöpfung in Christus (2. Kor. 5, 17–19) und werden mit Ihm, der überwunden hat, auf Seinem Thron sitzen und gemeinsam mit Ihm regieren.

Es fällt auf, daß am Anfang eines jeden Sendschreibens das SO SPRICHT DER HERR steht. Am Ende eines jeden lesen wir: „Wer ein Ohr hat zu hören, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.” Genau darauf kommt es an, nämlich das gegenwärtige Reden des Geistes durch das für diese Zeit verheißene und geoffenbarte Wort zu hören. Das ist die eigentliche Botschaft jetzt, um die es auch in jedem Zeitalter ging. In den ersten drei Sendschreiben steht dieser Ausspruch vor der Verheißung, in den letzten vier dagegen steht er nach der Verheißung.

In Matthäus 13 ist der Herr ausführlich auf die Notwendigkeit, zu hören und zu sehen, eingegangen. ER hat die Augen derer, die sehen, und die Ohren derer, die hören, selig gepriesen. Die Überwinder aus allen Gemeindezeitaltern bestehen aus denen, die Gottes Botschaft in ihrer Zeit gehört, geglaubt und befolgt haben. So bekamen sie Anteil an dem, was Gott gegenwärtig getan hat. Ebenso müssen auch wir hören, was der Geist in unseren Tagen durch die zeitgemäße Botschaft sagt, um an dem teilzuhaben, was Gott verheißen hat und gegenwärtig tut. Die wahren Gotteskinder hören nicht nur einen Boten, der als Engel auftritt und die göttliche Botschaft bringt, sondern vernehmen das SO SPRICHT DER HERR, glauben dem Zeugnis des Wortes und werden so zu Überwindern, die alles ererben.

Das letzte, das siebente Sendschreiben, beginnt sofort mit einem Tadel: „So spricht der, welcher das Amen ist, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

ICH kenne deine Werke, daß du weder kalt noch heiß bist. O, daß du kalt oder heiß wärest!

So aber, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, will Ich dich aus Meinem Munde ausspeien.

Weil du sagst: ,Ich bin reich, ja reich bin ich geworden und habe an nichts Mangel‘, und weil du nicht weißt, daß gerade du elend und erbarmenswert, arm, blind und nackt bist …“

Diesem letzten Gemeindezeitalter, das weder heiß noch kalt, also lau und träge ist, droht der Herr an, diejenigen, die nicht zu Ihm umkehren, aus Seinem Munde auszuspeien, das bedeutet, daß sie Seinen Ruf zur Erstauferstehung und Hinwegnahme nicht vernehmen werden.

Die trügerische Annahme, geistlich alles in Hülle und Fülle zu besitzen und nichts mehr zu benötigen, wird vom Herrn selbst mit den Worten getadelt: „Du weißt nicht, daß gerade du elend und erbarmenswert, arm, blind und nackt bist.“ Wenn jemand im Natürlichen arm, blind und nackt ist, dann ist das schlimm. Wenn er es aber nicht weiß, also seinen eigenen Zustand nicht mehr wahrnimmt, dann stimmt geistig etwas nicht. Auf das Geistliche übertragen ist es genauso.

Das Tragische in diesem letzten, trügerischen Zeitalter besteht darin, daß man sich etwas vormacht, einredet und einbildet, das im Grunde genommen in der Realität überhaupt nicht vorhanden ist. Entsprechend dem Tadel des Herrn fehlt den Gläubigen am Ende der Gnadenzeit die reelle geistliche Beurteilung. Man lebt in einer Wunsch– und Traumwelt, ohne zu begreifen, daß der Tadel des Herrn zu Recht ergeht. Dennoch gibt Er die Seinen nicht auf, Er klopft an und erteilt ihnen den Rat: „Kaufe dir Gold von Mir, das durch Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht zutage tritt, und Augensalbe zum Bestreichen deiner Augen, damit du sehen kannst. ICH überführe und züchtige alle, die Ich lieb habe. So sei nun eifrig und gehe in dich!“

Nur wer den eigenen Zustand erkennt und zum Herrn kommt, wird das in Empfang nehmen, was Er bereitet hat, bis hin zur Salbung der Augen, damit das Göttliche und zum Reiche Gottes Gehörende durch Offenbarung des Geistes gesehen werden kann. Der Herr selbst bezeugt, daß Er vor der Tür steht und anklopft, obgleich drinnen von Ihm gepredigt, gesungen und vom Geisteswirken und von Geistesgaben gesprochen wird. Die Gottesdienste nehmen ihren Lauf, Ihm wird aber nicht gestattet, innerhalb der Gemeinden zu Wort zu kommen und sich darin zu offenbaren. Doch Seine Langmut geht zu Ende.

Deshalb wendet Er sich dann als der Anklopfende an die einzelnen und spricht: „Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an; wenn jemand Meine Stimme hört und die Tür auftut, so werde Ich bei ihm eintreten und das Mahl mit ihm halten und er mit Mir.“ Das ist die jetzige Situation. Nicht ganze Gemeinden, sondern die einzelnen in den Gemeinden hören Seinen Ruf, nehmen Seinen Rat an und tun ihre Herzenstür auf, damit Er Sein zubereitetes Mahl mit ihnen halten kann. Der Tisch des Herrn war in keinem der vorangegangenen Zeitalter so reich gedeckt wie jetzt.

Was die Verheißung betrifft, so ist es die gewaltigste von allen: „Wer da überwindet, dem werde Ich verleihen, mit Mir auf Meinem Thron zu sitzen, wie auch Ich überwunden und Mich mit Meinem Vater auf Seinen Thron gesetzt habe.“ In Christus hat Gott den Anfang der neuen Schöpfung durch Zeugung gemacht; deshalb stellte Er sich diesem Gemeindezeitalter einleitend als der Anfang der Schöpfung Gottes vor. Alle durch Seinen Geist Gezeugten und Wiedergeborenen (Joh. 3, 3–7; Jak. 1, 18; 1. Petr. 1, 23; 1. Joh. 5, 1–4) bilden die Erstlingsschar (Hebr. 12, 23) und sind zugleich die neue Schöpfung in Christus (2. Kor. 5, 17–19) und werden mit Ihm, der überwunden hat, auf Seinem Thron sitzen und gemeinsam mit Ihm regieren.

Es fällt auf, daß am Anfang eines jeden Sendschreibens das SO SPRICHT DER HERR steht. Am Ende eines jeden lesen wir: „Wer ein Ohr hat zu hören, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.” Genau darauf kommt es an, nämlich das gegenwärtige Reden des Geistes durch das für diese Zeit verheißene und geoffenbarte Wort zu hören. Das ist die eigentliche Botschaft jetzt, um die es auch in jedem Zeitalter ging. In den ersten drei Sendschreiben steht dieser Ausspruch vor der Verheißung, in den letzten vier dagegen steht er nach der Verheißung.

In Matthäus 13 ist der Herr ausführlich auf die Notwendigkeit, zu hören und zu sehen, eingegangen. ER hat die Augen derer, die sehen, und die Ohren derer, die hören, selig gepriesen. Die Überwinder aus allen Gemeindezeitaltern bestehen aus denen, die Gottes Botschaft in ihrer Zeit gehört, geglaubt und befolgt haben. So bekamen sie Anteil an dem, was Gott gegenwärtig getan hat. Ebenso müssen auch wir hören, was der Geist in unseren Tagen durch die zeitgemäße Botschaft sagt, um an dem teilzuhaben, was Gott verheißen hat und gegenwärtig tut. Die wahren Gotteskinder hören nicht nur einen Boten, der als Engel auftritt und die göttliche Botschaft bringt, sondern vernehmen das SO SPRICHT DER HERR, glauben dem Zeugnis des Wortes und werden so zu Überwindern, die alles ererben.